News HP überrascht mit neuen Plänen

heikosch

Grand Admiral Special
Mitglied seit
06.02.2008
Beiträge
4.700
Renomée
2.096
Standort
Hagenow
  • BOINC Pentathlon 2011
<div class="newsfloatleft"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_HP_Logo.png" border="0" alt="HP_Logo"></div>Hewlett-Packard hat gerade erst letzten Monat das erste Tablet der <i>TouchPad</i>-Reihe mit dem eigens entwickelten Betriebssystem webOS veröffentlicht. Der Hersteller hat sich für dieses Projekt <i>Palm</i> einverleibt gehabt, um von dessen Expertise zu profitieren. Nun überrascht uns HP mit der Ansage, zukünftige Aktionen mit webOS-Geräten einzustellen. Das kommt dem Ende der Tablets von HP gleich. Zusätzlich soll das Unternehmen darüber nachdenken, aus dem PC-Markt auszusteigen, wie es schon IBM mit dem Verkauf der Notebooksparte im Jahre 2005 an Lenovo vormachte.<p style="clear:left;">
Die Unternehmensführung lässt demnach prüfen, welche Optionen für das Weiterbestehen der Personal Systems Group (PSG) offenstehen. Dabei stehen eine volle oder teilweise Ausgliederung zur Auswahl, aber auch andere Transaktionen wie der Verkauf. Laut den Analysten liegt der Marktwert der HP-PC-Sparte bei ungefähr 10 Milliarden US-Dollar. Bei einer Abstoßung würden PCs, Tablets und Smartphones des Herstellers zukünftig unter anderer Flagge segeln. Hintergrund der Überlegungen sind die geringen Gewinnspannen, obwohl die Einnahmen rund ein Drittel des Jahreswertes ausmachten. Die Fluktuationen des PC-Marktes seien aber zu stark. Saisonabhängige Verkaufszahlen oder ökonomische Trends werden als Gründe von einem Analysten angeführt. Laut diesem könnte der Ausstieg aus der PC-Sparte dafür sorgen, dass HP sich effektiv gegen die Schwankungen wehren kann, um so die höheren Gewinne anderer Bereiche zu sichern.
Apple dürfte mit der Hauptgrund für die Entscheidungen der HP-Unternehmensführung sein. Die Smartphones und Tablets des Konkurrenten verkaufen sich derart gut, dass diese auch einen negativen Effekt auf die PC-Verkäufe haben. Das <i>TouchPad</i> erreicht leider keine ausreichenden Marktanteile, wie Geschäftsführer Léo Apotheker die Situation kommentierte. Als dominierender Hersteller im PC-Markt, was die Auslieferungen angeht, sieht sich HP wohl in Zugzwang. Der Kauf Compaqs vor ungefähr zehn Jahren zu einem Preis von 25 Milliarden US-Dollar und jetzt ebenfalls notwendige Milliardeninvestitionen seien zukünftig ohne Aussicht auf Gewinne nicht tragbar, wie die Finanzchefin Cathy Lesjak verlautbaren ließ. Dass die Anleger zuletzt unzufrieden mit den schwachen Gewinnen waren, dürfte jetzt nicht mehr das einzige Problem sein. Infolge der Mitteilung des gestrigen Tages gab die Aktie bis zum US-Börsenschluss um sechs Prozent nach, um danach noch weitere 10 % zu verlieren.

