eSATA an SATA "auswerfen"

kickloch

Lieutnant
Mitglied seit
19.01.2004
Beiträge
67
Renomée
1
Standort
Baden
Hallo,
habe gerade mal testhalber ein eSATA-Port-Slotblech, welches bei meinem externen FP-Gehäuse beilag, in einen Rechner eingesetzt und mit einem der internen SATA-Anschlüsse verbunden. Die laufen im übrigen im AHCI-Modus, von daher kann ich die externe Platte ja hotpluggen. Jedoch gibt es nun im Tray kein "Datenträger auswerfen", da es ja im Prinzip nur eine Verängerung des normalen SATA-Anschlusses darstellt. Was muss ich nun also tun, wenn ich die Platte sicher 'hot-unpluggen' will?
 
Dankeschön, ich werde mir das morgen mal genauer anschauen. In meinem konkreten Fall ginge es übrigens um einen nForce 630a Chipsatz, von dem hab ich beim überfliegen grad zwar nix gesehen, aber wer weiss. Übrigens, eine Frage noch zusätzlich: Der Everest Diskbenchmark produziert über dieses Pseudo-eSATA insbesondere bei Buffered Reads niedrigere Werte, als wenn ich die Platte intern direkt anhänge. Woran liegt das?
 
Du musst sie besser 'buffern' - ein einfaches Sofa-Kissen sollte reichen.

Kann eigentlich nur das Kabel sein, maximale Länge für intern ist 1m, und da Du kein echtes e-sata verwendest, bist Du sozusagen intern. Kommt noch die Länge vom Slotblech-Anschluss dazu..

Alternativ gibt es vielleicht sowas wie ein high-quality Sata-Kabel beziehungsweise eines was sich definitiv mit Sata 3.0 Gb/s brüstet.
 
Aha, das heisst, das Signal muss nicht irgendwie gewandelt werden zwischen eSATA (externes Plattengehäuse) und SATA (Mainboard), so dass hierbei eventuell ein Übersetzungsoverhead entstehen könnte, der die Bandbreite frisst? Intern bringt sie gebuffered ~215 MB/s, extern nur noch ~160 MB/s. Auch die Verwendung meines Lieblingskopfkissens, ja sogar meines Furzkissens als Unterlage brachte hierbei allenfalls marginale Verbesserungen mit sich, wenn überhaupt :(
 
Oh, ich glaube ich hab' Dich missverstanden..Du hast also doch ein externes Gehäuse verwendet und nicht die Platte direkt angeschlossen?
Wenn dem so ist dann sieht es ganz anders aus - intern im Gehäuse läuft die Umsetzung von sata zu esata-port schon über den controller-chip, ferner laufen einige Gehäuse nur auf Sata 1.5 Gb/s und limitieren somit die Burst Rate - Dein Problem ist quasi Standard bei externen Boxen.
Vorteil e-sata: max Kabellänge steigt auf 1,5 oder sogar 2m.

p.s: ich verwende Hotswap! schon seit Längerem und liebe es sehr !
 
Aha, das heisst, das Signal muss nicht irgendwie gewandelt werden zwischen eSATA (externes Plattengehäuse) und SATA (Mainboard), so dass hierbei eventuell ein Übersetzungsoverhead entstehen könnte, der die Bandbreite frisst? Intern bringt sie gebuffered ~215 MB/s, extern nur noch ~160 MB/s. Auch die Verwendung meines Lieblingskopfkissens, ja sogar meines Furzkissens als Unterlage brachte hierbei allenfalls marginale Verbesserungen mit sich, wenn überhaupt :(

Ne. Da muß nix gewandelt werden. Der einzige Unterschied von SATA zu eSATA ist der Stecker. Der elektrisch gleich und nur mechanisch anders.
 
@kickloch
Stimmen denn die anderen "Leistungswerte" einigermaßen überein? Wenn ja, dann mach dir keine weiteren Gedanken darüber. Der Buffered Read oder auch Burst-Speed bezeichnet die Geschwindigkeit, mit der Daten aus dem Cache der Festplatte gelesen werden. Diese wird entweder durch die Übertragungsleistung des Cachespeichers der Festplatte oder der zur Verfügung stehenden Bandbreite der Schnittstelle limitiert. Solange der Burst-Speed nicht gleichauf mit dem Sustained Speed (der eigentichen Transferleistung der Festplattenmechanik) ist, ist alles in Ordnung und die Höhe dieses Wertes irrelevant.
 
Hallo!

Habe bei mir auch eine externe Festplatte via eSata Slotblech am Mainboard angeschlossen. System läuft auf AHCI. OS=Vista 64bit

1. Also habe ich durch dieses eSata-Slotblech kein hotplugging? Da ja intern "nur" normales sata kabel.

2. Kann/wird die Festplatte schaden im laufenden Betrieb nehmen wenn ich sie über den ein bzw. ausschalter am externen Gehäuse schalte?

3. Hat Vista vorteile beim hotplugging vs. xp?

Vielen Dank und Gruß

Neosys
 
Hallo!

Habe bei mir auch eine externe Festplatte via eSata Slotblech am Mainboard angeschlossen. System läuft auf AHCI. OS=Vista 64bit

1. Also habe ich durch dieses eSata-Slotblech kein hotplugging? Da ja intern "nur" normales sata kabel.

Nimm das oben von Cruger verlinkte Tool dazu. Dann klappts. Muß ich inzwischen auch machen da meine Externe Platte jetzt an der ICH9 vom P35 angeschlossen ist. Mit dem Dawicontroll DC-300E dagegen klappt es sowohl unter Vista also auch XP problemlos ohne Tool..

