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SSD - Worauf man vor dem Kauf /der Inbetriebnahme / beim Betrieb achten sollte
- Ersteller Pr1nCe$$ FiFi
- Erstellt am
Pr1nCe$$ FiFi
Grand Admiral Special
Dass SSDs anders sind als herkömmliche Platten, ist eigentlich jedem klar. Nur wie anders SSDs tatsächlich sind, sollte man sich noch einmal deutlich vor Augen führen, bevor man mit einer SSD durchstartet.
Das wichtigste Kaufargument für SSDs ist sicherlich die Geschwindigkeit, aber im Gegensatz zu HDDs ist die Geschwindigkeit nicht konstant, sondern wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst.
So braucht eine SSD ca. 20% des Platzes zum Arbeiten, das sollte man beim Kauf und der Auswahl der Größe berücksichtigen. Natürlich kann man die SSD auch bis zum Rand mit Daten vollpacken, das hat aber Geschwindigkeitseinbrüche zur Folge. Die Geschwindigkeit lässt mit der Zeit auch nach, das sollte einem ebenfalls klar sein.
Bevor man teures Geld in eine SSD investiert, sollte einem Folgendes klar sein:
1. SSDs sind erst seit kurzer Zeit im Markt für Endverbraucher angekommen und haben noch zahlreiche Kinderkrankheiten.
Wer sich jetzt eine SSD kauft, ist Pionier und muss mit allen Vor- und Nachteilen rechnen, die das zur Folge hat.
2. SSDs sind keine herkömmlichen Festplatten. Sie sind zwar nicht Erschütterungsanfällig wie HDDs, aber auch SSDs wollen mit Vorsicht behandelt werden, da auch sie empfindlich sind. So sollte man von häufigen Benchmarks absehen und insbesondere den Full Write Test bei HDtune bleiben lassen.
3. SSDs sind sehr jung, Windows XP ist sehr alt. Deshalb muss das Betriebssystem richtig auf die Platte eingestellt sein (Auslagerungsdatei deaktivieren) und die SSD muss auf das Betriebssystem optimiert werden (Stichwort Alignment).
Auch wenn die Funktion von HDDs und SSDs die gleiche ist, ist doch die Funtkionsweise grundverschieden. Ein Wechsel von HDD zu SSD ist also keine einfache Aufrüstung, es ist nicht wie eine HD3870 gegen eine HD4870 zu tauschen.
Stattdessen ist es eher ein Umstieg von Single-Core auf Quad-Core und man muss vorher genau überlegen, ob das auch das restliche System mitmacht. Kommt mein Kühler mit der Mehrleistung mit? Kommt mein Mainboard mit dem Quadcore zurecht? Dazu gibt es zig Threads in den Foren, beim Umstieg von HDDs zu SSDs machen sich die Leute vorher offenbar wenig Gedanken bzw. unterschätzen einfach die Unterschiedlichkeit. Deshalb hier der dringende Aufruf: Informiert euch vor der Bestellung und vor allem informiert euch noch einmal genauer, bevor ihr das Betriebssystem installiert.
Manche Kinderkrankheiten werden durch ein Firmware-Update ausgemerzt, dabei gehen aber alle Daten verloren. Wer sich die Mühe eines Backups sparen will, der sollte vorher schauen, ob es ein FW-Update gibt. Auch muss das Alignment bei einigen Platten vorher eingestellt werden.
Dazu gibt es bei OCZ einen guten und ausführlichen Thread.
http://www.ocztechnologyforum.com/forum/showthread.php?t=50463
Auch muss man mit einer SSD anders umgehen als mit einer HDD, wie ich oben mit dem Benchmark schon angeführt habe. HDDs sind recht konstant, die bringen ihre Leistung auf einem Niveau bis sie irgendwann abschmieren. Bei SSDs kann die Leistung dagegen stark bergab gehen, wenn man etwa auf das Alignment verzichtet hat oder ständige Benchmarks ausführt. Dazu mal der Vergleich von meiner SSD vom ersten Tag und heute, ca. 2 Wochen danach. Der Effekt ist gering, aber zu erkennen.
Vielleicht können wir in diesem Thread einfach ein paar Hinweise zur richtigen Handhabung von SSDs sammeln und eine Liste erstellen, die man vor Inbetriebnahme der Platte berücksichtigen sollte.
