Häufige Bluescreens - RAM im Verdacht

Komponist1988

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Hallo Leute,

das Bluescreen-Karussell fährt bei mir gerade lustig seine Runden. Bevor der Bluescreen auftrat, habe ich zwei recht lange Youtube-Videos geladen (die laden sich doch in den Arbeitsspeicher, oder?).

Problemsignatur:
Problemereignisname: BlueScreen
Betriebsystemversion: 6.1.7601.2.1.0.768.3
Gebietsschema-ID: 1031

Zusatzinformationen zum Problem:
BCCode: 3b
BCP1: 00000000C0000005
BCP2: FFFFF88000C0715C
BCP3: FFFFF88009D6D950
BCP4: 0000000000000000
OS Version: 6_1_7601
Service Pack: 1_0
Product: 768_1

Dateien, die bei der Beschreibung des Problems hilfreich sind:
C:\Windows\Minidump\102213-42650-01.dmp
C:\Users\user-name\AppData\Local\Temp\WER-78858-0.sysdata.xml


Dies ist das erste Problem. Das zweite habe ich mal vom zweiten Bluescreen abgeschrieben:

***fltmgr.sys - Adress FFFFF88000C0715C base at FFFFF88000C00000 DateStamp 4ce7929c

Kann es sein, dass Asus-Mainboards auf RAM-Vollbestückung allergisch reagieren? Oder ist es ein Temperatur-Problem (CPU ca. 50°C Idle)?

Ich freue mich auf Unterstützung.
Vielen Dank Euch!

Komponist1988
 
Ich hatte mal ein Asus Board (Board meines Vaters) das mit RAM Vollbestückung Probleme machte. War aber nicht das gleiche wie du hattest und ich kann mich leider auch nicht mehr an den Fehlercode im BlueScreen erinnern.

Waren aber alles die 1:1 gleichen Riegel sozusagen, Kingston HyperX DDR2 800Mhz schlag mich tot - in meinem Rechner mit meinem damaligen MSI K9A2 CF-F liefen die Riegel ganz normal - Sowohl vor dem Einsatz bei meinem Vater als auch danach - aber das Board kam nur mit zwei Riegeln klar, vorallem auch nur dann wenn diese nicht im Dual Channel aktiv waren.

*noahnung*
 
Danke für die Info, BogusBogmeyer. :-) Ich lasse mal Memtest laufen. Heute Abend schaue ich dann, ob sich der Fehlerteufel eingeschlichen hat.
 
Schau mal bitte nach, ob sich die Rams in den Slots gelockert haben. Manchmal werden die Nasen der Verriegelung von alleine lose, was bei mir früher genau den Fehler produziert hat.

Alternativ eben im DualChannel testen.
 
Schau mal bitte nach, ob sich die Rams in den Slots gelockert haben. Manchmal werden die Nasen der Verriegelung von alleine lose, was bei mir früher genau den Fehler produziert hat.

Das kann ich bestätigen, hatte zwar keinen BlueScreen aber beim letzten Umbau ist mir aufgefallen das sich zwei Nasen vom RAM gelockert haben.
 
Denk daran, dass man memtest86 von USB Stick oder CD booten muss, da ein sinnvoller RAM Test unter Windows wegen der Speicherverwaltung des Betreibssystems einfach nicht möglich ist.
 
Also, Memtest (von CD gebootet) ist ein paar Mal durchgelaufen und hat auch Fehler gefunden. Ich will jetzt nicht jeden Riegel in jedem RAM-Slot testen, ist mir zu viel Aufwand. :-) Die Nasen waren bombenfest drin. Die OCZ-Vollbestückung mit 4x1GB Riegeln vertragen sich mit dem Asus-Brett wohl nicht so gut. War eine ungesunde Mischung und ich wurde im PC-Fachgeschäft schlecht beraten. :-( Die Mitarbeiter damals meinten: Des passt scho!

Also: Neuer RAM muss her!

Ich habe mal die QVL-Liste des Mainboards durchsucht: Es werden DDR2 800er höchstens 1 GB Module dort aufgelistet, einmal von Hynix und einmal von Micron. Meine Idee ist es jetzt: Ersatz kaufen, aber 2x2 GB RAM. Hat jemand von euch ein Asus P5B Premium Vista Edition und kann mir verraten, mit welchem RAM euer Brett keine Probleme macht? Welche Marken sind mit Asus-Mainboards generell zu empfehlen?
 
Ganz normalen Standard-RAM probieren - Kingston Value o.ä.. Dann weißt, ob das Board schuld ist oder der RAM. Denn beide stammen ja von Herstellern, deren Qualität sich mehr oder weniger nur auf den Namen beschränkt...

Und bitte in Zukunft einen großen Bogen um diesen "kompetenten" Laden machen!
 
