3 TB Platte bloß welche?

cradle

Grand Admiral Special
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hallo zusammen,

ich wollte mir eine 3 oder 4 TB platte besorgen für meinen zokker pc, sie sollte schnell sein 7200 und vorallem schnell lesen und schreiben können, habe einen 6 gb sata controller am mainboard.

vielen dank für eure vorschläge.

dachte selber an wd green oder red, kann man mit der red version auch spiele zokken und vorallem was mir wichtig ist schnell !!

frohes fest und juten rutsch !!!
 
WD green ist als Datengrab gedacht. WD red ebenfalls, allerdings darf die auch dauerhaft betrieben werden.
Das sieht man ja auch schon an der Drehzahl, nur 5400 U/Min. Da kann man keine Geschwindigkeitsrekortde erwarten.

Die 3TB-Platten von Seagate mit 7200 U/Min sind sauschnell (für Magnetplatten), ich habe die 2TB-Version und bin zufrieden. Die 3TB-Version scheint aber in den letzten Jahren ein statistisch höheres Ausfallrisiko zu haben, vor allem wenn man sie oft und lange in Betrieb hat. Dann lieber gleich die 4TB.

Wenn zokker irgendwas mit Spielen zu tun hat, dann wäre auf jeden Fall eine SSD die sinnvollere Wahl, da um Welten schneller als jede Magnet-Festplatte.
 
Bau dir eine 512 GB SSD mit SATA3 Anschluss als Laufwerk für die Spiele ein
und als Datengrab für den Rest ohne besondere Anforderungen an die Performance eine 2 oder 3 TB Seagate
wie von MagicEye04 beschrieben.

Eine PCI-Express SSD oder M.2-SSD auf einer PCI-Express Controllerkarte lohnt den Aufpreis
nicht beim PCI Express Version 2 des AMD FX 990 Chipsatz.
 
Den Flash-Cache der rausgesuchten Platte halte ich für unnötig, wenn eine SSD existiert.
Außerdem hat die doch ebenfalls wieder nur 5900 U/Min.
Die 7200er Version der 4TB-PLatte scheint gar nicht so leicht zu finden zu sein. Selbst Seagate schweigt sich in den technischen Daten zur Drehzahl aus. Anhand der lahmen Datenrate (180MB/s) könnte man fast denken, es gibt überhaupt keine 7200er mit 4TB.

Wenn man 10 Spiele gleichzeitig spielt, kann es natürlich eng werden mit einer SSD...
 
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Für Fallout 4 lohnt sich eine SSD auf jeden Fall.

Hab eine drin. Und der Unterschied ist immens.
 
Das sieht man ja auch schon an der Drehzahl, nur 5400 U/Min. Da kann man keine Geschwindigkeitsrekortde erwarten.
Die Transferraten hängen auch von der Datendichte ab.

Dann lieber gleich die 4TB.
Die Seagate Desktop 4TB hat aber auch nur 5900rpm, man kommte die Seagate Constellation ES.3 nehmen, das ist eine Enterprise Nearline Platte und entsprechend teuer, aber ich würde die HGST Deskstar NAS 4TB nehmen. Die ST3000DM002 und ST3000DM003 scheinen auch nur noch 5900rpm zu haben und nicht mehr 7200 wie die ST3000DM001.

Die 7200er Version der 4TB-PLatte scheint gar nicht so leicht zu finden zu sein.
Es gab nie eine Seagate Desktop HDD 4TB mit 7200rpm, sondern nur Enterprise HDDs von Seagate mit 4TB und 7200rpm.
 
OK, dann ist die 3TB das Höchste, was Seagate für Consumer mit 7200 U/Min bereitstellt und die ist in meinen Augen zu weit ausgereizt.
Also ja: Finger weg. Die 2TB geht noch. Da passen auch ne Menge Spiele rauf.
Da die Transferrate in diesem Fall nicht das Entscheidende ist für die Geschwindigkeit, sondern eher die Zugriffszeit, welche Hauptsächlich von der Drehzahl bestimmt wird, sind 7200U/Min sinnvoll. Die Datendichte dürfte doch fast überall gleich sein, wenn man mal Helium und überlappende Datenspuren außer Acht läßt.
 