Nebenbei gab Hewlett Packard bekannt, am Kauf der Autonomy Corporation interessiert zu sein. Autonomy hat laut eigener Angabe einen Marktwert von 7 Milliarden US-Dollar und ist die zweitgrößte, reine Software-Schmiede in Europa. Die Firma beschäftigt sich größtenteils mit der Suche und Analyse unstrukturierter Daten und Datenbanken, was wiederum Daten einbezieht, die innerhalb traditioneller Datenbanken nicht erfasst werden können. Laut Unternehmensangabe gehören dazu Telefongespräche, Voicemails, E-Mails, elektronische Dokumente, Bilder und anderes. Die Unordnung sei verschwendetes Kapital einer Firma und an diesem Punkt setzt die Technologie von Autonomy an. Der Kaufwunsch HPs kommt nicht von ungefähr, konzentriert man sich damit auf die Bereitstellung von Software für Unternehmen und auch deren Service. Laut Analystenaussage wäre das von Autonomy vertretene Software-Portfolio das natürliche Komplement zu HPs Bestrebungen und Techniken. Es würde teils mit den von HP bereits angebotenen Vertica-Datenbanken und 3PAR-Datenspeicher-Produkten ineinandergreifen. Somit könnte der Hersteller im Bereich großer Datensammlungen aufschließen. EMC und IBM als Konkurrenten in diesem Bereich sehen dieses Feld als Markt mit hohem Potenzial für die Zukunft. Bereits im März habe sich Léo Apotheker, Geschäftsführer von HP, bereits zu den Bestrebungen geäußert, in diesem Feld aktiv zu werden.
Ob der Verkauf der PC-Sparte der richtige Schritt zum Erreichen größerer Gewinnspannen geeignet ist, wird man beobachten müssen. Durch das Wegfallen großer Bestellungen bei den Zulieferern gibt ein Analyst zu bedenken, dass somit auch der Einfluss auf den Einkauf von High-End-Server-Komponenten sinken könnte. Die Entwicklung des webOS erscheint im Moment als sinnlos, war man sich im Februar dieses Jahres noch sehr sicher, zum Beispiel den Konkurrenten Microsoft in Bedrängnis bringen zu können. Was aus dieser Entwicklung wird, muss sich zeigen. HP prüft demnach, inwieweit ein Verkauf oder eine Lizenzierung möglich ist.

<b>Quelle:</b> <a href="http://www.computerworld.com/s/article/9219295/HP_kills_tablets_confirms_PC_spin_off_plans?taxonomyId=214&pageNumber=1" target="b">Computerworld - HP kills tablets, confirms PC spin-off plans</a>

<b>Links zum Thema:</b>
<ul><li><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=397592">User-News - Hewlett Packard will PC-Geschäft verkaufen</a></li>
<li><a href="http://www.hp.com/hpinfo/newsroom/press/2011/110818b.html?mtxs=rss-corp-news">HP - News release - HP Confirms Discussions with Autonomy Corporation plc Regarding Possible Business Combination; Makes Other Announcements </a></li><li><a href="http://www.autonomy.com/">Website - Autonomy Corporation</a></li>
<li><a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/Keine-Smartphones-Tablets-PCs-und-Notebooks-von-HP-mehr-1325915.html">Heise - Keine Smartphones, Tablets, PCs und Notebooks von HP mehr</a></li><li><a href="http://www.heise.de/newsticker/meldung/Hewlett-Packard-kauft-Compaq-53687.html">Heise - Hewlett-Packard kauft Compaq</a></li>
<li><a href="http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,744684,00.html">SPIEGEL - HP kündigt PC-Revolution an</a></li></ul>
 
umgangssprachlich würde ich sagen ... ich muss gleich kotzen ...

webos galt und gilt als sehr innovatives smartphone-betriebssystem. und als hp im februar (das ist ja gerade mal 6 monate her!) angekündigt hatte, zukünftig auf so ziemlich allen geräten, angefangen bei druckern, smartphones, tablets bis hin zu einer parallel-installation (oder gar solo) auf desktop-pc's und notebooks webos einsetzen und damit die konkurrenz in form von apple, google und microsoft angreifen zu wollen, dachte ich noch "wow, wie großkotzig, wie mutig, die haben wirklich eier in hose".

und im gegensatz zu samsungs multi-plattform-strategie (mit phone7, android, bada, und webos wollten sie evtl auch lizenzieren) bei den smartphones, wo das hauseigene bada ja durchaus brauchbar ist, man aber nicht so richtig weiß, wie ernst samsung es damit meint und entwickler entsprechend zurückhaltend mit bada umgehen, war ich im februar überzeugt, dass so ein schwergewicht wie hp mit dieser aggressiven strategie durchaus erfolg haben kann. endlich mal echte konkurrenz bei betriebssystemen, man sieht ja, dass microsoft bei dem stark schrumpfenden pc-markt und der konkurrenz aus der smartphone-ecke plötzlich in bewegung kommt.

