Artikel Neuer Artikel: Enermax Eco80+ 350W

soulpain

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Enermax war wie kein anderer Hersteller in aller Munde, als die Modu82+ und auch Pro82+ Serie zum Vorschein kam. Viele Testmuster durften wir schon begutachten und das Revolution85+ gehört immer noch zur Technologiespitze der Branche, welches unseren Award erhalten hatte. Mit einer frischen Idee meldet sich Enermax nun zurück und konzentriert sich erneut auf das Thema Lautstärke. Wenn man schon Lüfter und Netzteile offeriert, so die Idee, warum kombiniert man nicht beide Produktsparten miteinander und genießt die Vorzüge der Eigenproduktion?

Ein weiterer sinnvoller Gedanke ist der, die sonst eher leistungsstarken und teureren Premiumprodukte auch in ein Marktfeld zu führen, das weniger gut bestückt ist: Den geringen Leistungsbereich. Vor kurzem noch ergaben 385W das untere Ende der Palette, heute testen wir ein Eco80+, welches mit 350W daher kommt und somit eine direkte Kampfansage für die Pure Power Netzteile von be quiet! ist. Wie üblich, haben wir auch das Eco80+ 350W ausführlich geprüft und präsentieren nun unsere Eindrücke. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen des Testberichtes zum Eco80+ 350W!

<b>Zum Artikel:</b> <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=365862">Neuer Artikel: Enermax Eco80+ 350W</a>
 
Inhaltlich einwandfrei, aber der Blocksatz brrrrrrrrrr ...
Das liest sich wie eine Schüssel Gurkensalat.

Auch wenn's ein bißchen mehr Platz braucht: hoch lebe der Flattersatz! *great*
 
Schön, daß nicht nur 800W-NTs getestet werden ;)

So begeistert bin ich von diesem Modell nicht. Was überlegt man sich beim NT-Kauf? Man will ein NT, was ausreichend Leistung bietet, gute Effizienz im Idle-Bereich des Rechners aufweist und leise ist, und das ganze für möglichst wenig Geld. Lautstärke ist sowieso eine Sache des Lüfters bzw. kommt mit guter Effizienz von allein.

Ein zu großes NT bietet genug Leistung, ist aber normalerweise zu teuer und zu ineffizient.

Ein kleines NT hat ggf. den Nachteil, da es von der Leistung her kanpp dimensioniert ist, besonders wenn man in Zukunft aufrüsten will, man nimmt das aber gerne in Kauf, wenn man dafür gute Effizienz bekommt sowie einen niedrigen Preis.

Bei desem NT jedoch bezahlt man jedoch so viel wie für stärkere NTs (http://geizhals.at/eu/a434727.html) und bekommt nichtmal besonders gute Effizienz. Im Vergleich mit z.B. dem Arctic Fusion 550W hat das Eco82+ keinen Vorteil, weder billiger noch effizienter, nur schwächer. Und das Pro82+ aus gleichem Hause ist ebenfalls nicht wirklich teurer, nur besser.

Das BeQuiet Pure Power ist jedenfalls weiterhin wesentlich eher zu empfehlen, eben weil es billiger ist, ohne in anderen Punkten schlechter zu sein. Oder wenn es bessere, belastbarere Qualität sein soll, kann man auch ein NT mit gleichem Preis und mehr Leistungsreserve nehmen.
 
Dann doch lieber das Corsair CX 400 Watt, was mittlerweile für 39 Euro zu haben ist, ich vermute das man ein besseres Netzteil in der Preisregion kaum finden wird *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

die Pro/Modu Versionen haben mittlerweile auch eine Revision erfahren und sind etwas leiser, als die ersten Modelle. Dafür wurden die EMI-Ferritkerne an 5V Standby und Netzeingang eingespart.

Das Problem dieser Serien besteht in ihrer aus Marketinggründen hoch angesetzten Leistungsfähigkeit. Daher wurden für die Extrembereiche die Lüfter sehr kräftig ausgelegt. Für niedrige Drehzahlen hat man einfach diesen 4-poligen Stecker vorgesehen, welcher eine konstante 12V Leitung enthält und eine temperatur-abhänige Versorgungsspannung, die noch unter 3V absinkt.

