News Intel stellt Core i5 750 und Core i7 860 / 870 vor

Nero24

Administrator
Teammitglied
Mitglied seit
01.07.2000
Beiträge
24.066
Renomée
10.445
  • BOINC Pentathlon 2019
  • BOINC Pentathlon 2020
  • BOINC Pentathlon 2018
  • BOINC Pentathlon 2021
<div class="newsfloatleft"><img src="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/attachment.php?attachmentid=16221&stc=1&d=1252394730" border="0" alt="Intel Core i5"></div> Es war eines der am schlechtesten gehüteten Geheimnisse der Computerszene in den letzten Jahren. Nicht nur, dass praktisch jedermann seit Monaten wusste, wann Intel seine neue Prozessor-Generation für den Mainstream vorstellen würde. Nein, sowohl Prozessoren, als auch Mainboards waren seit Wochen auf dem asiatischen Markt bereits verfügbar. Da war wohl irgendein OEM-Partner ein wenig undicht.

Seit heute nun sind die Prozessoren Core i5 750 sowie Core i7 860 und 870 offiziell auf dem Markt. Im Prinzip handelt es sich dabei um jene Nehalem-Prozessoren, die seit fast einem Jahr als Intel Core i7 900 Serie auf dem Markt sind. Allerdings hat Intel bei der Serie 700 und 800 den Triple-Channel Memory-Controller wegrationalisiert und durch einen Dual-Channel Memory-Controller ersetzt. Dafür hat Intel einen PCI-Express Controller direkt in den Prozessor integriert. Beides ermöglicht es den Mainboard-Herstellern wesentlich günstigere Platinen zu produzieren.

Seit einer Woche sind auch bereits in Deutschland die Prozessoren flächendeckend verfügbar. Hier der Preisvergleich:<ul><li><a href="http://geizhals.at/deutschland/a445050.html" target="_blank" rel="nofollow">Intel Core i5 750 Lynnfield Preisvergleich</a></li><li><a href="http://geizhals.at/deutschland/a445043.html" target="_blank" rel="nofollow">Intel Core i7 860 Lynnfield Preisvergleich</a></li><li><a href="http://geizhals.at/deutschland/a445038.html" target="_blank" rel="nofollow">Intel Core i7 870 Lynnfield Preisvergleich</a></li></ul>Für AMD-User ist der Core i5 700 Serie und i7 800 Serie deshalb von Bedeutung, da Intel damit endlich einen direkten Widersacher für den AMD Phenom II auf den Markt gebracht hat. Der bisherige Intel Core i7 900 Serie schwebte sowohl in Sachen Performance, als auch in Sachen Preis in völlig eigenen Sphären. Daher konnte AMD mit dem Phenom II über den Preis bzw. Preis-/Leistung punkten.

