Wo bleiben eigentlich die 2,5" 9.5mm 2TB Drives?

Atombossler

Admiral Special
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???
Seit einer gefühlten Ewigkeit passiert auf dem Markt der 2,5" Laufwerke gar nichts mehr.
Wo die Hersteller bei den 3,5" Drives inzwischen von 10TB fabulieren, sind Sie bei den 2,5" Drives kaum weiter gekommen.
Ein Modell gibt es mittlerweile, alle anderen haben mehr Bauhöhe.
Dabei müsste man analog zu den 3,5" Drives ja nun langsam die 4-5TB Modelle erwarten können.
Aber nichts da.
Wo klemmt es da?
???
 
Kein Bedarf, schätze ich. Die 3,5"er sind kapazitätsmäßig sowieso immer weiter, d.h. wer Speicherplatz braucht, nimmt eh die. Und wer (als Herstellerfirma) einfach nur eine Platte fürs Notebook braucht, kommt mit dem aus, was es gibt oder wechselt zunehmend auf SSDs (die haben ja auch schon 1 TB und mehr, rollen also den Markt langsam auf). Ich schätze einfach, da ist der Markt zu klein geworden für noch größere 2,5"er, also wird die Weiterentwicklung eingestellt. Bloß nicht in tote Märkte investieren. Sowas wird bei den 3,5"ern auch passieren, wenn die SSDs auch da in Abfangreichweite kommen.
 
Trotzdem Schade.
3.5" Laufwerke verbaue ich aus Lautstärkegründen schon seit Jahren nicht mehr. Die 2.5" Platten sind halt einfacher ruhig zu stellen. Ein paar Lagen Schaumstoff drum und schon sind die Dinger "so laut" wie eine SSD. Einziger Nachteil ist halt die geringere Kapazität im Vergleich zu 3.5" Platten. Die Haltbarkeit scheint unter der "Wickeltechnik" nicht zu leiden. Meine damals gekaufte WD3200BEKT läuft bis heute ... die fliegt wohl eher aus Kapazitätsgründen aus dem Rechner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja die EINE, die ich erwähnte.
Aber Seagate ist ein NOGO.
WD/HGST? - Toshiba?
Die 2.5" sind erstens leiser und zweitens sparsamer (24/7 NAS), dadurch kleineres NT und passiv möglich.
Kaputt gegangen ist da (bei mir) auch noch keine, 3.5" dagegen schon diverse.
Zudem ist die Anlaufzeit der 3.5" unter aller Sau, da kann man ja 'n Kaffee trinken gehen.
Ausserdem zu groß und zu schwer -> Dinoware ... 5.25" lassen grüssen.
Die letzte dieser Backsteine hab ich vor vier Jahren gekauft.
Aber Gut, typisch Industrie, wehren sich standhaft dagegen was verkaufen zu müssen.
 
Ich denke, mit deiner Meinung/Erfahrung/Hauspredigt stehst du alleine da. Die aktuellen Eco HDDs mit aktivierten AAM, normal entkoppelt wie es viele Gehäuse bieten, sind schon verdammt leise. 2,5" mit höherer Bauform und hoher Kapazität gibt es auch, in einem NAS dürfte die Höhe keine Rolle spielen. In Laptops geht der Trend schon immer zu kompakteren, leiseren, energiesparenden Geräten, HDDs sind dort in einigen Regionen gar nicht mehr einbaubar (Ultrabooks, Chromebooks, Convertables,..)

"Die 2.5" sind erstens leiser und zweitens sparsamer (24/7 NAS), dadurch kleineres NT und passiv möglich."
Jedes moderne Betriebssystem (auch NAS Firmaware) stellt die HDDs nach einer gewissen Zeit ab, zudem braucht zb: die WD Green 3TB offiziell 4,1W und die Samsung Spinpoint M9T 2TB 2,3W unter Last,so bleibt vom sparsamer Argument nicht viel übrig. Genaugenommen bieten die 3,5" Modelle sogar mehr Performance pro W. Und wenn du die Nummern genau ansiehst, dürfte das kleine Netzteilargument wegfallen, unter Last und idle sind die Unterschiede zu klein, um wesentlich zu sein. Davon abgesehen, das du weniger 3,5" als 2,5" in NAS brauchen würdest, was wieder die besseren 2,5" Werte relativiert.
 