Ich habe den Enermax Lüfter in einem Pro385+ gegen einen Slipstream Lüfter von einem Scythe Ninja Kühler ausgetauscht, der auch mit 2,5V anlaufen kann.
Nachteile:
- die genaue Grenzbelastung des Netzteils kann ich nicht mehr angeben.
- die Lebenserwartung des Gleitlagerlüfters ist geringer
Vorteile:
- jetzt im Normalbetrieb wirklich unhörbar!

Ich hatte die Hoffnung, dass Enermax bei diesem 350W Eco Modell ein ähnlichen Weg beschreiten würde, aber offenbar musste man eine geringere Leistung wieder an einen geringeren Preis koppeln und hat bei den Elkos (und wer weiß, wo noch...) gespart (und somit auch an der Lebenserwartung, Ripple & Noise, Effizienz)

Also lohnt sich auch weiterhin selbst zu basteln und ein Pro385+ Netzteil mit dem Lüfter eines 350W Eco zu verbinden, da es den 4-polig nicht separat gibt...

mfg, Reina.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verglichen mit dem Pure Power geht das imo deutlich als Sieger hervor weil der fehlende PCIe-Stecker beim BQ für mich ein 100% no-go ist (selbst wenn ich aktuell ne Graka hätte die keinen braucht).
Aber wenn das hier 45 Euro kosten soll stellt sich die Frage imo gar nicht weil es dann mit dem 350er Straight Power konkurriert welches aktuell für 42 Euro zu haben ist
 
Hm, wie wäre es zusätzlich für die db/a Angaben der Lüfter auch die Drehzahl anzugeben?
Db ist ja schön und gut, aber mit der Lüfterdrehzahl kann ich Persönlich meist mehr anfangen.*engel*
Kann Enermax irgendwann mal aufhören die 5V Leitung so schlecht zu machen.
Irgendwie ist das etwas übertrieben mit der Tradition.
 
Scheinbar hat Enermax seit 2001, das Problem nicht in den Griff, aber wenn man nicht grad 10 alte Raptoren damit anlaufen lassen möchte, sollte es keine Probleme geben. Wobei es schon Fälle gab wo bestimmte Netzteile mit Seagate Platten nicht anlaufen wollten. 2001 hatte ich das Enermax 350 Watt, was super laut war, weil man man den Temp-Fühler auf eine schnell heiß werdende Spule geklebt hat, später kamen dann die Teile mit Regler hinten dran, raus.
 
Och, da gabs mit Epox Boards schon Probleme.
Beim 8K5A2+ hatte ich auch nur knappe 4,9 V rum, beim A8V Deluxe hatte ich über 5V.
Soweit ich mich erinnere, sollte verkürzen der Stromleitung helfen weil Enermax ein Kabel mit relativ wenig Querschnitt verwendet/hatte.
Mein Digital Doc 5 hatte jedenfalls auf den 4 Pin Steckern jedenfalls immer reichlich 5V + angezeigt.
 
Das schreibt ein Bekannter dazu:
Haben die nicht schonmal so einen Schrott erzählt und eine Diode
Transistor genannt und so?
also sind das nicht die Vollpfosten, die von Elektronik eigentlich gar
keine Ahnung habe, oder zumindest jemanden darüber schrieben lassen, der
keine Ahnung hat?

Jetzt wünschen die sich für den Gleichrichter einen Kühlkörper. Junge
Junge. In der Leistungsklasse habe ich sowas noch nicht gesehen.
Wenn man mal überschlägt, dann hatman bei 350W ca 1,5 A Stromaufnahme.
Wenn 1,4V am Brückengleichrichter abfallen, sind das etwas mehr als 2W.
Bei dem riesigen Teil kann das Ding die Leistung bestimmt so abgeben.
Vor allem betreibt das NT doch kein Schwein permanent bei Vollauslastung.

Und dann soll angeblich der Elko über den Widerstand aufgeladen werden.
Ich kann den Farbcode nicht genau erkennen, aber ich vermute, dass das
ein 16Ohm-Widerstand ist. Bei 1,5A wären das dann 36W Wärmeverlust nur
an der Stelle. Das macht der sicher nicht mit.
Um den Elko aufzuladen, nimmt man den Heißleiter, der daneben sitzt.
Dessen Widerstand nimmt nämlich ab, wenn der durch den Strom heiß wird.

