Seagate ST1000DM003 Gelöst

Schattenreich

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hey

gestern Abend knackte meine Seagate ST1000DM003
war so als wollte sie was laden ,
nach dem Knacken ist dann der PC Abgestürzt *noahnung*


 
Es gibt 5 Suchfehler, wohl daher auch 17 Befehlszeitüberschreitungen und einen Ultra-DMA Fehler, da war also mal das SATA Kabel lose oder defekt oder ist es immer noch. Da scheint nicht die HDD die Urache gewesen zu sein, aber ein Screenshot von voher wäre natürlich auch hilfreich. Hast Du die nun nur in einen anderen Rechner gehängt oder wieso ist die hier D: und nicht C: ?
 
Auch könntest du mal das aktuelle firmware update auf die festplatte bügeln.
Siehe hier.

denn so wie es aussieht hast du noch eine alte fw auf der platte
 
Es gibt 5 Suchfehler, wohl daher auch 17 Befehlszeitüberschreitungen und einen Ultra-DMA Fehler, da war also mal das SATA Kabel lose oder defekt oder ist es immer noch. Da scheint nicht die HDD die Urache gewesen zu sein, aber ein Screenshot von voher wäre natürlich auch hilfreich. Hast Du die nun nur in einen anderen Rechner gehängt oder wieso ist die hier D: und nicht C: ?

als Bild habe nur das Hier was du ja kennst .

ne hängt im selben PC Die C:/ Partition ist eine SSD .

--- Update ---

Auch könntest du mal das aktuelle firmware update auf die festplatte bügeln.
Siehe hier.

denn so wie es aussieht hast du noch eine alte fw auf der platte


laut Seriennummer und segate habe ich die aktuell FW Drauf
 
trotzdem mal das update versuchen. denn du hast cc49 drauf und die cc4h ist neuer ! ich hatte auch dieselbe platte und das problem mit dem knacksen da, und habe meine platte upgedatet und siehe da seit dem läuft sie rund. zwar hat sie noch das knacksen dieses ist aber unhörbar leiser als vorher mit der alten fw. versuch macht klug. sag ich mir. ansonsten platte einschicken bei seagate wenn sie nicht so alt ist.
 
so habe es versucht kommt nur ein Fehlermeldung
 
wenn du ein amd system hast. dann solltest du den controller mal auf ide stellen und am besten mit der cd booten. im csm /compatibilitätsmodus falls uefi bios

Siehe auch Hier
 
ne hängt im selben PC Die C:/ Partition ist eine SSD .
Und C: ist auch die normale Windows Partition? Dann poste mal den Screenshot von CDI für die SSD, da ist es doch viel wahrscheinlicher das die ein Problem hatte und nicht die HDD, wenn denn wirklich die Ursache bei den Platten gelegen hat.

laut Seriennummer und segate habe ich die aktuell FW Drauf
Dann ist das FW Update nicht für Deine Serie, die sind nicht alle identisch, obwohl sie die gleiche Bezeichnung haben. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass es vom Produktionsort abhängt.
 


--- Update ---

Dann ist das FW Update nicht für Deine Serie, die sind nicht alle identisch, obwohl sie die gleiche Bezeichnung haben. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass es vom Produktionsort abhängt.

ok habe die 1CH162

--- Update ---

wenn du ein amd system hast. dann solltest du den controller mal auf ide stellen und am besten mit der cd booten. im csm /compatibilitätsmodus falls uefi bios

Siehe auch Hier

habe ein Intel System
 
Auch die SSD hat einen Ultra-DMA-CRC Fehler, auch da gab oder gibt es Probleme mit dem SATA Kabel. Kann es sein, dass das defekte Kabel nun an einem optischen LW genutzt wird? Dann könnte auch das ein Problem sein, nur kann man das mit CDI leider nicht erkennen. Ansonsten ist nichts zu sehen was auf die Laufwerke als Ursache hinweist.
 
also beide Kabel für die HDD und SSD sind neu von asus werde die dann austauschen.
am optischen LW ist seit Jahren das selbe Kabel verbaut werde das auch austauschen .
 
Wie gesagt, es ist je nur ein Fehler, der kann beim Zusammenbau passiert sein und damit könne die Kabel aktuell in Ordnung sein. Schau ob sich die Rohwerte mit der Zeit ändern, wenn nicht, besteht auch keine Notwendigkeit die Kabel zu tauschen.
 
