Zukunft des Itanium Prozessors?

Die Überschrift sagts schon. Können Sie uns sagen, was Intel bzgl. des Itanium plant? Gaaaaanz früher hieß es ja mal, der Itanium sei die Zukunft in Sachen 64-Bit, und nicht AMD64. Inzwischen hat da ja ein Umdenken stattgefunden und der Itanium ist nur noch selten in den Schlagzeilen zu finden.

Itanium schlägt sich recht wacker in den Marktsegmenten für die er gedacht ist, etwa im Mission Critical Bereich und anderen High-End-Server-Anwendungen.
Bei uns sind zukünftige Itanium-Chips in Arbeit, also ein Ende der Produktlinie nicht abzusehen.
Im Desktop wird Itanium wohl nicht landen - da haben wir mit z.B. Nehalem eine für diesen Einsatzzweck besser geeignete Architektur.

Vielen Dank für die Antwort.

Ich habe von der Itanium-Architektur nicht so die große Ahnung Wo hat er denn konkret seine Vorteile, ich meine jetzt aus technischer Sicht. Der IT-Chef welcher Firma müsste ich sein, damit ein Itanium für mich interessant wird?

Ich frage das deshalb, da ich auch viele Firmen EDV-technisch berate, meist natürlich Kleinunternehmer und Mittelständler. "Schuster, bleib bei Deinen Leisten", habe ich bisher natürlich nur x86 bzw. AMD64 Systeme empfohlen und verkauft. Nicht dass ich da aus Unwissenheit das falsche empfehle?

Beim Itanium geht es normalerweise um Großrechner - und als Desktop- oder Server-Variante bekommt man den ja auch gar nicht.

Itanium CPUs werden in Bereichen eingesetzt, in denen die Ausfallsicherheit größer als 99,99% sein muß und oberste Priorität hat (Finanzsektor, Forschung, etc.). Dort würde bei einem Ausfall so viel Geld verloren gehen, daß sich der Einsatz dieser vergleichsweise zur Intel Xeon Serverlösung teuren Lösung rentiert.
viele Grüße,
Thomas

Als für mich und meine Art von Kunden irrelevant wenn ich das richtig sehe. Vielen Dank

wie meistens in der IT ist wohl auch hier der Spruch angebracht: "Das kommt darauf an." Für Klein- und Mittelständler ist der Intel Xeon Server standardmäßig sicherlich die Wahl. Den Itanium kann ich mir dort nur schwerlich vorstellen, es mag aber durchaus Einzelfälle geben, wo es Sinn macht.