Und dann geilen die sich an der Kapazität des Elkos für die
Zwischenkreisspanung auf. Dessen Kapazität ist wirklich in weiten
Bereichen pumpe. Dessen Spannung darf auch gerne sinken, bzw. schwnaken.
Die muss nur immer so groß sein, dass die Schaltung funktioniert. Am
Ausgang merkt man davon garantiert nix. Ich habe auch noch von keinem
PC-NT gehört, das wegen eines ausgetrockneten Elkos an der Stelle kaputt
gegangen wäre.

Es ist ja schön, dass die Hardware für das Publikum öffnen, und man
reinglotzen kann, aber die Texte zur Elektronik kann man eher vergessen.

...

Zum letzten Bild: http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=365862&garpg=4

Die Elkos haben an der Stelle viel zu tun und sind wichtig. Deren gute
Qualität ist auch wichtig. Wenn die Dinger austrocknen, dann ändert sich
der Siebfilter, wodurch man hochfrequente Störungen bekommen kann. Und
weil das schleichend geht, bemerkt man es natürlich nicht sofort.

Ich kann da nicht viel zu sagen, da ich von der Materie keine Ahnung habe.

Mir ist nur aufgefallen, dass das ganz sicher die falsche Maßeinheit ist: ;)

und die geringen Abmessungen mit gerade mal 14cm Bautiefe.

Edit:

Das BeQuiet Pure Power ist jedenfalls weiterhin wesentlich eher zu empfehlen, eben weil es billiger ist, ohne in anderen Punkten schlechter zu sein.
Ich hatte ein BeQuiet 350W, das ist mir nach nicht mal einem Jahr abgeraucht.

Und dem obigen Bekannten, der es sich auf meine Empfehlung damals auch gekauft hat (weil ungeheuer leise) in der selben Zeit sogar 2x!

Wir hatten beide einen AMD X2 3800+ und eine GeForce 7300 GT. Der PC hat unter Volllast (3DMark 03 + Prime) gerade mal 150 W aufgenommen, das NT war also alles andere als voll ausgelastet.

Sein PC lief oft 24/7, dafür die meiste Zeit idle, meiner lief weniger dafür aber öfters wegen Videobearbeiten (habe eine DVB-S-Karte) unter Volllast.

Der Ausfall war in allen 3 Fällen gleichartig: Es stank nach verschmortem Plastik und die Seitenwand hatte in Höhe das NTs einen schwarzen Fleck.

Letztens habe ich für meinen Vater dann ein 300 W BQ gekauft. Da überarbeitete Version und er den PC höchstens ein paar Std. am Tag nutzt, dachte ich, das wäre OK.

Aber als ich das hier eingebaut und getestet habe (Verbrauch, Lautstärke, usw.), hatte der "Qualitätslüfter" nach nur 2 Std. schon einen angehenden Lagerschaden!

Fazit: BeQuiet kommt mir nie wieder ins Haus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Er hat das mir geschrieben und so ist auch seine Formulierung zu verstehen.

Darum geht es auch nicht, sondern um die (berechtigte?) Kritik.
 
Ich habe weder gesehen, dass ich mich an den Kapazitäten von irgendwelchen Bauteilen aufgeile, noch ein Glättungs- und Siebbauteil sekundärseitig nicht ernst nehmen würde. Natürlich weiß ein ausgebildeter Elektroniker viel mehr als ich.

Aber eines kann ich Dir sagen, im Gegensatz zu Deinem Freund stecke ich viel Arbeit da rein, dass hier kostenlos aktuelle Informationen zu wichtigen Themen und Produkten geboten werden und habe verdammt nochmal Spaß daran, das zu tun. Weshalb ich mir sicherlich keine Kritik von jemandem anhören werde, der aus dem nichts kommt und meint, alles schlecht machen zu müssen. Wenn er meint, das besser machen zu können, darf er sich gerne daran beteiligen und zu den Artikeln beitragen.
 
sowaas geht auch mal gar nicht. das ist doch keine kritik von ihm, sondern motzerei und lästerei aller erster güte.
traurig sowas, wenn jemand die arbeit nicht zu schätzen weiß.

für die meisten sind die nötigsten daten und informationen in deinen reviews enthalten.
die großen fachbegriffe kennt eh kaum jemand und verwirren eher ;)
ripple wäre sicher noch fein, sofern überhaupt vom equip möglich, aber sicher kein muss.

mfg
 
Hi,

nur kurze Kommentare...

