Antec Lanboy Air - das ultimative Gaming-Gehäuse?

Jörg Heptner

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<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12087&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1"></center>
Im vergangenen Jahr hat Antec dem in die Jahre gekommenen Lanboy eine komplette Überarbeitung gegönnt. Das neue Antec Lanboy Air, das wir Euch heute vorstellen möchten, hat mit dem Antec Lanboy aus dem Jahr 2004 nichts mehr zu tun. Der neue Lanboy Air ist komplett modular und flexibel aufgebaut. Bis zu 15 120-mm-Lüfter können eingebaut werden und rein optisch dominieren Meshgitter. Die Optik ist natürlich wie immer Geschmackssache und wenn man den Beiträgen in einschlägigen Foren Glauben schenken darf, sind die meisten Anwender diesbezüglich beim Lanboy Air nicht wirklich begeistert. Ein schönes Zitat eines Antec Mitarbeiters auf die Kritik zur Optik, das wir Euch nicht vorenthalten möchten lautete "function follows form." Wir wollen uns also heute anschauen welche Funktionen das Antec Lanboy Air bereit hält und ob es das ultimative Lanparty-Gehäuse ist. Vielen Dank an dieser Stelle für das Testmuster an Chris von Antec.<img src="http://vg04.met.vgwort.de/na/4ba1c2748bc54f3ebd7e855b688082b6" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Antec Lanboy Air- Technische Details & Zubehör] <P align="center"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12086&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></P>Schon beim Anblick des Kartons wird man unwillkürlich an Lego oder Fischertechnik erinnert. Das Lanboy präsentiert sich auf dem Karton im Stil einer Explosionszeichnung und zeigt hier schon klar, was mit modularem und flexiblen Aufbau gemeint ist. Im Inneren des Kartons ist das Gehäuse sicher in Styroporformteilen vor Stössen geschützt. <center><p><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11975&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11976&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1"></a></p></center>Im Zubehör finden wir ein Faltblatt, was recht dürftig ist, 12 spezielle Halterungen für den Einbau der 3,5-Zoll-Laufwerke, sogenannte AirMounts, sowie vier wiederverwendbare Kabelbinder. Schrauben fanden wir erstmal keine. Das hat uns schon ein wenig erstaunt. Erst dachten wir noch, eine andere Redaktion hätte diese eventuell nicht wieder dazugelegt, aber nach Rücksprache mit Antec wurden wir fündig. Wo die zwei Beutel mit Schrauben waren, verraten wir später. Das beigelegte Faltblatt hilft beim Einbau kaum und so ist es nicht verwunderlich, dass Antec in diesem explizit auf die ausführliche Einbauanleitung auf der Antec Homepage verweist. Wenn wir die Einbauanleitung auch gelesen hätten, hätten wir übrigens auch keine Probleme gehabt, die Schrauben zu finden. <center><p><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12112&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12113&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></p></center><img src="http://vg04.met.vgwort.de/na/4ba1c2748bc54f3ebd7e855b688082b6" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Antec Lanboy Air - Äußerlichkeiten (1)] Im unteren Teil der Front befinden sich zwei 120-mm-Lüfter, die im laufenden Betrieb zusätzlich blau beleuchtet sind. Beide Lüfter verfügen über einen eigenen Drehregler, der dezent in den Lüfterrahmen integriert ist. Damit lassen sich die Lüfter problemlos in der Drehzahl regeln. Unterhalb der Lüfter sitzt eine unscheinbare Blende und nachdem wir diese auf einen Hinweis von Antec abgeschraubt haben, entpuppte sich die Blende als kleines Schubfach in welchem wir die anfangs vermissten Schrauben fanden. Auf so eine Idee muss man auch erstmal kommen.<P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12088&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12089&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11503&amp;w=o" target="_blank"></a><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12090&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12091&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P>Oberhalb der Lüfter sitzen im Auslieferungszustand drei Blenden für die externen Laufwerke. Wie wir später noch sehen, ist man hier aber flexibel was den Einbau der Laufwerke betrifft. <P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11981&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11982&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P>Den Abschluss der Front bildet das I/O Panel. Links sitzt der Resetschalter. Rechts davon befinden sich zwei Status LEDs, die blau leuchten. Im Mittelteil befinden sich zwei USB 2.0-, ein USB 3.0- sowie Audio-IN-/ Out-Anschlüsse. Rechts ist dann noch der Ein-/Ausschalter. Einen eSATA-Anschluss hat das Lanboy Air leider nicht. Oberhalb des Panels prangt noch ein Antec Schriftzug.