News AMD treibt seine Yukon-Plattform voran: erstes PC-System vorgestellt

Nero24

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<div class="newsfloatleft"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=4891"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=4891" border="1" alt="AMD treibt seine Yukon-Plattform voran: erstes PC-System vorgestellt" height="150"></a></div> Bereits Anfang Januar haben wir über die <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1231237364">AMD Yukon Plattform berichtet</a>, mit der AMD im Segment der ultradünnen Notebooks (Ultrathin Notebooks) mitmischen möchte. Die Plattform besteht im wesentlichen aus dem "neuen" AMD Athlon Neo MV-40 Prozessor, einem K8-Single-Core Derivat auf Basis des <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=321677">65 nm Brisbane G2</a> mit lediglich einem Kern und 1,6 GHz Taktfrequenz; also im Grunde ein AMD Athlon 64 2600+, allerdings mit deutlich reduzierter Leistungsaufnahme dank Absenkung der VCore auf 1,050 V. So soll der Prozessor mit maximal 15 W auskommen, während die komplette Plattform maximal 27 W verbrauchen soll.

Weitere Komponenten der Yukon-Plattform: wahlweise eine ATI Radeon X1250 IGP oder eine ATI Mobility Radeon HD 3410, zudem 690T Northbridge und SB600 Southbridge. Erstes angekündigtes Produkt bei der Vorstellung der Yukon-Plattform war das <a href="http://www.shopping.hp.com/go/dv2?jumpid=re_r329_hpdirect_hho" target="_blank">HP Pavilion dv2</a> Entertainment ultrathin Notebook.

Doch mit der Yukon-Plattform lassen sich natürlich noch weitere interessante Projekte realisieren. So hat BenQ einen All-in-One PC namens nScreen vorgestellt, der lediglich aus Monitor und Tastatur besteht. Das gesamte System ist im Bildschirm integriert. Der nScreen i91 verfügt dabei über ein 18,5" Display, das Modell nScreen i221 über ein 21,5" Display, beide 16:9 Widescreen und mit integrierter 1,3 Megapixel Kamera.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=4890"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=4890" border="1" alt="AMD treibt seine Yukon-Plattform voran: erstes PC-System vorgestellt"></a></center>

In diesem Fall verrichtet aber nicht der AMD Athlon Neo Dienst, sondern das abgespeckte Modell mit lediglich 256 KB L2-Cache statt 512 KB, weswegen dieser Prozessor unter der Bezeichnung AMD Sempron 210U segelt.

Der nScreen i91 ist in Taiwan bereits für umgerechnet $517 verfügbar, der nScreen i221 soll im zweiten Quartal erscheinen. Ob und wann diese Modelle nach Europa kommen werden, ist derzeit noch offen.
 
nicht schlecht. kommt die stromsparplattform von amd auch langsam in fahrt

sehr schön
 
ich denk auch, dass kann was werden.

vor allem ist amd zur zeit in aller munde, dank der guten ergebnisses des Phenom II
 
ich denk auch, dass kann was werden.

vor allem ist amd zur zeit in aller munde, dank der guten ergebnisses des Phenom II

Bei Leuten die Hardwaremagazine lesen vielleicht.

Bei denen, die die Produkte kaufen sollen eher nicht. Renn' mal durch deine örtliche Elektronikkette und zähle die mobilen Geräte auf AMD Basis. Ich würde glatt wetten, dass Du da mit einer Hand auskommst, selbst wenn da dutzende Notebooks auf Abnehmer warten...:(
 
das benq-teil sieht ja echt schick aus.
werd ich mir mal anschauen.

wenn man den auch mit nem weiteren pc betreiben kann, wäre das genial.

mfg
 
Bei Leuten die Hardwaremagazine lesen vielleicht.

Bei denen, die die Produkte kaufen sollen eher nicht. Renn' mal durch deine örtliche Elektronikkette und zähle die mobilen Geräte auf AMD Basis. Ich würde glatt wetten, dass Du da mit einer Hand auskommst, selbst wenn da dutzende Notebooks auf Abnehmer warten...:(
Es gab Zeite, da hatte ich so 60% der Notebooks mit AMD-CPUs gezählt. Trotz Intel-Sony.
Aber jetzt wegen Atom & Apple, sowie der schon in den Jahren gekommene Puma-65nm hat sich das Verhältnis wieder etwas geändert.