Seit heute nun muss sich AMD dem abgespeckten Nehalem stellen, der nun auch in Sachen Preis in der gleichen Liga spielt wie AMD, auch was die Preise der Mainboards betrifft, die nun für den LGA-1156 Sockel entsprechend simplifiziert werden konnten und damit ebenfalls billiger geworden sind. Nachdem wir ein Lynnfield-Testsystem von Intel dankend ablehnen mussten, werfen wir einen Blick auf die Reviews unserer Kollegen:<ul><li><a href="http://ht4u.net/reviews/2009/intel_lynnfield_core_i5_core_i7/" target="_blanK">Nehalem für alle - Intel Core i5 und Core i7 auf Sockel 1156 im Test [HT4U.net]</a></li><li><a href="http://www.pcgameshardware.de/aid,694356/Intel-Core-i5-750-und-Core-i7-860/-870-Lynnfield-CPUs-im-Test/CPU/Test/" target="_blanK">Intel Core i5-750 und Core i7-860/-870: Lynnfield-CPUs im Test [PCGH]</a></li><li><a href="http://www.computerbase.de/artikel/hardware/prozessoren/2009/test_intel_core_i5-750_core_i7-860_core_i7-870/" target="_blanK">Test: Intel Core i5-750, Core i7-860 und Core i7-870 [ComputerBase]</a></li><li><a href="http://techreport.com/articles.x/17545" target="_blanK">Intel's Core i5-750 and Core i7-870 processors [Tech Report]</a></li><li><a href="http://www.hardware-infos.com/tests.php?test=74" target="_blanK">Intel Core i5 750, Core i7 860, 870 [Hardware Infos]</a></li><li><a href="http://www.tweakpc.de/hardware/tests/cpu/intel_core_i5_750/s01.php" target="_blanK">Intel Core i5-750 und P55 Chipsatz im Test mit Benchmarks [TweakPC]</a></li><li><a href="http://www.anandtech.com/cpuchipsets/showdoc.aspx?i=3634" target="_blanK">Intel's Core i7 870 & i5 750, Lynnfield: Harder, Better, Faster Stronger [AnandTech]</a></li><li><a href="http://www.tecchannel.de/index.cfm?pid=213&pk=2021911" target="_blank">Intel Core i5-750 & Core i7-870 mit Windows 7 [TecChannel]</a></li></ul>Hier ein paar Auszüge aus den Fazits der Kollegen:<blockquote><i>"Weniger überraschend als der sehr gute Energiebedarf ist da schon die gute Performance. Die technischen Umsetzungen, welche die Nehalem-Prozessoren schon im November letzten Jahres mit sich brachten, führten dazu, dass Intel im Desktop-Bereich eine unangefochtene und für den Mitbewerber aktuell scheinbar nicht einzuholende Leistung bietet." (HT4U.net)

"Zusammen mit der neuen P55-Plattform stellt der zirka 185 Euro teure Core i5-750 ein empfehlenswertes Paket dar, das hohe Performance zu einem vergleichsweise günstigen Preis bietet. Erfreulich ist auch der geringe Energiebedarf der neuen LGA1156-Plattform." (TecChannel)

"Sehr positiv ist vor allem die Entwicklung der gebotenen Performance im Verhältnis zur Leistungsaufnahme zu sehen, die mit den neuen Core i5 und Core i7 nochmals deutlich hinzu gewonnen hat. Während die bisherigen Core 2 Quad ihre Sache bereits gut erledigt haben, sieht es bei den Lynnfield-Prozessoren nochmals einen Zacken besser aus. Insbesondere der Verbrauch im Idle, der bei den meisten PCs den Hauptteil der Betriebsamkeit ausmachen dürfte, sind positive Entwicklungen zu erkennen." (ComputerBase)

"AMD needs to lower prices. The problem is that AMD has too many products below $200 already. The Phenom II X3 and X4 series both exist below $200 and rumor has it that AMD is also going to introduce a quad-core Athlon II somewhere down there. Lynnfield's arrival causes a lot of price compression on AMD's side. The most AMD should sell the 965 BE for is $199, but if it is to remain competitive the chip needs to be priced much lower. That doesn't leave much room for other AMD CPUs. On the bright side, this could force AMD to simplify its product lines again" (AnandTech)</i></blockquote>Die Tester waren also durch die Bank sehr angetan von den neuen Lynnfield-Prozessoren. In der Tat ist der kleinste Lynnfield, der Core i5 750 mit 2,67 GHz Taktfrequenz in Sachen Leistung der direkte Gegenspieler des aktuellen AMD Topmodells AMD Phenom II X4 965 mit 3,4 GHz - natürlich gemittelt über die Benchmark-Palette. Nach wie vor haben beide Architekturen ihre individuellen Vorzüge. In diesem Fall jedoch wird die Luft dünn für AMD, da der Intel Core i5 nicht nur billiger und gleich schnell ist wie AMDs X4 965, sondern auch noch erheblich weniger Strom verbraucht, sowohl im Idle, als auch unter Vollast. So muss sich AMD momentan damit trösten, dass der Lynnfield 750 bereits das schwächste und günstigste Modell ist (zumindest vorerst) und man mit den hauseigenen Quad-Core Prozessoren den Markt unter 150 EUR CPU-Preis bedienen kann.