Kein Bedarf, schätze ich. Die 3,5"er sind kapazitätsmäßig sowieso immer weiter, d.h. wer Speicherplatz braucht, nimmt eh die. Und wer (als Herstellerfirma) einfach nur eine Platte fürs Notebook braucht, kommt mit dem aus, was es gibt oder wechselt zunehmend auf SSDs (die haben ja auch schon 1 TB und mehr, rollen also den Markt langsam auf). Ich schätze einfach, da ist der Markt zu klein geworden für noch größere 2,5"er, also wird die Weiterentwicklung eingestellt. Bloß nicht in tote Märkte investieren. Sowas wird bei den 3,5"ern auch passieren, wenn die SSDs auch da in Abfangreichweite kommen.

Will mal nicht hoffen, dass die 3,5er von SSD ersetzt werden. Meine Daten vertraue ich lieber einer HDD an.
SSD für´s System ja, aber sonst?
 
Bei SSD ist bedenklich das die Zellen immer kleiner werden und immer häufiger genutzt werden (SLC,MLC,TLC etc).

Eine 2,5" ist eben langsamer in der Datenrate beim kopieren und teurer als eine 3,5". Schon alleine die Baugröße sollte eigentlich klar machen das da weniger drauf passt. Die schnellere Zugriffszeit der 2,5" spielt heute bei SSD fürs System keine so große Rolle mehr.

Im Server habe ich 2,5" weil die weniger Strom brauchen.
 
Bei SSD ist bedenklich das die Zellen immer kleiner werden und immer häufiger genutzt werden (SLC,MLC,TLC etc).

Eine 2,5" ist eben langsamer in der Datenrate beim kopieren und teurer als eine 3,5". Schon alleine die Baugröße sollte eigentlich klar machen das da weniger drauf passt. Die schnellere Zugriffszeit der 2,5" spielt heute bei SSD fürs System keine so große Rolle mehr.

Im Server habe ich 2,5" weil die weniger Strom brauchen.

Langsamer kann ich aber nicht bestätigen.
Vgl. Hitachi 1TB 2.5" mit Hitachi 2TB 3.5" beide 5400upm 32MB Cache sind avg. gleich schnell.
Stromsparender sind Sie eben in der Tat, obige Platten im Idle: die 2.5" 0,5W und die 3.5" 4,4W.
Ganz wichtig, der Spinup: 1,5s die 2.5" und über 10s die 3.5"
Nicht zu vergessen die Robustheit, es sind eben Notebookplatten und da ist Bewegung einkalkuliert.

--- Update ---

Ich denke, mit deiner Meinung/Erfahrung/Hauspredigt stehst du alleine da. Die aktuellen Eco HDDs mit aktivierten AAM, normal entkoppelt wie es viele Gehäuse bieten, sind schon verdammt leise. 2,5" mit höherer Bauform und hoher Kapazität gibt es auch, in einem NAS dürfte die Höhe keine Rolle spielen. In Laptops geht der Trend schon immer zu kompakteren, leiseren, energiesparenden Geräten, HDDs sind dort in einigen Regionen gar nicht mehr einbaubar (Ultrabooks, Chromebooks, Convertables,..)

Na ja, die höheren LW passen aber nun mal hier nicht rein.
478381.jpg

Geben hin, geben her.

"Die 2.5" sind erstens leiser und zweitens sparsamer (24/7 NAS), dadurch kleineres NT und passiv möglich."
Jedes moderne Betriebssystem (auch NAS Firmaware) stellt die HDDs nach einer gewissen Zeit ab, zudem braucht zb: die WD Green 3TB offiziell 4,1W und die Samsung Spinpoint M9T 2TB 2,3W unter Last,so bleibt vom sparsamer Argument nicht viel übrig. Genaugenommen bieten die 3,5" Modelle sogar mehr Performance pro W. Und wenn du die Nummern genau ansiehst, dürfte das kleine Netzteilargument wegfallen, unter Last und idle sind die Unterschiede zu klein, um wesentlich zu sein. Davon abgesehen, das du weniger 3,5" als 2,5" in NAS brauchen würdest, was wieder die besseren 2,5" Werte relativiert.

WD Green im NAS? Ok ...
Zu den Spinup-Zeiten sagte ich ja schon was.
Bis die alle staggered hochgelaufen sind - na gute Nacht.
Je weniger LW ich habe, desto grösser die Lücke im Falle eines Daten GAU.
Die Mechanik wird ja mit zunehmender Größe auch nicht zuverlässiger.
Ganz im Gegenteil, dann kommen noch Resonanzen der anderen Platten dazu und da sind die
Auswirkungen umso schlimmer je größer die Datendichte ist.
Rebuildzeiten sind auch noch zu beachten.
Zum Netzteil, der Anlaufstrom einer 3.5" ist um ein vielfaches höher als der einer 2.5".
Bei einer 2.5" config. kann ich also das NT kleiner gestalten.
Die Abwärme einer 2.5" Platte ist auch geringer, kann ich also auch die Kühlung mässigen.
 