Ok, biodsen. Den Laden werde ich so schnell wohl nicht mehr besuchen. :-) Kingston ist sogar mit mehreren 2x2GB-Kits bei Geizhals gelistet. Ich schaue mich mal um.
 
Und bitte in Zukunft einen großen Bogen um diesen "kompetenten" Laden machen!

Da kann der Verkäufer doch nur relativ wenig dafür. Ich kenn jetzt nicht die Liste bezüglich des verwendbaren RAMs auf dem hier angebenen Board, aber wenn der RAM dort angeben ist, kann nicht jeder Verkäufer wissen das es z.B. im Falle einer Vollbestückung (Gibt ja genügend Boards die niemals voll bestückt werden) nicht läuft.

Ich persönlich halte jetzt auch nicht so~ viel von OCZ, aber das ist eher subjektiv da ich ihre goldenen Aufsätze nicht mag.

Was man von Keramik/Whatever Aufsätzen hält ist auch meistens nebensächlich, die Leistung im "Standard" Betrieb haben sie bei mir jedenfalls noch niemals eingeschränkt. Ich sehe es als optische Spielerei, Heatspreader machen bei guter Gehäuse Belüftung - Meines Wissens, kann mich aber auch irren - keinen Unterschied.
 
Kann es sein, dass Asus-Mainboards auf RAM-Vollbestückung allergisch reagieren? Oder ist es ein Temperatur-Problem (CPU ca. 50°C Idle)?
Hast Du die Bestückung denn erst vor Kurzem vorgenommen?
Sonst hätte es ja schon von Anfang an da sein müssen.

Nimm halt 2 Module raus und teste mit den restlichen beiden. Dann die anderen beiden.
Zum Abkürzen kannst Du ja Memtest auf den Test begrenzen, der die Fehler ausspuckt.
Wenn es weiterhin Fehler gibt, dann ist eins der Module defekt, das läßt sich ja dann auch schnell feststellen.

Mir ist auch mal ein OCZ relativ schnell durch Fehler unangenehm aufgefallen. Sowas kommt vor.

Genau so gut kann aber auch Netzteil oder Mainboard schuld sein, wenn sich der Fehler nicht auf ein bestimmtes Modul eingrenzen läßt. Dann hättest Du Geld für neuen RAM ausgegeben und stündest immer noch am Anfang.
 
Danke Euch für alle Antworten bisher!
Ich mache morgen doch noch mal Tests mit je zwei RAMs.

---------- Beitrag hinzugefügt 23.10.2013 um 07:45 ---------- Vorheriger Beitrag 22.10.2013 um 23:29 ----------

Edit: Ich habe heute Nacht jeden Riegel in jedem Slot getestet. Ein Riegel macht in zwei Slots Probleme, bei den anderen beiden nicht. Die drei restlichen Riegel laufen ohne Mucken.

---------- Beitrag hinzugefügt um 08:17 ---------- Vorheriger Beitrag um 07:45 ----------

Edit 2: Gerade habe ich noch mal die Voltage des RAMs gecheckt: Ist eingestellt auf 1,8 V; es könnte also sein, dass diese verhungern. Vielleicht sollte ich daran ein wenig drehen. Wie hoch darf ich denn DDR2 setzen, ohne einen RAM-Tod zu erleben? Vielleicht auch 2 V? ???
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch ab und an mal Bluescreens - fast ausschließlich läuft zu den Zeiten Firefox mit irgendeiner Flash Anwendung. Ich glaube eher die haben da irgendein Problem eingebaut (mein Verdacht ist, das was mit dem Zusammenspiel mit den NVidia-Treibern zu tun) - Adobe ist ja auch nicht unbedingt für saubere Programmierung bekannt.

Edit: Und wenn das RAM wirklich Probleme macht, evtl. auch mal schauen ob die Timings im BIOS richtig sind, oder ob da irgendwas von den empfohlenen Werten abweicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
[/COLOR]Edit 2: Gerade habe ich noch mal die Voltage des RAMs gecheckt: Ist eingestellt auf 1,8 V; es könnte also sein, dass diese verhungern. Vielleicht sollte ich daran ein wenig drehen. Wie hoch darf ich denn DDR2 setzen, ohne einen RAM-Tod zu erleben? Vielleicht auch 2 V? ???

Die Module funktionieren ohne Probleme bei Standard-Taktung auch mit 1,8V. Sie vertragen 2,1V wenn es durch die Übertaktung notwendig wird.
Deine obige Beschreibung passt zu dem Hauptproblem bei DDR Speicher. Aus Kostengründen wird hier nicht aktive Signal-Reflektionsterminierung gemacht. Bei DDR 1 Speicher war das richtig krass. Bei DDR 2 Speicher bedingt problematisch und erst seit DDR 3 Speicher nebensächlich.
Wenn ein Modul eine schlechte Signalleitung hat und diese trifft auf eine schlechte Signalleitung des Mainboards, kann es Fehler geben. Deswegen muss man die Module so einstecken, wie es passt.