<P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11983&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11984&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P>Der Gehäusedeckel aus Kunststoff in Rauchglasoptik bietet im hinteren Teil Platz für zwei optionale 120-mm-Lüfter. Weiterhin finden wir im Deckel zwei sehr stabile, ausklappbare Griffe, welche den Transport ungemein erleichtern. <P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11971&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11972&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P>Für den sicheren Stand sorgen sechs Gummifüße, welche das Gehäuse vom Untergrund entkoppeln sollen. Auch im Gehäuseboden dominiert wie beim Rest des Gehäuses Lochblech. Im vorderen Teil sehen wir insgesamt acht größere Bohrungen. Diese sind für die Befestigung von zwei SSD-Laufwerken gedacht.<P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11973&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11974&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P><img src="http://vg04.met.vgwort.de/na/4ba1c2748bc54f3ebd7e855b688082b6" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Antec Lanboy Air - Äußerlichkeiten (2)]Kommen wir zur Gehäuserückseite. Im oberen Teil sitzt ein weiterer 120-mm-Lüfter, der in zwei Stufen in der Drehzahl geregelt werden kann. Dafür sitzt direkt unter dem Lüfter ein kleiner Schalter. Links von diesem Schalter hat Antec einen Ausschnitt gelassen, wo ein zweiter Schalter platziert werden kann. Das Antec-Gehäuse hat natürlich auch die mittlerweile obligatorischen Schlauchdurchführungen für eine externe Wasserkühlung. Insgesamt acht Slotblenden stehen dem Anwender für Erweiterungskarten zur Verfügung. Das Netzteil findet im Auslieferungszustand seinen Platz in einem extra Käfig auf dem Gehäuseboden. Dieser Käfig kann nach einfachem lösen einer Rändelschraube nach hinten aus dem Gehäuse gezogen werden. <P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11985&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11986&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a> </P><P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11989&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11990&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P>Die Seitenteile beim Antec Lanboy sind schon etwas Besonderes. Sie bestehen eigentlich aus zwei Teilen. Ein Teil deckt die Laufwerke ab und kann nach lösen einer Rändelschraube zur Seite geklappt werden, der andere Teil deckt den Rest des Innenraumes ab und ist mit jeweils sechs Rändelschrauben befestigt. Das linke Seitenteil verfügt weiterhin über zwei vorinstallierte 120-mm-Lüfter zur Kühlung der Grafikkarte. Natürlich sind auch diese zwei Lüfter blau beleuchtet. Gerade wenn man das Antec Lanboy Air von der Seite betrachtet, wird einem bewusst, wie viel Meshgitter hier überhaupt verbaut wurde. Man kann bei geschlossenem Gehäuse durch das ganze Gehäuse durchschauen. Auch die Spaltmaße sind relativ großzügig gehalten. Diese ganzen Öffnungen sind Teil des Belüftungskonzeptes des Lanboy. Keiner der Lüfter verfügt nämlich über einen Staubfilter und laut Antec ist dies auch nicht nötig, da der gesamte Staub aufgrund der Masse an Lüftern durch sämtliche Öffnungen wieder aus dem Gehäuse gepustet wird. Das rechte Seitenteil hat keine Lüfter, sondern lediglich einen Antec Design Schriftzug.<P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11993&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11994&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P><P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11999&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12000&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a> </P>Die Lüfter im linken Seitenteil können über den 4-PIN Anschluss direkt am Netzteil angeschlossen oder durchgeschliffen werden. Jeder der zwei Lüfter verfügt zusätzlich über einen Schalter, mit dem sich die Drehzahl in zwei Stufen umschalten lässt. Optional können hier noch zwei weitere Lüfter installiert werden.