Brauche Tipps für eine günstige Netzwerkspeicher-Lösung für ältere Rechner

Shadow79

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Hallo Gemeinde,

ich bin auf der Suche nach einer (günstigen) Möglichkeit, Daten übers Netzwerk zur Verfügung zu stellen.

Folgende Anforderungen muss diese Lösung dabei erfüllen:

1. Kompatiblität von WfW 3.11 bis WinXP (also vom 486er bis zum Sockel A/754 System)
2. der Zugriff auf die Daten sollte sehr einfach zu handhaben sein
3. die Übertragungsgeschwindigkeit ist nebensächlich

Vorwiegend soll das Ganze dazu dienen, dass meine älteren Rechner, die über keine USB-Anschlüsse verfügen, relativ schnell und unkompliziert mit Daten (Treiber, Programme, Tools etc.) versorgt werden können.

Was meint ihr, gibt es für mein Anforderungsprofil eine Lösung und falls ja, wie würde die aussehen?

Grüße
Shadow79
 
Ich könnte wirklich eure Hilfe brauchen, ich selbst kenne mich mit der Netzwerkthematik leider nicht so gut aus.
 
Die Rechner scheinen ja alle schon vorhanden.
Sind die auch am Netzwerk angeschlossen?
Dann würde ich einfach mal schauen, welche der Rechner vom Win311 aus zu erreichen sind. Der dürfte das schlimmste Szenario sein. Wenn man von dem Zugriff auf WindowsXP bekommt, dann würde ich wohl den XP-Rechner als Datenquelle im Netzwerk einsetzen. Dort sollte ja mittels USB die Ablage der Daten kein Problem sein.
 
An die Möglichkeit einfach einen Rechner als Quelle zu nutzen hab ich noch gar nicht gedacht.

Kann man das vielleicht auch mit einem NAS/Netzwerkfestplatte umsetzen?
Mir wäre eine kleine platzsparende Lösung lieber.
 
Mit Linux auf dem Server sollte das mittels Samba recht einfach zu machen sein.
 
Der Server ist in diesem Fall natürlich das NAS - ein mini-kleiner Server eben, ein reiner Fileserver. Schau dir doch mal FreeNAS an...
 
FreeNAS sagt mir was. Den Server müsste ich dann aber selbst bauen oder?
 
Gibt's unter Umständen auch eine Lösung die ca. 50,- Euro statt 200,- kostet?
 
Verstehe :D

Ich hab noch ein paar 0815 Sockel A Bretter liegen, daraus lässt sich bestimmt was geeignetes basteln. Eigentlich sollte das Ganze von den Ausmaßen her eher klein werden, aber bei den Kosten, die mich da erwarten, ist die Eigenbau-Variante mit nem Midi-Tower, wohl die einzige Alternative. Zumal ich dann nur eine Festplatte organisieren müsste.
 
Wenn dir mangelnde Zuverlässigkeit und unverhältnismäßig hoher Stromverbrauch wurscht sind...
 
Dessen bin ich mir bewusst, gerade was den Stromverbrauch angeht. Der Server wird aber auch nur laufen, wenn ich ihn brauche, d.h. wenn ich am basteln bin. Hardware die deutlich sparsamer ist, müsste ich erst kaufen, was mir wiederum zu teuer ist, sofern die Kosten 50,- deutlich übersteigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK - aber zumindest die Platte sollte nicht schon kurz vor scheintot sein...
 
Welches Betriebssystem ist für meine Zwecke geeigneter, FreeNAS oder NAS4free? Hab bei Computerbase einen Leserartikel zum Thema gefunden wo NAS4free bevorzugt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dürfte relativ egal sein. NAS4free ist lediglich eine Weiterentwicklung eines älteren Zweiges von FreeNAS.
 
Wie wäre es mit nem Raspberry Pi, wenn auf den Preis ankommt und nicht auf Geschwindigkeit. Daran ne USB HD und dann Samba oder nen einfachen FTP Server
 
Klingt sehr interessant, das Raspberry Pi an eine USB-Festplatte zu hängen, zumal ich die schon habe.