Der Thread hier soll keine Konkurrenz zum SSD-Thread sein, ich halte es aber für sinnvoll, diese wichtigen Bedienungshinweise noch einmal in einem eigenen Thread zu erwähnen. Wer allgemeine Fragen hat, greif dazu aber bitte auf den "richtigen" Thread zurück.
MfG, FiFi
Das wichtigste Kaufargument für SSDs ist sicherlich die Geschwindigkeit, aber im Gegensatz zu HDDs ist die Geschwindigkeit nicht konstant, sondern wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst.
So braucht eine SSD ca. 20% des Platzes zum Arbeiten, das sollte man beim Kauf und der Auswahl der Größe berücksichtigen. Natürlich kann man die SSD auch bis zum Rand mit Daten vollpacken, das hat aber Geschwindigkeitseinbrüche zur Folge. Die Geschwindigkeit lässt mit der Zeit auch nach, das sollte einem ebenfalls klar sein.
Bevor man teures Geld in eine SSD investiert, sollte einem Folgendes klar sein:
1. SSDs sind erst seit kurzer Zeit im Markt für Endverbraucher angekommen und haben noch zahlreiche Kinderkrankheiten.
Wer sich jetzt eine SSD kauft, ist Pionier und muss mit allen Vor- und Nachteilen rechnen, die das zur Folge hat.
2. SSDs sind keine herkömmlichen Festplatten. Sie sind zwar nicht Erschütterungsanfällig wie HDDs, aber auch SSDs wollen mit Vorsicht behandelt werden, da auch sie empfindlich sind. So sollte man von häufigen Benchmarks absehen und insbesondere den Full Write Test bei HDtune bleiben lassen.
3. SSDs sind sehr jung, Windows XP ist sehr alt. Deshalb muss das Betriebssystem richtig auf die Platte eingestellt sein (Auslagerungsdatei deaktivieren) und die SSD muss auf das Betriebssystem optimiert werden (Stichwort Alignment).
Auch wenn die Funktion von HDDs und SSDs die gleiche ist, ist doch die Funtkionsweise grundverschieden. Ein Wechsel von HDD zu SSD ist also keine einfache Aufrüstung, es ist nicht wie eine HD3870 gegen eine HD4870 zu tauschen.
Stattdessen ist es eher ein Umstieg von Single-Core auf Quad-Core und man muss vorher genau überlegen, ob das auch das restliche System mitmacht. Kommt mein Kühler mit der Mehrleistung mit? Kommt mein Mainboard mit dem Quadcore zurecht? Dazu gibt es zig Threads in den Foren, beim Umstieg von HDDs zu SSDs machen sich die Leute vorher offenbar wenig Gedanken bzw. unterschätzen einfach die Unterschiedlichkeit. Deshalb hier der dringende Aufruf: Informiert euch vor der Bestellung und vor allem informiert euch noch einmal genauer, bevor ihr das Betriebssystem installiert.
Manche Kinderkrankheiten werden durch ein Firmware-Update ausgemerzt, dabei gehen aber alle Daten verloren. Wer sich die Mühe eines Backups sparen will, der sollte vorher schauen, ob es ein FW-Update gibt. Auch muss das Alignment bei einigen Platten vorher eingestellt werden.
Dazu gibt es bei OCZ einen guten und ausführlichen Thread.
http://www.ocztechnologyforum.com/forum/showthread.php?t=50463
Auch muss man mit einer SSD anders umgehen als mit einer HDD, wie ich oben mit dem Benchmark schon angeführt habe. HDDs sind recht konstant, die bringen ihre Leistung auf einem Niveau bis sie irgendwann abschmieren. Bei SSDs kann die Leistung dagegen stark bergab gehen, wenn man etwa auf das Alignment verzichtet hat oder ständige Benchmarks ausführt. Dazu mal der Vergleich von meiner SSD vom ersten Tag und heute, ca. 2 Wochen danach. Der Effekt ist gering, aber zu erkennen.
Vielleicht können wir in diesem Thread einfach ein paar Hinweise zur richtigen Handhabung von SSDs sammeln und eine Liste erstellen, die man vor Inbetriebnahme der Platte berücksichtigen sollte.
Der Thread hier soll keine Konkurrenz zum SSD-Thread sein, ich halte es aber für sinnvoll, diese wichtigen Bedienungshinweise noch einmal in einem eigenen Thread zu erwähnen. Wer allgemeine Fragen hat, greif dazu aber bitte auf den "richtigen" Thread zurück.