klar war aber auch vor einem halben jahr, dass webos nachwievor ein nischen-dasein fristet und dass man bei so einer strategie a) einen langen atem haben muss und b) ein markterfolg mit sicherheit nicht umsonst sein würde.

jetzt haben sie vor ein paar wochen das touchpad rausgebracht, für einen erstling imho ganz brauchbar. aber natürlich war auch hier vorhersehbar, dass bei der aktuellen marktlage die kunden hp das ding nicht sofort aus den händen reißen würden. der konkurrent heißt immerhin ipad2 und unabhängig von den qualitäten des touchpads sollte doch selbst einem laien klar sein, dass man ein konkurrenzprodukt mit einem bei markteinführung sehr bescheidenen software-angebot und ohne jegliches renommee nicht zu preisen anbieten kann, die in der nähe eines ipad2 liegen.

und dann sagt herr apotheker (Quelle heise online)
Es gibt eine deutliche Tendenz im Bereich der Consumer-PCs. Der Tablet-Effekt ist Realität". Das Touchpad aber erreiche im Markt nicht genug Anteile. Und das PC-Geschäft von HP brauche die Flexibilität, seine eigenen Entscheidungen zu treffen.
hallo? das gerät ist gerade mal rund 6 wochen auf dem markt, es ist das erste eigene tablet mit webos. es war das erste gerät mit webos 3. inzwischen gibt es das mini-smartphone veer und das pre3 steht in den startlöchern. auf pc's hab ich bisher noch kein webos gesehen (wie sieht das eigentlich bei den druckern aus?). :]

also gerade mal 6 wochen nach markteinführung des touchpad, gerade mal 6 monate nach der großspurigen ankündigung, jetzt mal richtig den markt aufmischen zu wollen, stampfen sie das projekt komplett ein und verschachern auch gleich noch die komplette pc-sparte. wow, wie grandios, da kann man dann auch nachvollziehen, wenn sich michael dell über diverse kommunikationskanäle lustig macht ("If HP spins off their PC business....maybe they will call it Compaq?"). *lol*

also entweder war das im februar ein grandioser gag, um die konkurrenz zu schocken. oder es war eine noch grandiosere fehleinschätzung. hab selten so eine kehrtwende in nur 6 monaten erlebt.

am ende werden dann wohl doch nur apple und google übrig bleiben. langfristig wird uns die android-welle vermutlich überrollen. immerhin, google und partner haben sich durch die startschwierigkeiten im tablet-markt nicht abschrecken lassen.
 
Wenn man sich noch die Absatzzahlen ansieht, hat HP im letzten Quartal sogar 3,0 % zugelegt.... irgendwie alles sehr mysteriös, da wirklich von einer drohenden Krise zu sprechen.
Und ehrlich gesagt: ich würde mir nie ein Samsung-Smartphone kaufen. Bis jetzt habe ich nichts Gutes von den Geräten gehört, sodass ich mich da erst selbst überzeugen müsste. Das Galaxy S2, oder wie das neueste heißt, soll eine Katastrophe bei der Bedienungsfreundlichkeit sein.
 
OT:

Der Link aus der News hierher führt in den internen Bereich.
 
So, jetzt hab ich auch mal die Nachricht gelesen. Hatte auch Hoffnung auf ein gutes Konkurrenzbetriebssystem. Eventuell werd ich mir mal noch das Veer anschauen. Sieht auf den Bildern nicht schlecht aus und ist durch die Ankündigung jetzt sehr günstig zu haben, nur bin ich gespannt was das OS momentan so taugt.
Ich hoffe jedenfalls, dass die PC-Sparte bei HP bleibt, sonst verschwindet ja noch ein guter Hersteller für Businessgeräte vom Markt :(
 
Gibt es jetzt einen neuen Wettbewerb "Wie wirtschafte ich am schnellsten ein möglichst großes Unternehmen runter" ??

