RAID 1 HD in Standby?

ChromeBeauty

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Hi
Hat jemand Erfahrung wie es ausschaut damit einen RAID 1 in den Standby gehen zu lassen?
Ich denke noch über ein RAID 1 für mein Archiv HD nach, da das Archiv aber nur ab und an gebraucht wird und außerdem die neuen HDs doch etwas brummen dachte ich daran den RAID 1 dann in den Standby zu entlassen, nur im Netz hatte ich schon das eine oder andere Negative gehört.
Hat da jemand Erfahrung mit?
mfg
 
Das mit dem Backup höre ich nun ständig, ist mir schleierhaft warum immer jeder an Backup denkt wenn man von RAID redet.
Es geht einfach drum bei Ausfall einer HD, die andere HD mit identischem Inhalt noch verfügbar zu haben, wofür soll RAID 1 auch sonst da sein.

Ich habe hier im Moment das Problem das meine ursprüngliche Storage Lösung jetzt eher wenig Sinn macht und ich darüber nachdenke wie es besser zu machen ist, darum will ich erst einmal abklären in wie weit meine ursprüngliche Idee überhaupt in der Praxis läuft, und da ist die Frage eben wie ein RAID 1 mit Standby umgeht.
 
Vergiss das Backupgerede
a) ists nur halb wahr, da man RAID 1 in Zeiten von SATA und Wechselrahmen/Backplanes durchaus als Backup nutzen kann, wenn man den Spiegeln nach einer Replikation abmeldet&zieht und HDD nachweislich gute LangzeitDatenlager sind, wenn sie vom Strom bleiben und geschützt aufbewahrt werden.

und
b) es sowieso den meisten Privatanwendern ums erträglichere HDDsterben geht, was bei Homerechnern die ständig on/off gehen etc. üblicherweise mit höherer Wahrscheinlichkeit eintritt als der Bedarf eines Backups.



Zum Thema also:

Was für ein OS / RAID1 isses denn überhaupt?
 
Naja die Spiegelung wollte ich nicht als Backup nutzen sondern im Falle eines HD Ausfalls eben mit der anderen weiter machen.

OS soll W7 sein, aber weiß meinst du mit welches RAID1? Na Raid 1 eben, also Spiegelung.
 
Ich denke, YGF wollte wissen, ob es ein Software-RAID, Fake-Hardware-RAID (Chipsatz) oder ein richtiges Hardware-RAID (hochwertige Controllerkarte mit eigener CPU, Cache, etc.) ist.

Ich nehme mal an, du hast schnelldrehende (>7200 U/Min) im Einsatz. Wenn ja, könnte die erste Maßnahme sein, sie gegen langsamere Platten auszutauschen, die dann auch leiser wären.
 
In der Tat meinte ich welche Variante von Controller/Treiber/Chipsatz sich um den Spiegel kümmert ... denn das entscheidet in der Windowswelt leider darüber wie und ob SpinDown überhaupt möglich ist.

Bei ChipsatzRAIDs gehts hin und wieder durch dreckige Workarounds, weil die Treiber ACPI D3 nur nicht steuerbar implementiert haben obwohls die Hardware kann (Tools und Skripte können helfen) bzw. miese Monitorsoftware der Windows Disk Idle Detection Infrastructure in die Suppe spucken mit Aktivitäten ihrer Dienste (Deinstallation oder Wechsel auf manuellen Dienststart kann helfen). Einige Adapter (vor allem dedizierte Controllerkarten) haben D3 gar nicht implementiert, in den Fällen sieht man richtig alt aus.

Microsoft Treiber + Windows RAID sollte es eigentlich keine Probleme geben, aber das nutzen die wenigsten. Obwohls den FakeRAIDs bei RAID 1(0) in nix nachsteht und durch die hardwareunabhängigkeit sogar Pluspunkte hat. *noahnung*

Nur nicht knausern bei Systemangaben, wenn man ein Problem hat ;) Zuviel schadet nicht und man kommt schneller zum Punkt.
 
Ja der Onboard Controller des Mainboards(ASRock Z77 Extreme4) soll verwendet werden.

Ich nehme mal an, du hast schnelldrehende (>7200 U/Min) im Einsatz. Wenn ja, könnte die erste Maßnahme sein, sie gegen langsamere Platten auszutauschen, die dann auch leiser wären.
Na darum wollte ich ja in den Standby, dann kann es mir egal sein wie laut die ist wenn sie eben nicht durchgehend läuft, so hab ich Speed oder Ruhe je nachdem was ich brauche.
Also werden es definitiv 7200er.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Backup höre ich nun ständig, ist mir schleierhaft warum immer jeder an Backup denkt wenn man von RAID redet.
Es geht einfach drum bei Ausfall einer HD, die andere HD mit identischem Inhalt noch verfügbar zu haben, wofür soll RAID 1 auch sonst da sein.
genau dafür ist ein RAID auch, nur denken dann viele User eben auch, dass die Daten sicher wären und sie kein Backup mehr brauchen und leider fällt ihnen der Irrtum immer erst auf, wenn es zu spät ist, daher die Warnung. Aber das ist Deine Sache!

a) ists nur halb wahr, da man RAID 1 in Zeiten von SATA und Wechselrahmen/Backplanes durchaus als Backup nutzen kann, wenn man den Spiegeln nach einer Replikation abmeldet&zieht und HDD nachweislich gute LangzeitDatenlager sind, wenn sie vom Strom bleiben und geschützt aufbewahrt werden.
Jein, aber das ist ja nicht der Normalfall eines RAID1, die meisten behalten beide HDDs ständig im RAID und dann werden eben bei versehentlichem Löschen oder wenn man sich einen Verschlüsselungsvirus einfängt, die Daten beides Platten betroffen sein.