Die beiden höherwertigen Core i7 Modell der Serie 800 stehen wie schon die Serie 900 sowohl in Sachen Leistung, aber auch in Sachen Preis über den AMD-Prozessoren. Hier muss jeder Kunde abwägen, ob ihm ein paar MHz mehr Taktfrequenz gegenüber dem 750 und SMT die teils erheblichen Aufpreise wert sind.
 
Da hat AMD jetzt ein Problem mehr, denn selbst die nachwievor geringfügig vorhandenen Vorteile bei Spielen können meiner Meinung nach die enormen Unterschiede bei der Last-Leistungsaufnahme nicht wettmachen. Da gehts jetzt wohl wieder massiv an die Preise.
 
Mit dem geringen Verbrauch hat der Lynnfield ja eine deutliche Schwachstelle des Bloomfield ausgemerzt, obwohl er von der Leistung kaum schlechter ist. Mit den billigen Mainboards wird's wohl ein bisschen eng fuer AMD werden- und wenn man mal die Taktfrequenzen des Phenom 2 (evtl. auch Verbrauch) mit dem Core i5 vergleicht, wirkt das fast so wie AthlonX2 vs. Pentium D, nur dass diesmal Intel vorne ist...

Allerdings lohnt es sich fuer Spieler bzw. Normalbenutzer noch immer nicht, von einem schnellen Core 2 Duo/Quad auf den Nehalem aufzuruesten, und dass nach fast 3 Jahren! Vielleicht sieht's ja anders beim 32nm Refresh aus...

MfG,
sockel tw2+
 
Wenn ich die Tests richtig las, nutzt Intel jetzt das große Undervolting Potential, was sie eh schon lange hatten, um vielleicht die neue Architektur besser dastehen zu lassen. Schließlich ist der Core um 50% gewachsen.

Besonders tinteressant ist der Idle-Verbrauch, der im Schnitt um 12 Watt gesunken ist.
 
Ein fabelhaftes Debüt, aber von Intel ist man es auch nicht anders gewohnt. Bemerkenswert ist vor allem, dass der Lynfield komplexer als der Bloomfield ist und dennoch günstiger verkauft wird.

Schade nur, dass dem Core i5 die HyperThreading Technology genommen wurde. Für die AMD Plattform spricht zur Zeit einzig und allein nur noch die Auwahl an Chipsätzen mit integrierter Grafik.
 
- Für AMD spricht mindestens das PRINZIP !!!!
- für AMD sprechen die billigeren Mainboards (derzeit noch)
- für AMD spricht die größere Auswahl an passenden Chipsätzen - dem Grunde nach laufen alle HyperTransport-CPUs (K8 bis K10) mit allen HyperTransport-Chipsätzen, auch mit den alten - warum sonst gibt nForce3 Mainboards mit AGP und Sockel AM2 (ok etwas weniger Leistung)
- weiterhin ist AMD nicht auf einen Chipsatzhersteller angewiesen - bei Lyns gibts nur Intel (P55? Chipsätze ), für AMD gibts AMD, ATI, VIA, nVIDIA, Broadcom ... als Chipsatzhersteller (AMD mit VID 1022h, ATI mit VID 1002h)

Und alles was nicht mit dem Intel C-Compiler behandelt wurde läuft unter umständen mit zb GCC auf den K10 CPUs schneller ... auch die ersten Benchs der MagnyC sehen vielversprechender aus als die Lyns

Mal sehen was die Araber noch alles daran ändern werden/können (zb die Fusion zweier großer Fertigungsfirmen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der Kernel-Compilationbench geht beim PhII 965er 20% flotter ueber die Buehne als beim 750er i5 (14 zu 17). Quelle aktuelle ct'.

Das spricht weniger dafuer dass der i5 an sich ne tolle CPU ist sondern mehr dafuer dass Intel vieles ueber den Compiler rausholt, der beim gcc-Test aber nicht greifen kann.