Ach ja, bei den 10Stück Desktops konnte man 80-90% zählen. Und da waren auch paar Phenom I darunter.
 
nicht schlecht. kommt die stromsparplattform von amd auch langsam in fahrt

sehr schön
Wieso man 'Strom spart' bei solch Bonsai-CPUs ist mir unkla.

Eine schnellere CPU ist auch schneller mit einer Aufgabe fertig und geht dann in den C'n'Q Modus über.

Letztlich benötigt man mehr Strom bei diesen Designs.

Wie http://www.ibase.com.tw/mi933.htm zeigt lassen sich aber per Sempron extrem simple Designs entwerfen.
Da kommt dann wohl ein einzelnes SO-DIMM rein und gut ist.

Der Preis von $517 ist aber happig. Ein Barebone mit passiver x16 Grafikkarte, 45 W Dual-Core X2 5050e und 19'' Monitor (gibts teils ab 99€ aufwärts) ist viel performanter und kaum teurer.
Aber auch aus der low power Linie / Yukon gibts ja 2* 1,5 GHz / 22 W, was viel mehr Performance bedeutet.
 
Das gesamte System in den Bildschirm integriert? Gefällt mir! Perfekt als Office Lösung. Der Preis sollte natürlich noch runter. Wobei ich nicht weiss, was allein der Monitor hier schon kostet.
 
Ich weiss gar nicht, was ihr alle habt. Wenn ich mir anschaue, was z.B. HP momentan im Business Bereich an NBs anbietet, dann sieht das definitiv nicht schlecht aus. Man kriegt fast durchweg mehr Leistung fuer weniger Geld gegenuber den Varianten mit Intel CPUs. Hinzu kommt eine doch meist flottere Grafik, weibei das im Business Bereich sicherlich nur selten von Interesse ist. Wir verkaufen z.B. aktuell praktisch nur noch AMD NBs.
 
Ich weiss gar nicht, was ihr alle habt. Hinzu kommt eine doch meist flottere Grafik, wobei das im Business Bereich sicherlich nur selten von Interesse ist. Wir verkaufen z.B. aktuell praktisch nur noch AMD NBs.
Das mutet mitunter aber merkwürdig an, wenn da noch eine Downgrade-Möglichkeit von Vista auf XP besteht -> RS780 2D-Grafik

Moderne Features wie HDMI/DVI sind häufig bei HP-Notebooks mit AMD-Chipsatz recht selten aufzufinden.

In Anbetracht der durchweg höheren Endgerätepreise mit der "neuen" Yukon-Plattform ist das (nach meinem Ermessen) keine direkte Antwort von AMD aufs niedrigpreisige "Atom"-Segment - allenfalls auf die Edelvarianten - die aber kaum in den Massen verkauft werden, wie die klassischen Netbooks und Nettops.

PS: War da nicht ein Vista-Bug mit dem der 600 Southbridge und SATA-Festplatten?

MFG Bobo(2009)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist wohl mit SP1 behoben und betraf nur den AHCI Mode, also nicht soo schlimm.
 
Das mutet mitunter aber merkwürdig an, wenn da noch eine Downgrade-Möglichkeit von Vista auf XP besteht -> RS780 2D-Grafik

Moderne Features wie HDMI/DVI sind häufig bei HP-Notebooks mit AMD-Chipsatz recht selten aufzufinden.

In Anbetracht der durchweg höheren Endgerätepreise mit der "neuen" Yukon-Plattform ist das (nach meinem Ermessen) keine direkte Antwort von AMD aufs niedrigpreisige "Atom"-Segment - allenfalls auf die Edelvarianten - die aber kaum in den Massen verkauft werden, wie die klassischen Netbooks und Nettops.

PS: War da nicht ein Vista-Bug mit dem der 600 Southbridge und SATA-Festplatten?

MFG Bobo(2009)
http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showpost.php?p=3852479&postcount=11

Startet deswegen Yukon mit RS690E Chipsatz ?

Wahrscheinlich hat ATI/AMD voll auf das Pferd Vista gesetzt. Wie schon bei anderen Produkten immer nach oben geblickt und bombastische Techniken entwickelt die kaum Geld dann noch einbrachten.

Es scheint wohl die traurige Realität dass der alte 690er Chipsatz die Fahne für Windows XP hochhalten muss.
Wobei mein Notebook noch den Chipsatz hat und unter XP downgrade läuft.