Gruenmuckel sind zwei von der ST3000DM001 gestorben, und bei Backblaze sind 40%, oder so, davon nach drei Jahren gestorben. Scheint so als hätte diese Modellreihe ihren Zenit deutlich überschritten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau Dir die Zahlen bei Backblaze mal genau an, die Seagate zeigen dort erst nach mehr als 2 Jahren erhöhte Ausfallraten, die sind eben nicht für Dauerbetrieb gemcht und auch in den Kundenrezessionen fallen diese meist nach etwa 2 Jahren vermehrt aus, wenn sie im Dauerbetrieb, z.B. in einem NAS, genutzt wurden. Die HDD des TE ist aber nicht im Dauerbetrieb gelaufen, die hat keine 6000 Betirbsstunden und über 2000 Einschaltunge, lief also im Schnitt weniger als 3 Stunden pro Einschaltung. Das ist die Art Nutzung für die sie gemacht ist. Die S.M.A.R.T. Werte sind in Ordnung, es gibt keine Lese- oder Suchfehler, keine schwebenden oder neu zugewiesenen Sektoren. Die SSD und die HDD sind hier nun wirklich nicht die wahrscheinliche Ursachen.

Blutengel, die hat x0108 = 264 Ausschaltungsabbrüche (also bei mehr als 10% der Einschaltungen), die SSD hat 0x46 = 70 unerwartete Stromausfälle (fast bei 20% der Einschaltungen), das sind oft Hinweise auf Probleme mit der Spannungsversorgung und wnen der Rechner abstützt oder hart ausgeschaltet wird. Was für ein Netzteil hast Du und nutzt Du vielleicht solche Molex-SATA Adapter für die Laufwerke? Damit hatten schon einige User Probleme, bis zu Kurzschlüssen im Stecker die dann zu Verschmorrungen geführt haben. Wenn kurz die Spannungversorgung der HDD unterbrochen war, dann kann durchaus es so einen Absturz geben, wie im Eingangspost beschrieben.
 
Strom aus Fall hatte ich durch Sicherung flog raus und von den stadwerken glaube 3x mehr nicht ,
warum es so oft in den smart werten steht kein Ahnung *noahnung* .

die Betriebs Stunden könne auch nicht stimmen mein PC ist ca.:8-10std am Tag an könnte es von apm kommen ?

als Netzteil habe ich ein Enermax Triathlor 450watt nicht eco das schon mal in der rma war , nein kein molex Stecker in Verwendung.

--- Update ---

3x abgestürzt
HDD ist TOT sobald am PC angeschlossen ist starte der PC nicht mehr

--- Update ---

so da plug und play aktiviert ist im BIOS habe sie Grad im betrieb angeschlossen scheint wider zu gehen nur der Windows ruckelt etwas !
 
Dann poste noch einmal einen aktuellen Screenshot von CDI für die HDD. Wenn ein Rechner bei angeschlossener Platte nicht booten will, deutet das sehr auf einen Defekt der Elektronik der Platte hin, was man dann aber in den S.M.A.R.Tn Werten oft nicht sieht. Aber noch mal draufschauen schadet auch nicht. Ein Backup hast hoffentlich, wenn nicht lege sofort eines an, sichere wenigstens die wichtisten Daten wenn nicht genug Platz für alles da ist.
 



Backup mache ich Grade hoffentlich kackt der PC nicht wider ab
 
Bei Backblaze laufen 90% der 3TB Seagate nicht mehr. Die waren dazu übergegangen sobald eine dieser HDDs Probleme machte alle in dem betreffenden Rack zu testen. Von diesen HDDs haben dann 75% diese Tests nicht bestanden. Und wenn ich es richtig verstanden habe, wurden vorsorglich in jedem Rack wo es zu Problemen gab dann vorsorglich alle HDDs dieses Typs ausgetauscht.

Ich hab ja damals genau wie Backblaze die Teile aus externen Gehäusen ausgebaut, aber daran liegt es nicht. Die scheinen nach einer gewissen Zeit einfach aufzugeben.
Meine waren gut gekühlt und wenig beansprucht. Eigentlich haben die ihr Leben lang nur Ehrenrunden gedreht.

Die verbliebenen haben 14550 und 18640 Stunden auf dem Buckel.