Außerdem kannst Du Dir bei einem richtigen RAID Controller damit ins Bein schliessen, denn die Spiegel nicht einfach nur, die sehen das RAID als ein Volumen und merken dann auch, wenn man da eine Platte entnimmt, auf der anderen Änderungen passieren und man beide dann tauscht, dass die Platte nun einen älteren Stand des RAID enthält und man kommt eben nicht an die Daten. Da die am Anfang des Adressbereichs noch einen Offset für Verwaltungsdaten des RAIDs haben, kann man die Platten des RAIDs auch nicht einfach einzeln anschliessen und so auslesen. Also Vorsicht bei solchen Backupmethode, man sollte auch prüfen ob man danach wirklich wie gedacht an die Daten kommt, bevor man sich alleine darauf verlässt!

b) es sowieso den meisten Privatanwendern ums erträglichere HDDsterben geht, was bei Homerechnern die ständig on/off gehen etc. üblicherweise mit höherer Wahrscheinlichkeit eintritt als der Bedarf eines Backups.
Das RAID 1 sichert eben nur gegen das Sterben einer HDD, die ganze weiteren Risiken werden nicht gesichert und man bekommt durch das RAID noch ein zusätzliches Ausfallrisiko. Es kann bei Chipsatz-RAIDs von Intel schon reichen wenn man einmal (z.B. nach einem BIOS Update oder Reset) im AHCI Modus booten, denn dabei können die Metadaten des RAID kaputt gehen, also die die am Anfang der Member-Platten stehen.
 
Lieber Holt, Hast Du irgendwas fürs Thema beizutragen?
nur nebenbei... Deine Meinungen zu RAID1 genutzt als Backup sind nicht nur OffTopic, sondern vor allem auch gespickt mit veraltetem oder extrem produkt-/plattformabhängigen Problemen (Zugriff und Nutzbarkeit eines Spiegels ist vor allem in SoftwareRAIDs ohne automount trivial, bei einigen FakeRAIDs reichts den Array zu canceln, oder den Spiegel an nem anderen SATA-port zu schliessen oder von RAID zu AHCI im BIOS zu wechseln, um die Spiegel als eigenständige Laufwerke verfügbar zu machen).
Es ist gerade die heutige Einfachheit und Geschwindigkeit vieler RAID1, die es trivial macht eine HDD als Backup zu verwenden (vor allem mit Backplanes/Wechselrahmen) ... alles was es braucht ist ein bissl Aufmerksamkeit wie man Spiegel einbindet bzw. abmeldet, so dass man nicht das Einstöpseln für eine Replikation mit dem für eine Wiederherstellung von Daten verwechselt.

Und das keiner von nem Spiegel der online bleibt redet für Backup ignorierst auch, wenn Du noch immer über versehentlich Löschen und Viren redest.
Guter Hinweis das ein DAU sich ein Backup versauen kann (zum Beispiel unbedarft im alten Array mounten) ... aber hier überflüssig zu erwähnen, da wir diese Art der RAIDnutzung sowieso schon ausgeschlossen haben.

@Topic:
Intel Chipsätze und derren Rapid Storage Framework haben generell keine mir bekannten Probleme mit Spindown, funzte für RAIDvolumes schon wunderbar auf den ollen P35/45 Chipsätzen und die Windows Disk Idle Detection Infrastructure macht da keine Umstände. Solang man darauf achtet das keine Dienste irgendwelche Logs auf die Volumes schreiben und somit den Timer ständig resetten, ist das SpinDown vor allem für selten genutzte Datengräber äußerst angenehm in nem Heimrechner.
Es gab mal eine RST-Version, die die Platten ungewollt wieder ins Leben riefen nach einem SpinDown, aber das sollte behoben sein ... ich zumindest bin dem Fehler nicht mehr begegnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man solch ein Vorhaben über Wechselrahmen deichselt, sollte man auf solche setzen bei denen die Kontaktleisten der Festplatten nicht wiederkehrend belastet werden. Bei den einfachen Wechselrahmen dockt die Festplatte direkt auf der Backplane an. Das ist unvorteilhaft, weil die Kontaktleiste an der Festplatte lediglich für >50 Steckvorgänge ausgelegt ist. Besser man nimmt Wechselrahmen, welche die Festplatte komplett einkapseln und über eine "Zwischenschicht" verfügen. Zur Klarstellung: Bei einem NAS oder SoHo Server spricht nichts dagegen mit den einfachen Wechselrahmen zu fahren, weil man die Festplatte nur bei einem Defekt oder einem anstehenden Upgrade ziehen wird. Nutzt man den Wechselrahmen dagegen auf die beschriebene Weise für "Backups" sollte etwas höherwertiges her.
 
Lieber yourgreatestfear, die anderen Threads und Beiträge des TE hast Du aber schon gelesen, oder? Dann hast Du vermutlich auch eine gewissen Vorstellung vom Wissensstand des TE und solltest mal ein wenig überlegen ob es sinnvoll so manche Antworten hier sind, selbst wenn sie direkt auf die Frage abzielen, denn die Frage und was dahinter stehen könnte, muss ja nicht immer sinnvoll sein.
 
Das Thema hier:
RAID 1 HD in Standby?

Alles andere ist eindeutig nicht an ChromeBeauty gerichtet, sondern an eine gewisse Person die glaubte irgendwer hier interessiere sich für Halbweisheiten zum Thema RAID<>Backup. Und diese gewisse Person bekommt nichtmal den Wink mit nem Zaunpfahl mit, das BACKUP mit einem RAID kein Thema für den TE ist.

ich frage nochmals: Hast Du irgendwas fürs Thema beizutragen? Oder ist Dir nur langweilig ...
 
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