Frage zu Memtest86+ in Kombination mit defektem Speicher:

Ahoi,
ich hätte da eine kleine Verständnisfrage zu im Topic genanntem Tool.
Ich besitze das "neue" Aldinotebook von Anfang 2011 (Akoya P6630) und hab seit kurzem unterhaltsame bluescreens of death, vor allem dann, wenn ich meiner JVM sage, sie solle ne max heapsize von 2048MB und höher verwenden (notwendig für ein Programm, das ich gerade entwickel).

Daher lag der Verdacht nahe, dass der Speicher ne Macke hat. Also Memtest86+ angeschmissen und schon nach 5 minuten waren 15 Fehler gefunden worden.
Nach 23 Minuten sinds schon 40 Errors.

Meine Frage dazu ist nun folgende:
Laut Memtest hat mein Notebook 3893 MB total Memory, die gefundenen 40 Fehler treten aber ALLE bei 4319,7 MB auf, ich habe mal nen Foto angehängt um das zu verdeutlichen.

Ich bin daher ein wenig verwirrt woher die 4319,7 kommen sollen die Memtest attestiert. Offiziell hat das Notebook 4 GB RAM, also 4096 MB.
Auch laufen da teilweise Memtests von 4096M - 4736M (wo dann auch die Fehler auftreten). Versucht Memtest Speicher zu testen der nicht vorhanden ist und liefert deshalb fehler, oder ist mein Speicher in der Tat defekt und ich darf mich bei Aldi um nen umtausch bemühen?


EDIT:
Achso falls es wen interessiert, die BSODs melden immer "MEMORY_MANAGEMENT" mit Fehlercode 1a
Spricht denke ich auch für defekten RAM...

Hi,

ich spekuliere mal:
der obere Teil des Hauptspeicheradressbereiches ( ca. ab 3,5GB bis 4GB ) wird meist durch andere Devices verwendet,
meistens gibts im BIOS eine Option, um den so nicht nutzbaren Speicher oberhalb 4GB wieder einzublenden und somit zugänglich zu machen
jetzt wäre es möglich, das der Speicher in dem Bereich wirklich defekt ist, oder das diese "Verschiebung" Probleme verursacht

ich würde zunächst mal die Option suchen und deaktivieren, dann Memtest nochmal laufen lassen,
falls es dann keine Fehler mehr gibt, müsste man schauen wieviel Speicher einem dadurch fehlt und ob man damit leben kann ...

Das Problem ist nur, dass das BIOS genau 10? Einstellungsmöglichkeiten hat und besagte Option nicht darunter ist.

Aber selbst das würd nicht erklären woher die ominösen 300mb "bonusram" kommen...
Ich werd morgen mal mit dem Medion Support telefonieren und hoffen, dass die mich direkt zu nem Techniker durchstellen können um zu klären ob ich denen nich einfach den defekten Riegel statt das komplette Gerät einschicken und umtauschen kann... Denke den "ich weiß garnicht was ich hier tue" tanten am "Emfpang" bei der Hotline brauch ich mit defekten Speicherzellen garnich erst kommen .

Ist doch egal. Screenshot machen, sowie Screenshot vom Bluescreen und damit RMA bei Medion einleiten. Wozu hast du Garantie?

Das Problem am RMA ist, dass die das komplette Gerät haben wollen, denen reicht es NICHT nur die Riegel (inklusive screenshots) zwecks Umtausch einzuschicken.

Und ich hab auf dem Gerät "sensible" Daten wie Projekte voner Arbeit oder auch meine derzeit laufende Bachelorarbeit etc drauf die niemanden (vor Veröffentlichung) was angehen.

Gut, das könnt ich sichern und sheddern, aber im worst case darf ich nach dem Umtauschhickhack wieder Tage damit verbringen das System zu "entmüllen" und so ein zu richten wie ichs gern hätte, da sie mir nicht garantieren können, dass ich das Notebook so wie es ist wieder zurück zu erhalten werde, da sie (aus Faulheit) wohl direkt die Option "auf Werkseinstellung zurücksetzen" auswählen.


Aber darum gehts mir hier ja garnicht .
Ich suche immer noch nach einer Begründung dafür, wieso Memtest scheinbar mehr RAM erkennt/testet als vorhanden ist. Nicht dass das ein Memtest fehler ist und der Ram tatsächlich garkeine Macke hat und die Fehlerursache wo anders liegt! (wobei es natürlich auffällig ist, dass es quasi mit 100%iger sicherheit sofort n "MEMORY_MANAGEMENT" BSOD gibt wenn ich mehr als ~50% speicher allokiere).

Zieh ein Backup vom System, setze es danach auf den Auslieferungszustand zurück. Später das Backup auf das frische Gerät zurückschicken.

Okay, das erklärt nicht den Phantomspeicher...

Ich würde mich dann auch mal auf 1 - 2 Wochen ohne Laptop einstellen
Das ist so der Erfahrungszeitraum von Bekannten mit dem Medionsupport.

Da bleibt also nur entweder in den sauren Apfel beissen (und beim nächsten mal etwas mehr geld für VorOrtService ausgeben oder selbst zum Hardwarehändler des Vertrauens zu gehen und den RAM auf eigene Kosten tauschen

Beides nicht schön, erspart aber erst mal die Laptopfreie Zeit.


Zählt er eventuell den RAM der GRafikkarte mit dazu? Macht er zwar eigentlich nicht aber ...

15 Werktage maximal wurd mir eben am Telefon mitgeteilt . Hmm hab noch n 1,6 ghz Singlecore Notebook im Keller liegen, mal sehen ob das noch tut, damit macht dann das Arbeiten so richtig spaß -.-.

Ich hab hier auch noch einen Pentium M. Gibt schlimmeres.

Wenn es so wichtige Arbeit ist dann lass dir von deinem Chef Geld oder ein Dienstnotebook geben.

bin mein eigener Chef .

Kenne ich von meinem Bruder (selbstständiger Architekt). Er hatte nur das glück das er von der Firma für die er gearbeitet hat, ihm noch einen PC zur verfügung gestellt hat, als sein Lappi zur Rep musste.