Das ist ja echt der selbe Blödsinn wie bei Nokia. Entwickeln über Jahre ein Betriebssystem, zusammen mit Intel. Die ersten Versionen sehen gut aus, aber es dauert halt. Dann plötzlich schmeißen se alles übern Haufen und machen "hauptsächlich" nurnoch auf Windows Phone 7. Dann haben die endlich das Handy für Meego fertig, die Kritiken zu dem Nokia N9 lesen sich allesamt recht gut, und was macht Nokia: Streicht es vom US-Markt und in Europa kommts nur in Österreich und der Schweiz. In den USA haben se gleich Smartphones vom Markt genommen weil man auf das Phone7 Handy zu Weihnachten warten will. 4Monate keine Smartphones verkaufen?? Klar, die Kunden warten ja einfach.
Wie blöd sind diese Manager heutzutage? Und wie blöd müssen die Vorstandsmitglieder sein die diese Strategien unterstützen? Oder die Aufsichtsräte?

Wie HP nach nur 6Monaten auf solche Pläne (was ist das überhaupt für ein Plan wenn man "erstmal guggen muss" obs verkauft, oder nur ausgegliedert wird") kommt kann man mit gesundem Menschenverstand nicht verstehen. Kann mir gut vorstellen wie Steve Jobs sich heute Abend Schlaftabletten einwerfen muss weil er sonst vor lauter lachen nicht schlafen kann.
Zum kotzem solche Firmenpolitik...
 
da werde ich Cheffe am Montag wohl überzeugen müssen noch eine Palette Elitebooks auf Vorrat zu kaufen :D
maaan *aufreg*, Thinkpads sind nicht mehr das was sie mal waren, Dell kommt mir aus genügend schlechter Erfahrung nicht mehr ins Haus. was bleibt da noch an businesstauglichen Laptops? .*noahnung*
 
maaan *aufreg*, Thinkpads sind nicht mehr das was sie mal waren
Wo genau ist das Problem? Die Thinkpad Entwicklungsabteilung ist noch immer die selbe wie zu IBM-Zeiten und auch die Produktion lief schon unter altem Namen in China bei Lenovo. Zumindest die T- und X-Serie sind weiterhin erste Sahne, wir haben davon dutzende im Einsatz (T61, T400, T510, X200) und bisher nicht einen Rückläufer oder Beschwerden der Benutzer *noahnung*

Was qualitativ natürlich nicht mithalten kann sind Geräte wie die Edge-Serie oder die SL-Serie. Die sind aber auch keine "echten" Thinkpads und spielen auch preislich in völlig anderen Ligen. Sie mit den echten Business-Geräten zu vergleichen halte ich für unangemessen.
 
@mj
ich weiß, ist ja auch richtig.
ich mache es an der R Serie fest. Da sind schon die Lenovo R60/61 nicht mehr so haltbar wie die IBM R5X :[
und auch die W's sind gut. Aber meist finde ich meine Wunschkonfiguration bei den Elitebooks und nicht bei den W's ;)

und sicher wird es auch danach noch Probooks/Elitebooks geben, und sie werden am Ende vom gleichen Fließband kommen, trotzdem fürchte ich um eine ähnliche Entwicklung wie bei IBM -> Lenovo *noahnung*
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo genau ist das Problem? Die Thinkpad Entwicklungsabteilung ist noch immer die selbe wie zu IBM-Zeiten und auch die Produktion lief schon unter altem Namen in China bei Lenovo. Zumindest die T- und X-Serie sind weiterhin erste Sahne, wir haben davon dutzende im Einsatz (T61, T400, T510, X200) und bisher nicht einen Rückläufer oder Beschwerden der Benutzer *noahnung*

Was qualitativ natürlich nicht mithalten kann sind Geräte wie die Edge-Serie oder die SL-Serie. Die sind aber auch keine "echten" Thinkpads und spielen auch preislich in völlig anderen Ligen. Sie mit den echten Business-Geräten zu vergleichen halte ich für unangemessen.
Wollst du ein Beispiel? Les mal den Test hier: http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-X220-IPS-Subnotebook.54703.0.html

Das insgesamt gewohnt stabile Gehäuse punktet an vielen entscheidenden Stellen, muss sich aber andererseits auch etwas Kritik gefallen lassen. Während die kleineren Materialschwächen ohne Auswirkung in die Kategorie „unnötig“ fallen, hinterlässt der sich unter Sonneneinstrahlung aufwölbende untere Displayrahmen einen bleibenden negativen Eindruck.

