Probleme mit Velociraptor an 6Gb/s Port

cruger

Senior Moderator
☆☆☆☆☆☆
Teammitglied
Mitglied seit
25.05.2002
Beiträge
29.374
Renomée
1.572
  • QMC Race
  • BOINC Pentathlon 2014
ich hab das problem bereits im forum des mainboard- und des festplatten-herstellers gepostet, so dass hier nur mal die zusammenfassung reinstelle. ich frage mich, ob jemand mit einer vergleichbaren konfiguration ähnliches erlebt hat.

ich habe seit einigen tagen eine neue velociraptor WD3000HLHX und bekomme die platte an einem 6gb/s port nicht zum richtig zum laufen. egal ob ich ein image von der vorherigen platte (aus dem gleichen system) auf die platte kopiere oder windows frisch installiere. nach jedem neustart erhalte die fehlermeldung "a disk read error occured". dann ist feierabend. ich habe ein msi p67a-gd65 mit intels p67 chipsatz. das problem tritt ausschließlich an den 6gb/s ports des mainboard auf (sowohl beim intel- als auch beim onboard marvell controll). an den 3gb/s ports des mainboards läuft alles seit mehreren tagen einwandfrei im 24/7 betrieb. die platte ist laut smart-werten und der wd diagnose fehlerfrei. an den 6gb/s ports hatte ich zuvor u.a. diverse ssd's wie crucials c300 oder eine 6gb/s caviar black hängen, die ohne probleme funktionier(t)en. das problem tritt nur in verbindung mit der velociraptor an einem der 6gb/s ports auf.
ich habe die windows 7 installation mit standard-parametern (also unverändert mit ms-ahci-treibern) ausprobiert, als auch bei der installation intels aktuelle rst-treiber eingebunden. beides führt zu gleichem ergebnis, die installation läuft soweit fehlerfrei durch, aber nach anschließendem neustart bootet windows nicht, sondern ich bekomme die erwähnte fehlermeldung.

hab auch schon ubuntu installiert. gleiches phänomen, die platte wird erkannt, lässt sich fehlerfrei partitionieren und auch die installation wird erfolgreich abgeschlossen. der neustart nach erfolgreicher installation führt bei ubuntu zu der fehlermeldung "error: out of disk".

ich habe dann nicht mehr gemacht, als die velociraptor vom 6gb/s ports des intel-controllers an einen der 3gb/s ports umgeklemmt. und siehe da, egal ob windows oder linux, das system läuft einwandfrei ohne irgendwelche probleme.?
ich habe die platte testweise mal auf den 3gb/s modus gejumpert, der fehler tritt nachwievor auf. ich bin ein wenig ratlos.
so, nochmal ein update. habe jetzt testweise mal von ahci auf ide umgestellt. und siehe da, im ide-modus hab ich nun ubuntu fehlerfrei zum laufen bekommen.

sprich, das problem tritt offenbar nur im ahci-modus auf. ist da irgendein kompatibilitätsproblem bekannt?
 
Du hast offenbar kein Glück mit solchen Dingen :) Scheinbar ist es ja wirklich eine Inkompabilität die bisher niemandem aufgefallen ist oder es wurde nur nicht darüber geschrieben. Hast du zufällig ein anderes 6G Board als das verwendete? Auch wenn der Marvell schon ein anderer Controller ist -.-

Scheint aber eher ein Firmwareproblem zu sein das nach einem bestimmten Kommando Scheibe spielt.
 
eigentlich widerstrebt es mir, da unnötig lange rumzufummeln. hab da jetzt schon widerwillig mehr zeit versenkt, als ich eigentlich wollte.

Scheinbar ist es ja wirklich eine Inkompabilität die bisher niemandem aufgefallen ist oder es wurde nur nicht darüber geschrieben.
gut, dieses modell mit 6gb/s ist relativ neu (juli 2011), aber es sollte doch mehr als einen anwender geben, der eine velociraptor an einem p67 chipsatz bzw. grundsätzlich an einem 6gb/s controller betreibt. liegt natürlich im bereich des möglichen, dass es sich um eine relativ neue firmware handelt und der fehler tatsächlich noch nicht die runde gemacht hat. *noahnung*

da der fehler sowohl am intel- als auch am marvell-controller auftritt, würde ich ein problem mit dem mainboard (bios?) eigentlich ausschließen, aber 100%ige sicherheit hat man wohl tatsächlich nur, wenn man das ganze mal an einem anderen board gegentestet. wenn es an einer bios-option liegen sollte, wüsste ich momentan nicht, an welcher. bei default-settings mit aktuellem final-bios sollte das eigentlich hinhauen. mehr als das umschalten zwischen ide/ahci hab ich beim testen nicht vorgenommen. aber vielleicht flashe ich doch mal die letzte beta drauf. :(
Hast du zufällig ein anderes 6G Board als das verwendete
da quäle ich mich morgen noch durch, werde das ganze an einem z68 testen. und btw, das msi p67 ist eines mit b3 stepping, nur um die antwort auf evtl. noch kommende fragen dazu vorwegzunehmen.
 