MfG, FiFi
OBrian
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Naja so kompliziert ist das alles nicht, man sollte das nicht so als Warnung formulieren, das schreckt die Leute nur ab. Das Alignment zu machen, ist auch kein Problem, bevor ich das gemacht habe, dachte ich aufgrund diverser Anleitungen auch, das wäre ein Riesenaufwand, ist aber ein 5-sek-Ding.
Die SSD wird auch wenn sie einbricht wahrscheinlich noch schneller sein als die normale Festplatte, die vorher im Rechner war. Der Geschwindigkeitseinbruch betrifft ja auch hauptsächlich Schreibvorgänge, die Leseleistung bleibt aber relativ gut.
Worauf man als Käufer achten sollte, ist imho hauptsächlich die SSD selbst, es gibt da nämlich große Unterschiede, und man kann auch nicht einfach sagen teurer=besser.
Backups sind auf jeden Fall wichtig, die sollte man aber auch mit normalen Festplatten machen. Es ändert sich also eigentlich nicht wirklich.
Die SSD wird auch wenn sie einbricht wahrscheinlich noch schneller sein als die normale Festplatte, die vorher im Rechner war. Der Geschwindigkeitseinbruch betrifft ja auch hauptsächlich Schreibvorgänge, die Leseleistung bleibt aber relativ gut.
Worauf man als Käufer achten sollte, ist imho hauptsächlich die SSD selbst, es gibt da nämlich große Unterschiede, und man kann auch nicht einfach sagen teurer=besser.
Backups sind auf jeden Fall wichtig, die sollte man aber auch mit normalen Festplatten machen. Es ändert sich also eigentlich nicht wirklich.
Was ist alignment?
Vielleicht sollte man diese Begriffe einem Neuling wie mir erklären anstelle damit umherzuwerfen. Ebenso versthe ich den Abschnitt mit "es ist nicht wie eine HD3870 gegen eine HD4870 zu tauschen. " nicht. Ich kann einfach mit den Zahlen nichts anfangen.
.
EDIT :
.
Edit:
Ein Teil meiner Frage hat sich beantwortet.
http://www.msxfaq.de/tools/diskpar.htm
Nur was hat das mit SSD zu tun, die technisch gar keine Spurwechsel besitzen?
Zumal das schon bei normalen HDd kein Problem darstellte(sonst wäre das bestimmt ein Standardtip bei der Installation)
Vielleicht sollte man diese Begriffe einem Neuling wie mir erklären anstelle damit umherzuwerfen. Ebenso versthe ich den Abschnitt mit "es ist nicht wie eine HD3870 gegen eine HD4870 zu tauschen. " nicht. Ich kann einfach mit den Zahlen nichts anfangen.
.
EDIT :
.
Edit:
Ein Teil meiner Frage hat sich beantwortet.
http://www.msxfaq.de/tools/diskpar.htm
Nur was hat das mit SSD zu tun, die technisch gar keine Spurwechsel besitzen?
Zumal das schon bei normalen HDd kein Problem darstellte(sonst wäre das bestimmt ein Standardtip bei der Installation)
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Erstmal vorweg, Alignment ist hauptsächlich wichtig bei Win XP, weil das per Standard einen "krummen" Wert von 63 Sektoren (à 512 Byte) nimmt (der vom Aufbau mechanischer Platten herrührt). Vista nimmt standardmäßig imho 64 Sektoren (32kB), schon mal weniger schlimm, aber auch nicht optimal. Empfohlen werden für SSDs aber 64kB (also 128 Sektoren), weil das mit den Blöcken deckungsgleich ist, aus denen der Flash-Speicher der SSD besteht. Man kann auch ein ganzzahliges Vielfaches davon nehmen, manche schwören auf 16MB, weil das alle weiteren Möglichkeiten (größere Organisationseinheiten) beinhaltet, das hat aber kaum noch besseren Effekt ggü. 64kB.
Und wichtig ist das, weil bei Flash immer so ein ganzer Block als Einheit behandelt wird, d.h. er wird komplett beschrieben, auch wenn nur in einem Teil davon tatsächliche Nutzerdaten stecken. Muß man jetzt nicht unbedingt sinnvoll finden, hat aber technische Gründe und das muß man erstmal als gegeben so hinnehmen. Jedenfalls wird klar, daß es günstig ist, unnötige Überlappungen dabei zu verhindern, damit man nicht mehr Blöcke beschreibt als nötig.