Gruss
Dev Art
 
Das spricht weniger dafuer dass der i5 an sich ne tolle CPU ist sondern mehr dafuer dass Intel vieles ueber den Compiler rausholt.
Das Vorhandensein der leistungsfähigen und weit verbreiteten Intel Compiler Suite ist dennoch ein Pluspunkt für den Core i5.

Auch wenn sie in einigen Fällen AMD Prozessoren über Gebühr benachteiligen mag.
 
Entscheidend ist am Ende was bei rumkommt - und das ist Preis/Leistung..Erwarte daher geringfügig Preisanpassungen..AMD scheint auch nicht sonderlich überrascht - ist einerseits seit Tagen ein neues Stepping des Phenom II in der Gerüchteküche und andererseits hat man schon vor Wochen die Weichen im stückzahlenträchtigen Low Budget und Mittelfeld gestellt >Regor >Athlon X4 Quadcore, sogar einen Sempron in 45nm für schlappe ~28€ hab ich neulich bei Preisvergleichen als gelistet entdeckt...Die 85€ für einen 45nm Quad mit 4x 2,6 Ghz sind dann doch ein ziemlicher Kampfpreis und waren für mich Grund genug meinen Phenom I in 65nm vorzeitig wieder abzustoßen und ein preisgünstiges Upgrade für den HTPC (ausgestattet mit SB750 Southbridge > Overclocking/Undervolting Features inkl ACC > Cache Reaktivierung, etc.) in Erwägung zu ziehen..Unterm Strich ein guter Tag für Aufrüster und Selbstschrauber..Konkurrenz belebt das geschäft, ansonsten gibts Stillstand ;)

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Vorhandensein der leistungsfähigen und weit verbreiteten Intel Compiler Suite ist dennoch ein Pluspunkt für den Core i5.

Auch wenn sie in einigen Fällen AMD Prozessoren über Gebühr benachteiligen mag.

Zustimm, will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Nur immer schnellere AMD-Hardware zu fordern - ist auch nicht der Stein der Weisen, wenn die dominierende Intel-Software einen Teil des AMD-Problems darstellt. Ich weiss aber auch nicht, wie sich dieser Knoten besser loesen laesst.
 
Zustimm, will ich auch gar nicht in Abrede stellen. Nur immer schnellere AMD-Hardware zu fordern - ist auch nicht der Stein der Weisen, wenn die dominierende Intel-Software einen Teil des AMD-Problems darstellt. Ich weiss aber auch nicht, wie sich dieser Knoten besser loesen laesst.

Wenn AMD keine "Hardwarelösung" findet, wird es keine geben. Es ist Standard Benchmarks mit Intel Compilern durchzuführen und Intel wird sicher keine Investitionen in AMD-Technik vornehmen.


MfG @
 
Ich weiss aber auch nicht, wie sich dieser Knoten besser loesen laesst.
Nur, indem AMD wesentlich mehr Arbeit in die eigenen Compiler- und Entwicklungstools steckt (so daß eine ernsthafte Alternative geschaffen wird) und gleichzeitig der AMD-Marktanteil wesentlich anwächst (so daß es auch Sinn macht, diese Alternative zu verwenden). Aktuell natürlich utopisch; mal sehen was mit Bulldozer passiert, aber wahrscheinlich auch weniger, als man sich wünschen würde.
 
Mit dem geringen Verbrauch hat der Lynnfield ja eine deutliche Schwachstelle des Bloomfield ausgemerzt, obwohl er von der Leistung kaum schlechter ist. Mit den billigen Mainboards wird's wohl ein bisschen eng fuer AMD werden- und wenn man mal die Taktfrequenzen des Phenom 2 (evtl. auch Verbrauch) mit dem Core i5 vergleicht, wirkt das fast so wie AthlonX2 vs. Pentium D, nur dass diesmal Intel vorne ist...

Allerdings lohnt es sich fuer Spieler bzw. Normalbenutzer noch immer nicht, von einem schnellen Core 2 Duo/Quad auf den Nehalem aufzuruesten, und dass nach fast 3 Jahren! Vielleicht sieht's ja anders beim 32nm Refresh aus...