Langsamer kann ich aber nicht bestätigen.

Man merkt es vor allem bei älteren Disks die grad mal auf 50MB/s kommen während 3,5" aus der Zeit schon bei 70-100MB/s waren.

Nicht zu vergessen die Robustheit, es sind eben Notebookplatten und da ist Bewegung einkalkuliert.

bei einem Standgerät?
Dafür halten 3,5" i.d.R. mehr Betriebsstd.

Bei einer 2.5" config. kann ich also das NT kleiner gestalten.

Nicht nur das PSU, gibt einige Server die nur mit 2,5" laufen z.B. HP 380. Haben sich aber viele aufgeregt weil die Platten so klein und teuer sind. Für größere Storage ist das eher nix.

-----------
Und WD Green etc. sind für RAID absolut ungeeignet weil die TLER Zeiten viel zu hoch sind. Bei Hitachi lässt sich das noch in Linux einstellen.
 
Das Leben ist manchmal hart, aber die M9T ist ja sowieso nicht für Dauerbetrieben oder RAID Betrieb, also nicht für den Einsatz im NAS. Die WD Green übrigens auch nicht, dafür gibt es von WD ja die Red. sogar in 2.5", aber nur bis 1TB.

Das wollte ich ja mit dem Satz: "WD Green im NAS? Ok ..." ausdrücken.
Ok, war wohl zu subtil.
Betreffs der RED 2.5" mit nur 1TB - Tja, deswegen ja auch die Frage, wo die größeren davon bleiben.

--- Update ---

Man merkt es vor allem bei älteren Disks die grad mal auf 50MB/s kommen während 3,5" aus der Zeit schon bei 70-100MB/s waren.



bei einem Standgerät?
Dafür halten 3,5" i.d.R. mehr Betriebsstd.



Nicht nur das PSU, gibt einige Server die nur mit 2,5" laufen z.B. HP 380. Haben sich aber viele aufgeregt weil die Platten so klein und teuer sind. Für größere Storage ist das eher nix.

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Und WD Green etc. sind für RAID absolut ungeeignet weil die TLER Zeiten viel zu hoch sind. Bei Hitachi lässt sich das noch in Linux einstellen.

Ich wollte jetzt nicht andeuten, dass der Server im Betrieb durch die Gegend rollert ...
Aber die Notebookplatten sind eben mit anderen Toleranzen gebaut, deswegen haben Sie ja abgesehen von der geringeren Baugröße auch weniger Kapazität.
Spurabstand größer, Luftspalt Head->Platter größer, max zwei Platter etc.
Das macht Sie Robuster gegen Ausfälle, weil konservativer und nicht so auf Kante gebaut.
@TLER und WD Green - jo, so ist es, ganz genau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Notebookplatten sind eben mit anderen Toleranzen gebaut, deswegen haben Sie ja abgesehen von der geringeren Baugröße auch weniger Kapazität.
Spurabstand größer, Luftspalt Head->Platter größer, max zwei Platter etc.
Das glaubst auch nur Du! Hättest Du in das Datenblatt der Spinpoint M9T geschaut, hättest Du dort gelesen, dass die 3 Platter zu je 667GB hat. 3.5" hatten damals als die rausgekommen ist maximal 1TB Plattern, heute auch 1.25TB ohne SMR. Die Datendichte kannst Du Dir unter der Annahme das vom Durchmesse der Scheiben je etwa die Häfte bis 2/3 genutzt und der Rest von Achse und Motor belegt wird, ja mal selbst ausrechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das glaubst auch nur Du! Hättest Du in das Datenblatt der Spinpoint M9T geschaut, hättest Du dort gelesen, dass die 3 Platter zu je 667GB hat. 3.5" hatten damals als die rausgekommen ist maximal 1TB Plattern, heute auch 1.25TB ohne SMR. Die Datendichte kannst Du Dir unter der Annahme das vom Durchmesse der Scheiben je etwa die Häfte bis 2/3 genutzt und der Rest von Achse und Motor belegt wird, ja mal selbst ausrechnen.

Hättest Du mal meine Beiträge durchgelesen, hättest Du feststellen können, das ich ganau von Der NICHT rede.
Denn ich sagte, das es eine gibt, nämlich genau diese und das Die ein NoGo ist (unter anderem genau deswegen: != 2Platter).
 
Läuft auf jeden Fall prima in meinem Laptop.
 
Kannst Du vielleicht was zu dem Geräuschpegel sagen?
Wie sieht es mit der Spinup-Time aus?
Würde mich interessieren (falls es die einzige bleibt, auf längere Sicht ...).
 