>für den Gleichrichter einen Kühlkörper

Eine geringere Temperatur der Dioden würde einen schlechteren Wirkungsgrad bedeuten. Sie darf nur unter keinen Umständen 125-150 Grad überschreiten. Der Worst Case tritt bei geringster zulässiger Eingangsspannung, nicht bei 220V ein. "Ziemlich" heiss wird der Gleichrichten dann bestimmt.

>Ich kann den Farbcode nicht genau erkennen, aber ich vermute

Blablub.

>Und dann geilen die sich an der Kapazität des Elkos für die
>Zwischenkreisspanung auf.

Höhere Kapazitäten bedeuten längere Netz-Überbrückungszeiten, v.a. für USVs wichtig. Eine zu kleine verschlechtert auch den Wirkungsgrad bei höherer Last.

>Wenn die Dinger austrocknen, dann ändert sich
>der Siebfilter, wodurch man hochfrequente Störungen bekommen kann.

Das ist nun selbst Halbwissen.

Ein schlechter ESR der Elkos führt zu hohen Verlusten bei höherer Belastung, diese Verluste führen zu starker Erwärmung und diese hohen Temperaturen zu schnellerem Austrocknen. Dagegen helfen 1. Elkos mit niedrigerem ESR, durch welchen sie sich weniger selbst erhitzen, 2. solche mit höherer Lebenserwartung und 3. stärkere Kühlung der Umgebung (Platz / kräftigerer Lüfter).
Sind die Elkos erstmal ausgetrocknet oder gar geplatzt und ausgelaufen (Überlast/Schrottware), gibts ein großen Ausgangs-Ripple und das Netzteil schaltet u.U. von alleine ab. Denkbar wäre auch ein instabiles System oder sogar Schäden an stark belasteten Schaltspannungsreglen (CPU) auf dem Mainboard.

Die genauen Auslegungsfaktoren könnte nur ein im Netzteilentwurf erfahrener Ingenieur erörtern. Grundlegende prinzipielle Kenntnisse alleine reichen hier auch nicht weit.

Ok, der Artikel enthält ein paar Unkorrektheiten bzw. Spekulationen, ok.. Aber so groß die anonymen Töne, so wenig begründet der Anlass...

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal: Er hat das mir geschrieben. Das war nie für die Öffentlichkeit bestimmt.

Da sich seine Einwände für mich als Laien plausibel anhörten, habe ich das hier gepostet, m eine konstruktive Diskussion anzuregen. - s. Reina

Das war nie als Beleidigung gedacht gewesen, auch wenn das seine Wortwahl nahe legt. - Aber ich kann ja schlecht ein Zitat verändern.

Er hält von dem Bericht eben nichts und hat sich darüber bei mir ausgekotzt. Das war kein persönlicher Angriff gegen soulpain.

Wenn er auf die Idee gekommen wäre, dass ich das hier poste, oder er das selbst geschrieben hätte, hätte er das sicherlich anders formuliert.

Deshalb oben der Hinweis, über die Formulierung hinwegzusehen und den Inhalt zur Kenntnis zu nehmen.

Ich wollten damit niemand persönlich angreifen und er wusste ja nicht mal, dass ich das hier posten würde.

Edit:

Mir ist nur aufgefallen, dass das ganz sicher die falsche Maßeinheit ist: ;)
Ich habe mir das nochmal genau angesehen: Da habe ich mich vertan. - Ich dachte, es wäre die Bautiefe des Lüfters gemeint und das wären in Wirklichkeit 14 mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine bitte noch:
Jeder lästert mal oder drückt sich unpassend aus, aber wenn es sich dabei ohnehin um ein Privatgespräch handelte, ist es nicht in Ordnung, Kommentare zu veröffentlichen, ohne dass derjenige zustimmt. Auch wenn kein Name genannt wurde. Wenn Dir jemand unter vier Augen etwas mitteilt, sollte das gesprochene/geschriebene auch nicht diesen Gesprächskreis verlassen, wenn es nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist.