MfG,
sockel tw2+
Lol er verbraucht im idle ähnlich viel wie ein X4
http://ht4u.net/reviews/2009/intel_lynnfield_core_i5_core_i7/index21.php
http://ht4u.net/reviews/2009/amd_phenom2_965/index16.php
und das bei dem Lynnfield ohne Uncore bereich
 
Also 1. hat Geizhals wieder mal nen Fehler gemacht und den i5 mit DDR3 angegeben.

2. Kann man doch keinen i5 750 mit nem PhII 965 vergleichen, ich meine, der 965 stellt die absolute Spitze bei AMDs Desktops dar, der i5 750 ist grad mal das erste Modell der Serie, da heißts einfach abwarten.

Zumindest die TDP sieht gut aus, mal schaun wie das bei den größeren Modellen aussehn wird.

Warum hat man übrigens ein Lynnfield-Testsystem abgelehnt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mal schnell überschlägt, komme ich sehr konservativ gerechnet, auf eine Energiekostenersparnis von 20€/Jahr (I7 mit sehr genügsamer Graka/X4 mit G...). Das würde wiederum bedeuten das sich die schnellsten X4 bei ~110 € ansiedeln müßten um noch attraktiv zu sein.
Das das Übertakten am Uncore Bereich scheitert ist allerdings albern, ebenso der spartanisch anmutende "Chipsatz". Auf der anderen Seite steht allerdings ein Ph II mit noch vielen Fehlern und noch schwächerem Chipsatz.
Gruß
 
Ich denke er spielt auf den Test vom Bloomfield auf HT4U an. Dort hat sich herausgestellt, dass der Memory Controller und der L3 Cache von einer anderen Spannungsschiene bedient wird.

Siehe Update vom 21.11.2008: Intel Core i7 (Nehalem) - des Kaisers neue Kleider

Allerdings wird HT4U beim Test vom Lynnfield wieder zum gewohnten Verfahren gegriffen habe und nicht allein den den ATX12V Stecker zu einer groben Messung herangezogen haben.

EDIT 1: Ich habe mich geirrt, HT4U hat wohl doch nicht das P55 Mainboard modifiziert, wie vom Sockel 775 und Sockel AM2 gewohnt. Jedenfalls lässt folgender Hinweis dies vermuten:
(...) dass die Messungen der CPU inklusive Wandler sich lediglich auf den Core-Bereich des Prozessors beziehen, der Uncore wurde nicht mit vermessen.
Dann steht der Core i7 für den Sockel 1156 tatsächlich nicht mehr so gut gegenüber dem Phenom II da und verbraucht im Idle genausoviel wenn nicht sogar mehr. Schade eigentlich.

EDIT 2: Außerdem fällt mir gerade auf, wurde das AMD System benachteiligt. Mitsamt DDR3-RAM durfte es nur mit dem relativ stromhungrigen 790FX Chipsatz antreten.

Wenn dagegen als Mainboard dasjenige mit 790GX Chipsatz zum Einsatz kam, so schmälerte DDR2-RAM die Energieeffizienz: Planet 3DNow! - AMDs Sockel AM3 mit DDR3-Support
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mal schnell überschlägt, komme ich sehr konservativ gerechnet, auf eine Energiekostenersparnis von 20€/Jahr (I7 mit sehr genügsamer Graka/X4 mit G...). Das würde wiederum bedeuten das sich die schnellsten X4 bei ~110 € ansiedeln müßten um noch attraktiv zu sein.
Das das Übertakten am Uncore Bereich scheitert ist allerdings albern, ebenso der spartanisch anmutende "Chipsatz". Auf der anderen Seite steht allerdings ein Ph II mit noch vielen Fehlern und noch schwächerem Chipsatz.
Gruß

