News Gigabyte bringt USB 3.0 und SATA Revision 3.0 für AMD

pipin

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Mit dem GA-790FXTA-UD5 GA-790XTA-UD4 und GA-770TA-UD3 stellt Gigabyte drei Sockel AM3 Mainboards vor, die für AMD-Systeme USB 3.0 und SATA Revision 3.0 bereitstellen.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=8369"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=8369" border="1" alt="Gigabyte GA-790FXTA-UD5 GA-790XTA-UD4 GA-770TA-UD3"></a></center>

Da die AMD-Chipsätze weder USB 3.0 noch "SATA III" ( SATA Revision 3.0 - 6Gbps) unterstützen, muss Gigabyte auf spezielle Controller zurückgreifen. Für USB 3.0 wird ein NEC uPD720200 und für SATA Revision 3.0 ein Marvell 88SE9128 genutzt.


<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/index.php?n=8368"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=8368" border="1" alt="Gigabyte GA-790FXTA-UD5"></a></center>

Für weitere Informationen zu den Mainboard hat Gigabyte eine spezielle <a href="http://www.gigabyte.com.tw/FileList/WebPage/mb_091020_333/data/tech_090814_amd-models.htm" target="b">Webseite</a> online gestellt, die die drei Modelle vergleicht.

Eigene Produktseiten existieren momentan noch nicht und es gibt auch keine Informationen, ab wann die Mainboard verfügbar sein sollen.

<b>Zur Pressemitteilung:</b> <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=4085659#post4085659">GIGABYTE Launches Industry’s First USB 3.0, SATA 6Gbps Solution on AMD Platform </a>
 
So jetzt hoffe ich nur, dass die Chips keine Müllteile sind, dann hat man mal einen kleine Vorteile gegenüber Intel, denn auf den P55 boards gibts ausser den Grafikslots keine PCIe 2.0 Anschlüsse.

Der SATA3 Chip ist auch interessant:
Another advantage of the Marvell SE9128 is its onboard RAID processor, which enables hardware based data balancing for ultra low CPU utilization, providing a much more powerful RAID solution compared to traditional software based RAID.
Wenns jetzt mehr als 2 Ports wären, wäre es fast interessant ;)

ciao

Alex
 
Es gibt PCIe Switches (z.B. von PLX) um vier PCIe 1.1 Lanes zu zwei PCIe 2.0 Lanes zusammen zu fassen und die kommen beim Intel P55 PCH zum Einsatz.

Zum Beispiel hier auf der ASUS U3S6 (ebenfalls mit NEC und Marvell Controllern): http://www.asus.com/product.aspx?P_ID=lGYmelQ8mJvPtYTv
Jo kenn ich, aber das kostet dann wieder extra ... das UD3P wird ziemlich sicher wieder unter 100 Euro kosten ;-)
Aus dem Grund wird das bei Intel erst einmal ne Nischenlösung bleiben.

Edit:
Seh auf den 2ten Blick, dass das ne Steckarte ist, dachte zuerst bei dem Asuslink handele es sich um das Board hier:
http://www.asus.com/product.aspx?P_ID=wYtas0qRikEbOVWf

Steckkarte ist natürlich dann auch hübsch, kostet aber auch 30 Euro und man benötigt nen PCIe 1.0 x4 Slot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wen es interessiert, der NEC PD720200 Chip stellt (man könnte fast sagen zum Selbstschutz) mehr Strom bereit, als in den USB Spezifikationen vorgesehen:
Die beiden USB 3.0 Ports des NEC Controller bieten zudem 1500mA im USB 2.0 und 2700mA im USB 3.0 Modus.
Quelle: PC-Treiber.net

Also jeweils die dreifache Menge. Er entspricht ferner nur dem xHCI 0.96 Standard, aber viel dürfte sich bis zur finalen Version nicht getan haben.
 
Ist das nur "Zufall", dass es sich um Chipsätze ohne integrierte Grafikchips handelt?

So schön frühe Unterstützung von USB 3.0 und SATA 3.0 ist, da wird wohl auch PR-Hilfe zum Verkauf von Non-IGP-Mainboards dahinter stecken.

MFG Bobo(2009)
 
Ist das nur "Zufall", dass es sich um Chipsätze ohne integrierte Grafikchips handelt?