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muss es für spiele wirklich eine ssd sein??
vor einigen Jahren hätte man über die Frage noch diskutieren können, aber bei den heutigen Preisen muß es immer für alles eine SSD sein, so einfach ist das ;) Gerade bei Spielen, die zwischendurch was nachladen, merkt man schon einen Unterschied. Laden geht auch schneller (ich hatte bei Battlefield damals in einer neuen Runde dank SSD schon eine Fahne eingenommen, während viele noch das Level luden^^).

Bis auf das Lagern großer Datenmengen natürlich, aber für diese Zweitplatte würde ich nur auf Lautstärke und Preis/GB achten (gute Ausfallsicherheit wäre auch schön, aber das weiß man ja leider immer erst hinterher). Da darf es ruhig auch eine mit 5400/min sein, wenn sie dafür leiser ist.
 
Nun, da Geld für dich nichts ist, wann schickst du mir denn eine SSD zu?

Ich kann mir eine große SSD gar nicht leisten. Zumindest keine, wo auch viele Spiele drauf passen. Nicht bei den heutigen Datenmangen, die Spiele erfordern.

Ich hole mir Ende nächsten Monats, wenn ich den Nebenjob jetzt habe, erstmal eine 256 GB SSD. Und die wird schnell vor sein.
 
Finger wech von den 3TB 7200 upm Seagates. Die haben eine exorbitante Ausfallquote.
https://www.backblaze.com/blog/3tb-hard-drive-failure/
Immer wieder diese Zahlen von Backblaze, die für die typische Heimanwendernutzung gar nicht relevant sein, wenn man nicht auf über 30 oder 40 von denen in ein Rack packt und 24/7 laufen lässt. Außerdem sidn die Ausfallraten ja auch erst nach etwa 2 Nutzung so massiv angestiegen, die erste beiden Jahre war sie unauffällig und besser als die Toshiba, die bei als 4TB bei 4,8% und als 5TB bei 3,84% im ersten Jahr liegt und dabei im Schnitt gerade 5,2 bzw 7 Monate alt ist.

Die Datendichte dürfte doch fast überall gleich sein, wenn man mal Helium und überlappende Datenspuren außer Acht läßt.
Nein, einmal hat Helium auf die Dichte mit der die Daten auf der Platte gespeichert werden keinen Einfluss, sondern nur auf den Abstand der Platter innerhalb der HDD un dann bringt das Überlappen bei SMR nur eine größere Datendichte in der Richtung wo es für die Performance nichts bringt, nämlich beim Abstand zwischen den Tracks. Performancerelevant ist aber die Anszahl der Sektoren pro Spur und die steigt durch SMR eben nicht automatisch an.

Bei den anderen ist die Datendichte auch nicht überall gleich, die meisten dürften heute 1TB pro Platter haben, aber von Seagates gibt es auch schon 8TB HDDs mit 6 Plattern und damit 1,33TB/Platter und das sogar ohne SMR, also auch mit mehr Sektoren pro Spur. Die HGST He10 ist mit 10TB bei 7 Platter ohne SMR und damit 1,43TB/Platter wohl derzeit Spitzenreiter, außer die haben da noch einen 8 Platter unterbekommen und dann nur 1,25TB/Platter realisiert. Das Datenblatt sagt da nichts darüber, gibt aber 816 Gbits/sq. in Datendichte an, 1TB Plattern haben etwa wie z.B. bei der Seagate Enterprise NAS 2 bis 6TB so 642Gbit/in².
 
Nunja, meine eigenen Erfahrungen sind ähnlich.
4 ST3000DM001 verbaut, mit Abstand von etwa 3-4 Monaten.
Dauerlauf des Rechners.
Im Frühjahr und Sommer 2015 starben nach etwas mehr von 2 Jahren 2 dieser Platten (die beiden ältesten).
Die 3. hab ich vorsorglich entfernt, zwei Archive 8TB eingebaut und die 4. läuft jetzt unter Beobachtung. Ein paar Monate dürfte Sie noch machen, dann wäre Sie fällig wenn die Statistik stimmt.