Nochnmal: Die M9T ist weder für den Dauer- noch für den RAID Betrieb gedacht und wenn sie dann entsprechend früh ausfällt, solltest Du Dich nicht beschweren. Die Platten sind dafür nicht gedacht und auch nicht gemacht.
 
Hättest Du mal meine Beiträge durchgelesen, hättest Du feststellen können, das ich ganau von Der NICHT rede.
Denn ich sagte, das es eine gibt, nämlich genau diese und das Die ein NoGo ist (unter anderem genau deswegen: != 2Platter).
Aber die Notebookplatten sind eben mit anderen Toleranzen gebaut, deswegen haben Sie ja abgesehen von der geringeren Baugröße auch weniger Kapazität.
Spurabstand größer, Luftspalt Head->Platter größer, max zwei Platter etc.
Das macht Sie Robuster gegen Ausfälle, weil konservativer und nicht so auf Kante gebaut.
@TLER und WD Green - jo, so ist es, ganz genau.
und trotzdem ist deine aussage in dieser form falsch. in der jüngeren vergangenheit, als notebooks den desktop-pc's das wasser abgegraben haben und man mit mobilen 2,5 zoll festplatten noch sehr gutes geld verdienen konnte, war eben dieses marktsegment in sachen flächen- und track-dichte den 3,5 zoll desktop-platten immer relativ deutlich voraus. da hatten wir eine ganze zeit lang einen stillstand bei den desktop-platten, weil es a) zu der zeit kaum einen höheren bedarf an größeren kapazitäten gab und sich b) mit 3,5 zoll platten nur vergleichsweise geringe margen haben erzielen lassen.

http://www.planet3dnow.de/vbulletin...-Festplatten?p=3815451&viewfull=1#post3815451

das hat sich derzeit wieder etwas geändert. aufgrund des ganzen cloud-gedöns usw. ist der bedarf an mehr kapazität wieder deutlich gewachsen, während mobile platten immer mehr konkurrenz durch ssd's bekommen. dadurch werden sehr große platten wieder interessanter für die hersteller, vor allem in hinblick auf datenzentren, weniger in hinblick auf den privaten anwender.

und wenn man mal die nachwievor sehr marktrelevante barracuda 7200.14 serie mit seagates 1tb laptop sshd vergleicht.

ST4000DM000 (3,5 zoll desktop)
kapazität = 4tb
areal density = 625gb/in²
track density = 340 ktrack/in

ST1000LM014 (2,5 zoll notebook)
kapazität = 1tb
areal density = 705 gb/in²
track density = 375 ktracks/in

deswegen haben Sie ja abgesehen von der geringeren Baugröße auch weniger Kapazität.
das hat vor allem etwas mit dem formfaktor in notebooks zu tun.

Spurabstand größer, Luftspalt Head->Platter größer, max zwei Platter etc.
siehe den obigen vergleich zwischen aktueller desktop- und notebook-platte.

Das macht Sie Robuster gegen Ausfälle, weil konservativer und nicht so auf Kante gebaut.
sind notebook-platten robuster? und konservativ? seh ich nicht. die mechanik ist noch filigraner und komplexer und empfindlicher wie bei desktop-festplatten. und bis zur aktuellen entwicklung mit smr, wo nun erstmal der 3,5 zoll markt vorangeht, war die entwicklung bei notebook-platten nie konservativ, sondern genau das gegenteil. und robuster sind sie grundsätzlich auch nicht, bei notebook-festplatten kommen halt mehr sicherungsmechnismen und z.b. eine stoßunempfindlichere aufhängung zum einsatz. das heißt aber nicht, dass die technik per se robuster ist.
 
Nochnmal: Die M9T ist weder für den Dauer- noch für den RAID Betrieb gedacht und wenn sie dann entsprechend früh ausfällt, solltest Du Dich nicht beschweren. Die Platten sind dafür nicht gedacht und auch nicht gemacht.