Bei den beiden kaputten gab es vorher keine Warnungen bei SMART. Alles tiptopp. Die erste vor ein paar Monaten machte das System instabil. Ich konnte alle Daten aber noch kopieren. Vorgestern hat einfach im Rechner für ne Minute der Ton gefreezt, lief aber dann normal weiter. Irgendwann fiel mir die fehlende Platte auf. Die macht jetzt beim anschalten nur noch "siiiiiiiiiit-klack, siiiiiiiit-klack" und wird gar nicht erkannt. Tausch der Platinen der beiden defekten HDDs brachte nichts. Am Motor liegts nicht, eher Elektronikfehler. :(

Hab jetzt die 6TB auf diverse 2TBs gesichert (extern, das dauuuuert) und morgen soll die Seagate (naja, immerhin 3 Jahre Garantie) Archive 8TB eintrudeln. Die scheint ja als Datengrab das nur Ehrenrunden dreht attraktiv zu sein.
Ansonsten hätte ich ne Toshiba 4TB 7200 upm gekauft, aber die gibts nur von Intenso (und dann günstiger als direkt von Toshiba) mit 2 Jahren Garantie, Toshiba selbst gibt ja keine an Endkunden.



edit: Wie gesagt, keinerlei Anzeichen für Bedenken. Laut den Werten. *drooling*

 
Zuletzt bearbeitet:
hatte jetzt eine Std. den PC aus und die hdd leüft wider als wehre nichts Windows ruckelt auch nicht mehr *noahnung*
ja gruenmuckel smart werte schauen gut aus aber auch du hast Ausschaltungsabbrüche wie ich auch mehr kann holt da zu sagen denke ich

und noch das alte fw ist auch noch drauf auf beiden platten
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sind noch eimal 17 Befehlszeitüberschreitungen aber auch 23 Ausschaltabbrüche hinzugekommen, ansonsten ist alles in Ordnung.

Diese billigen Barracuda bzw. Desktop Platten von Seagate sind eben genau nur Desktop Platten und nicht für RAID oder NAS in 24/7 Betrieb geeignet. Die haben wie alle ähnlich günstigen HDDs nur ein Workload Rating von 55TB im Jahr und sind auf 2400 Betriebsstunden im Jahr ausgelegt, das schreibt Seagate auch zur Nutzung:
Die 19.000 Stunden die z.B. dieser User bei geizhals hatte, wäre danach erst nach fast 8 Jahren Nutzung also Desktopplatte wie es Seagate vorgesehen hat, erreicht gewesen.

Und zum Workload steht bei Seagate:
Workload-Belastung
Der Einfluss der Workload auf die Zuverlässigkeit ist etwas schwerer verständlich.

Per Definition ist die primäre Funktion von HDDs das Speichern und Abrufen von Daten, wobei Hunderte von Gbits an Daten auf jedem Quadratzoll an Speicheroberfläche aufbewahrt werden. Sie können Daten bei anhaltenden Datenraten in der Größenordnung von 200 MB/s oder mehr aufzeichnen und abrufen.

Um diese hohe Aufzeichnungsdichte und einen hohen Datendurchsatz zu erreichen, werden magnetische Lese- und Schreibkomponenten physisch mehrere Nanometer (1 nm = 0,001 ?m) von schnell rotierenden Medien gehalten. Das ist eine komplexe technische Designaufgabe, die erfordert, dass Festplatten für eine bestimmte Arbeitsumgebung entwickelt, getestet und klassifiziert werden, die unter anderem durch den Bereich der Nutzungsdauer und der Benutzer-Workload charakterisiert wird.

Workload ist ein technischer Begriff, mit dem die Größe der Arbeitsbelastung definiert wird, der die Festplatte beim Normalbetrieb ausgesetzt ist. Beispielsweise könnte Festplatte A täglich mehrere GB an Daten lesen und schreiben, während Festplatte B täglich mehrere hundert GB liest und schreibt. In diesem Fall würden wir sagen, das Festplatte B unter viel höherer Workload-Belastung arbeitet.
Um eine Vorstellung zu bekommen, wie viel Workload zu viel ist, betrachten wir drei typische Szenarien (Festplatten A, B und C):

Betrachten wir eine Seagate Constellation ES.3 HDD mit 4 TB. Diese Festplatte ist zu einer anhaltenden Datenübertragungsrate von 175 MB/s fähig. Stellen wir uns drei dieser Festplatten vor, die alle unter ähnlichen Bedingungen arbeiten (und mit demselben Server). Die erste Festplatte (Festplatte A) überträgt stetig 5 MB/s (oder durchschnittlich 158 TB/Jahr), während die zweite (Festplatte B) 10 MB/s (durchschnittlich 315 TB/Jahr) überträgt. Die dritte Festplatte schließlich (Festplatte C) überträgt in diesem Beispiel 100 MB/s (durchschnittlich 3.150 TB/Jahr).

