SSD bei Officerechner?

Stonecutter

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Hallo,

mein Officerechner benötigt eine neue Festplatte.
Nun hab ich mir überlegt ob ich mir ein SSD (Crucial M4 64GB) holen soll oder doch eine "normal" HDD.
Auf dem Rechner (C2D, 4GB Ram, Asus P5QPLVM) ist XP installiert und er wird nur für Office (Word, Excel), CAD-Zeichnungen und I-net benutzt. Die jetzige Platte ist mit 20GB Daten belegt, bei der neuen werde es auch nicht mehr. Die Daten werden täglich beim runterfahren auf eine externe HDD kopiert. Schadet das der SSD zusätzlich?
Ich weiß das XP nicht optimal ist, kann aber auf Win7 nicht wechseln da einige Programme unter Win7 nicht laufen. Ich wollte eigentlich zu einer SSD greifen damit ich mit der Festplatte die nächsten Jahre meine Ruhe habe. Was meint iht?
 
Lesen schadet der SSD nicht, lediglichd das Beschreiben geht auf die Lebensdauer einer SSD, sollte aber auch nicht überbewertet werden.
Im grunde bringt dir die SSD nur beim Starten der Programme etwas, das geht dann extrem fix, auch das Öffnen von Daten geht sehr schnell. Wenn du durchgehend nur an einer Sache werkelst und eben ein bisschen länger auf das Starten warten kannst, lohnt eine SSD nicht. Außer der Rechner soll lautlos werden.
 
Mir gehts schon um die Startdauer. der jetzige Rechner braucht fast drei Minuten bis er komplett betriebsbereit ist.
Ich mache mir am meisten Sorgend das die SSD nach zwei Jahren den Geist aufgibt und ich dann wieder alles neu installieren muß.
 
3 min? Dann liegt woanders auch auch noch was im Argen. Vielleicht solltest Du doch mal frisch installieren, oder zumindest kräftig aufräumen.
 
Ja, ich weiß. Aber da es einen riesen Arbeit ist den Rechner wieder so aufzusetzen dachte ich eben an eine SSD.
 
SSD macht immer mehr Spaß damit zu arbeiten und bringt vorteile.

Egal ob man damit nur "Office", zockt oder videos bearbeitet.
 
Ja, ich weiß. Aber da es einen riesen Arbeit ist den Rechner wieder so aufzusetzen dachte ich eben an eine SSD.

also ich bin begeisterter SSD-User, allerdings denke ich wenn bei dir schon 3min oder mehr bis zu einer arbeitsfähigen Situation am Rechner vergehen, wird auch eine (ohne Neu-Installation) SSD nicht das Kernproblem (angesammelter Schrott in Registry und auf der Platte) lösen.

Ich würde neben der SSD auf alle Fälle eine Neuinstallation in Betracht ziehen, vor allem hätte ich persönlich "Angst", dass evtl die SSD nicht sauber benutzt/erkannt wird (Stichworte "Trimbefehl" und "Allignments" vor allem in Verbindung mit dem von dir verwendeten XP).

Entscheiden musst du aber selber ;-)
 
die crucials sind auch seit es SSDs gibt meine favoriten und ich finde, dass ne SSD "immer" sinn macht..

es ist ja nicht nur das starten - die komplette schwuppdizität (selbst wenn der rechner tagelang ohne neustart läuft) ist einfach sehr viel besser und alles fühlt sich geschmeidig und fluffig an. *yes*

mit dem intel-RST-treiber gibt es ab Z68 die möglichkeit, bereiche der SSD zu einer art RAID mit einem magnetdatenträger zu kombinieren, was selbst der eigentlich langsamen datenhalde heftig(st) auf die sprünge hilft. wer es sich leisten kann, sollte diese 1-2 hundert euronen investieren, definitiv.


(..)

mfg
tobi
 
Ich würde neben der SSD auf alle Fälle eine Neuinstallation in Betracht ziehen, vor allem hätte ich persönlich "Angst", dass evtl die SSD nicht sauber benutzt/erkannt wird (Stichworte "Trimbefehl" und "Allignments" vor allem in Verbindung mit dem von dir verwendeten XP).

Deshalb hab ich ja geschrieben das, wenn ich mir die Arbeit einer Neuinstallation mache, ich gerne auf eine SSD wechseln möchte. Da das jetzige System seit 4 Jahren läuft wird es nach der Neuinstallation auf der SSD wahrscheinlich wieder vier Jahre oder mehr laufen. Ich bin mir halt nicht sicher ob die SSD überhaupt so lange durchhält (kein Trim usw. bei XP).
 
Hast Du schonmal Ursachenforschung betrieben, warum der 3 Minuten braucht ?
Vielleicht ist es ja nur Datenfragmentierung oder aber ein Programm das sich beim Starten verhakt.
 
Ich hab bei einem Kunden in ähnlicher Situation vor knapp über einem Jahr eine Intel X25-M verbaut (40GB). Der PC dort ist in einer Samba-Domäne, das Profil liegt also auf einem Server und wird beim An- und Abmelden mit diesem synchronisiert. Diese An- und Abmeldung erfolgt täglich jeweils 1x, wie bei einem kleinen Büro eben üblich und das ganze läuft unter Windows XP. Einmal im Monat schalte ich mich auf und lasse den Intel SSD Optimizer laufen, was den fehlenden TRIM-Befehl unter Windows XP ersetzt. Die Platte ist mit etwa 15GB belegt, 25GB sind also noch frei. Nach einem Jahr weist die Platte laut SSDLifeFree noch eine erwartete Lebensdauer von weiteren neun Jahren auf, sollte also noch eine ganze Weile reichen ;)

Was ich also damit sagen will: solang du nicht das billigste vom billigen vom billigen mit Frickelfirmware die beim Kunden reift kaufst (allgemein Finger weg von Sandforce, zur hier immer wieder empfohlenen Crucial m4 kann ich mangels Erfahrung nichts sagen, nur soviel: Crucial läuft bei anderer Hardware in der gleichen Sparte wie Corsair oder OCZ) wirst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine Probleme bekommen. Sehr langlebig sind die SSDs von Intel, eine 40GB Intel 320 oder eine 40GB Intel X25-V dürften deinen Ansprüchen mehr als genügen und dich lange glücklich machen.
 
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