Unterschied IDE 44 pin und "normal"

Kirschi

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Mahlzeit Jungs,

ich möchte mir evtl. für meinen Mini ITX PC eine SSD mit IDE Anschluss kaufen.

Auf geizhals.at finde ich allerdings zwei verschiedene Gruppen. Einmal IDE 44-Pin und einmal nur "IDE". Meine Frage. Was ist der Unterschied zwischen den Beiden? Will mir ja nicht die falsche bestellen.

Danke
Kirschi
 
44-Pins sollten 2,5Zoll Laufwerken entsprechen, die über die zusätzlichen 4 Pins mit Strom versorgt werden.
Ggf. benötigst du einen Adapter. Da musst du prüfen, was für ein IDE Anschluss dein Mainboard bereitstellt. Ist nur ein normaler 40-poliger IDE verbaut, dann benötigst du einen Adapter 40+Molex-auf-44.
Besser SATA, falls vorhanden.
 
Naja, ich hab schon einen IDE Adapter und einen sep. Stromanschluss mit Adapter, allerdings nur zwei Pin (Rot und Schwarz). Im Endeffekt wäre es dann also für mich egal wieviel PINs sie hat?
 
Der Adapter hat 44 pin - raus geführt werden nur Masse und +5 Volt.

Im Prinzip ist es egal - aber 2,5 Zoll Festplatten haben halt 44 Pins, 3,5 Zoll Platten 40 Pins + Molex.

Aber mal allgemein: Wenn der Rechner so alt ist, dass er keine SATA Schnittstellen hat, dann ist eine SSD eher suboptimal - außer es soll 100% lautlos sein. Dann lieber eine günstige 2,5 Zoll IDE Platte.
 
Nee, ich hab mir nen Proxy Server gebastelt (HW ist ein Via C3 mit 1 GB Ram) weil mein Internet halt extrem langsam ist (nur DSL Lite, halbe Bandbreite voller Preis). Darauf läuft ein Squid Proxy unter FreeBSD 8.1. Ich dachte mir das eine SSD sinnvoller ist als eine lahme 2,5" HD, da ja viele kleine Dateien übertragen werden. Oder täusche ich mich da?
 
In dem Szenario ist selbst ein USB2.0 Stick nicht der limitierende Faktor. Das wäre Perlen vor die Säue geworfen. Eine SSD hilft hier kaum was. Ist eine einfache Matheaufgabe: Selbst mit 100MBit- Zugang brauchst man nur 10MB/s. Günstige 2,5 Zoll Platten schaffen selbst in den äußeren Bereichen 40MB/s. Bei GBit-Netzwerk kackt der C3 hoffnungslos ab, bevor der Datenträger der Flaschenhals ist.
Hohe Random-Write/Read Zugriffe sind auch nicht zu erwarten, so dass die Zugriffszeiten kaum eine Rolle spielen.
 
Zumal IDE-SSDs im normalfall auch eher schnarchlahm sind.

Cherry
 
Bei den vielen kleinen Daten wäre es mir eher um die Zugriffszeit gegangen. Und die ist ja bei SSDs sehr viel kürzer, oder?
 
Ja natürlich, aber dass spielt bei der Nutzung keine Rolle. Da gibt es keinen signifikanten Unterschied. Es bremst die Internetverbindung. Daneben landen die Daten kurz im Cache (RAM) des Proxys. Es wird nicht erst auf die Festplatte gespeichert, und dann weitergeleitet.
 
Wie Ric schon sagte der Squid bedient normalerweise die clients aus dem cache.

Wieviel und was im cache landet hängt von einigen Parametern in der squid.conf ab.

meine Werte in dem Zusammenhang sind (unvollständig) zB.:

Code:
cache_mem  256 MB
maximum_object_size_in_memory  512 KB
cache_replacement_policy heap LFUDA
minimum_object_size 0 KB
maximum_object_size 300 MB
cache_dir aufs /dein/storage/space 30720 64 256

Ein eigener caching dns wäre auch von Vorteil beim Sparen von Bandbreite und
vor allem Unabhängigkeit von so Späßen wie DNS Sperren usw.

lg
__tom
 
Naja ich weiß. Aber sollten dann statische Daten nicht schneller geladen werden wenn sie von der Platte des Proxys kommen bevor ich sie mit der langsamen Internetverbindung laden muss? Das ist ja genau der Grund warum ich den Proxy einsetze und subjektiv gesehen merke ich beim Aufruf einer Seite einen Geschwindigkeitsvorteil.
 
Statische - nicht veränderte Daten kommen erst mal - wenn sie noch nicht zu alt sind vom lokalen Cache. Wenn die Daten nicht vorhanden/veraltet sind, dann kommt bei dir der Proxy an den Zug - Wenn die Daten noch brauchbar sind, dann wird auch nichts aus dem Internet geladen. Dann gibt es einen Vorteil. Das wird aber nicht von der Platte geladen. Das wäre ein ein Fall von falscher Systemeinrichtung.
Im Normalfall kommt nichts von der Platte.
 
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