Aus den obigen Szenarien ist einfach zu erkennen, dass Festplatte B einer 2× höheren Workload-Belastung ausgesetzt ist als Festplatte A und dass Festplatte C eine 20× höhere Workload-Belastung als Festplatte A hat.

Unter Annahme einer linearen Abhängigkeit würden die nächsten vernünftigen Schlussfolgerungen annehmen, dass Festplatte B eine 2× höhere Ausfallrate als Festplatte A hat und Festplatte C eine 20× höhere Ausfallrate als Festplatte A. Seagate-Daten legen jedoch nahe, dass die Annahme einer linearen Skalierung der Ausfallrate mit Workload falsch ist.

Jahre an Forschung und Experimenten ermöglichten Technikern von Seagate, die komplexen Effekte von Workload auf Festplattenzuverlässigkeit zu verstehen und die folgenden Schlüsse zu ziehen:

•Jeder HDD-Typ hat eine sichere Workload-Schwelle, die jetzt als das Limit für die Workload-Rate (WRL) definiert wird.
•Solange die Workload das WRL nicht überschreitet, hat die Workload-Belastung sehr wenig bis gar keinen Einfluss auf die Zuverlässigkeit und die Ausfallrate dieses Produkts.
•Wird das WRL überschritten, beginnt die Zuverlässigkeit dieses Produkts nachzulassen.
Man sollte diese Workload Ratings also beachten, sonst wird man mit erhöten Ausfallraten bestraft und das geht nicht linear.

Bei Toshiba ist die MD Serie auch die günstigste HDD und für normale Desktopanwendung gedacht, die ist auch nicht 24/7 zugelassen und nur mit 55 TBW Workload im Jar spezifiziert, während die MC Reihe ist schon eine bessere Enterprise HDD mit 24/7 Zulassung, da kostet aber die 2TB auch ab 115€, also fast so viel wie die 4TB der MD Reihe:
Wer mehr über die Toshiba HDDs und die Unterschied zwischen HDDs für verschiedene Anwendungen lernen will, der sollte im Zitat verlinkte Dokument mal lesen. Highend ist die MG Reihe mit 550TB/y workload und MTTF 1.4Miohrs, dort steht auch was die MTTF bedeutet und das die HDDs für 5 bis 7 Jahren Nutzungsdauer ausgelegt sind.

Im Datenblatt der MG Serie steht auch, das die nicht nur 24/7 laufen, sondern wirklich 24/7 arbeiten darf:
Die darf man also die ganze Zeit mit Arbeit quälen, dafür ist die gemacht. Die 4TB Version kostet aber auch fast 300€, also fast 2,5 mal so viel wie die einfache MD 4TB, wer glaubt er würde die gleiche Haltbarkeit und Qualität für einen Bruchteil des Preises bekommen und bei der MG Toshiba nur unnötig mehr Geld in den Rachen werfen, der soll hinterher nicht die HDD beschuldigen, wenn er falsch lag. Es gilt immer noch: You get what you pay for!

Das gilt nicht nur bei Toshiba oder Seagate, nur von HGST kostet die billigste 4TB HDD schon 162€, also ein Drittel mehr als die günstigsten 4TB Platten von Toshiba oder auch Seagate, dafür ist es dann von HGST gleich eine NAS Platte mit 24/7 Zulassung.

Die Zahlen von Backblaze zeigen auch wie wichtig die Wahl der HDD unter Berücksichtigung der Spezifikationen für die Lebensdauer ist. Es ist ja auch nicht so, dass die Seagate Barracuda einfach so alle ausfallen, die sind in den ersten 2 Jahren sogar durchaus als zuverlässig einzustufen:
Auch wenn Backblaze da scheinbar nicht selbst drauf kommt, aber die HDDs sind für 2400 Stunden pro Jahr und so 5 bis 7 Jahre Betrieb ausgelegt, also darauf 12000 bis 16800 Betriebsstunden problemlos zu überstehen. Im Dauerbetrieb, also bei 8760 Stunden pro Jahr sind diese Betriebsstunden nach 2 Jahren erreicht bzw. überschritten und dann fangen die Ausfallraten an zu steigen. Das Muster findet man auch bei den Reklamationen im Netz wieder, da sind praktisch auch nur HDDs mit hohen Betriebsstundenzahlen von meist über 20.000 Stunden betroffen, die i.d.R. im Dauerbetrieb, oft in einem NAS, genutzt wurden.

gruenmuckel, Deine haben ja auch Dauerbetreib ertragen müssen, die mit weniger Stunden hat ein paar Suchfehler, aber wie viele rechne ich jetzt nicht aus, das kann man in der dezimalen Anzeige der Rohwerte nicht so einfach ablesen, denn die Zahl steht in den ersten 4 Stellen der hexadezimalen Anzeige.

