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News FTC hat Intel weiter im Blick und weitet Untersuchungen aus
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Wer geglaubt hatte, dass sich Intel durch die Einigung mit AMD (wir <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1258038347">berichteten</a>) auch weiteren Ärger mit den Kartellbehörden ersparen würde, sieht sich nun eines Besseren belehrt.
Vielmehr droht Intel nun sogar noch zusätzlicher Ärger aus einer anderen Richtung. Denn die Federal Trade Commission interessiert sich nun auch für das Gebaren, dass Intel gegenüber NVIDIA gezeigt hat. Deswegen interessiert man sich für zwei Prozesse, die Intel und NVIDIA momentan gegeneinander führen, da man den Verdacht hat, dass Intel diese nur führt, um dem Konkurrenten NVIDIA zu schaden. Im Blickpunkt steht hier ein Patentaustauschabkommen und die Herstellung von Chipsätzen für Intels "Nehalem". Der eigentliche Hintergrund soll aber NVIDIAs Anstrengungen im Bereich High-Performance GPU-Computing betreffen.
Gegenüber BusinessWeek erklärte Thomas McCoy (AMD Vizepräsident für Rechtssachen), dass die Untersuchungen der FTC mittlerweile breiter angelegt seien, als ursprünglich von AMD eingefordert. Außerdem würde die Behörde weiterhin ermitteln und auch Informationsgesuche stellen.
Dies widerspricht den Intentionen von Intel, die eigentlich die FTC überzeugen wollten, dass es nach der außergerichtlichen Einigung mit AMD kein offizielles Wettbewerbsverfahren mehr geben müsse.
<b>Quelle:</b> <a href="http://www.businessweek.com/technology/content/dec2009/tc2009122_478796.htm" target="b">FTC Presses On with Intel Probe</a>
<b>Links zum Thema:</b>
<ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1258038347">AMD und Intel legen Rechtsstreitigkeiten außergerichtlich bei</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1257400514">New Yorker Staatsanwalt klagt Intel an</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1256474464">Droht Intel neuer Ärger durch die FTC? </a></li></ul>
Vielmehr droht Intel nun sogar noch zusätzlicher Ärger aus einer anderen Richtung. Denn die Federal Trade Commission interessiert sich nun auch für das Gebaren, dass Intel gegenüber NVIDIA gezeigt hat. Deswegen interessiert man sich für zwei Prozesse, die Intel und NVIDIA momentan gegeneinander führen, da man den Verdacht hat, dass Intel diese nur führt, um dem Konkurrenten NVIDIA zu schaden. Im Blickpunkt steht hier ein Patentaustauschabkommen und die Herstellung von Chipsätzen für Intels "Nehalem". Der eigentliche Hintergrund soll aber NVIDIAs Anstrengungen im Bereich High-Performance GPU-Computing betreffen.
Gegenüber BusinessWeek erklärte Thomas McCoy (AMD Vizepräsident für Rechtssachen), dass die Untersuchungen der FTC mittlerweile breiter angelegt seien, als ursprünglich von AMD eingefordert. Außerdem würde die Behörde weiterhin ermitteln und auch Informationsgesuche stellen.
Dies widerspricht den Intentionen von Intel, die eigentlich die FTC überzeugen wollten, dass es nach der außergerichtlichen Einigung mit AMD kein offizielles Wettbewerbsverfahren mehr geben müsse.
<b>Quelle:</b> <a href="http://www.businessweek.com/technology/content/dec2009/tc2009122_478796.htm" target="b">FTC Presses On with Intel Probe</a>
<b>Links zum Thema:</b>
<ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1258038347">AMD und Intel legen Rechtsstreitigkeiten außergerichtlich bei</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1257400514">New Yorker Staatsanwalt klagt Intel an</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?category=1&id=1256474464">Droht Intel neuer Ärger durch die FTC? </a></li></ul>
Fusseltuch
Vice Admiral Special
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Dies widerspricht den Intentionen von Intel, die eigentlich die FTC überzeugen wollten, dass es nach der außergerichtlichen Einigung mit AMD kein offizielles Wettbewerbsverfahren mehr geben müsse.
So naiv können die doch nicht wirklich sein.
pollux_9t
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Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt...
Mann kann einfach einen Schnellzug nicht auf 10m zum stehen kriegen. Das sollte selbst Intel klar sein, dass nach Jahren der kartellrechtlich bedenklichen Praktiken nicht alles mit einer simple Entschädigungszahlung vom Tisch ist.
AMD kann es auch nur recht sein, wenn jetzt NVIDIA die Drecksarbeit für sie erledigt.
Mann kann einfach einen Schnellzug nicht auf 10m zum stehen kriegen. Das sollte selbst Intel klar sein, dass nach Jahren der kartellrechtlich bedenklichen Praktiken nicht alles mit einer simple Entschädigungszahlung vom Tisch ist.
AMD kann es auch nur recht sein, wenn jetzt NVIDIA die Drecksarbeit für sie erledigt.
Bobo_Oberon
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Das muss noch lange nicht dazu führen, dass die Intel-Nvidia-Prozesse auch schnell beendet werden - weder die zivilrechtlichen, noch die staatlichen Kartelluntersuchungen.
Im Grunde genommen könnte Intel langfristig diese Verfahren verlieren und dennoch sich durchgesetzt haben. Das Ziel des x86-Erfinders ist es Wettbewerber so weit wie möglich von eigenen Systemplattformen fernzuhalten.
Da reicht schon die Unsicherheit des Marktes Konkurrenzprodukte nicht zu kaufen. Das funktionierte bei VIA, AMD und Nvidia.