<P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11995&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11996&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P><img src="http://vg04.met.vgwort.de/na/4ba1c2748bc54f3ebd7e855b688082b6" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Antec Lanboy Air - Innenleben]Nachdem wir uns das Antec Lanboy Air nun von außen angeschaut haben, kommen wir zum Innenleben, welches schon recht ungewöhnlich erscheint. Wir entfernen zuerst den hinteren Teil der Seitenteile. Der vordere Teil, der die Laufwerksschächte bedeckt, kann zur Seite geklappt werden. In dem vorderen Teil lassen sich je Seitenteil drei zusätzliche 120-mm-Lüfter zur Belüftung der Festplatten installieren. Das Netzteil sitzt wie schon erwähnt auf dem Gehäuseboden in einem extra nach hinten entfernbaren Käfig. Der Mainboardschlitten, über den das Lanboy verfügt, hat die gewohnt große Aussparung, um auch verschraubbare Kühler ohne Ausbau des Mainboards zu installieren. Im Aufbau des Innenraumes gibt es also erst einmal nichts Ungewöhnliches. <P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12013&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12014&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P>Ungewöhnlich wird es erst wenn man sich den vorderen Teil des Gehäuses anschaut. Es gibt hier keinen "starren" Aufbau, wo genau festgelegt ist, welche Komponente wo zu sitzen hat. Die 3,5-Zoll-Laufwerke haben spezielle Halterungen und hängen an den AirMounts quasi frei schwingend im vorderen Teil des Gehäuses. Hierbei steht es einem frei, wo und wie man die Festplatten installieren will: um 90° Grad verdreht, unten, oben oder in der Mitte. Gleiches gilt für die 5,25-Zoll-Laufwerke, auch diese können im Prinzip um 90° Grad gedreht eingebaut werden. Das ist aber nicht sinnvoll, da man bei jedem Zugriff erst das Seitenteil öffnen müsste. Aber auch hier ist man frei in der Wahl des Einbauplatzes: oben, unten oder in der Mitte. Gleiches gilt natürlich für die beiden Lüfter in der Front, auch diese können ganz nach Belieben in der Höhe versetzt werden. <P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12007&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12008&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P>Leider sehr ungünstig, nämlich auf dem Gehäuseboden, können bis zu zwei SSD-Laufwerke verschraubt werden. Positiv finden wir, dass an SSD-Laufwerke gedacht wurde. Negativ, dass zum Ein- oder Ausbau das Gehäuse erst auf die Seite gelegt werden muss.<P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12009&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12010&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a> </P>Auf den nachfolgenden Bildern erhält man einen schönen Eindruck, wie das Antec Lanboy Air aussieht, wenn man so ziemlich alle Teile, die sich abbauen lassen, auch abbaut. Wer meint, das Ganze sei dann sehr instabil, der irrt. Das Grundgerüst ist äußerst stabil. Hier muss man sich eher Sorgen um die Seitenteile machen, welche lediglich aus Meshgitter und Kunststoff gehalten werden. <P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12011&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12012&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=11497&amp;w=o" target="_blank"></a></P><P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12003&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12004&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P><img src="http://vg04.met.vgwort.de/na/4ba1c2748bc54f3ebd7e855b688082b6" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Antec Lanboy Air - Einbau]Erfreulicherweise geht der Einbau erstmal recht simpel vor sich dank des entnehmbaren Mainboardschlittens, in dem schon einige Abstandshalter vormontiert waren. Dies ist auf jeden Fall eine Erleichterung. Das Mainboard wird auf die Abstandshalter gelegt und mit den passenden Schrauben befestigt. Danach kann man den Mainboardschlitten auch schon wieder ins Gehäuse schieben. Beim Einbau haben wir uns dafür entschieden, das Netzteil mit dem Lüfter nach innen gerichtet einzubauen. Hierbei wird die Gehäuseentlüftung unterstützt und da keine Staubfilter vorhanden sind, haben wir auch nicht das Problem, dass unser Netzteil zum Staubsauger mutiert. Dies war natürlich recht einfach, da wir keine keine Umbauarbeiten vornehmen mussten. Wie bereits erwähnt kann man das Netzteil nämlich auch nach oben versetzen. Dafür muss dann natürlich die Position des Mainboardschlittens geändert werden. Für unsere zwei 5,25-Zoll-Laufwerke wählten wir den zweiten und dritten Einbauschacht. Hierzu werden erst mit dem Schraubendreher die Blenden entfernt, dann können die Laufwerke in Gehäuse geschoben und verschraubt werden. Den ersten Laufwerksschacht haben wir bewusst frei gelassen, die Kabelstränge vom I/O-Panel verengen diese Stelle.