Aber wo ist wirklich das Problem? Da gibt es eine billige und schnelle HDD die aber eben so billig so billig gemacht wie verkauft wird, weil die für Anwender gedacht und gemacht ist, die ihre HDDs nicht so massiv belasten, sondern eben 8 Stunden am Tag im Büro und das an etwa 200 Werktagen im Jahr und nach spätestens 5 Jahren bekommen sie sowieso einen neuen Rechner, das verträgt die Platte auch. Vielleicht hätte Seagate das deutlicher kommunizieren sollen, dass sie eben auch nicht viel mehr verträgt, aber auch dann hätte es sicher noch genug Leute gegeben, die entweder die MTBF immer noch für eine Lebenserwartung halten, glauben HDDs wäre alle gleich und bei teuren Modellen werden sie nur mehr abgezockt oder einfach das Risiko eingehen und sich das Geld sparen, weil sie nach ein paar Jahren vom Ersparten dann wieder eine noch größere HDD kaufen können. Das sind unwissende Zocker und diese Zocker sind nun aber eben auf die Nase gefallen. Deren Wetten sind eben oft nicht aufgegangen, denn man bekommt eben keine gleichwertige HDD für nur 40% des Preises hochwertiger Enteeprise HDDs, die MTBF ist nur eine Ausfallwahrscheinlichkeit und die gilt nur bei Einhaltung der Spezifikationen und nur während der vom Hersteller geplanten Lebensdauer (abzügich der Anfangszeit) und auch die Ersparnis kann bei dem ins Stocken geratenen Preisverfall u.U. nicht ausreichen um den Ersatz günstig genug zu beschaffen.

Aber statt sich einzugesehen beim Zocken verloren zu haben, wird nun auf die Seagate geschimpft und die billige HDD wird als Mist hingestellt und untauglich verunglimpft, wobei Backblaze dann immer als Beweis herhalten muss. Klar war die für das untauglich, wofür sie genutzt aber nicht gemacht wurde, ein Uhrmacherhämmerchen taugt nicht dazu Pfähle einzuschlagen, ist er deswegen Schrott?

Dazu wird dann gleich Seagate als ganzes Unternehmen bezichtigt nur Schrott HDDs zu bauen, dabei wird vergessen, dass gerade bei Backblaze Äpfel mit Birnen vergleichen werden, denn die HGST, auch die alten Hitachi Deskstar, haben/hatten ganz andere Spezifikationen, sind und waren, von Abverkaufsangeboten im Rahmen der Übernahme durch WD vielleicht mal abgesehen, auch teurer als die billigen Seagate Barracuda. Die ganzen HGST HDDs, auch die bei Backblaze verwendeten, haben alle eine 24/7 Zulassung, auch deren einfachen Dekstar HDDs und dazu haben die alle eine Technik die HGST Rotational Vibration Safeguard (RVS) nennt. Auch die HGST Megascale die Backblaze verwendet, hat diese RVS, denn das ist eine als OEM vermarktete Enterprise HDD und die ist auch entsprechend teuer, die passt schon preislich nicht zu den Seagate mit denen sie dort verwendet wird.

Was wollen denn die Basher? Auch Seagate hat doch bessere HDDs im Angebot, bei den 2.5" SAS mit 10.000 und mehr rpm wie sie Unternehmen für kritische Anwendungen einsetzen, spielt Seagate neben HGST die Hauptrolle. Aber auch darunter gibt es Enterprise und NAS Platten von Seagate für höhere Belastungen als die Desktop Serie gemacht sind, nur die kosten eben auch mehr. Erwarten die Seagate Basher, allen voran Backblaze, von Seagate nun derart hochwertige HDDs zum Preis der einfach Desktop Modelle anzubieten oder soll Seagate diese billigen Desktop Platten gar nicht mehr anbieten?

