MSI 890GXM-G65

Im Anschluss könnt Ihr Eure Erfahrungen in Sachen Zuverlässigkeit und Stabilität für dieses Mainboard posten...

Hallo,

hab das Board seit ca. 2 Wochen und kann bisher nur Gutes dazu sagen.
Ich habe momentan einen AMD Phenom II X4 955 C3 drauf laufen mit 1,2750V @ 3,4GHz.
Die CPU ist standardmäßig auf 1,4V ausgelegt. Damit läuft sie problemlos über 3,6 GHz.
Das Board bleibt jederzeit relativ kühl und tut seinen Dienst.
Die Southbridge lohnt das Upgrade vom 780G auf jeden Fall!
Hab mit meiner SSD im Gegensatz zum 780G die deutlich besseren Durchsatzraten.
Das Laufwerk ist ein Supertalent GX 64 GB mit Indilinx Controller und bringt an der neuen SB850 konstant über 200 MB/s lesend.
Als Grafikkarte hab ich eine XFX HD5870 im Einsatz.
Auch die läuft im Board problemlos.
Als CPU-Kühler hab ich einen Thermalright SI-128 SE im Einsatz. Keine Probleme bei der Montage. Das Monting-Kit funktioniert tadellos und die Kühlkörper, als auch der Arbeitsspeicher sind kein Problem.

Als Arbeitsspeicher habe ich Mushkin 996659BAM3 DDR3-1600 CL9 Speicher.
Dieser läuft auf 1,5V nicht mit 1600 (800) MHz sonder ist nur bis ca. 1450 MHz Stabil. woran genau das liegt hab ich jetzt noch nicht rausfinden können. Am Ende kommt es mir auf die 0,8% RealWorld-Performance nicht an. Fahre den Speicher also entspannt bei 1333 MHz.

Die Lüftersteuerung regelt vernünftig und ohne große Sprünge. Einzig die Anzahl an anschließbaren Lüftern ist mit 2 (inkl. CPU-Lüfter!) unterirdisch!

Viele Grüße
Dusty

Ich besitze das Brett seit Juni 2010 (inzeischen 13 Monate) 890GXM G65 Rev 1.0
Mit der Zeit haben sich dann doch ein paar Grenzen gezeigt:
Ich bin beim letzten nicht-Infinity Bios(1.8) geblieben da ich sonst nicht mehr mit der Live-CD meines Cloning-Programmes zugreifen konnte(Debian based Clonezilla).
Der P4-Stecker meines Tagan-Netzteils war leider im alten PC einmal im laufenden Betrieb abgerutscht (-> leicht oxidierte Kontakte) beim ausloten der hoechsten OC Werte nach fast einem ganzen Jahr fehlerfreien Betrieb hat sich dann prompt der Stecker und die dazugehörende Buchse am Mobo verkohlt verabschiedet, ein Brett das CPUs mit bis 140W Verlustleistung schafft und OC-Funktionen bietet könnte vielleicht doch einen P8 statt P4-Stecker bieten (ich habe es zum Glück mit viel Aufwand reparieren koennen) -werde darauf beim nächsten Kauf achten.
Speicherspannung und Northbridge-Spannungen sind bei Vollbestückung anzuheben(16GB@1600MHz 8-9-8-20-2T @1,608V NB-:1,405V).
Offset Einstellungen fuer die Spannungen wie bei vorhanden ASUS fehlen leider, damit koennte sonst die Idle-Spannungen einstellen- Wichtig fuer Energiesparmaßnahmen auf BIOS-Ebene.
sonst die BIOS Einstellmoeglichkeiten wenig verstaendlich 4(!)Spannungswerte allein für die Cpu ohne erklärung im Handbuch bzw BIOS-Kontext machen das Leben nicht leichter.

OC(mit IGP nicht mehr als FSB 240, discrete GFX rules):
OC mit Turbo und allen Energiesparmechanismen: bis FSB 238(+3MHz-Polster)
OC ohne Turbo und mit Energiesparmechanismen: bis FSBmax 260(+3-Polster)

Das Brett hat viel bei mir schon aushalten muessen und funktioniert immer noch Lin-Pack64-stabil dafuer gibt es trotz der oben angefuehrten Maengel von mir die Empfehlung als robustes gut ausgestattetes µATX-Board.

CPU: Phenom 1055T 125W VID 1,325V
Kühler Coolermaster Hyper 212 -mit 140mm Scythe Slip-stream 1600U/min
RAM: Corsair XMS3 1600 Cl9 2x4GB +G-Skill F3 1600 Cl9 2x4GB
GFX: bis Mai2011 ZotacGTS250 512Mb danach Sapphire HD6850 1024MB
Netzteil: bis Juli2011 Tagan TG480-U01 jetzt Antec True-Power 650
case: CoolerMaster Centurion5(modifiziert-zus 120mm Bodenlufteinlass, Lueftergitter rausgeschnitten)