Brauche Erklärung: SSD Fehler mit Intel RST oder MS AHCI

TryPod

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Hallo,

in Kürze werde ich mir eine SSD zulegen. Das MB wird wohl das Asus P8P67 werden. Auf ComputerBase war jetzt mehrfach zu lesen, dass es gerade mit diesem MB Probleme mit aktuellen SSDs geben kann.

Es wird empfohlen, statt des Intel Rapid Storage Treibers den MS AHCI-Treiber zu benutzen. Woran erkenne ich, welchen der beiden Treiber ich benutze? Kann ich den Intel-Treiber deinstallieren und anschließend den MS-Treiber installieren?

Ist es besser, Windows ganz neu zu installieren? Falls ja, habe ich die Wahl, welchen Treiber ich installieren will? Oder installiert sich entweder der Intel- oder der MS-Teiber automatisch?

Außerdem heißt es noch, dass es besser ist, Link Power Management (LPM) auszuschalten. Wo mache ich das?

THX
 
Es sollte das BIOS 1608 oder neuer installiert sein. Und man sollte das neueste Release des RST und MEI Treibers verwenden.

Rapid Storage Technology: http://downloadcenter.intel.com/Detail_Desc.aspx?agr=Y&ProdId=2101&DwnldID=20215
Managment Engine Driver: http://downloadcenter.intel.com/Detail_Desc.aspx?agr=Y&ProdId=3334&DwnldID=20261

Dann sollten eigentlich keine nennenswerten Schwierigkeiten zu erwarten sein. Aber eine Garantie dafür kann dir niemand geben.
Oder installiert sich entweder der Intel- oder der MS-Teiber automatisch?
Installierst du den RST Treiber ersetzt er den Microsoft Standard Treiber. Bei seiner Deinstallation wird dies rückgängig gemacht.
Außerdem heißt es noch, dass es besser ist, Link Power Management (LPM) auszuschalten. Wo mache ich das?
Das sollte über eine Option im UEFI möglich sein. Das Handbuch des P8P67 schweigt sich dazu aus, aber das hat nichts zu heißen.

Oft werden Optionen nachträglich über Firmware Updates hinzugefügt und dementsprechend bei der Drucklegung noch nicht berücksichtigt.
 
Alles klar, danke für die Infos.

Ist es dann nicht besser, die Intel-RST-Treiber erst gar nicht zu installieren? So umgeht man mögliche Probleme im Vorfeld.
 
Also ich habe besagtes Board mit einer Crucial m4 SSD im Einsatz. Habe keinerlei Probleme und max. Performance mit den Intel Treibern (würde ich aufgrund der Performance den MSAHCI-Treibern vorziehen). Man sollte halt darauf achten Firmware und Treiberupdates regelmäßig durchzuführen und vor allem LPM abzuschalten.

Das geht aber nicht im UEFI sondern wird per Registrymodifikation durchgeführt. Dazu einfach folgende .reg-Datei ausführen, dann ist LPM abgeschaltet.

PS: Und lasse dich nicht immer von halbgaren Meldungen verunsichern. Es steht nämlich noch nicht fest, dass die Hänger wirklich an Intel liegen oder doch an den Herstellern der SSD-Controller, da bes. Sandforce-Modelle betroffen sein sollen.
 
Das geht aber nicht im UEFI sondern wird per Registrymodifikation durchgeführt.

Soweit ich die Problematik bisher verstanden habe, ist diese Aussage nicht ganz korrekt.

Nach meinem Verständnis kann LPM überhaupt nur funktionieren, wenn Hotplugging deaktiviert ist. Ist es aktiviert (bzw. stellvertretend die ALPM-Funktion im BIOS), dann kann LPM nicht greifen, weil die Ports quasi ständig damit "rechnen" müssen, mit einem Gerät verbunden zu werden und deshalb nicht schlafen gelegt werden können.




PS: Und lasse dich nicht immer von halbgaren Meldungen verunsichern. Es steht nämlich noch nicht fest, dass die Hänger wirklich an Intel liegen oder doch an den Herstellern der SSD-Controller, da bes. Sandforce-Modelle betroffen sein sollen.

Naja, erstens tritt die LPM-Problematik auch oft in Verbindung mit einer Crucial C300 auf (kein SandForce-Controller) und zweitens treten die Probleme erstaunlich oft nach dem Update der Intel-Treiber auf. Klar kann man dadurch noch nicht zu 100 Prozent den Verursacher kennen, der Treiber steht dennoch in keinem guten Licht.


Ich habe jedenfalls ALPM im BIOS aktiviert, verwende den MSAHCI-Treiber und habe zusätzlich noch LPM per Registry deaktiviert. Wenn ich da mal nicht auf der sicheren Seite bin.... *buck*
 
Nach meinem Verständnis kann LPM überhaupt nur funktionieren, wenn Hotplugging deaktiviert ist. Ist es aktiviert (bzw. stellvertretend die ALPM-Funktion im BIOS), dann kann LPM nicht greifen, weil die Ports quasi ständig damit "rechnen" müssen, mit einem Gerät verbunden zu werden und deshalb nicht schlafen gelegt werden können.

Im Umkehrschluss wäre aber durch das Deaktivieren von Hotplugging LPM trotzdem nicht funktionslos (wenn es vorher bereits aktiviert war), so dass man zusätzlich den "Registryhack" ausführen muss. Das alles mag für eine SF SSD nötig sein, aber bei der Crucial m4 sollte es reichen, die FW auf 002 zu aktualisieren und nach der Installation per Registry LPM zu deaktivieren.

Hot-Plug zu aktivieren ist unnötig, wenn man LPM schon deaktiviert hat, denn sonst hat man nur das Systemlaufwerk immer in der "Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen" Liste.

Naja, erstens tritt die LPM-Problematik auch oft in Verbindung mit einer Crucial C300 auf (kein SandForce-Controller) und zweitens treten die Probleme erstaunlich oft nach dem Update der Intel-Treiber auf. Klar kann man dadurch noch nicht zu 100 Prozent den Verursacher kennen, der Treiber steht dennoch in keinem guten Licht.


Ich habe jedenfalls ALPM im BIOS aktiviert, verwende den MSAHCI-Treiber und habe zusätzlich noch LPM per Registry deaktiviert. Wenn ich da mal nicht auf der sicheren Seite bin.... *buck*

Klar, wer auf Nummer Ultrasicher gehen will, macht es so wie du. Ich bin da ein wenig risikofreudiger...;D

...und ausserdem braucht man doch auch Tester für neue RST-Treiber - da kann man Drückeberger wie dich nicht gebrauchen. ;)

PS: Wird nach einem Update der RST-Treiber nicht LPM automatisch wieder aktiviert?
 
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