Sind natürlich keine aussagekräftigen Werte, aber sind meine ersten defekten Platten innerhalb von 12 Jahren und seit ca. 10 Jahren betreibe ich meinen jeweiligen Rechner im Dauerlauf mit 3-4 Platten.
Schon seltsam das ausgerechnet diese Serie von Seagate hier Probleme machte. Aber das ist natürlich nur ein Witz der Statistik, der Einbausituation geschuldet, zu warm oder zu kalt, im Haus wird zu oft gebohrt (Vibrationen), falsche Benutzung, Mondphasen oder einfach mal minderwertige Hardware.

Wie auch immer, einfach mal so diese Serie zu empfehlen ist falsch. Die Quintessenz aus Holts Ausführungen wäre ja, dass die Platte nur in Rechnern verbaut werden darf wo Sie Einzelkind bleibt und immer brav max. 8h am Tag laufen darf. Sind Wochenenden erlaubt oder hat sie da auch frei? Wie viel Tage Urlaubsanspruch im Jahr?

Das kann's doch einfach nicht sein.
 
300$ für 6TB klingt jetzt auch nicht gerade nach einem Schnäppchen, selbst wenn man sie kaufen könnte.

Ich bin der Meinung, dass mehr Platter durchaus die Datendichte steigern. Denn selbst ohne Kopfbewegung ist ja dann der Inhalt von mehr Spuren im Lesebereich. Die Platten werden schließlich von innen nach außen adressiert, nicht scheibenweise. Sonst hätte man ja in HDtune keinen dauerhaft abfallenden Graph, sondern ein Zickzack.
 
4 ST3000DM001 verbaut, mit Abstand von etwa 3-4 Monaten.
Dauerlauf des Rechners.
Im Frühjahr und Sommer 2015 starben nach etwas mehr von 2 Jahren 2 dieser Platten (die beiden ältesten).
Die 3. hab ich vorsorglich entfernt, zwei Archive 8TB eingebaut und die 4. läuft jetzt unter Beobachtung. Ein paar Monate dürfte Sie noch machen, dann wäre Sie fällig wenn die Statistik stimmt.
...

Die ST3000DM001 war doch die erste Seagete mit 1TB Plattern und hatte anfangs ein FW Bug der zu erhöhten Ausfällen führte. Nach der neuen FW sollen diese Auffälligkeiten behoben sein, das ist mein letzter Wissensstand.

Ich habe auch in paar neuere ST3000DM001 die laufen bisher alle noch, allerdings auch nicht im 24/7 Betrieb.



Ich bin der Meinung, dass mehr Platter durchaus die Datendichte steigern. Denn selbst ohne Kopfbewegung ist ja dann der Inhalt von mehr Spuren im Lesebereich.

Falsch, die Datendichte steigt nur wenn pro Plattern mehr Daten pro Fläche gespeichert werden.
Außerdem kann je Festplatte nur ein Kopf lesen oder Schreiben, d. h. kein Geschwindigkeitsverlust, das Kopfwechsel dauert i. d. R. länger als Spur oder Dreh-Wartezeit, da i. d. R. alle Latenzen Spur-, Dreh- und Kopfwechsel-Latenz gleichzeitig anfallen.

Was du meist ist, wenn die gleiche Datenmenge(!) auf einem Plattern mit höherer Datendichte (außen) liegt können, UPM Vorteile schneller drehender HDDs ausgeglichen werden. was Durchsatz und Latenz angeht.



WTF wo ist die ST4000DM001 hin???
http://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=957_Seagate~958_4000~959_7200~1541_4000#xf_top

Haben die Cloud-Anbieter die alle aufgekauft?!

Also die scheint es nicht mehr bis nach DE zu schaffen...
http://geizhals.de/seagate-desktop-hdd-4tb-st4000dm000-a903248.html?hloc=uk

Da die NSA nun nicht mehr selber speichern, übernehmen die Britten diesen Part nun auch *ggg*
 
im Haus wird zu oft gebohrt (Vibrationen), falsche Benutzung
Wenn die 4 im gleichen Gehäuse ware, dann leiden die unter den Vibrationen die die anderen Platte erzeugen und Dauerbetrieb ist eben die falsche Nutzung für solch eine Platte die dafür nicht freigeben ist.

