Festplattenumzug, wie am besten vorgehen?

Denina

Commodore Special
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Habe fürs System eine SSD im Rechner. Weiterhin aber auch noch eine in drei Teile partitionierte normale HDD von 1TB Größe. Die 3 Partitionen brauche ich auch für verschiedene Anwendungen und als Datenspeicher. Nun wird es mit dem Platz aber langsam knapp, zudem hat die HDD jetzt bereits rund 4 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch ok. Würde jetzt gerne eine mit 2TB einbauen, aber natürlich nicht zusätzlich, sondern schon den Inhalt der alten darauf klonen. Wie siehts da mit den Partitionen aus?

Sagen wir mal, ich klone die 1TB am Stück auf die 2TB, was würde da passieren? Alle Daten ohne Partitionierung hintereinander auf der neuen, oder? Wäre es nicht besser, auch die neue schon vorab mit Partitionen zu versehen, halt nur entsprechend jeweils ca. doppelt so groß, und dann Partition für Partition einzeln auf die jeweilige neu erstellte der neuen HDD zu klonen? Wie also sollte ich vorgehen und welches Programm zum Klonen (und eventuell auch fürs partitionieren) würdet Ihr mir empfehlen?

Als ich Anfang des Jahres meine System-Dateien von meiner alten 128GB Crucial auf die neue 256GB Samsung 850 Evo SSD hab umziehen lassen, konnte ich das a: ausserhalb des Gehäuses mit der neuen Festplatte an USB 3 durchführen und gab es b: das Samsung MIgration-Tool dafür. Hat auch soweit alles weitestgehend geklappt. Da war aber auch nichts partitioniert.
 
Bei Datenplatten brauchst Du gar nicht mit Klonprogrammen usw. rumfummeln (das ist nur für die mit dem Betriebssystem nötig), einfaches Rüberkopieren reicht völlig. D.h. Du baust die neue Platte zusätzlich ein, partitionierst sie wie Du willst, formatierst die Partitionen (bei Windows beides in der Datenträgerverwaltung) und kopierst die gewünschten Daten.

Wenn Programme auf Laufwerksbuchstaben zugreifen, ist das auch kein Problem. Wenn die alte Platte entfernt ist, kann man der neuen Platte (die ja erst einen anderen Buchstaben bekommt) den passenden Laufwerksbuchstaben zuordnen (bei Windows macht auch das die Datenträgerverwaltung).

Ich würde bei der Datenplatte aber auf Partitionen verzichten, weil das doch meist eher im Wege ist als hilfreich (z.B. hat die Partition "Videos" irgendwann dann evtl. noch 20 GB über, aber man will noch 22 abspeichern, dann muß es in die Partition "Bilder", was unordentlich ist). Ordner anzulegen ist einfach flexibler. Partitionen machen eigentlich nur dann Sinn, wenn man unterschiedliche Dateisysteme nutzen will, was aber auf der Datenplatte auch eher unüblich ist, selbst wenn man die mit Windows, Linux usw. nutzt, weil man ja doch auf alle Daten zugreifen will.
 
Wenn Du klonst, hast Du je nach Tool und dessen Einstellungen beim Klonen dann entweder wieder drei volle Paritionen mit zusammen 1TB und daher dahinter ein 1TB unpartitionierten Bereich um den Du die letzte Partition erweitern kannst oder genau das macht das Klontool für Dich, oder es erweitert alle Partitionen für Dich wie Du es willst, das hängt ganz vom Tool ab. Aber wozu willst Du klonen? Das muss man nur bei Platten / Partitionen auf denen Windows installiert ist, normale Daten und Programmverzeichnisse (die gehören auf die SSD wenn man die Programme öfter nutzt!) kann man eigentlich immer auch einfach mit dem Explorer kopieren.
 
Zum einen kann man es machen wie OBrian bereits ansprach.

Andererseits, wenn es unbedingt "klonen" sein muss, nutze ich hierfür ein PartitionMagic. Mit diesen einfach die erste Partition rüber-"klonen" und die dann einfach wie gewünscht erweitern. Dann die nächste Partition dahinter "klonen" und ebenfals wie gewünscht erweitern usw.
 
Ok, Danke für die Antworten. Stimmt eigentlich. Einfaches Rüberkopieren sollte wohl auch reichen. Warum einfach, wenns auch schwer gehen würde. Keine Ahnung was mich da geritten hat. Nun gut, bisher bin ich auch immer mit dem Betriebssystem "umgezogen", da ist es sicherlich komplizierter. ;)
 
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Als ich Anfang des Jahres meine System-Dateien von meiner alten 128GB Crucial auf die neue 256GB Samsung 850 Evo SSD hab umziehen lassen, konnte ich das a: ausserhalb des Gehäuses mit der neuen Festplatte an USB 3 durchführen und gab es b: das Samsung MIgration-Tool dafür. Hat auch soweit alles weitestgehend geklappt. Da war aber auch nichts partitioniert.
Dochdoch, da gab es auch Partitionen. Ohne solche kann man ja keine Daten oder Betriebssysteme drauf speichern. Das hat das Samsung-Tool, so wie die meisten derartigen Tools, nur automatisch im Hintergrund erledigt.
 
ich verwende teracopy geht etwas schneller als mit Windows http://filehippo.com/de/download_teracopy/

OK, Danke für den Tipp. Habe ich jetzt auch einfach mal zum Rüberkopieren genommen. Keine Ahnung obs schneller damit ging (mangels Vergleich des selben Kopiervorganges ohne Tool), aber es kann ja nicht schaden. Jedenfalls ist der Umzug inzwischen vollzogen und bisher gabs keine Probleme. Alles startet und läuft wie vorher. Hab nur vergessen, mal einen HD-Benchmark laufen zu lassen, also einen vorher mit der alten WD Caviar Black, angeschlossen an SATA II, und nun mit der neuen, den Tests nach sehr schnellen Toshiba, angeschlossen an SATA III. Letzteres könnte ich sicherlich immer noch machen, aber mir würde halt der Vergleich fehlen.
 
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