Beim Atom gefällt SMT und zügiges Arbeiten bei rel. anspruchsvoller Software
Ein reiner Single-Core wie der Sempron ist da im Nachteil, wenn auch die 1,5 GHz Variante deutlich vor dem Atom 230 davon zieht.
Anders vielfach beim Atom 330, der aber selten vorzufinden ist.
 
Moderne Features wie HDMI/DVI sind häufig bei HP-Notebooks mit AMD-Chipsatz recht selten aufzufinden.

Findet man auf der Dockingstation.

Also die Businessnotebooks von HP sind zwar unspektakulär aber sehr solide. In den meisten Fällen kann man sich den Aufpreis für die Intel-Modelle sparen. Wenn man sich nicht dauernd mit Benchmarks quält, kann man damit sehr zufrieden sein.

Die Bedeutung der Onboardgrafik wird in den nächsten Jahre rapide zunehmen, weil das Userinterface 3D-lastiger wird. Auch wird die GPU immer mehr unterstützend eingreifen. und wenn ich mir heute ein Notebook kaufe sollte das schon 5 Jahre halten.
 
Die Bedeutung der Onboardgrafik wird in den nächsten Jahre rapide zunehmen, weil das Userinterface 3D-lastiger wird. Auch wird die GPU immer mehr unterstützend eingreifen. und wenn ich mir heute ein Notebook kaufe sollte das schon 5 Jahre halten.
http://www.heise.de/newsticker/TSMC-Chef-Chip-Krise-ist-in-drei-Jahren-ueberwunden--/meldung/133328

TMSC erwartet auch erst 2012 wieder ansteigendes Interesse an Produkten.

Wobei die Yukon-Plattform kaum 5 Jahre befriedigen wird.

Rückblickend auf Anfanf 2004 - http://www.wiwi-treff.de/home/index.php?mainkatid=1&ukatid=1&sid=18&artikelid=1450&pagenr=1

ALDI-Notebook Januar 2004 - 999 EURO:
Celeron P4 - 2,5 GHz
40 GB-Platte
256 MB -RAM
Radeon 9100 Grafik
DVD-Brenner 4-fach

Damals wurden Notebooks noch 'zukunfsorientiert' üppig ausgestattet.
Man kann heute von der 500 EURO-Klasse nie erwartenb, dass die 5 Jahre wirklih brauchbar nutzbar sein werden.
Trotz Windows 7 und sinkender Hardwarebelastung geht nach 2-3 Jahren den Designs die Luft aus (so die jahrelange Erfahrung).
 
Wir reden von Businessnotebooks.Keine Spielereien. Nix Aldi.
In dem Bereich sind heute noch ganz andere Schätzchen zu finden.
 
Wir reden von Businessnotebooks.Keine Spielereien. Nix Aldi.
In dem Bereich sind heute noch ganz andere Schätzchen zu finden.
Reden wir tatsächlich von Business-Notebooks? Die Armada der Netbooks kann kaum als "Business" bezeichnet werden. Allenfalls Modelle mit UMTS-Modem und Sonderformate mit langen Laufzeiten und Bildschirmdiagonalen.

Der Yukon wird preislich darüber platziert mit dem Schwerpunkt HD-Wiedergabe und ultraleicht und kompakt - das ist nicht zwingend Business-Bereich. Das geht in Richtung Life-Style für die Mittelklasse (mit angegrauter Hardware der vorletzten Generation).

Wenn AMD ab dem Verkauf der Yukon-Plattform die 400 - 500 Notebook-Klasse aufgibt (-> angegrauter Hardware der vorletzten Generation), dann hat Intel sogar nicht nur die Atom-Klasse mit einer eigenständigen Plattform nahezu vollständig besetzt (und kann dort Preise diktieren) sondern hat auch das Low-End im Notebook-Markt fast vollständig im Griff.

Im Grunde genommen ist Intel sowieso schon knapp vor der absoluten Marktbeherrschung im Notebook-Sektor (Marktanteil AMD 2008 circa 10 Prozent).

Nicht dass ich falsch verstanden werde. Eine gewisse Logik steht schon dahinter. Mit noch kompakteren Plattformdesign, bestehend aus leicht veralteter selektierter Hardware, kann AMD womöglich höhere Margen erlösen - Das klappte zeitweilig mit den Semprons auch, als sie ein neues Rating bekommen hatten.

MFG Bobo(2009)
 
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