AMD koppelte sich schon sehr früh ab von Intels Systemplattform ab (Sockel 7 als letzte gemeinsam genutzte Plattform).
Und damals stand in den Sternen, ob denn der K7 wirklich vom Konsumenten aufgenommen wird und auch ob dieses von wichtigen Branchengrößen unterstützt wird. Es war bezeichnend, dass FIC sich als erster aus der Deckung wagte und Asus recht verschämt K7-Mainboards nur in weißen Kartons anbot.
VIA schwächelte in dem Moment, als Intel in Zweifel zog ob denn deren Pentium 4 Chipsätze legal seien ... und da bröselte sehr nachhaltig die Unterstützung bei den Mainboardpartnern weg.
AMDs "Fusion" und Intels integrierten CPUs mit Grafik sind die alternative Lösung potenzielle Konkurrenz von eigenen Systemplattformen zu verdrängen ... ganz ohne irgendwelche Prozesse. Was dann dort noch als "Chipsatz" verbaut wird, ist eine magere Southbridge mit Legacy-Komponenten und sicherlich interessanten Feature wie USB3 und SATA3.
Diese neuen Features können aber genauso gut von Herstellern wie NEC mit Fremdchips angeboten werden, die keine direkte Absicht haben auf dem x86-Markt zu erscheinen.
Für Nvidia ist das eine sehr unangenehme Situation und scheint sich schon länger darauf vorzubereiten. Eingefrorene Chipsatzentwicklung für AMD-Plattform aufgrund vergleichsweiser geringer Verbreitung und Neuentwicklungen für die Intel-"Atoms", solange sie noch einen herkömmlichen FSB haben ... notfalls läufts später noch mit VIA-Prozessoren, die ja auch noch einen FSB haben ... der weitgehend dem Intel FSB ähnelt.
VIA hingegen konzentriert sich zunehmend auf Low-Power. Vor wenigen Tagen stellten sie einen neuen Formfaktor vor mit 6x6 Zentimetern und einer weiteren Variante, wie Systeme mit Mainboard-Steckmodulen extrem kompakt gestaltet werden können ... da kann Nvidia Partner sein ...muss es aber nicht.
MFG Bobo(2009)
Im Grunde genommen könnte Intel langfristig diese Verfahren verlieren und dennoch sich durchgesetzt haben. Das Ziel des x86-Erfinders ist es Wettbewerber so weit wie möglich von eigenen Systemplattformen fernzuhalten.
Da reicht schon die Unsicherheit des Marktes Konkurrenzprodukte nicht zu kaufen. Das funktionierte bei VIA, AMD und Nvidia.
AMD koppelte sich schon sehr früh ab von Intels Systemplattform ab (Sockel 7 als letzte gemeinsam genutzte Plattform).
Und damals stand in den Sternen, ob denn der K7 wirklich vom Konsumenten aufgenommen wird und auch ob dieses von wichtigen Branchengrößen unterstützt wird. Es war bezeichnend, dass FIC sich als erster aus der Deckung wagte und Asus recht verschämt K7-Mainboards nur in weißen Kartons anbot.
VIA schwächelte in dem Moment, als Intel in Zweifel zog ob denn deren Pentium 4 Chipsätze legal seien ... und da bröselte sehr nachhaltig die Unterstützung bei den Mainboardpartnern weg.
AMDs "Fusion" und Intels integrierten CPUs mit Grafik sind die alternative Lösung potenzielle Konkurrenz von eigenen Systemplattformen zu verdrängen ... ganz ohne irgendwelche Prozesse. Was dann dort noch als "Chipsatz" verbaut wird, ist eine magere Southbridge mit Legacy-Komponenten und sicherlich interessanten Feature wie USB3 und SATA3.
Diese neuen Features können aber genauso gut von Herstellern wie NEC mit Fremdchips angeboten werden, die keine direkte Absicht haben auf dem x86-Markt zu erscheinen.
Für Nvidia ist das eine sehr unangenehme Situation und scheint sich schon länger darauf vorzubereiten. Eingefrorene Chipsatzentwicklung für AMD-Plattform aufgrund vergleichsweiser geringer Verbreitung und Neuentwicklungen für die Intel-"Atoms", solange sie noch einen herkömmlichen FSB haben ... notfalls läufts später noch mit VIA-Prozessoren, die ja auch noch einen FSB haben ... der weitgehend dem Intel FSB ähnelt.
VIA hingegen konzentriert sich zunehmend auf Low-Power. Vor wenigen Tagen stellten sie einen neuen Formfaktor vor mit 6x6 Zentimetern und einer weiteren Variante, wie Systeme mit Mainboard-Steckmodulen extrem kompakt gestaltet werden können ... da kann Nvidia Partner sein ...muss es aber nicht.
MFG Bobo(2009)
Zuletzt bearbeitet:
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Gast29012019_2
Guest
Darf man dann verstehen warum Nvidia so ein Wind macht, während sich die Chipsatzhersteller für AMD ohne Klagen von selbst verabschieden, aus dem klassichen Desktop-Markt und statt dessen anderswo weitermachen und scheinbar freiwillig AMD only das Feld überlassen. Ich denke das muß man nicht verstehen, und hier macht man ein Wind weil man für den Nehalem im Gegensatz zu Apple Plattform keinen Chipsatz bringen darf. Verstehe da den Trubel nicht.
Was bei AMD scheinbar ohne Probleme funktioniert, führt bei Intel zu Problemen.
Was bei AMD scheinbar ohne Probleme funktioniert, führt bei Intel zu Problemen.
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