Beides käme Backblaze wohl gelegen, im ersten Fall würden sie ihr Geschäftsmodell billige Consumer HDDs für Enterprise Aufgaben zu nutzen mit geringeren Ausfallraten und damit weniger Kosten rentabler gestalten. Im zweiten Fall würden die User dann auf für externe HDDs die sie als Backupplatten verwenden und die niemals hohe Betriebsstunden erreichet, also eine Anwendung für die so eine billige HDD auch bei weniger Haltbarkeit ideal ist, tiefer in die Tasche greifen müssen und vielleicht dann doch Kunden bei Backblaze werden, statt eine Backupplatte im Schrank zu haben. Es gäbe ja noch die WD Green? Vielleicht, aber selbst Backblaze setzt jetzt von WD die Red ein, die ist immerhin 24/7 zugelassen, aber auch teurer als die Green, da verletzen sie wie bei der Megascale ihr Grundprinzip.
 
Zuletzt bearbeitet:
So einfach ist das nicht. Bei der Anzahl der eingeschalteten Stunden übertreibe ich es. Okay. Die Workload ist bei mir allerdings sehr gering. Die Platten werden zu ca. 2/3 gefüllt und drehen dann Ehrenrunden. Die allermeisten Daten werden vielleicht 1x im Jahr angefasst.

Desweiteten sieht man bei Backblaze sehr schön, dass ausgerechnet die 3TB Varianten von 2 Herstellern überdurchschnittliche Fehlerraten aufweisen. Die 2TB Drives der selben Serie sind von beiden Hersteller trotzdem unauffällig. Und das ist das auffällige. ;)
Die Barracuda 7200.14 und die WD Red.

3 TB Drives Are Not So Great

The HGST Deskstar 5K3000 3 TB drives have proven to be very reliable, but expensive relative to other models (including similar 4 TB drives by HGST). The Western Digital Red 3 TB drives annual failure rate of 7.6% is a bit high but acceptable. The Seagate Barracuda 7200.14 3 TB drives are another story. We’ll cover how we handled their failure rates in a future blog post.

Vermutlich hat man in Zeiten der Thailandkrise bei den 3TB Varianten einfach zu günstig gebaut. :(
https://www.backblaze.com/blog/3tb-hard-drive-failure/



P.S.: ich möchte darauf hinweisen das ich nirgendwo Seagate als ganzes Unternehmen verdammt habe. Ich ärgere mich nur über die eine Serie. Aber gut, manchmal greift man eben in die Kacke, das kann man nicht ausschließen.
 
hat jemand ein Tipp für gute s-ata Kabel will die austauschen
 
Die WD Red habe mit 7,9% (3TB), 9,01% (4TB, erstmal dabei) und 6,64% (6TB) in der Maiausgabe (auf letzte Quartal bezogen) auch ganz schön hohe Ausfallraten, die ST4000DM000 ist mit 2,83% dagegen richtig gut, die ST6000DX000 ist noch zu neu dabei um deren 1.70% bewerten zu können.

Auch die Toshiba DT01ACA300 (aka MD Serie) ist schon ist schon länger dabei und aktuell bei 4,23%. Ob die 3TB Platten wirklich anfälliger sind oder es andere Ursachen gab, kann man schwer sagen. Die ST4000DM000 hat ja nur noch 5900rpm statt 7200 wie die ST3000DM001, andererseits ist die ST33000651AS (Barracuda XT 7200.12) auch eine 3TB mit 7200rpm und immerhin 5 Plattern, kommt aber nur auf zuletzt 5,27% Ausfallrate und liegt damit weit unter der ihrer Nachfolgerin. Dabei versuchen so viele User den Leute einzureden, dass HDDs mit vielen Plattern öfter ausfallen würden :o

Von den Marken her ist nur HGST gut, aber das andere Kabliber, preislich (von Angeboten im Rahmen des Abverkaufs im Zusammenhang mit der übernahme durch WD und dann der Preissteigerung der anderen aufgrund der Flut in Thailand mal abgesehen) wie auch technisch. Die HGST hatten und haben alle 24/7 Zulassung und Vibrationssensoren verbaut, zwei wichtige Dinge wenn 45 Platten in einem Gehäuse zusammen arbeiten, die Red hat zwar eine 24/7 Zulassung, aber ist nur für 1 bis 5 (bzw. 8 bei den neuen Reds) HDDs in einem Gehäuse vorgesehen, das ist eben auch eine billige Heimanwenderplatte.
 
also bis jetzt leüft der PC wider kein mucken gemacht
 
mein Kumpel hat das selbe Problem mit insgesamt 3pcs einziger Zusammenhang ist das Virus Programm nod32 und evtl n Netzteil was wir beide verwenden
 
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