Steigende Arbeitsspeicher-Preise bis 2017?

Svenc

Commander
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Hatte vor ein paar Tagen diesen Artikel vom 28.05. bei crn.de gefunden:

Arbeitsspeicher wird deutlich teurer.

Und der Trend soll sich fortsetzen: Brian Matas von IC Insights geht davon aus, dass die Preise für RAM bis in das Jahr 2017 kontinuierlich weiter steigen werden.

2017!

Brian Matas hatte bereits im Januar die Kehrtwende vorausgesagt. Siehe unten. Sollte man sich jetzt noch schnell eindecken? Geht die Welt demnächst unter? Wird Speicher wieder zu einem Luxusgut, mit dem Anwender haushalten müssen wie in der C64-Ära? Hm.
 
Ist das ernst gemeint, eindecken? Speicher den du jetzt kaufen kannst wir bestimmt nicht auf ein Board passen, das im Jahr 2017 üblich ist :]

Außerdem schwanken die Speicherpreise immer, da sich Angebot und Nachfrage permanent in Bewegung befinden.
 
Eine Aussage für 2017 ist ziemlich unseriös.
Für die meisten Dinge ausreichende 8GB gibt es aktuell für unter 50€, zu den für die Hersteller schlimmsten Zeiten letztes Jahr sogar für 30€. Das ist einfach mal ruinös billig gewesen, damit dürfte kaum Jemand Gewinn gemacht haben.
Da nun nicht mehr viele Hersteller übrig sind und die ihre Kapazitäten zurückgefahren haben, wird der Preis wohl stabil bleiben. Aber sobald es deutlich teurer wird, kommt irgendwer auf die Idee, mehr Kapazität für DRAM-Produktion bereitzustellen und der Preis wird wieder sinken. Der typische Schweinezyklus eben.
Wenn dann demnächst DDR4 marktfähig wird, kostet der natürlich erstmal etwas mehr, mit der Zeit wird er wie immer rasant im Preis sinken, während DDR3 immer teurer wird, weil der zum Nischenprodukt mutiert.

Ich hab mich letztes Jahr in dem Sinne eingedeckt, dass ich eben gleich 16GB gekauft habe, obwohl der nur wenige Tage im Jahr mal wirklich halbwegs genutzt wird. Aber sich Speicher sinnlos auf Halde zu legen, dürfte ähnlich sinnvoll sein wie Schweinehälften oder Orangensaftkonzentrat. Das könnte ja auch teurer werden...
 
Nicht wortwörtlich "eindecken", nein. ;D Allerdings werden die Hersteller frühestens 2014 auf DDR4 setzen, wenn man Meldungen glauben darf, der Intel-Nachfolger zu Haswell soll sogar erst 2015 auf den Markt kommen. Und es ist halt die Frage, wie sicht das wirklich entwickelt. Die Preise sind seit Januar eh schon gestiegen. Eine praktischere Frage, ohne Ironie gezuckert, wäre beispielsweise: ob man sich jetzt besser noch mit 8GB eindecken sollte, wenn man die eh noch nicht hat.
 
Also wenn ich jetzt nur 4GB hätte, würde ich durchaus noch auf 8GB aufrüsten.
Von 8 auf 16GB nur, wenn im Taskmanager oft mehr als 6-7GB belegt sind, also der als frei gekennzeichnete RAM unter 1GB ist.
 
Die Sache ist auf die. Ihr schreibt hier locker von Schweinezyklen, von Angebot, Nachfrage, von alles bleibt, wie's ist.

Nur ist es noch gar nicht so lange, dass die Preise für Arbeitsspeicher in den Regionen sind, wie wir sie haben. Wie auch hier nachzusehen: http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showpost.php?p=3004556&postcount=2 Oder noch schöner hier, unbedingt beide Seiten durchlesen - es ist quasi eine Chronik auf zwei Seiten von 2006 bis 2008: http://www.hardwareboard.eu/threads/263-RAM-Preise-auf-Tiefstniveau Anfang bis Mitte 2007 gab es dann einen rapiden Abstieg, plötzlich war Speicher kein großer Kostenfaktor mehr, sondern etwas, das man sich je nach Bedarf ganz selbstverständlich in den Warenkorb gewuchtet hat. Ich weiß es noch ganz gut, weil ich mir 2007 den ersten neuen Rechner seit Jahren zusammengestellt hatte. Das 2GB-Kit, für das andere ein Jahr vorher noch mehrere hundert (!) Euro hingelegt hatten, bekam ich plötzlich für um die 60.