Klar, bis auf den Displayrahmen ein gutes Notebook. Aber will ich ein Notebook haben, was sich nach kurzer Zeit in der Sonne verbiegt?


BackToTopic: Vielleicht kriegt HP ja auch nur Muffensausen bei der derzeitigen Klagewelle von Apple. Deren TouchPad sieht dem iPad ja schon sehr ähnlich. Wer weiß? Lieber gleich wieder einstampfen, bevor man ein Klage riskiert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, der Apotheker ist wohl eher ein Totengräber...

Kann mir nicht vorstellen, dass die Zukunft ohne die PC Sparte bei HP rosig aussieht.
 
Die Aktie von HP ist nach dieser Meldung um 20% auf den tiefsten Stand seid 6 Jahren gesunken. Dabei sieht man weniger die Abspaltung des PC-Marktes kritisch, denn dieser wirft wenig Gewinn ab, sondern hat mehr sorge um den Tablet und Notebook Markt, wo es hohe Margen gibt.

@CadillacFan77
Die PC-Sparte an sich, ist kein wirklich großes Gewinnfeld. Es geht ja nicht um das Abstoßen der Serversparte sondern nur was Otto-Normalverbraucher bekommt und das ist ein sehr kleiner Teil von HP die ihre Finger in sehr vielen Geschäftsfeldern haben.
 
Hintergrund der Überlegungen sind die geringen Gewinnspannen, obwohl die Einnahmen rund ein Drittel des Jahreswertes ausmachten. Die Fluktuationen des PC-Marktes seien aber zu stark. Saisonabhängige Verkaufszahlen oder ökonomische Trends werden als Gründe von einem Analysten angeführt. Laut diesem könnte der Ausstieg aus der PC-Sparte dafür sorgen, dass HP sich effektiv gegen die Schwankungen wehren kann, um so die höheren Gewinne anderer Bereiche zu sichern.

Jetzt hab ich das erstmal richtig gelesen *buck*

Klasse. Um saisonabhängige schwankungen abzuschwächen, gibt man einfach das Geschäft komplett auf. Das ist wie wenn VW einfach keine Cabrio's mehr herstellen will weil man im Winter so schlecht welche verkauft *lol*
Haha, ich glaube die haben alle zuviele Drogen vom Apotheker bekommen *buck* *lol* *sich weg hau*
 
Jetzt hab ich das erstmal richtig gelesen *buck*

Klasse. Um saisonabhängige schwankungen abzuschwächen, gibt man einfach das Geschäft komplett auf. Das ist wie wenn VW einfach keine Cabrio's mehr herstellen will weil man im Winter so schlecht welche verkauft *lol*
Haha, ich glaube die haben alle zuviele Drogen vom Apotheker bekommen *buck* *lol* *sich weg hau*


Ja das ist Bullshit was sie absondern. Aber vielleicht hat man wieder jemand vergessen den Käfig der BWLer oder noch schlimmer den der "Sanierer" abzuschließen.


Oder die Mehrheitsaktionäre brauchen wieder Geld weil sie die Anteile auf Pump gekauft haben und die Aktien wieder verkaufen wollen. Oder sie kriegen den Hals nicht voll.
 
Es geht ja nicht um das Abstoßen der Serversparte sondern nur was Otto-Normalverbraucher bekommt und das ist ein sehr kleiner Teil von HP die ihre Finger in sehr vielen Geschäftsfeldern haben.

Aber was ist dann mit Workstations, Terminals, Buisness-Notebooks und Monitoren? Das sind doch auch Teile der PC Sparte, oder nicht? Da macht man das Geld doch mit Serviceverträgen und der Komplettausstattung von Unternehmen. Das ist mehr als nur Consumerbereich mit kleinen Margen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat aber nichts mit den Servern zu tun, sondern nur mit Büro-PCs und da glaube ich kaum dass man hier noch eine echte und relevant große Marge erreicht. Im Servermarkt it HP ja gut vertreten und der Markt ist wichtig.
Die Frage und die Sorge der Börse ist ja gerade der Zusatz "mobile Kommunikation". Denn hier sind sie der Meinung (soweit ich das in den Nachrichten gehört und verstanden habe) viele der Meinung, dass dieser Markt eigentlich sehr gut läuft. Und Workstations.... naja...