Danach schraubten wir die Halterungen an unsere 3,5-Zoll-Laufwerke und hängten sie ein. Im Grunde ist das eine geniale Technik der Entkopplung. Einziger Nachteil: Die Laufwerke können auf den AirMounts ungesichert hin und her rutschen. Wenn man das Gehäuse transportiert, sollte vor der Inbetriebnahme auf jeden Fall geprüft werden, ob die Kabel noch alle richtig sitzen. Zum Glück geht dies relativ schnell, da nur das vordere Seitenteil geöffnet werden muss, was nur mit einer Rändelschraube befestigt ist. Ein weiterer Nachteil der AirMounts: Die Gummis können auf Dauer ausleiern und die Festplatten hängen dann recht schräg im Gehäuse.<P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12094&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12095&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P>Nachdem alles eingebaut war, ging es ans Verkabeln und hier wird schnell deutlich: Viel Platz hat man nicht, wenn man ein Netzteil ohne Kabelmanagement verwendet. Einige Kabel lassen sich hinter dem Mainboardschlitten verstecken, aber das sollten auch nicht zu viele sein. Wir erinnern uns: die Seitenteile sind lediglich aus Kunststoff und Meshgitter. Übt man beim Zusammenbau aufgrund zu dicker Kabel zuviel Druck auf die Seitenteile aus, kann hier unter Umständen etwas brechen. Demzufolge schaut es, wie man auf nachfolgendem Bild sieht, auch recht chaotisch im Innenraum aus. Ob sich dies nachteilig auf die Temperaturen auswirkt, werden wir in den anschließenden Temperaturmessungen sehen.<P align="center"><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12092&amp;w=o" target="_blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12093&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1" /></a></P><img src="http://vg04.met.vgwort.de/na/4ba1c2748bc54f3ebd7e855b688082b6" width="1" height="1" alt="">
[BREAK=Antec Lanboy Air - Temperaturmessungen]Wie immer kommen nur die ab Werk vorinstallierten Lüfter zum Einsatz, in diesem Fall sind das zwei 120-mm-Lüfter in der Front, zwei 120-mm-Lüfter im Seitenteil, sowie ein 120-mm-Lüfter im Heck.