Was sonst dabei heraus kommt, haben wir gerade eben gemerkt.

Zitate sollte man nicht verändern, aber es gibt die Möglichkeit, den Informationsgehalt von den abfälligen Worten zu trennen und zu versuchen, diese sachlich hier wieder zu geben nach dem Motto, hey, hier sind ein paar Anmerkungen zu den und diesen Punkten.

Insofern Schwamm drüber und weiter gehts.
 
Nochmal: Er hat das mir geschrieben. Das war nie für die Öffentlichkeit bestimmt.
??? Warum veröffentlichst du es dann? *suspect*

Nun aber BTT. Ich find den Artikel gut und kann als Endkunde meine Schlüsse ziehen. Ich finde das Teil etwas zu teuer, weil man auch gleich noch 5-10 EUR drauflegen und ein Pro82+ 385W kaufen kann, oder als Alternative ein NT eines anderen Herstellers für weniger Geld zulegen kann, wie auch schon mehrfach erwähnt wurde.

Und zu den Lüftern kann ich nur sagen: hoffentlich sind das bessere als in den EG365AX... Alle NTs dieser Serie, die ich hatte, haben nach recht langer Betriebszeit einen klappernden 92er Lüfter gehabt, wobei der 80er auch nicht gerade leise war. Mit meinem derzeitigen Pro82+ 425W bin ich soweit zufrieden, allerdings ist es noch nicht lange genug in Betrieb, um einen klappernden Lüfter zu haben ;) (bei den EG365AX kam das nach ~2 Jahren).

MfG Dalai
 
Och, da gabs mit Epox Boards schon Probleme.
Beim 8K5A2+ hatte ich auch nur knappe 4,9 V rum, beim A8V Deluxe hatte ich über 5V.
Soweit ich mich erinnere, sollte verkürzen der Stromleitung helfen weil Enermax ein Kabel mit relativ wenig Querschnitt verwendet/hatte.
Mein Digital Doc 5 hatte jedenfalls auf den 4 Pin Steckern jedenfalls immer reichlich 5V + angezeigt.

A8V dürfte auch wie alle Boards mit P4 Stecker, sowie die letzten Sockel A Mobo mit diesem die 5V und 3,3V entlastet haben, das traf allerdings auf Problemboards nicht zu.
So könnte dieses Netzteil ein ernstes Problem bekommen, wenn man ein Epox 8K7A+ anschließen würde, da dieses noch eine unangenehme Besonderheit hatte und dadurch die 5V Leitung extrem belastete.
 
Eines steht fest: Die Eco80+ Serie ist optisch ähnlich ansprechend wie die Pro82+ Baureihe [...] Viel besser als das grüne Image hat uns außerdem der knackig rote Lüfter gefallen sowie die hohe Stabilität auf +12V.

Ich will ja nicht dauernd moppern, aber
- Optik bei Netzteiltests koennen ja ruhig im Text angesprochen werden (fuer Interessierte), aber sonst hat die Optik IMHO keinen Stellenwert in einem Fazit, ist ja kein Case-Modding Peripherals Test
- trifft ebenso auf den 'knackig roten Luefter' zu... Ist die Luefterfarbe ein Herausstellungsmerkmal eines Netzteils ?
- Spitzeneffizienz ist ein Merkmal der Werbebranche und hat in einem Test keine Aussagekraft, hier sollte eher eine Durchschnittseffizienz oder besser die 3 Milestones der 80plus-Zertifizierung als Messlatte dienen

Viel Interessanter waere es doch auch gewesen, dem vom Hersteller versprochenen und im Fazit angesprochenen "gruenen Image" des Netzteils einmal auf die Finger und unter die Haube zu schauen - aus dem Text erkenne ich keinen Grund, warum dieses Netzteil oekologisch anders als alle anderen waere, bei der vergleichsweise niedrigeren Effizienz (besonders zur hauseigenen Konkurrenz) scheint vordergruendig eher das Gegenteil der Fall zu sein.