Sind Wochenenden erlaubt oder hat sie da auch frei? Wie viel Tage Urlaubsanspruch im Jahr?
Seagate gibt 2400 Betriebsstunden pro Jahr an, den Rest kannst Du Dir selbst ausrechnen.
Die Platten werden schließlich von innen nach außen adressiert, nicht scheibenweise.
Genauer von Außen nach Innen, wenn man die LBAs in aufsteigender Reihenfolge betrachtet, also bei Tools wie HD Tune von Links nach Rechts.

Ich habe auch in paar neuere ST3000DM001 die laufen bisher alle noch, allerdings auch nicht im 24/7 Betrieb.
Dann werden sie auch noch eine Weile durchhalten, so grob 20.000 Betriebsstunden ist bei denen das Limit bei Dauerbetrieb, aber Überlastung schadet ihnen besonders, die dürfte bei normaler Nutzung also eher mehr schaffen.

Die ST4000DM000 hat nie 7200rpm gehabt, das war immer eine mit 5900rpm HDD. Das war auch nie eine Barracuda, wobei die Barracuda jetzt ja auch Desktop genannt werden. Es gibt offenbar auch eine ST3000DM003, die aber maximal nur noch 180MB/s schafft, leider schweigt sich Seagate über die rpms der HDD aber inzwischen aus. Die Datendichte ist aber mit 536Gb/in² auch geringer als für 1TB Platter üblich, die ST3000DM001 hat ja 625Gb/in² und maximal 210MB/s. Bei 340ktracks/in für die ST3000DM003 und 352ktracks/in für die ST3000DM001 kann sich dann jeder mal ausrechnen was eine Scheibe mit rund 3,5in Durchmesser, die ganze Platte ist ja 4in breit, was für eine Drehzahl die Platte haben muss um die 1813Mb/s bzw. 2147Mb/s interner Leserate (das ist ja auch Overhead wie Syncmarken und ECC dabei) erzielen zu können.

625*1000^3/ 352000 = 1775568 Bit/in = 69904 Bit/mm
Der Umfang ist außen bei 3,5" Durchmesser 279,3mm, womit auf der äußeren Spur 19.523.391 Bits Platz haben, also 19,5Mb. 2147Mb/s / 19,5MB = 110/s, also 6600rpm. Es sollen 7200rpm sein, also ist der Durchmesser wohl etwas kleiner als die angenommenen 3,5", denn bei 2147Mb/s werden in 1/120s dann 17,89Mb gelesen, die bei bei 69904 Bit/mm für einem Umfang von 255,9mm stehen würde, die Durchmesser wäre also 81,5mm oder 3,2".

536*1000^3 / 340*1000 = 1576470 bit/in = 62065 Bit/mm. Bei dem Umfang von 255,9mm wäre dann 15882630 Bit auf der äußeren Spur, 15,8MB und die sollen mit 1813Mb/s gelesen werden, also schafft man das 114 mal pro Sekunde. Das ist auch eine mit 7200rpm und die hat ja 4 Platter, die dürften noch einmal etwas weniger Durchmesser haben, denn bei 7200rpm können ja die Daten sogar 120mal gelesen werden.

Für die ST4000DM000 gilt übrigens: 625Gb/in², 340ktracks/in und 1813Mb/s, also 72371 Bit/mm, 20.213.351Bit auf der äußeren Spur bei 3.5" Durchmesser 89,7 mal pro Sekunden können diese bei 1813MB/s gelesen werden, also 5400rpm und wenn man nur 3,2" Durchmesser annimmt, dann kommt man auch auf die 5900rpm die für diese HDD immer genannt werden.

Die Angaben zu Track und Areal density sind nur Durchschnittswerte und wir kennen den tatsächlichen Durchmesser der Scheiben nicht, die 3.5" sind nur ein Richtwert und reale Platter können kleiner sind, sind es meist auch. Schon mit einem 3,2" Platter braucht man dann 5900rpm um die maximale Transferraten eines 3.5" bei 5400rpm zu erzielen. Mit 625Gb/in² und 5900rpm bekommt man die gleichen maximalen Transferraten wie bei 7200rpm aber nur 536Gb/in² Datendichte, die macht also eine Menge aus und kann schnell die Drehzahlunterschiede mehr als kompensieren.