Hier erst mal das von uns verwendete Testsystem: <UL><LI>AMD Phenom 9700ES boxed</LI><LI><a href="http://www.asrock.com/mb/overview.asp?Model=A780FullHD&amp;s=" target="_blank">AsRock A780FullHD</a></LI><LI><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=356336" target="_blank">Tagan Superrock TG680-U33II 680W</a></LI><LI>Radeon X 1950XT </LI><LI>Samsung SP 1614C</LI><LI>Hitachi Deskstar</LI><LI>Voltcraft 329 Schalldruckmessger&auml;t</LI></UL>Nach Einschalten des Systems warteten wir eine halbe Stunde, damit sich der Rechner im Idle-Modus akklimatisieren konnte. Danach nahmen wir die ersten Temperaturmessungen vor, welche mit HWMonitor sowie GPU-Z ausgelesen wurden. Diese sahen wie folgt aus:

Idle-Temperaturen:
<P align="center"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12103&amp;w=o" border="1" alt="Allgemein" /></P><P align="center"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12102&amp;w=o" border="1" alt="Allgemein" /></P>Dann starteten wir Prime95 und ließen es eine Stunde laufen, um den Rechner auf Temperatur zu bringen. Das Resultat sieht man in der nächsten Tabelle.

Temperaturen unter Last:
<P align="center"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12105&amp;w=o" border="1" alt="Allgemein" /></P><P align="center"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12104&amp;w=o" border="1" alt="Allgemein" /></P><img src="http://vg04.met.vgwort.de/na/4ba1c2748bc54f3ebd7e855b688082b6" width="1" height="1" alt="">

[BREAK=Antec Lanboy Air - Fazit] <center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=12087&amp;w=o" alt="Allgemein" border="1"></center>
Das Antec Lanboy hat gemischte Gefühle hinterlassen. Die AirMounts sind zweifelsfrei eine sehr schöne Lösung. Diese Art der Festplattenentkopplung haben wir vor einigen Jahren schon bei Eigenbauten von Silentfans gesehen. Allerdings war die Technik da auf Bastelniveau. Früher wurden einfache Gummis von Einmachgläsern verwendet. Die AirMounts sind da schon wesentlich ausgefeilter. Aber es wäre schön, wenn man sie noch dahingehend überarbeiten würde, dass die Laufwerke nicht hin und her rutschen können.

Für die Verkabelung empfehlen wir auf jeden Fall ein Netzteil mit Kabelmanagement. Auch wenn die Temperaturmessungen sich von unserer chaotischen Verkabelung nicht wirklich beeindrucken ließen, sieht es zum einen ordentlicher aus und zum anderen braucht man keine Bedenken zu haben, dass sich vielleicht eines der vielen Kabel, welche im Gehäuse verstaut sind, doch einmal in einen Lüfter verirrt.

Für die Temperaturmessungen beim Antec Lanboy Air haben wir die Lüfter auf voller Drehzahl laufen lassen. Schließlich will das Lanboy ja das ultimative Lanparty-Gehäuse sein. Dementsprechend verhielt sich die Geräuschkulisse: Es war sehr laut. Dafür waren die Temperaturen im Idle-Zustand sehr gut. Unter Last steht der Lanboy auf einer Stufe mit dem erst vor einigen Tagen getesteten NZXT Phantom, dem Lancool Dragonlord K62 oder dem Zalman GS1000. Allen anderen Gehäusen voraus hat das Lanboy Air aber ein geringeres Gewicht, sowie zwei stabile Tragegriffe, die es geradezu für LAN-Partys prädestinieren.

Für den reinen Officebetrieb ist das Lanboy nicht wirklich geeignet. Bedingt durch die fehlenden Staubfilter und jede Menge Öffnungen durch das Meshgitter, sowie großzügiger Spaltmaße, verstaubt die teure Hardware leider zu schnell. Was die Lautstärke betrifft: stellt man die Lüfter auf die kleinste Drehzahl, könnte man auch gut damit im Büro arbeiten. Dann ist die Lautstärke nicht höher als bei vielen anderen Gehäusen. Das Lanboy Air will schließlich das perfekte Gaming-Gehäuse sein und für LAN-Partys können wir das Gehäuse auch bedenkenlos empfehlen. In Hallen mit ein paar Hundert Spielern wird sich das Antec Lanboy Air temperaturmäßig nicht aus der Ruhe bringen lassen und wer jetzt noch alle Möglichkeiten der zusätzlichen Belüftung ausnutzt, wird hiermit sicherlich auch auffallen.<img src="http://vg04.met.vgwort.de/na/4ba1c2748bc54f3ebd7e855b688082b6" width="1" height="1" alt="">

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