2. Kann/wird die Festplatte schaden im laufenden Betrieb nehmen wenn ich sie über den ein bzw. ausschalter am externen Gehäuse schalte?

Warum sollte sie? Oder gehen deine Platten im Rechner kaputt nur weil Du den Rechne ausschaltest? :) Was sinnvoll wäre das entfernen über Rechtsklick auf das HotPlug Symbol im Tray. Ansonsten kann es passieren das nicht alle Daten auf die Platte geschrieben wurden vor dem ausschalten.


3. Hat Vista vorteile beim hotplugging vs. xp?

Vielen Dank und Gruß

Neosys

Mir sind keine aufgefallen. An meinem DC-300e funktioniert HotPlug unter XP und Vista 64 gleichermaßen gut.
Die Platte die jetzt an der ICH9 extern betrieben wird braucht das von Cruger verlinkte Tool damit HotSwap richtig geht. Unter XP und Vista 64.
 
Danke für deine Antworten.

Habe mal das Tool getestet. Läuft soweit ganz gut, nur das Vista mir jedesmal nachdem ich die externe Platte wieder einschalte die Gerätesoftware der Festplatte installieren will.
 
Danke für deine Antworten.

Habe mal das Tool getestet. Läuft soweit ganz gut, nur das Vista mir jedesmal nachdem ich die externe Platte wieder einschalte die Gerätesoftware der Festplatte installieren will.


Was für eine Gerätesoftware der Festplatte? Kannst mal nen Screenshot machen?
Bei mir wollte da nix installiert werden.
 
Entfernst Du die Platte auch mit dem Tool oder schaltest Du sie einfach ab.
Sonst wüßte ich nicht warum bei dir ständig der Treiber installiert werden will.
 
Über das Tool HotSwap entferne ich die Platte und nach der Meldung das die Platte sicher entfernt werden kann schalte ich das externe Gehäuse aus.
 
Kann es jetzt mangels zusätzlicher SATA-Platten nicht testen. Aber wenn ich mich nicht irre, müsste das Abmelden der Laufwerke auch ohne Zusatztool immer über die Datenträgerverwaltung von Windows möglich sein.

Kann aber sein das die Platte dazu als dynamischer Datenträger eingebunden werden muss.
 
Möglich das es über die Datenträgerverwaltung geht. Nur das Tool macht es mit Sicherheit komfortabler.
 
Kann es jetzt mangels zusätzlicher SATA-Platten nicht testen. Aber wenn ich mich nicht irre, müsste das Abmelden der Laufwerke auch ohne Zusatztool immer über die Datenträgerverwaltung von Windows möglich sein.

Kann aber sein das die Platte dazu als dynamischer Datenträger eingebunden werden muss.

Ne. Für die Hot Swap Funktion brauchst du nicht die Datenträgerverwaltung und die Platte muß auch nicht als Dynamischer Datenträger eingebunden werden.

Bei mir hat es wie gesagt mit dem DC300e so problemlos mit dem Hot Pluq Icon im Tray funktionier unter Vista und XP. Seit die Platte onboard am ICH9 hängt brauche ich das HotSwap Tool um sie einzubinden und wieder abzumelden.
 
Ne. Da muß nix gewandelt werden. Der einzige Unterschied von SATA zu eSATA ist der Stecker. Der elektrisch gleich und nur mechanisch anders.

eSATA definiert abgeschirmte Kabel mit bis zu zwei Metern Länge und neue Stecker/Buchsen mit folgenden Eigenschaften:

* Neue, inkompatible, Stecker/Buchsengeometrie ohne die L-Form der SATA-Stecker/Buchsen, was verhindern soll, dass versehentlich Kabel für den internen Betrieb extern verwendet werden.
* Stecker und Buchse sind wie die Kabel geschirmt, um elektromagnetische Störungen zu verhindern.
* Die Kontakte liegen tiefer in den Stecker/Buchsen, damit die Abschirmung sicher Kontakt hat und statische Aufladung abfließen kann, bevor sich die Signalkontakte berühren.
* Die Buchsen haben kleine Federn, um die mechanische Stabilität zu verbessern und versehentliches Herausziehen zu verhindern.
* Stecker und Buchsen sollen mindestens 5000 Steckzyklen überstehen (SATA: min. 50).

Durch Verschärfung der elektrischen Anforderung (leichte Erhöhung des Spannungslevels beim Sender, erhöhte Empfindlichkeit des Empfängerbausteins) soll die sichere Übertragung über zwei Meter erreicht werden. Eine Stromversorgung des externen Gerätes über das eSATA-Kabel ist nicht möglich. Es sind inzwischen eSATA-Slotbleche erhältlich, die auf die SATA-Buchsen der Hauptplatinen passen, die Abschirmung ist über das PC-Gehäuse gegeben. Damit kann jede Hauptplatine auf eSATA nachgerüstet werden. Jedoch bleibt die maximal erlaubte Kabellänge bei solchen Adaptern auf einen Meter (inklusive der Kabel vom Mainboard zum Slotblech) beschränkt, da die internen Anschlüsse nicht die elektrischen Anforderungen für eSATA erfüllen.

http://de.wikipedia.org/wiki/ESATA#External_Serial_ATA_.28eSATA.29
 
Zurück
Oben Unten