Hatte das anscheinend zu allgemein formuliert.
Mir ging und geht es allein um die Einsatzgebiete Datenspeicherung/-vorhaltung, also NAS oder Storage Server.
Ich meinte jetzt nicht die Wald und Wiesen Platten.
Also präziser: Wo bleiben so Platten wie WD-RED 2.5" 9,5mm Bauhöhe in 2TB?
24/7 ist nur zweitrangig von Bedeutung, da wahrscheinlich nachts ohnehin im Standby.
Aber da wird man wohl noch länger warten müssen, wenn ich das hier so lese.
 
ok, darauf bezogen stimmt deine aussage grundsätzlich natürlich.

aber auch da muss man sagen, dass der abstand zu den mainstream-desktop-festplatten kaum noch vorhanden ist (im vergleich zu früher)

Seagate Barracuda 7200.14 ST4000DM000 (3,5 zoll desktop)
kapazität = 4tb
areal density = 625gb/in²
track density = 340 ktrack/in

Hitachi Ultrastar C10K1800 (2,5 zoll server)
kapazität = 1,8tb
areal density = 620gb/in²
track density = 316 ktrack/in

das liegt natürlich daran, dass man mit dem pmr-aufzeichnungsverfahren die superparamagnetischen grenze erreicht hat. und das betrifft server-, desktop- und mobile produkte gleichermaßen, so dass sich die aufzeichnungsdichte relativ angenähert hat.

mehr kapazität erreicht man derzeit halt nur duch solche sachen wie mehr platter (z.b. bei den helium-befüllten platten) und halt das shingled magnetic recording. aber bis letzteres in den bereich der server- oder nas-anwendungen vordringen wird, dürfte noch eine weile vergehen, denn dieser bereich ist beim einsatz neuer technologien tatsächlich deutlich konservativer.
 
...denn dieser bereich ist beim einsatz neuer technologien tatsächlich deutlich konservativer...
Ja, und Nein. Neue Technologien sind durchaus gefragt, aber sie müssen handfeste Vorteile bieten, bevor man Experimente wagt.

Bei SMR kann man wegen der (teils) stark reduzierten Schreibrate darüber streiten. Jedenfalls abseits von Cold Data Storage.
 
SMR ist ja auch nur für Cool und Cold Data HDDs, nicht für solche bei denen es auf Performance ankommt. Aber letztere werden zuerst von SSDs verdrängt, dann gegen SSDs kommen HDDs in der Peformance niemals an und solche wie die Hitachi Ultrastar C10K1800 kommen auch bei der Kapazität schon nicht mehr mit, SSDs der Art und für solche Anwendungen gibt es schon mit 4TB, 8TB sind für 2015 angekündigt und 16GB für 2016. Auch wenn sie teuerer sind, so spart man bei der Infrastruktur dann einiges wieder ein, jeder Slot und jeder Port am Controller kosten ja auch Geld.
 
Dafür müssen Sie aber auch noch deutlich billiger werden.
Dann ist da aber auch noch die Datensicherheit, klar SSD halten mittlerweile lange.
Nur was ist bei einem Ausfall, der nicht durch ein RAID und/oder Backup aufgefangen werden kann.
Bei Magnetplatten hat man gute Chancen die Daten zu retten (mal von den Kosten abgesehen).
Wie sieht das aber bei SSD aus?
Wenn die tot ist, geht meistens gar nichts mehr.

SMR Platten werde ich mir persönlich gar nicht antun, da müssen sich die Hersteller schon was besseres einfallen
lassen.
 
Dafür müssen Sie aber auch noch deutlich billiger werden.
Eine Hitachi Ultrastar C10K1800 entsprechende Data Center SSDs richten sich nicht an Heimanwender sondern an Unternehmen und dort auch nur für entsprechende Anwendungen. Die Kosten der Platten selbst relativiert sich durch die restliche Infrastruktur, da haben SSD wegen der hohen Kapazitäten und der hohen Performance (Wegfall einer Cache SSD) dann durchaus Vorteile, die der Heimanwneder gar nicht auf der Liste hat.
Nur was ist bei einem Ausfall, der nicht durch ein RAID und/oder Backup aufgefangen werden kann.
Sowas sollte es bei Unternehmen nicht geben die setzen neben RAID Controllern auch Backups ein und tauschen HW auch regelmäßig aus, wenn dessen Lebenserwartung erreicht ist und es ein verantwortungsvoll handelndes Unternehmen ist.

Bei Magnetplatten hat man gute Chancen die Daten zu retten (mal von den Kosten abgesehen).
Wie sieht das aber bei SSD aus?
Das hängt von der jeweiligen SSD ab, meist sind sieht es schlecht aus, wenn so eine SSD vor dem Ende der Zyklen der NANDs auf einem anderen Grund ausfällt, dann meist spontan und ohne jede Vorankündigung, aber das kann bei HDDs auch passieren, dort ist es nur seltener.

SMR Platten werde ich mir persönlich gar nicht antun, da müssen sich die Hersteller schon was besseres einfallen
lassen.
Da gäbe es noch die He-Füllung, aber die gefällt Dir sicher auch nicht, weil die ja auch noch ganz neu ist. HMR wäre dann die nächste mögliche Technologie um die Datendichte von HDDs noch zu steigern, aber das ist noch nicht serienreif.
 
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