News GlobalFoundries erklärt die Kurzarbeit in Dresden offiziell für beendet

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<div class="newsfloatleft"><a href="http://www.globalfoundries.com"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/54308/medium/2_GlobalFoundries.jpg" border="1" alt="GlobalFoundries Logo"></a></div>Der US-amerikanische Chip-Auftragsfertiger Globalfoundries hat zum 31. Juli die Kurzarbeit in seinem Dresdner Werk offiziell auslaufen lassen. „Wir bauen aus und haben genug Arbeit, daher haben wir die Kurzarbeit zum 31. Juli auslaufen lassen“, gab Unternehmenssprecher Jens Drews zu Protokoll. Um die geplanten <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1275430791" target="b">Kapazitätserhöhung auf 80.000 300 mm Wafer pro Monat</a> und die vielen neuen Projekte (<a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=369472" target="b">ARM</a>, <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1273834912" target="b">Llano</a>, <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1280991835" target="b">Bulldozer</a>, <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1243677245" target="b">GPUs</a>, <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1268322047" target="b">22nm</a>, usw.) in den kommenden Monaten stemmen zu können, will das Unternehmen sogar bis zu 400 neue Arbeitsplätze schaffen. Damit würde sich die Zahl der direkt bei GlobalFoundries in Dresden beschäftigten Mitarbeiter auf 3100 erhöhen.

Die Kurzarbeit wurde noch unter der Regie von AMD während der Wirtschaftskrise im Januar 2009 begonnen und war bereits in den vergangenen Monaten schrittweise zurückgefahren worden. Zwischenzeitlich musste AMD seine Fabriken aufgrund der angespannten finanziellen Situation <a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1236167934" target="b">an arabische Investoren verkaufen</a>. Man ist aktuell nur noch mit ca. 28% an GlobalFoundries beteiligt. Die restlichen Anteile werden von der Advanced Technology Investment Company (ATIC) des Emirates von Abu Dhabi gehalten.
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<b>Quelle:</b> <a href="http://www.dnn-online.de/dresden/citynews/globalfoundries-dresden-beendet-die-kurzarbeit--chipfabriken-stellen-400-neue-mitarbeiter-ein/r-citynews-a-7172.html" target="b">DNN</a>

<b>Links zum Thema:</b>
<ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1280576001">TSMC meldet Geschäftszahlen fürs zweite Quartal 2010</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1276593214">AMD Phenom II X6 Six-Core Prozessor wird knapp</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1269291520">Aktualisierte Roadmap von GlobalFoundries</a></li><li><a href="http://www.planet3dnow.de/cgi-bin/newspub/viewnews.cgi?id=1262171764">ATIC schliesst Übernahme von Chartered ab</a></li></ul></p>
 
blöde frage aber was muss man eigentlich studiert haben um da arbeiten zu können?
achja und wo holen die eigentlich die leute her soweit ich informiert bin haben wir in deutschland einen unglaublichen fachkräftemangel wo fischen die also 400 mann ab?*noahnung*
 
blöde frage aber was muss man eigentlich studiert haben um da arbeiten zu können?
achja und wo holen die eigentlich die leute her soweit ich informiert bin haben wir in deutschland einen unglaublichen fachkräftemangel wo fischen die also 400 mann ab?*noahnung*

Elektrotechnik mit Schwerpunkt auf Mikroprozessortechnik / Digitaltechnik / Systemtechnik (hat an vielen Hochschulen einen anderen Namen, aber behandeln alle das gleiche)
 
blöde frage aber was muss man eigentlich studiert haben um da arbeiten zu können?
achja und wo holen die eigentlich die leute her soweit ich informiert bin haben wir in deutschland einen unglaublichen fachkräftemangel wo fischen die also 400 mann ab?*noahnung*

Die Region Dresden ist extrem gut besetzt mit Fachkräften in der Mikroelektronik. Viele ehemalige Qimondamitarbeiter werden zusehen, dass sie jetzt bei GF unterkommen. Studiert haben muss man nicht unbedingt. Viele der Leute in den Fabs sind einfach nur Facharbeiter, diese werden meist an der Dresden Chip Academy ausgebildet. Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, ist das eine ganz normale Berufsschule.