Also ich bin nach groben Schätzungen auf 2 Cent - 4 Cent pro Tag gekommen - wenn der Rechner täglich satte 10 Stunden in Betrieb ist. Aber meine Basisdaten müssen nicht die deinen sein ;) Die CPUs ansich nehmen sich dabei allerdings nix im alltagsüblichen Belastungszenario....Der P55 Chipset scheint sparsam zu sein in Verbindung mit Mainboard von Intel.(1,5 Watt bis ~5 Watt ). Wie hoch die Effizienz der Platinen der Boardpartner dann ausfällt muss sich noch zeigen. HT4U hatte beim Review bereits angemerkt, dass es da Unterschiede gibt..Vergleichen kann man den P55 Chipsets auch nur mit anderen Chipsets die in 55nm hergestellt sind, und ebenfalls 2x 8 Lanes bei den PCIe Slots anbieten..Als dem Vorgänger P45/P35 oder eben den Pendants aus dem hause Nvidia, bzw. AMD..Und eine dezidierte sparsame grafikkarte benötigt man weder bei AMD noch bei Nvidia, da deren Chipsets eine onboard IGP integriert hat, was Verbrauchsmessungen und auch den Einkaufspreis des Gesamtsystems im Vergleich etwas schwierig gestaltet..Mit anderen Worten - die Sache ist etwas komplizierter als mal eben was "schnell zu überschlagen"..

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem wir ein Lynnfield-Testsystem von Intel dankend ablehnen mussten, werfen wir einen Blick auf die Reviews unserer Kollegen:

Hatte keiner Zeit, oder aus Prinzip nicht?
 

Dein "lol" kannst du dir sparen- hier (http://www.computerbase.de/artikel/...0_core_i7-870/33/#abschnitt_leistungsaufnahme) verbraucht der Core i7-870 mit Turbomodus und SMT deutlich weniger als der 965 BE und bei HT4U kann es sich auch nur um wenige Watt mehr handeln- wobei wir den genauen Verbrauch nicht mal genau kennen. Da fällt der hohe Verbrauch des 965 BE unter Vollast deutlich mehr in's Gewicht- und da gibt's auch kein besonders Uebertaktungspotential (weiss nicht wie's bei Untervolting aussieht) mehr, während der Lynnfield noch eine Menge Luft nach oben hat...

MfG,
sockel tw2+
 
Dein "lol" kannst du dir sparen. Hier erbraucht der Core i7-870 mit Turbomodus und SMT deutlich weniger als der 965 BE...
Allerdings kommt dort ein ASUS M4A79T Deluxe zum Einsatz und dessen Stromverbrauch liegt um rund 10 Watt (und mehr) höher als das eines ebenso gut ausgestatteten AMD 790GX Mainboards.

Hartware.net hat hier zum Vergleichsmessungen mit dem sehr ähnlichen Vorgänger angestellt (ebenfalls 8+2 Phasen): http://www.hartware.de/review_896_6.html