Beispiel: Ich will 120kB an Daten schreiben. Mit Alignment schreibt die SSD zwei 64kB-Blöcke (die letzten 8kB des zweiten Blocks werden mit Nullen vollgeschrieben), ohne schreibt sie drei (beim ersten Block werden die ersten "63 Sektoren" oder besser gesagt 31,5kB mit Nullen verballert, dann starten erst die Nutzdaten).
Im Endeffekt erreicht man mit Alignment meßbar höhere Schreibraten, irgendwas im Bereich 10-30% mehr. Ist jetzt nicht irre viel, aber muß man sich ja nicht entgehen lassen. Der Lebensdauer ist es theoretisch auch zuträglich, da ja weniger Schreibvorgänge erforderlich sind. Praktisch hat aber noch niemand SSDs totgeschrieben (Hersteller sprechen von mehreren Jahrzehnten bei einigen zig GB Schreiben täglich).
Und wichtig ist das, weil bei Flash immer so ein ganzer Block als Einheit behandelt wird, d.h. er wird komplett beschrieben, auch wenn nur in einem Teil davon tatsächliche Nutzerdaten stecken. Muß man jetzt nicht unbedingt sinnvoll finden, hat aber technische Gründe und das muß man erstmal als gegeben so hinnehmen. Jedenfalls wird klar, daß es günstig ist, unnötige Überlappungen dabei zu verhindern, damit man nicht mehr Blöcke beschreibt als nötig.
Beispiel: Ich will 120kB an Daten schreiben. Mit Alignment schreibt die SSD zwei 64kB-Blöcke (die letzten 8kB des zweiten Blocks werden mit Nullen vollgeschrieben), ohne schreibt sie drei (beim ersten Block werden die ersten "63 Sektoren" oder besser gesagt 31,5kB mit Nullen verballert, dann starten erst die Nutzdaten).
Im Endeffekt erreicht man mit Alignment meßbar höhere Schreibraten, irgendwas im Bereich 10-30% mehr. Ist jetzt nicht irre viel, aber muß man sich ja nicht entgehen lassen. Der Lebensdauer ist es theoretisch auch zuträglich, da ja weniger Schreibvorgänge erforderlich sind. Praktisch hat aber noch niemand SSDs totgeschrieben (Hersteller sprechen von mehreren Jahrzehnten bei einigen zig GB Schreiben täglich).
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Ich habe in meinem privaten FIleserver meine beiden 80GB SATA HDs, die bis dato als RAID 0 als Systemplatte liefen gegen eine SSD für unter 100€ ausgetauscht. Vorteil, weniger Abwärme, lautlos (ok, das interessiert mich in dem Server nicht wirklich) super Zugriffszeiten, schneller als das RAID 0 vorher und der Stromverbrauch ist um 16W gesunken. Nicht viel, aber da das Ding das ganze Jahr über 24h läuft, summiert sich das schon.
Umbau war simpel. Eingebaut, partitioniert, Ghost-Image rauf gezogen und fertig...
Wenn es interessiert, welche SSD es ist: http://www.alternate.de/html/produc...A/Patriot/Solid-State_Disk_2,5_32_GB/291278/?
Klar gibt es schnellere aber als Sys HD für nen Server ausreichend.
Wer mir die gleiche nochmal für meinen HTPC bestellen.
Umbau war simpel. Eingebaut, partitioniert, Ghost-Image rauf gezogen und fertig...
Wenn es interessiert, welche SSD es ist: http://www.alternate.de/html/produc...A/Patriot/Solid-State_Disk_2,5_32_GB/291278/?
Klar gibt es schnellere aber als Sys HD für nen Server ausreichend.
Wer mir die gleiche nochmal für meinen HTPC bestellen.
CrazyStrump
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Der Eingangspost hat irgendwas von Bildzeitung. So schlimm ist es mit SSDs auch nicht, auch wenn man ein paar Dinge beachten sollte.