Wenn man höhere Ziele hat, kann man allerdings auch in die Richtung studieren. Ein Studium in der Fachrichtung Mikroelektronik/Produktionstechnik gibt es zum Beispiel an der Fachhochschule Zwickau, welche auch sehr gute Beziehungen zu den verschiedenen Firmen in Dresden unterhält.
 
Elektrotechnik mit Schwerpunkt auf Mikroprozessortechnik / Digitaltechnik / Systemtechnik (hat an vielen Hochschulen einen anderen Namen, aber behandeln alle das gleiche)

gibts da in deutschland viel jobs?
also wenn man jetzt genau das studiert hat
oder muss man da wenn man nicht grad mega dussel hat in bezug au dresden gleich nach japan oder america auswandern?
 
Hmm, gabs eine News wo das Dresdener Werk Kurzarbeit angemeldet hat bzw. hatte die einen Einfluß darauf das z.b bestimmte Produkte nicht lieferbar waren oder verspätet auf dem Markt kamen.
I.d.r hat die Anwendung von Kurzarbeit Vor und Nachteile.
 
Wo in einem der Links ich ein Beitrag hinterlassen hatte. *g*

Immerhin unsere fing im März/April 2009 an, und wurde seit kurzem für 2 Monate ausgesetzt, bei mind. 85%-95% Lohnausgleich (üblich wären 65%) und hatten noch Leute fest eingestellt.
 
blöde frage aber was muss man eigentlich studiert haben um da arbeiten zu können?
achja und wo holen die eigentlich die leute her soweit ich informiert bin haben wir in deutschland einen unglaublichen fachkräftemangel wo fischen die also 400 mann ab?*noahnung*

Die Region Dresden ist extrem gut besetzt mit Fachkräften in der Mikroelektronik. Viele ehemalige Qimondamitarbeiter werden zusehen, dass sie jetzt bei GF unterkommen. Studiert haben muss man nicht unbedingt. Viele der Leute in den Fabs sind einfach nur Facharbeiter, diese werden meist an der Dresden Chip Academy ausgebildet. Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, ist das eine ganz normale Berufsschule.

Wenn man höhere Ziele hat, kann man allerdings auch in die Richtung studieren. Ein Studium in der Fachrichtung Mikroelektronik/Produktionstechnik gibt es zum Beispiel an der Fachhochschule Zwickau, welche auch sehr gute Beziehungen zu den verschiedenen Firmen in Dresden unterhält.

Man sollte doch erst einmal die Frage klären, was für Leute die suchen?
Ingeniere, Operator (bzw. WFT's), ......??
Dann gibt es auch bei den Ingenieren verschieden gesuchte Richtungen (z.B. für Integration, Chipdesign, Chemie, Elektrotechnik, Reinraumtechnik, etc......).
So eine Fab ist höchst komplex, da brauch man verschieden ausgebildetes Personal, also nicht nur eine Fach oder Studienrichtung.

Zudem, wie schon vermerkt wurde, wars für tausende Leute bei Qimonda aus. Mindestens jeder zweite hat sich bei Globalfoundries beworben und will gern wieder in die Chipindustrie. Da hat also G. mehr als die Auswahl.......es gibt wesentlich mehr Bewerber als freie Stellen.
 
Man muss nicht zwangsläufig studiert haben, es gibt noch genügend Facharbeiter, die zu DDR-Zeiten ihre Ausbildung gemacht haben. Das kommt ganz darauf an, was gefordert wird. Und es gibt genügend Stellen, die lieber durch Facharbeiter, die bei ZMD, Robotron usw. gelernt haben, besetzt werden, als durch einen "Frischling" von der Uni.

Natürlich haben die "Frischlinge" aber auch gute Chancen, wenn sie passende Themen als Vertiefung hatten...und da werden nicht nur E-Techniker und Informationssystemtechniker gesucht, sondern auch Chemiker, Chemieingenieure, Verfahrenstechniker, Physiker,...irgendwo muss ja das virtuelle mit der realen Welt verbunden sein und um beim ausloten von Materialen/Substraten und Optimierung von Prozessketten haben diese Leute nunmal eher ihren Schwerpunkt.
 
Heißt ja auch nicht umsonst "Silicon Saxony".

Hier in Dresden gibts weiß Gott keinen Fachkräftemangel für diese Art von Industrie.
 
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