Was anderes als ein Firmwareproblem kann ich mir bei der Schilderung aber nicht wirklich vorstellen.
 
Schlag mich nicht nach der Frage aber 6G Kabel verwendet und mal Kabel getauscht hast du?
 
Es gibt keine 6GBit/s Kabel. Es gibt nur SATA-Kabel und SATA-Kabel mit Halteklammer (entsprechend SATA rev 2.0), bis auf die Klammer sind die aber komplett identisch. Auch wenn diverse Firmen gerne was anderes behaupten, um Kabel zu verkaufen.
 
also ich habe hier nen ganzen schrank voller (neuer) kabel. und der austausch der kabel war natürlich das erste, was ich gemacht habe. ;) ohne effekt, wäre ja auch zu einfach gewesen.
Schlag mich nicht nach der Frage aber 6G Kabel verwendet ... hast du?
ich könnte dich umarmen. *knuddel2* denn genau das war indirekt des rätsels lösung. ich hab hier fast ausschließlich inline-kabel und hab zum testen ein paar neue ausprobiert, ging nicht. da hatte ich das thema kabel bereits abgehakt.

so unwahrscheinlich es auch sein mag, dachte ich mir nach deinem posting ... probier doch einfach mal das eine super-duper geschirmte sata3-rundkabel von akasa, das ich noch irgendwo rumfliegen hatte. und siehe da, auf einmal läuft alles problemlos. *buck*

hab mir anschließend ein paar noname-kabel organisiert, gehen auch fehlerfrei.

so bescheuert es auch klingen mag, die raptor läuft nicht an den inline-kabeln. ich verwende die nun schon seit einer ganzen weile und hatte damit nie probleme, keinerlei auffälligkeiten, keine übertragungsfehler oder dergleichen. egal ob optische laufwerke, ssd's oder festplatten. verstehen muss man das nicht ... *noahnung*
 
Wie ist denn die Länge der Kabel. Vorzugsweise verwendet man soweit ich weiß so kurze wie möglich. Also 25 - 45, bzw glaub 30 cm sind die üblichen.
Längere wie 45 cm würde ich nur verwenden wenn nich anders geht, bzw eben bei Opt. LW.
Anders gesagt; je länger die Kabel, desto warscheinlicher Probs falls die Kabel nich ganz so quallitativ.

Hier auch ein Tip bei pc-experience. (sind zwar auch inline, aber schlecht sind die ja auch nich. Und eben diese auch geschirmt)
http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=31815

inline
http://www.pc-cooling.de/Zubehoer/Kabel/SATA+6Gb%25252Fs/

Phobya
http://www.pc-cooling.de/Zubehoer/Kabel/S-ATA/900200141/Phobya+SATA+3.0+Anschlusskabel+abgewinkelt+-+30+cm.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Freut mich dich auf den richtigen Gedanken gebracht zu haben.

Ich frage mich bei der Kabelgeschichte warum da die Hersteller von Mainboards Aufwand betreiben.

Beispiel, dem Rampage III Extreme von mir liegen 6 sogenannte SATA2 Kabel und 2 sogenannte SATA3 Kabel bei. Halteklammern haben beide, die SATA3 sind nicht ganz Schwarz sondern am Stecker etwas weiß. Im Handbuch wird dann auch noch extra darauf eingegangen an dem Marvel G6 nur die SATA3 Kabel zuverwenden.

Wozu der Aufwand?

PS.: in dem PC-Experience Link wird es mit verbesserter Abschirmung jeder Leitung begründet.

"Kabel-Tipp:
Damit ihr die SATA 6Gb/s sprich SATA3 Schnittstelle auch ausreizen könnt, sollte als primäre Basis ein entsprechendes Mainboard mit nativer SATA 6Gb/s Anbindung vorhanden sein. AMD bietet dies ab Southbridge 850, Intel ermöglicht dies erst ab dem Sockel 1155. Die bisherigen separaten SATA 6Gb/s Controller z.B. von Marvell fallen im Performance Vergleich deutlich ab. Des weiteren empfehlen wir auch hochwertig geschirmte (jede der 7 Adern einzeln abgeschirmt) und nicht zu lange (nicht über 50cm) SATA 6Gb/s Kabel, die durchaus nicht die Welt kosten, z.B. von InLine oder Phobya. Um die volle Datenübertragung von SATA 6Gb/s nutzen zu können, sind diese speziellen Kabel zwar nicht nötig, weil sie auch nur über 7 Kabeladern verfügen, aber die Abschirmung spielt eine wesentliche Rolle und minimiert Interferenzen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem ist es Unsinn das es NACH der Installation erst nicht mehr geht und bis dahin problemlos. Ebenso seltsam ist dann das es im IDE Modus auch funktioniert. So ganz glaube ich nicht an des Rätsels Lösung. Es mag dazu beitragen, aber der allein schuldige?
 