---------- Beitrag hinzugefügt um 19:22 ---------- Vorheriger Beitrag um 19:12 ----------

Eher den Board-Tod... Schmeiß den OC-Kiddie-RAM(sch) raus bzw. vergolde ihn dort, wo jeden Tag genug Deppen aufstehen und nimm ganz normalen Standard-RAM! Warum glaubst du, verbauen seriöse PC-Hersteller keine Hardware, die außerhalb der Spezifikationen läuft?

Sie machen keine Alu-Kühlkörper auf die RAMs, weil dann die Produktionskosten der Rechner höher sind.
 
OCZ hat nicht nur bei SSDs sondern auch bei RAMs am Ende gewaltige Ausfallraten von fast 10% gehabt, deren Qualitätsvorstellungen sind einfach etwas sonderbar. Hynix und Micron sind echte RAM Hersteller, nicht wie OCZ, Kingston und die meisten Firmen die im Preisvergleichen gelistet sind, deren NANDs werden vor allem von den grossen OEMs verbaut und die legen vor allem Wert auf Zuverlässigkeit.

BoMbY, die NVidia Treiber werden nicht mit jeder neuen Version auch immer stabiler, da sollte man sich jedes Update wirklich gut überlegen. Wenn es aber schon RAM Fehler gibt, dann können Treiberprobleme nur noch oben drauf kommen und obendrein kann es sein, dass beim Installieren der Treiber auch noch Bits gekippt sein, denn die Daten gerade in dem kaputten RAM Bereich gelegen haben. Ein RAM Test ist immer das allererste was man nach dem Zusammenbau oder Erhalt einer Rechner machen sollte und immer auch wenn man etwas am RAM geändert hat und sein es nur die BIOS Einstellungen.
 
OCZ hat nicht nur bei SSDs sondern auch bei RAMs am Ende gewaltige Ausfallraten von fast 10% gehabt, deren Qualitätsvorstellungen sind einfach etwas sonderbar. Hynix und Micron sind echte RAM Hersteller, nicht wie OCZ, Kingston und die meisten Firmen die im Preisvergleichen gelistet sind, deren NANDs werden vor allem von den grossen OEMs verbaut und die legen vor allem Wert auf Zuverlässigkeit.

RAM und NAND sollte man nun wirklich nicht vermischen.

Die meisten "Bluescreens" treten durch fehlerhafte/instabile Speicher auf. Von den meisten "Ahnungslosen Usern" wurde das dann immer auf Windows geschoben und als "normal" hingenommen. DDR RAM war schon immer Billigmist und hat sich nur wegen des niedrigen Preises durchgesetzt.
 
DDR RAM war schon immer Billigmist
So allgemein kann man das nicht stehen lassen.
Klar, es gab mal Zeiten, wo man zwangsweise zu Infineon greifen mußte, um standardkonformen RAM zu bekommen, aber irgendwann haben auch andere Hersteller erkannt, dass man mit billiger Massenware wenig Gewinn und viel Ärger bekommt.
 
Hatte zu DDR2 und nun DDR3 Zeiten eigentlich auch nie Probleme mit Corsair, Kingston oder A-Data.
 
So allgemein kann man das nicht stehen lassen.
Klar, es gab mal Zeiten, wo man zwangsweise zu Infineon greifen mußte, um standardkonformen RAM zu bekommen, aber irgendwann haben auch andere Hersteller erkannt, dass man mit billiger Massenware wenig Gewinn und viel Ärger bekommt.

Du weißt schon, dass es auch "stabilen" Speicher gab? Der kostete nur das 2-3 Fache, gegenüber DDR Speicher. RD-RAM war Vielen einfach zu teuer...
 
Ich hatte nie Probleme mit DDR.
Vielleicht weils Infineon war, vielleicht, weil sowas in der Praxis überschätzt wird.
Wer mehr Stabilität wollte, kam doch auch mit ECC günstig weg.
 
Du weißt schon, dass es auch "stabilen" Speicher gab? Der kostete nur das 2-3 Fache, gegenüber DDR Speicher. RD-RAM war Vielen einfach zu teuer...

Ähm nein stabiler war er nicht.

Nur teurer. Und langsamer.

Und das zum dreifachen preis.
 
Ähm nein stabiler war er nicht.

Nur teurer. Und langsamer.

Und das zum dreifachen preis.

Und was soll der Käse jetzt? RD-RAM war doppelt so schnell und durch die Terminierung stabiler als es DDR RAM je sein wird.
DDR-RAM hat sich eben weiter entwickelt....
 
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