So schön frühe Unterstützung von USB 3.0 und SATA 3.0 ist, da wird wohl auch PR-Hilfe zum Verkauf von Non-IGP-Mainboards dahinter stecken.
Eventuell nur die profane Marktsegmentierung. Selbst das UD3P dürfte höhere Mittelklasse sein, hat ja auch 10 Phasen SpaWas. Möglich, dass man meint, dass die IGP Boards kein Sata3 / USB3 brauchen.

ciao

Alex
 
So jetzt hoffe ich nur, dass die Chips keine Müllteile sind, dann hat man mal einen kleine Vorteile gegenüber Intel, denn auf den P55 boards gibts ausser den Grafikslots keine PCIe 2.0 Anschlüsse.
Das stimmt so nicht: Die 4 PCIe-Ports des P55 ("Southbridge) entsprechen ebenfalls der PCIe-2.0-Spezifikation, liefern aber nur die halbe Datenrate. D.h. es sind zwar PCIe 2.0 Ports, allerdings nur mit der Datenrate von PCIe 1.1. Ja, ist schwachsinnig irgendwie, ist aber so. Kann man in den Datenblättern nachlesen. Praktisch macht es zwar keinen Unterschied, aber man sollte das schon unterscheiden!
 
Das stimmt so nicht: Die 4 PCIe-Ports des P55 ("Southbridge) entsprechen ebenfalls der PCIe-2.0-Spezifikation, liefern aber nur die halbe Datenrate. D.h. es sind zwar PCIe 2.0 Ports, allerdings nur mit der Datenrate von PCIe 1.1. Ja, ist schwachsinnig irgendwie, ist aber so. Kann man in den Datenblättern nachlesen. Praktisch macht es zwar keinen Unterschied, aber man sollte das schon unterscheiden!

Wenn ich es unterscheiden soll, musst Du mir erst erklären, welche Spezifikationsunterschiede jenseits der höheren Datenrate zwischen PCIe2 und PCIe1.1 bestehen. Da ich mich damit bisher noch nicht beschäftigt habe, interessiert mich das wirklich.....

Ansonsten regen mich bei den Gigabyte-Boards die vielen PCI-Slots auf. Wer braucht sowas heute noch? Da hätte ich fast lieber ein Board ohne aufgelötetes USB3 und Sata3 und statt dessen 7 PCIe-Slots (4x x16 und 3x x1), dann kann ich komplett selber entscheiden, was ich mir an schneller Peripherie ins System hänge.
 
jo, stimmt!
3 PCI sind übertrieben, aber einer wäre schon noch gut, etwa für alte aber sehr gute PCI Soundkarten.
Der PCI1x für etwa nen zus. Controller genügt auch für eigentlich alle noch so schnellen Platten im Raid0 an Performance, ist also auch ausreichend und gut angeordnet.

7PCIe wird schwierig werden, vor allem da die meisten Boards eh nur bis zu 42 PCIe Lanes vergeben können. [insgesamt, wobei mind. jeweils einer für den/die Sata-Controller benötigt wird, für Netzwerkchipanbindung, tw. Sound und weis ich fürn Kram]
Das maximale, das ich derzeit kenne ist 2x16x und 1x8x über 3 PEG-Lanes.
Wie es mit den kürzlich vorgestellten Super-CrossfireBoards ist, weis ich jetzt aber nicht auswendig - denke aber auch dort, daß kaum mehr als 3x16x drin ist - das wäre an sich schon ne kleine Sensation (Serverbretter mal außen vor gelassen) Kann mich da natürlich täuschen, aber das ist mein Wissensstand derzeit :)
 
Reicht ja vier PEG, wobei zwei immer mit x16/x1 oder x8/x8 laufen. Noch drei x1-Slots macht maximal 37 lanes. Beim 790FX wären dann immer noch genug lanes für zwei on-board lan, Firewire, USB3, Sata3 übrig. Wobei ich nicht weiß, wie viele PCIe-Geräte der 790FX unterstützt, das ist ja in der Regel auch begrenzt. Und ich weiß gerade nicht aus dem Kopf, ob die 42 lanes schon die zur SB-Anbindung mit beinhalten.....

Aber so wäre einfach maximale Flexibilität gegeben. Von mir aus auch ein PCI, wobei ich den wie gesagt auch nicht brauche. Inzwischen gibbet ja auch Soundkarten und TV-Karten als PCIe.....
 
Zur Allgemeinen Info, sollte P3dnow diese oder eine ähnliche AMD Platine testen ist der besondere Augenmerk an USB 3.0 und SATA-3 zu richten, irgendwie fehlen mir da Feedback bezogen auf die Praxistauglickeit, und Abwärts-Kompatibilität.
 