Interessant beim Kauf für den Poweruser wäre zuerst der Unterschied zwischen MLC und SLC, für den Normalanwender aber auch zu vernachlässigen. Wichtiger wäre wohl eher die Generation. Handelt es sich um ein neues Modell oder basiert es auf einem etwas älteren Konzept. Bei den derzeit immer mehr werdenden Marken bei SSDs sind sicher auch viele Resteverwerter dabei, die noch etwas Geld verdienen wollen und ein älteres Lizenzmodell anbieten.
Zum Theme freien plattenplatz, muss der auf der Partition frei gehalten werden? Da könnte man gleich Quotas einrichten oder langt es wenn man beim partitionieren hinten Platz lässt?
Was man auch machen sollte ist zb. tmp-Verzeichnisse vom System und Nutzer in den RAM (tmpfs, RAMDisk) schicken. Das Swapfile/partition ist nicht alleine böse. Auch kann man den Browsercache in die Ramdisk verbannen. Beim FF muss man dazu extra einen eintrag in about:config erstellen.
Noch was zum Thema Swapfile, wer Hibernate (Ruhezustand) nutzen will (zb. bei notebooks), der sollte ein ausreichend großes Swapfile haben. Da gilt aber auch vorher Testen ob hibernate wirklich etwas bringt. ein gut aufgeräumtes System kann mit unter schneller booten als per Hibernate auf zu wachen.
Interessant beim Kauf für den Poweruser wäre zuerst der Unterschied zwischen MLC und SLC, für den Normalanwender aber auch zu vernachlässigen. Wichtiger wäre wohl eher die Generation. Handelt es sich um ein neues Modell oder basiert es auf einem etwas älteren Konzept. Bei den derzeit immer mehr werdenden Marken bei SSDs sind sicher auch viele Resteverwerter dabei, die noch etwas Geld verdienen wollen und ein älteres Lizenzmodell anbieten.
Zum Theme freien plattenplatz, muss der auf der Partition frei gehalten werden? Da könnte man gleich Quotas einrichten oder langt es wenn man beim partitionieren hinten Platz lässt?
Was man auch machen sollte ist zb. tmp-Verzeichnisse vom System und Nutzer in den RAM (tmpfs, RAMDisk) schicken. Das Swapfile/partition ist nicht alleine böse. Auch kann man den Browsercache in die Ramdisk verbannen. Beim FF muss man dazu extra einen eintrag in about:config erstellen.
Noch was zum Thema Swapfile, wer Hibernate (Ruhezustand) nutzen will (zb. bei notebooks), der sollte ein ausreichend großes Swapfile haben. Da gilt aber auch vorher Testen ob hibernate wirklich etwas bringt. ein gut aufgeräumtes System kann mit unter schneller booten als per Hibernate auf zu wachen.
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Also so dramatisch wie du es im ersten Posting beschreibst ist es bei weitem nicht. Ein weniger optimales Alignment kostet bei meiner SSD etwa 10% an Leistung. Optimal scheint zurzeit 4kb in Verbindung mit NTFS zu sein. Das man die Auslagerungsdatei abschalten sollte halte ich für Humbug.
Da es die c't nach Jahren noch immer nicht geschafft hat ihre USB Sticks totzuschreiben glaube ich nicht das SSDs da besonders anfällig sind und deshalb anders als HDDs behandelt werden müssten. Ich bezweifle jedenfalls das man es als normaler Anwender schafft eine SSD auch nur ansatzweise kaputtzuschreiben.
Da es die c't nach Jahren noch immer nicht geschafft hat ihre USB Sticks totzuschreiben glaube ich nicht das SSDs da besonders anfällig sind und deshalb anders als HDDs behandelt werden müssten. Ich bezweifle jedenfalls das man es als normaler Anwender schafft eine SSD auch nur ansatzweise kaputtzuschreiben.
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Das kann man alles machen, kann man aber auch lassen, wenn man nicht will.Was man auch machen sollte ist zb. tmp-Verzeichnisse vom System und Nutzer in den RAM (tmpfs, RAMDisk) schicken. Das Swapfile/partition ist nicht alleine böse. Auch kann man den Browsercache in die Ramdisk verbannen. Beim FF muss man dazu extra einen eintrag in about:config erstellen.
Wie gesagt gehe ich nicht davon aus, daß die SSD schneller abnippelt, nur weil man den Browsercache auf der SSD hat statt auf einer RAM-Disk. Immerhin ist eine RAM-Disk ja auch wieder leer bei Neustart, das widerspricht etwas dem Sinn eines Browsercaches, weil dann wieder alles runtergeladen werden muß, wer also jeden Tag die gleichen Seiten einmal ansurft, hätte dann denselben Effekt wie mit ausgeschaltetem Cache.