Auch wenn die Übertragungsgeschwindigkeit nebensächlich ist, wie hoch wäre die einzuschätzen?
Mehr als die USB2.0 Schnittstelle schafft wird ja ohne hin nicht möglich sein.
 
Hi,
USB 2.0 (480 Mbit) reicht völlig, der Raspberry Pi hat ja nur eine 100 Mbit (12,5 MByte/sec) Schnittstelle, und die alten PCs mit Win311 schaffen ohnehin nur 10 Mbit (1,25 MByte/sec) übers Netzwerk. Rein theoretische maximal Werte!

Gruss
samson
 
Ich hatte jetzt am Wochenende widererwarten etwas Zeit zu basteln.
Also hab ich meinen Keller nach geeigneten Komponenten durchsucht und mir einen kleinen Server auf Sockel A Basis gebaut:

  • Board: ECS Elitegroup L7S7A2 v1.1
  • CPU: AthlonXP 2400+ (Thornton)
  • Kühler: AC Copper Silent 2 TC
  • RAM: 2x512 MB Infinion DDR400 CL3
  • NT: TSP 450W
  • HDD: 80GB Western Digital (ATA-133)
  • Cardreader

FreeNAS habe ich dann (von CD) mit Hilfe des Cardreaders auf eine 8GB große SDHC-Karte installiert.
Die Installation verlief völlig problemlos, allerdings bootet der PC mit installiertem FreeNAS nicht mehr.
Kurz nachdem im Post-Screen die IDE-Laufwerke angezeigt werden, hängt der Rechner.

Habe dazu etwas auf dieser Seite gefunden: http://community.spiceworks.com/how_to/show/1155-how-to-install-freenas

"The other task that you need to do is disable the halt on keyboard error setting. This is usually on the very first page of the BIOS settings. If you do not change this setting, your system may not come back up when it is rebooted and the BIOS does not detect a keyboard. Typically, you would see an error something like, “Keyboard not found. Press F1 to continue or F2 to enter setup.” (Yes, ironic, I know.) But, since the FreeNAS system will be a headless system, you will not see the error and it will just stop without starting up properly."

Ich würde gerne die Option deaktivieren, damit der Bootvorgang trotz nicht gefundener Tastatur fortgesetzt wird, doch im Bios des Boards ist diese Option nicht vorhanden. Das neuste Bios von der Herstellerseite habe ich bereits geflasht.

Kennt ihr solch ein Problem und wie kann man es lösen?
 
Anderes Board nehmen oder Tastatur dranhängen...
 
Das Problem tritt ja auf, obwohl die Tastatur angeschlossen ist.
 
Dann ist entweder das Board oder die Tastatur defekt - oder du hast keine PS/2-, sondern eine USB-Tastatur angeschlossen und das Uralt-Board erkennt beim POST keine USB-Geräte (USB-Legacy o.ä. im Bios suchen)...

Es wäre v.a. sehr hilfreich, die wahre Fehlermeldung deines Rechners zu kennen - und nicht die von dir vermutete! Also Monitor anschließen und gucken...

BTW: Mit dem OS kann das übrigens rein gar nichts zu tun haben, da dieses beim POST ja noch gar nicht geladen ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausschließen, dass irgend etwas an der Tastatur oder dem Board defekt ist, kann ich nicht.
Die Tastatur funktioniert aber bisher normal und hat nen PS/2 Anschluss.

Das Board funktioniert soweit auch normal, hat sogar Bios-Optionen um von einem USB-Medium zu booten.
Ich werde mal bei Gelegenheit versuchen WinXP auf die SD-Karte zu installieren, mal sehen wie sich die Kiste dann verhält.

Ansonsten werde ich dann noch etwas tiefer in meinen Beständen graben, mal sehen was ich da noch so zu Tage fördere.
Wenn diese Zusammenstellung nicht will, dann hoffentlich eine andere.
 
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