Zieht man nun den AMD 790GX als Konkurrenten zum Intel P55 heran, was sich aufgrund der Anzahl der PCIe Lanes anbietet (schließlich bietet der AMD 790FX satte 38 PCIe Lanes und es ist bekannt, wieviel Aufwand bei Notebooks mit einer dynamischen Link Width Anpassung getrieben wird um den Stromhunger von PCIe zu dämpfen) und berücksichtigt man die damit einhergehende Stromersparnis von schätzungsweise 10 Watt, steht der Core i5 und i7 für den Sockel 1156 auch bei diesem Test nicht mehr als besonders sparsam da, denn damit sollte auch der Phenom II X4 die 100 Watt Marke deutlich unterschreiten. Es bleibt aber bei einer immer noch sehr guten Energieeffizientwert des Core i5 und i7. Ich verstehe auch nicht, wieso die Seiten ständig Mainboards mit AMD 790FX als Testplattform heranziehen müssen, während auf der Seite von Intel meist nur Mainstream Chipsätze, wie der P35, P45 oder nun der P55 zum Einsatz kommen (abgesehen vom Sockel 1366 - dort gibt es schließlich nichts anderes als den Intel X58 Chipsatz). Diese Mainboards sind meistens entsprechend schlechter ausgestattet und haben kleiner dimensionierte und damit im Regelfall effizientere Wandler vorzuweisen. Und es ist ja nicht so, dass es bei AMD keine sparsamere Chipsätze geben würde, als den noch in 65nm gefertigten 790FX. Dessen Gegenstücke eher der Intel X38 und X48 sind. Dennoch kann man Intel nicht in Abrede stellen, dass sie mit dem P55 Chipsatz ausgezeichnete Arbeit abgeliefert haben. Ich denke man kann daher die Sockel 1156 Plattform ohne Vorbehalte empfehlen. Sie ist günstig, obendrein zukunftsträchtig, sparsam und es gibt konkurrenzlos schnelle Prozessoren für sie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zieht man nun den AMD 790GX als Konkurrenten zum Intel P55 heran, was sich aufgrund der Anzahl der PCIe Lanes anbietet und berücksichtigt man die damit einhergehende Stromerpsarnis, steht der Core i7 für den Sockel 1156 auch bei diesem Test nicht mehr als besonders sparsam da, denn damit sollte auch der Phenom II X4 die 100 Watt Marke deutlich unterschreiten. Es bleibt aber bei einer immer noch sehr guten Energieeffizientwert des Core i7. Ich verstehe auch nicht, wieso die Seiten ständig Mainboards mit AMD 790FX als Testplattform heranziehen müssen, während auf der Seite von Intel meist nur Mainstream Chipsätze, wie der P35, P45 oder P55 zum Einsatz kommen (abgesehen vom Sockel 1366 - dort gibt es schließlich nichts anderes als den Intel X58 Chipsatz). Diese Mainboards sind meistens entsprechend schlechter ausgestattet und haben kleiner dimensionierte und damit im Regelfall effizientere Wandler vorzuweisen. Und es ist ja nicht so, dass es bei AMD keine sparsamere Chipsätze geben würde, als den noch in 65nm gefertigten 790FX. Dennoch kann man Intel nicht in Abrede stellen, dass sie mit dem P55 Chipsatz ausgezeichnete Arbeit abgeliefert haben.

Für den Lynfield existiert doch bisher nur ein Chipset (P55). Da die meisten Seiten ihre Standard-Plattformen zwecks Vergleichbarkeit nutzen, trifft man halt meist das 790FX an. Viele wollen auf der gleichen Plattform auch Crossfire (16x) testen und da bleibt eben nur dieses Chipset von AMD.


MfG @
 
Allerdings kommt dort ein ASUS M4A79T Deluxe zum Einsatz und dessen Stromverbrauch liegt um rund 10 Watt (und mehr) höher als das eines ebenso gut ausgestatteten AMD 790GX Mainboards.
[...]
#
Die Unterschiede sind deutlich höher bei der ASUS Platine..;) Eher 20 Watt.. Übrigens auch schon beim ASUS M4A78T-E, 790GX mit ebenfalls 8 Phasen Spannungsversorgung..Die Unterschiede sind deswegen höher, da bei den derzeit verfügbaren Messungen das Gesamtsystem gemessen wird, und 10 Watt Unterschiede bei der Platine in 12 Watt Unterschiede an der Steckdose resultieren, bzw. 20 Watt werden zu 24 Watt...

Auch resultieren verhältnissmäßig kleine Differenzen in der Verlustleistung des CPUs in überproportionalem Stromverbrauchsanstieg (oder auch Absenkung) gemessen nach Wandlern von Platine und Netzteil - also an der Steckdose..

Dein "lol" kannst du dir sparen- hier (http://www.computerbase.de/artikel/h...stungsaufnahme) verbraucht der Core i7-870 mit Turbomodus und SMT deutlich weniger als der 965 BE und bei HT4U kann es sich auch nur um wenige Watt mehr handeln- wobei wir den genauen Verbrauch nicht mal genau kennen. Da fällt der hohe Verbrauch des 965 BE unter Vollast deutlich mehr in's Gewicht- und da gibt's auch kein besonders Uebertaktungspotential (weiss nicht wie's bei Untervolting aussieht) mehr, während der Lynnfield noch eine Menge Luft nach oben hat...