Den TEMP-Ordner in eine RAMDisk zu legen, halte ich nicht für gut, jedenfalls nicht wenn man eine übliche RAM-Menge von 4 bis 8GB hat (was schon mehr wäre als die meisten Rechner aktell haben, aber SSDs kommen ja sowieso eher für die Leute in Frage, die etwas mehr als nötig in den PC investieren), davon wäre natürlich immer nur ein Teil als RAM-Disk konfiguriert. Wenn man eine größere Datei entpacken will, kann man dann schnell an die Grenze der Kapazität der RAMDisk kommen.
Swap, also die Auslagerungsdatei, wird ja bei ausreichend RAM sowieso nicht wirklich gefordert, trotzdem will Windows aber zu oft sowas haben, als daß man raten könnte, sie auszuschalten. Ich haben z.B. bei Win XP 32bit 4GB RAM im Rechner, womit natürlich die maximal nutzbare Menge komplett als RAM vorhanden ist, damit wäre eine Auslagerungsdatei theoretisch Unsinn. Trotzdem kommt ab und zu eine Meldung, die Auslagerungsdatei sei zu klein, da ich sie auf "nur" 1GB eingestellt habe. Und laut TaskInfo sind bei mir aktuell 35MB der Auslagerungsdatei in Benutzung. Man muß also nicht mutwillig irgendwelche Fehler (bei unsauber programmierten Programmen) provozieren, nur um etwas Platz zu sparen, enorme Schreibzugriffe finden ja wie gesagt nicht statt, daher holt man mit Tuning an dieser Stelle auch wenig raus.
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Woodstock
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Ich habe in meinem privaten FIleserver meine beiden 80GB SATA HDs, die bis dato als RAID 0 als Systemplatte liefen gegen eine SSD für unter 100€ ausgetauscht. Vorteil, weniger Abwärme, lautlos (ok, das interessiert mich in dem Server nicht wirklich) super Zugriffszeiten, schneller als das RAID 0 vorher und der Stromverbrauch ist um 16W gesunken. Nicht viel, aber da das Ding das ganze Jahr über 24h läuft, summiert sich das schon.
Umbau war simpel. Eingebaut, partitioniert, Ghost-Image rauf gezogen und fertig...
Wenn es interessiert, welche SSD es ist: http://www.alternate.de/html/produc...A/Patriot/Solid-State_Disk_2,5_32_GB/291278/?
Klar gibt es schnellere aber als Sys HD für nen Server ausreichend.
Wer mir die gleiche nochmal für meinen HTPC bestellen.
Die gleiche Platte habe ich seit letzten Donnerstag auch. Nachdem ich ein wenig getestet habe kann ich sagen das ein Betriebssystem sehr von einer SSD profitiert.
Die Platte hängt an einem P5N7A-VM und installiert waren Vista 64 Business SP1 mit allen Updates und Office 2007 und Open Office. Einfach geclont und gut war.
Kubuntu 8.10 32 Bit mit Openoffice
OpenSuse 11.1 mit OpenOffice
Alle Systeme booten wesentlich schneller und Programme starten ohne große Verzögerung. Das ganze System an sich reagiert flotter als mit einer herkömmlichen Festplatte
Heute abend werde ich noch mal Windows XP testen da Windows XP auf der SSD im ursprünglich dafür vorgesehen Rechner doch recht lahm mit der SSD war. Liegt aber eher am Schrott Mainboard in der Kiste.
[edit]
Die Werte von meinem XP auf der Patriot
[/edit]
Danach werde ich die Platte ab er wohl zurückschicken oder verkaufen.
Im vorgesehen Rechner will sie nicht so recht und für die anderen beiden Rechner ist sie zu klein
Jedenfalls ist das einbauen und betreiben einer SSD absolut kein Hexenwerk und ein Rechner profitiert doch sehr von der SSD.
Ich werde dann noch ein wenig warten und für meinen Hauptrechner eine mit 64 Gig kaufen. Leider steigen die Preise für die SSD wieder. Die Patriot war letzte Woche noch 8€ günstiger
Momentan ist die Patriot für mich der Preis/Leistungssieger.
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