Wieder ein positives Fazit, obwohl das Netzteil bei der Spannungsstabilitaet (hier haben wir mal ein absolut relevantes Testkriterium) mit "schwach" gem. Testkriterien beinahe durchgefallen ist (?)

Bin ich der einzige, dem diese Dinge erneut auffallen oder lege ich die Messlatte fuer solche Tests einfach zu hoch? *noahnung*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm? Die Spannungsstabilität ist doch innerhalb der Spezifikationen, also mindestens "in Ordnung". Das die 5V abfallen hat bei Enermax Tradition (nicht das ich das befürworten würde) und hat offenbar bisher nie die Leistungsfähigkeit der Netzteile oder deren Lebensdauer begrenzt. Deren Netzteile sterben zwar auch irgendwann, aber sicherlich nicht weil die 5V Spannung stärker absackt als die anderen Spannungen im Netzteil.


Oder plakativ gesprochen: Was nutzt mir wenn ich mich für ein beQuiet entscheide weil die Spannungen stabiler aussehen und es "leise sein" suggeriert, ich es aber in der Garantiezeit 2x tauschen muss? Nix. :)
 
Das wunderte mich beim letzten Test auch etwas, aber ich kenne die angewandten Kriterien fuer die Bewertung ungenuegend/schwach/durchschnitt/gut/sehr gut nicht.
 
Darum geht es auch nicht, sondern um die (berechtigte?) Kritik.
Unbeachtet der Formulierung, ist die Kritik durchaus berechtigt.

Die Tatsache, dass bei den früheren Artikeln beim MOSFET eine Diode abgebildet ist, ist richtig. Das wurde aber auch in den Kommentaren der entsprechenden Artikeln ab und zu bemängelt.

Beim Gleichrichter übersieht dein Bekannte zwar, dass das Netzteil einen Weitbereichseingang hat und somit der maximale Strom durchaus auf bis zu 4,5-5A ansteigen kann. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der Gleichrichter das auch problemlos ohne Kühlkörper abkann. Ein Forderung nach einem Kühlkörper ist deshalb so sinnvoll wie eine Airbrush Lackierung.

Bei dem Widerstand hat Soulpain genau genommen recht, denn der Kondensator wird über diesen geladen, allerdings wird diese Beschreibung der eigentlichen Funktion dieses Widerstandes nicht gerecht. Das ist der Shuntwiderstand zur Strommessung für die PFC und somit ein elementares Bestandteil der PFC Regelung.

Bei den Kondensatoren hat dein Bekannter ebenfalls recht. Im Artikel wird hier der Vergleich mit BeQuiet gemacht, allerdings wird hier vergessen, dass die Energie in einem Kondensator nicht nur von der Kapazität abhöngt, sondern eben auch von der Spannung (von dieser sogar quadratisch). Da die Ausgangsspannung der PFC aber nirgends vorgeschrieben wird, kann der Hersteller hier auch machen, was er will. Die PFC Spannung wurde hier aber in beiden Fällen nicht gemessen bzw. ermittelt, aber schon anhand der unterschiedlichen Spannungsfestigkeit (400V vs. 420V) kann man annehmen, dass sich die Spannungen hier unterscheiden. Da das aber nicht berücksichtigt wurde, ist der Vergleich vollkommen fehl am Platz. Außerdem ist die Kapazität dieses Kondensator eben auch vollkommen unkritisch. Selbst wenn dieser langsam kaputt geht, wird man das erst merken, wenn der einem um die Ohren fliegt (außer man wohnt in einer Gegend mit instabiler Stromversorung, in dem Fall könnte man die mangelnde Stützzeit erkennen). Bei den sekundären Kondensatoren würden sich Alterungserscheinungen vorher mit Stabilitätsproblemen bemerkbar machen.

Es ist ja schön, dass die Hardware für das Publikum öffnen, und man
reinglotzen kann, aber die Texte zur Elektronik kann man eher vergessen.
Diesem Satz kann ich voll und ganz zustimmen, der restliche Artikel ist voll in Ordnung. Aber die Beschreibung der Elektronik zieht das leider vollkommen runter. Ein paar Fotos und evtl. ein oder zwei kurze Sätze in denen evtl. auch die Controller erwähnt werden würden meiner Meinung nach vollkommen reichen. Da ist die Gefahr Fehler zu machen auch deutlich geringer.