IDE = diverse Features wie z.B. NCQ nicht aktiv, das Verhalten lässt mich da hin vermuten das bei der Installation auch mit AHCI an bis zum Zeitpunkt des 1. Reboots nicht alle Features aktiv sind - danach aber schon.
 
Trotzdem ist es Unsinn das es NACH der Installation erst nicht mehr geht und bis dahin problemlos. Ebenso seltsam ist dann das es im IDE Modus auch funktioniert. So ganz glaube ich nicht an des Rätsels Lösung. Es mag dazu beitragen, aber der allein schuldige?
nur weil das betriebssystem meldet, dass die installation erfolgreich abgeschlossen sei, muss das nicht der wahrheit entsprechen, zumindest nicht bei windows. da hatte ich schon bei vista probleme, siehe

http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?p=3665999#post3665999

nur dass es mir damals damals schon komisch vor kam, dass die installation relativ schnell durchgelaufen war. in dem jetzigen fall sah das aber zumindest von der installations-dauer her korrekt aus.

deshalb gehe ich auch in diesem fall davon aus, dass die betriebssystem-installation nicht ganz astrein durchgeführt wurde.

Wie ist denn die Länge der Kabel.
ich hab hier nur kurze wege, verwende 30cm kabel.

Anders gesagt; je länger die Kabel, desto warscheinlicher Probs falls die Kabel nich ganz so quallitativ.
schon klar ;)

Hier auch ein Tip bei pc-experience. (sind zwar auch inline, aber schlecht sind die ja auch nich. Und eben diese auch geschirmt)
http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=31815
ich will ja nicht ausschließen wollen, dass speziell geschirmte kabel in worst case szenarien einen positiven effekt haben, aber in einem normalen pc mit standard-ausstattung halte ich das für humbug. ich hab mit standard-kabeln noch keine probleme, interferenzen oder performance-einbußen gehabt.

(sind zwar auch inline, aber schlecht sind die ja auch nich. Und eben diese auch geschirmt)

inline
http://www.pc-cooling.de/Zubehoer/Kabel/SATA+6Gb%25252Fs/
sieht man sehr nach diesen hier aus, kommen mir sehr bekannt vor. müssten die hier sein
http://shop.intos.de/cgi-bin/ieos/process/locale/de_DE/page/27303R.html

ich will die inline kabel jetzt nicht schlecht reden, war bisher mit den teilen zufrieden. aber in sachen qualität rangieren die meiner meinung nach kurz über noname-produkten. das schöne bei den inline kabeln ist der umstand, dass man viele varianten in gewinkelten, gerundeten oder sonstwie anderweitigen ausführungen bekommt.
 
Ja, verwende bisher auch fast ausschließl. Kabel die bei MB (Biostar) bei waren; vorzugsweise die gelben, mit Arretierung.
Gekauft hab ich erst einmal extra welche, waren glaub ich auch inline o. Lasche damals.
Hab aber auch noch keine SSD, und schon gut jetzt zu wissen dass geschirmte von Vorteil sein können, zum. in dem Fall SATA3.
Werd mir in Voraussicht jedenfalls mal paar davon holen.

von DeLOCK gibts auch viele Varianten. Die schwarzen (geschirmten) SATA3 Kabel scheinen aber recht dicke Stecker zu haben, was wiederum Probl. machen kann.
http://delock.de/produkte/index.html?gruppe=Kabel&hgfilter=112

meine die o. ähnl. auch in blau wo geseheh. "evtl waren das die inline"
 
Zuletzt bearbeitet:
von DeLOCK gibts auch viele Varianten. Die schwarzen (geschirmten) SATA3 Kabel scheinen aber recht dicke Stecker zu haben, was wiederum Probl. machen kann.
http://delock.de/produkte/index.html?gruppe=Kabel&hgfilter=112
die delock kabel sehen verdächtig wie mein akasa aus. und in der tat hast du bei diesen kabeln das problem, dass bei mainboard mit abgewinkelten sata-ports keine zwei kabel/stecker nebeneinander passen, die sind schlicht zu dick.
 
Zurück
Oben Unten