Ich geh mal davon aus das es rein den Privaten PC-Markt wie eben die typischen Büro-PCs betrifft. Aber das wurde ja bisher nicht klar deklariert... oder hab ich was verpasst?
 
So wie ich das verstanden habe, dürfte das aus Sicht HPs nur für Privat-PCs Sinn machen. Die Ausstattung ganzer Firmen lohnt sich ja immer ordentlich. Die Service-Verträge für Großbüros dürften genug einbringen, dass sich auch HP freut. :P
 
Wenn du da auf "Kaufen" klickst, kostet's plötzlich 399 bzw 499 Kanadische Dollar.

Keine Ahnung was HP da gemacht hat, das ist wohl kaputt.
und das ist nach so vielen stunden noch keinem aufgefallen? da muss das interesse am touchpad wohl tatsächlich sehr gering sein. *lol*

edit:
aus einem kommentar bei golem.de

http://www.golem.de/1108/85851.html

Im Rückblick wird deutlich, dass HP wohl nie wollte, dass sich das Touchpad oder das Veer gut verkauften: Beide Geräte kamen zu Preisen auf den Markt, die nicht konkurrenzfähig waren. Zudem erfolgte die Markteinführung viel zu still - eine angemessene Marketingkampagne gab es nicht. Aus diesem Grund überraschen die schlechten Verkaufszahlen auch niemanden - auch wenn sich HP nun erstaunt gibt.

Die Ereignisse in dieser Woche zeigen, wie konzeptionslos HP bei der Vermarktung der WebOS-Geräte vorgegangen ist. Für das noch nicht verfügbare Pre3 tauchen plötzlich Bestellseiten auf HPs Seiten auf, ohne dass das Gerät offiziell mit eindeutigem Startdatum und Preis angekündigt wurde. Ähnliches ereignete sich beim Touchpad-Modell mit 64 GByte und 1,5-GHz-Prozessor.

Mit der Abkehr von WebOS-Geräten werden wohl die meisten früheren Palm-Mitarbeiter bald ihren Job bei HP verlieren. Jedenfalls scheint das Aus der WebOS-Gerätesparte nicht mit den betroffenen HP-Mitarbeitern abgestimmt gewesen zu sein: Einem Journalisten wurde kurz vor dieser Bekanntgabe der Strategieänderung noch voller Enthusiasmus das Touchpad gezeigt und die rund 30 anwesenden HP-Beschäftigten bezeichneten das Ende der WebOS-Geräte-Sparte als Falschmeldung. Selbst Ari Jaaksi, seines Zeichens Vice President für WebOS-Software bei HP, wurde vorab nicht über das Vorgehen von HP informiert. Der bekennende WebOS-Fan und ehemalige Meego-Chefentwickler wechselte Ende 2010 von Nokia zu HP.
das unterstreicht eigentlich nur die totale planlosigkeit bei hp.
 
Also ich glaube nicht das dass planlos ist was HP da macht. Da steckt, wie bei Nokia, ein Plan dahinter. Vermutlich mit dem selben Resultat: Am Ende doch Geräte mit Windows anzubieten. Könnte mir gut vorstellen das Microsoft einfach mal in irgendeiner Form Gelder fließen lässt um den Gewinnausfall von HP oder MS zu kompensieren. Müssen ja keine direkten Überweisungen sein, aber so Schulungen, günstige Lizenzen bei der Ausstattung der Entwickler, etc.
Mir kommt das, zusammen mit Nokia, schon arg komisch vor. Mal ehrlich, so blöd kann doch kein Unternehmen sein das man nach 6Wochen ein Gerät zurückzieht ohne es vorher mit Preiskampagnen oder Cashback-Aktionen zu versuchen. Da muss mehr dahinterstecken...
 
Zurück
Oben Unten