Das könnte sich auch wieder umkehren. Oder nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Schweinezyklus dauert mehrere Jahre. 2007 war ja quasi erst gestern. ;)
Ich kaufe seit 1990 RAM und habe schon einige Aufs und Abs erlebt. Ein Kostenfaktor war RAM bei mir nie. Wenn zum Zeitpunkt des Aufrüstetens der RAM teuer war, dann wurde halt nur so viel wie unbedingt nötig gekauft und später, wenns billiger war, noch mal eine Verdoppelung vorgenommen. Wenns eh gerade billige war, wurde halt ordentlich zugeschlagen.
Im Grunde wird es halt gleich bleiben. Denn von der Entscheidung, in eine neue Fertigung zu investieren bis zum ersten RAM-Modul vergehen Jahre und wenn so eine Fab erstmal steht, muss sie auf Teufel komm raus produzieren, auch wenn das kaum die Kosten deckt, denn sie ist nach wenigen Jahren wieder veraltet.

Wenn ich dran denke, kann ich ja nächstes Wochenende mal meine Rechnungen durchwühlen.
 
Ich kann mich noch erinnern für 128MB 7000 Schilling aka 1000 Mark hingelegt zu haben.
Zu einer Zeit wo ich vll. 2000 Mark verdient habe .....

Ich gebe MagicEye04 100% recht.
RAM kaufen wenn man ihn benötigt und dann soviel wie die Geldbörse her gibt.
Alles andere ist nicht zweckmäßig.
 
Egal ob Prozessoren, Ram, Grafikkarten oder Festplatten. Wenn alles billig war, wurde zugeschlagen. Wenn die Preise steigen, dann wird eben nur so viel gekauft wie man braucht oder eben gar nicht.

Habe auch 16 GB im Rechner, obwohl vielleicht 8 oder gar vier gereicht hätten. Aber war eben billig. Unterm Strich ist der Preis eines Rechners dann sowieso gleich. Man will 500 € ausgeben und versucht das Maximum rauszuholen. Ob das Ram nun 50 oder 100 kostet ist egal. Dann wird die Grafikkarte oder der Prozessor eben 50 € billiger oder teurer.
 
Egal ob Prozessoren, Ram, Grafikkarten oder Festplatten. Wenn alles billig war, wurde zugeschlagen. Wenn die Preise steigen, dann wird eben nur so viel gekauft wie man braucht oder eben gar nicht.

Habe auch 16 GB im Rechner, obwohl vielleicht 8 oder gar vier gereicht hätten. Aber war eben billig. Unterm Strich ist der Preis eines Rechners dann sowieso gleich. Man will 500 € ausgeben und versucht das Maximum rauszuholen. Ob das Ram nun 50 oder 100 kostet ist egal. Dann wird die Grafikkarte oder der Prozessor eben 50 € billiger oder teurer.

Die Größe des RAM als solches, war aber noch nie so stabil wie jetzt. Heutige Programme kommen locker mit ein paar 100MB aus. Windows hat echte Probleme ( ;) ) dauerhaft mehr als 4GB Speicher zu nutzen. 16GB sind quasi Standard.... Programme werden "kleiner"...
Was sollte den Softwareherstellern wohl einfallen, von heute auf morgen "128GB" RAM als Minimum für ihre Programme nutzen zu wollen?
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EDIT :
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Brian Matas hatte bereits im Januar die Kehrtwende vorausgesagt. Siehe unten. Sollte man sich jetzt noch schnell eindecken? Geht die Welt demnächst unter? Wird Speicher wieder zu einem Luxusgut, mit dem Anwender haushalten müssen wie in der C64-Ära? Hm.

Zu C64 Zeiten war RAM im K Bereich kein Luxusgut. Als "Billigrechner konzipiert" verfügte er sogar über mehr als 64K.
 
Schon mal große Bilder bearbeitet?

Ich glaube halbwegs anspruchsvolle Videobearbeitung knallt dir auch schnell den Speicher voll.

Und mit den Next-Gen-Konsolen dürfte der Speicherhunger auch wieder ansteigen.
 
Schon mal große Bilder bearbeitet?

Ich glaube halbwegs anspruchsvolle Videobearbeitung knallt dir auch schnell den Speicher voll.

Ja. Mit "endlosen" Bildern am Stück, wird der Speicher nie reichen.
Wenn man das Internet cachen will, wird's auch knapp. *suspect*


Und mit den Next-Gen-Konsolen dürfte der Speicherhunger auch wieder ansteigen.


Mal sehen . 8GB Speicher bei XBOX und PS . Das ist ja scheinbar der komplette Speicher. So , wie 16GB RAM + 1,2,4 ... GB Grafikspeicher beim PC.
 
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