Ich kann z.B. auch nicht verstehen, was an der Befestigung der PFC Drossel so schlecht sein soll.
Und bei diesem Satz stellen sich mir die Nackenhaare auf:
Eine übliche Gruppenfilterung mittels zweier Speicherdrosseln gegen die hochfrequenten Anteile der Spannung und weiteren Entstördrosseln wurden realisiert.
Hier merkt man, dass versucht wird, die Bauteile anhand des stark vereinfachten Schaltreglerprinzips (gleichrichten -> zerhacken -> gleichrichten) einzuordnen. Wenn man allerdings so in Detail gehen will, reicht dieses vereinfachte Prinzip aber nicht mehr aus.
Man merkt das fehlende Hintergrundwissen auch an dem Wort "Gruppenfilterung", dieses Wort wird man in keiner Fachliteratur finden, das ist eine gekoppelte Speicherdrossel und wird ganz anders berechnet wie ein Filter.

Und noch ein Punkt zum Schluss: Im Fazit wird die Spannungsstabilität erwähnt. Ich habs bereits in einem anderen Thread erwähnt, die Stabilität eines Netzteils beurteilt man normalerweise über das Bodediagramm des Regelkreises oder über die Sprungantwort eines Lastwechsels. Mit dem Spannungsabfall unter Last hat das aber nichts zu tun.
 
Ich will ja nicht dauernd moppern, aber
- Optik bei Netzteiltests koennen ja ruhig im Text angesprochen werden (fuer Interessierte), aber sonst hat die Optik IMHO keinen Stellenwert in einem Fazit, ist ja kein Case-Modding Peripherals Test
- trifft ebenso auf den 'knackig roten Luefter' zu... Ist die Luefterfarbe ein Herausstellungsmerkmal eines Netzteils ?
- Spitzeneffizienz ist ein Merkmal der Werbebranche und hat in einem Test keine Aussagekraft, hier sollte eher eine Durchschnittseffizienz oder besser die 3 Milestones der 80plus-Zertifizierung als Messlatte dienen

Viel Interessanter waere es doch auch gewesen, dem vom Hersteller versprochenen und im Fazit angesprochenen "gruenen Image" des Netzteils einmal auf die Finger und unter die Haube zu schauen - aus dem Text erkenne ich keinen Grund, warum dieses Netzteil oekologisch anders als alle anderen waere, bei der vergleichsweise niedrigeren Effizienz (besonders zur hauseigenen Konkurrenz) scheint vordergruendig eher das Gegenteil der Fall zu sein.

Wieder ein positives Fazit, obwohl das Netzteil bei der Spannungsstabilitaet (hier haben wir mal ein absolut relevantes Testkriterium) mit "schwach" gem. Testkriterien beinahe durchgefallen ist (?)

Bin ich der einzige, dem diese Dinge erneut auffallen oder lege ich die Messlatte fuer solche Tests einfach zu hoch? *noahnung*

Ich sehe da keinerlei Gründe, nicht auf die Optik einzugehen, solange wichtigere Punkte nicht untergehen. Der letzte Satz beschreibt doch wohl am besten, worauf wir bei den Tests wert legen. Außerdem wurde der Spannungsabfall doch kritisiert und wo Du da ein positives Fazit siehst, frage ich mich auch. Selbst bei den sonst noch strengeren amerikanischen Kollegen hat die Eco80+ Serie (620W) deutlich bessere Bewertungen bekommen. Bezüglich der Effizienz brauchst Du nur eine Seite weiter vorne anzuklicken und erhälst eine Grafik mit dem kompletten Verlauf über alle Lastbereiche hinweg. Die Spitze ist insofern entscheidend, dass Du das Netzteil meist mittelstark auslastest (wenn Du es passend dimensionierst) und damit auch genau dieses Effizienzfeld erreichst. Bei den Testkriterien ist es auch nicht durchgefallen, nur einen Leistungspuffer nach oben hat es nicht bzw. +5V geht bei stärkerer Belastung zu weit runter. Aus einem der beiden Gründe hat es sich deshalb bei 110% ausgeschaltet.
 
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