Arbeitsspeicher wird falsch erkannt

hartmannsteffen

Lt. Commander
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Ich habe einen Windows 8 Rechner "Acer Aspire XC-100) in den ich vor kurzem ein neues Board (http://geizhals.at/de/asus-am1i-a-90mb0ia0-m0eay0-a1080718.html)mit neuem CPU (http://geizhals.at/de/amd-athlon-5350-ad5350jahmbox-a1082971.html) eingebaut habe. Laut den Angaben des MAinboard kann man den RAM Problemlos aufrüsten. Gesagt, getan habe ich mir einen passenden 8GB Riegel gekauft. Ich habe ihn heute eingesetzt und in den PC Eigensxchaften wird er auch angezeigt, allerdings so: Installierter Arbeitsspeicher: 12GB (3,37 verwendbar). Da ich den 4GB Riegel, der schon drin war, auch drin gelassen hatte, wird leider nur dieser richtig erkannt. Im BIOS wird der Speicher auch nicht erkannt. Woran kann das liegen?
 
Was passiert, wenn nur der 8GB drin steckt?
Welcher RAM ist es genau?
Steht der auf der Empfehlungsliste von Asus?

Woran es liegen kann? Defekt oder Inkompatibilität.
 
Installierter Arbeitsspeicher: 12GB (3,37 verwendbar).
Das hört sich sehr stark danach an, dass da ein 32-Bit- und kein 64-bit-Betriebssystem installiert ist. Das kannst Du direkt darunter ablesen, ob das ein 32- oder 64-bit-Betriebssystem ist.

Wenn es wirklich ein 32-bit-Betriebssystem ist, kommst Du nicht um eine Neuinstallation einer 64-bit-Version herum, um die vollen 12 GB zu nutzen.
 
Ganz sicher? Wie viel Arbeitsspeicher wird den im Bios angezeigt? bzw was sagt Memtest zum Speicher? Bei der Anzeige 12GB installiert und 3,x verwendbar spricht alles für ein 32Bit OS.
 
Es ist sicher ein 64 bit System...im Bios werden die 4 GB angezeigt, die von Haus aus drin waren. Habe heute noch einen Speicher bekommen. er ist original verpackt, als ich ihn jedoch auspacken wollte sah ich auf dem Typenschild die Bezeichnung: 1,65V...ich glaube, den kann ich auch vergessen, oder? genaue Bezeichnung: Kingston Memory KHX 1600C9D3B1/4G
 
Sorry, aber wieso kauft man sich so einen total überteuerten Mist? Ein 8GB DDR3 Modul gibt es ab etwa 60€, auch ein 1600er von Crucial (Tochter von Micron) kostet kaum mehr, da gebe ich doch keine 80€ für eine komplett unbekannte Marke aus wo man schon im Titel seltsame Angabe wie "1600 1333 MHZ" findet und so ein tolles Versprechen in der Beschreibung "falls Sie nicht wissen sollten, welche Geschwindigkeit Ihr Mainboard benötigt: Kein Problem, dieser Speicher ist für alle Geschwindigkeiten geeignet!".

Google man nach der Firma, so findet man z.B. diesen USB Strick bei Amazon und der hat eine Menge mieser Bewertungen wo der Stick nach Tagen ("Nach nicht mal einer Woche hatte er schon Aussetzer in denen er nicht funktionierte") bis Monaten kaputt war oder gar nicht die Kapazität hatte "Der USB-Stick hat nur einen Speicher von 32 GB, obwohl 64 GB im Metallkopf eingestanzt sind." Die Produktplatte sagt doch schon alles.

Lange Rede kurzer Sinn: Bei den Billigst-RAMs ist meist die Qualität mies und die Informationen im SPD sind oft falsch. Daher arbeiten die meist ganz schlecht mit anderen Modulen zusammen. Teste als unbedingt beide zusammen mit Memtest86 (img/iso von USB-Stick oder CD booten!) und wenn dabei nicht die 12GB angezeigt werden oder Fehler auftreten (6 PASS abwarten), dann die Module einzeln um zu sehen ob es an den Einstellungen liegt (die SPD dürfte ja unterschiedlich sein und daher kann es sein, dass das eine Modul mit den Werten für das andere gar nicht klar kommt) oder ob eines einen Defekt hat.

--- Update ---

PS: In der Supported Memory Liste stehen nur RAMs mit 1.35V und 1.5V, die solltest Du mal vor dem Kauf von RAM durchlesen.
 
Das würde ich auch als Erstes sagen...

Probier den RAM mal in einem anderen Sys!
 
Teste das Modul wie vorgeschlagen allein.
Wenn er nicht tut, gib ihn zurück und hol Dir Markenspeicher.
Wenn er funktioniert, gib ihn trotzdem zurück und hol Dir Markenspeicher.
 
PS:
memorystar ist kein billig Ram, sondern ein Label das überschüsse aufkauft und nur an oems verkauft,
bzw. hatte hp die manchmal als "aufrüst" kit für gerademal 39euro: 1600 CL7
Was für Überschüsse? Fertige Module von ansonsten Markenherstellern oder einzelne Chips?
Gerade OEMs legen ja eigentlich mehr Wert darauf, dass der RAM immer die gleichen Specs einhält, selbst wenn er etwas teurer/langsamer/etc. ist. Da machen sich irgendwelche Überschüsse eigentlich etwas schlecht.
 
Chip Überschüsse,
nein viele oems begrüßen es wenn sie auch nur an kleine Pakete günstigeren ram kommen.

das eine hat mit den anderen nix zu tun, es ist egal ob ein modul 1600 Cl7 hat oder 1866 CL9,
Das 1866 modul macht logischwerweise auch den kleineren Nenner mit

in meinem HP waren z.b. 2x2GB 1x hynix und 1x memorystar
 
Ich bin entsetzt, wie tief manche OEMs inzwischen gesunken sind - oder wie gut die Mainboards inzwischen geworden sind.
Früher wurde man schief angeschaut, wenn man den guten Original Infineon RAM in der neuen Revision statt in der alten, irgendwann mal getesteten Revision liefern wollte.
Andere OEMs fordern auch heute noch bei kleinsten Änderungen am Speicher eine komplette Neuqualifizierung mit der Zielhardware.

In meinem alten HP waren immer Bluescreens zu finden, vielleicht lags am Speicher.
 
Wenn HP so verfährt, kann ich verstehen warum es die Überlegung gab sich komplett von der PC Sparte zu trennen. So kann das auch nicht auf Dauer gut gehen und Module die aus Restposten zusammen gestellt werden, da fehlen mit die Worte. Wer sich so einen Mist in der Rechner steckt....
 
Erst einmal danke für die ganzen Beiträge zu meinem Thema. Den RAM hab ich nun mittlerweile zurück geschickt. Im gleichen Atemzug einen Konflikt bei PayPal eröffnet, da ich ein ungutes Gefühl hatte. Meine Bewertung bei ebay ist entsprechend ausgefallen. Ich gebe euch vollkommen Recht: totaler Mist, die Firma verspricht, was sie nicht halten kann. Hab mehr als eine Woche auf die Ware gewartet. Jetzt zurück damit. Ein zweiter, den ich bei Kleinanzeigen gekauft hatte (Kingston 4GB für 25 Euro original verpackt) funktioniert tadellos. Danke nochmal an alle.
 
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