Zur Allgemeinen Info, sollte P3dnow diese oder eine ähnliche AMD Platine testen ist der besondere Augenmerk an USB 3.0 und SATA-3 zu richten...
Erste USB 3.0 Geräte gibt es schon, aber der Test von SATA 6Gb/s wird dagegen wohl ins Wasser fallen müssen.

Es gibt zur Zeit wohl noch keine SSD mit diesem Übertragungsstandard. Soweit ich weiß nicht einmal Ankündigungen.
Ein echtes Profi-Brett, das muß ich schon sagen!
Sarkasmus ist fehl am Platz. Vielleicht möchte es sich jemand wirklich kaufen. Ich persönlich habe es jedenfalls auf die ASUS U3S6 abgesehen. *suspect*
 
Trotz allem dem sollten auch SATA 1.0 HDDs, und USB 1.0/1.1 Geräte dran laufen sonst haben die Hersteller wieder mal was versiebt.

Bei USB 3.0 sollte es klar sein, das diese nicht an älteren Ports laufen, da diese ja per Glasfaser kommunizieren. SATA-III Geräte, hätten rein Anschlußtechnisch schon existieren müssen um mal zu schauen ob auch diese runtergejumpert müssen damit sich an älteren Chips laufen.

Das die max Datenrate von 600MB/Sec nicht getestet werden kann,m spielt dabei erstmal keine Rolle.
Das die Hersteller mal wieder verschlafen haben, entsprechende Produkte zu produzieren könnte man als blöde Ausrede bezeichnen, mit dem Augenzwink mal zu SAS-II (!) hin. Der Rest erübrigt sich von selbst, anbei das auch diese SAS-II Festplatten nicht die Datenrate schaffen die pro Anschluß möglich sind.

Die Unterschiede zu SAS-II und SATA-III sollte noch geringer ausfallen als zu den Vorgängern, bis auf 2 Punkte. Das SAS-II Geräte nicht an SATA-III Controllern laufen, aber umgekerht und der quasi Dual-Channel Support praktisch Festplatten mit 2 Datenabgriffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei USB 3.0 sollte es klar sein, das diese nicht an älteren Ports laufen, da diese ja per Glasfaser kommunizieren.
Tun sie nicht. Es sind vier zusätzliche elektrische Kontakte mit Kupferadern in einer modifizierten konventionellen USB Buchse.

Die Glasfaserverbindung hat Intel aus Kostengründen bei der ersten xHCI Generation verworfen.
 
Dann sollte man zumindest checken können, ob die mit vermindertem Speed an älteren USB-Ports laufen.

Einen Vorteil sehe ich jedenfalls, kein Hersteller kann aus Kostengründen den PCI-Bus Benutzen, statt dessen aber an den PCIe Lanes sparen, indem man nur PCIe x1 für SATA-III verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
War das damals eine tolle Sache, als ich eine PCI-Karte mit NEC 2.0-USB eingebaut habe :)

Aber die kommenden Onboard-USB waren alle schneller.

Nix gegen NEC, aber muß denn wirklich ein Marvell-Controller sein? Von den SATA/IDE-Chips bei diversen Boards mit Intel-Chipsätzen kamen die Marvells nicht gut weg.

Ich habs aber zum Glück nicht so eilig und hoffe auf anständige Southbridge-Lösungen
 
Warten wir besser, bis Intel selbst sowas On-Chip anbietet, das das kommt ist sicher mit ICH-11R oder ICH-12R (spätestens).

Alternativ hoffe ich mir mal das in Zukunft SAS und SATA endgültig miteinander verschmelzen, die künstliche Beschränkung von Server/Desktop ist hier jedenfalls ziemlich sinnfrei, bei einem Std der sehr zueinander kompatibel ist, das war bei P-SCSI und E-IDE noch verständlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
...die künstliche Beschränkung von Server/Desktop ist hier jedenfalls ziemlich sinnfrei, bei einem Std der sehr zueinander kompatibel ist.
Dann müsste man aber SATA nachträglich von half-duplex auf full-duplex umstellen. Ich denke das wird man wegen des "unnötigen" Aufwands vermeiden wollen.
Und ich weiß gerade nicht aus dem Kopf, ob die 42 lanes schon die zur SB-Anbindung mit beinhalten...
Leider nicht, für A-Link Express II sind vier PCIe Lanes reserviert, sodass "nur" 38 Lanes beim AMD 790FX übrigbleiben für maximal 10 Devices.

Die für die PEG Slots vorgesehenen Lanes sind auf vier Mal x8 aufsplittbar. Vier der sechs PCIe Lanes für Peripherie können für einen x4 Slot gebündelt werden.
 
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