MfG,
sockel tw2+

Vollast Stromverbauch ist rein theoretischer Natur (synthetische Last mit Spezialsoftware) - liegt so gut wie nie an beim Durchschnittsrechner. OC Potenzial haben erfahrungsgemäß alle Phenom II CPUs bis knapp unter 4.0 Ghz - ob 940 BE 955 BE oder 965 BE ist nicht wichtig.


Aber die hohen differnezen lassen sich gut mit dem oben genannten Beispiel erklären. Wenn das gesamtsystem vermessen wird - was eine faire vergleichbarkeit unterschiedlicher Plattformen schwierig gestaltet - dann resultieren überproportionale Striomverbrauchsanstiege die maßgeblich von der Effizienz der Wandler und des Netzteils abhängt..Was die Abwärme eines übertakteten Core i5/7) betrifft ist der Test von Ht4U auch recht aufschlussreich..Etwa eine Verdopplung von rund 95 Watt auf knapp 180 Watt wenn man die Taktfrequenz von 4x 3.0 Ghz auf 4x 4.0 Ghz anhebt..Schuld daran sind natürlich auch die überproportionalen Anstiege der Wandlerverluste, aber unterm Strich ist das alles für sich gesehen eine Milchmädchenrechnung...CPUs die schneller rechnen haben zwar einen überproportionalen Verbrauchsanstieg - der gesamte Rechner ist aber dadurch auch schneller wieder im Idle und Stromsparfunktionen können greifen. Was man kurzzeitig mehr an KW verbraucht - das holt man über den Faktor Zeit wieder rein - gegegbenefalls fällt sogar der gesamte Stromverbrauch des Rechners weg - weil man den PC früher ausschalten kann..Ein Prinzip das den Turbomodus bei Intel durchaus sinnvoll erscheinen lässt, spielt aber vemutlich eher im mobilen Sektor eine Rolle >Akkulaufzeit..

Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fällt der hohe Verbrauch des 965 BE unter Vollast deutlich mehr in's Gewicht- und da gibt's auch kein besonders Uebertaktungspotential (weiss nicht wie's bei Untervolting aussieht) mehr, während der Lynnfield noch eine Menge Luft nach oben hat...

MfG,
sockel tw2+

luft nach oben.. theoretisch vielleicht, aber das uebertakten der lynnfield's hat einen haken, der integriertem pci-express contoller wird auch uebertaktet, und das geht nicht allzu gut ohne spannungserhoehung. aber wieso wird das problem nicht von allen seiten (die ueber OC schreiben) geschildert? ich habs nur bei bei AnandTech gut beschrieben nachlesen koennen..
 
luft nach oben.. theoretisch vielleicht, aber das uebertakten der lynnfield's hat einen haken, der integriertem pci-express contoller wird auch uebertaktet, und das geht nicht allzu gut ohne spannungserhoehung. aber wieso wird das problem nicht von allen seiten (die ueber OC schreiben) geschildert? ich habs nur bei bei AnandTech gut beschrieben nachlesen koennen..
Interessanter Link..
Das kann in der Tat ein Problem sein..Bei mir liegen schon beim aktuellen Phenom II Setup eklatante Unterschiede beim Overclocking mit dem Alltagssetup...Gut - ich hab aktuell auch eine recht vollgestopfte Plattform..An PCIe hängen zwei Ethernetcontroller und ein separater Sata Controller (Systemlaufwerk) Dazu 3 PCIe Steckkarten ( 2x Grafikkarte + 1x Dualtuner TV Karte) Am Chipset sind 5 USB ports immer belegt, an der SB 600 hängen noch 2 Sata HDs + DVD Rom. Stabil ist das System bei maximal parallelem Betrieb (3D gaming + Videoaufnahme aller Karten + Prime 95 + Videoencoding) "nur" bis ~ 3780 Mhz, wobei grade die PCIe TV Karten einen Einfluss auf die Systemstabilität beim Maximaltakt nehmen..Aber ich bin zufrieden so - das System ist schnell genug und für ein paar MHZ Mehrtakt auf Peripheriegeräte zu verzichten wäre sinnbefreit..

Grüße!
 
Zurück
Oben Unten