Wer noch eine defekte ST3000DM001 liegen hat, kann die ja vielleicht mal aufschrauben und den Durchmesser der Platter ermitteln, es würde mich schon interessieren, wie genau die Angaben von Seagate sind und ob man damit wirklich so rechnen kann oder ob die angegebene Durchschnittwerte dafür doch nicht ausreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falsch, die Datendichte steigt nur wenn pro Plattern mehr Daten pro Fläche gespeichert werden.
Außerdem kann je Festplatte nur ein Kopf lesen oder Schreiben, d. h. kein Geschwindigkeitsverlust, das Kopfwechsel dauert i. d. R. länger als Spur oder Dreh-Wartezeit, da i. d. R. alle Latenzen Spur-, Dreh- und Kopfwechsel-Latenz gleichzeitig anfallen.

Was du meist ist, wenn die gleiche Datenmenge(!) auf einem Plattern mit höherer Datendichte (außen) liegt können, UPM Vorteile schneller drehender HDDs ausgeglichen werden. was Durchsatz und Latenz angeht.
Nein, ich meinte schon die höhere Pseudo-"Datendichte" durch mehr Scheiben.
Dass der reine Wechsel des benutzten Kopfes ohne Positionsänderung nennenswert lange dauert, kann ich mir nicht vorstellen.
 

Ich sprach ja auch nicht von der ST4000DM000 sondern von der ST4000DM001, diese ist mit 7200rpm spezifiziert gewesen.

Quasi das Desktop-OEM-Gegenstück zur NAS, Constellation etc. Edition.

--- Update ---

Nein, ich meinte schon die höhere Pseudo-"Datendichte" durch mehr Scheiben.
Dass der reine Wechsel des benutzten Kopfes ohne Positionsänderung nennenswert lange dauert, kann ich mir nicht vorstellen.

Tja, da die Spuren nicht exakt untereinander liegen, sondern von Plattern zu Plattern variieren und der Kopf zur richtigen Zeit ohen Zeitverzögerung umschalten müsste, ohne neu Kalibrieren zu müssen und die Daten auch exakt darunter liegen müssten, gehst du von einer extrem optimalen Zugriff- und Datenstruktur aus.

Warum haben wir überhaupt SSDs?! Erst vor ein paar Tagen musste ich jemanden erklären, dass die HDDs immer (noch) nur mit einem Kopf lesen/schreiben können. Wenn man überlegt, dass heute HDDs mit bis zu acht Plattern haben, könnte man bei 16 Schreib-/Leseköpfen statt ~220MB/s ganze 3520MB/s -> 3,44 GB/s erreichen. Die IOS einer HDD wären auch deutlich besser, also statt 100 wären es 1600 IOS :-) Wer braucht da noch eine SSD?
 
Dann sollte ich echt mal langsam das Patent einreichen, dass ein Platter jeweils die Lage der Sektoren vorgibt und auf allen anderen Plattern die Sektoren an der gleichen Stelle zu sein haben. Haben die das echt noch nicht hinbekommen?
 
Ich sprach ja auch nicht von der ST4000DM000 sondern von der ST4000DM001, diese ist mit 7200rpm spezifiziert gewesen.
Wo steht das? Seagate gibt ja immer seltener die rpm an und auch im Product Manual der ST4000DM001 steht das nicht, sondern 25Gb/in², 340ktracks/in und 1813Mb/s. Das dies für 5900rpm steht, hatte ich doch schon berechnet, denn die Werte stehen so auch im Produkt Manual der ST4000DM000, also haben beide die gleiche Drehzahl.

google findet zu ST4000DM001 7200rpm nur Ergebnisse bei Händler, also Schei*hausparolen und nichts belastbares direkt von seagate.

Erst vor ein paar Tagen musste ich jemanden erklären, dass die HDDs immer (noch) nur mit einem Kopf lesen/schreiben können. Wenn man überlegt, dass heute HDDs mit bis zu acht Plattern haben
8? Hat die He10 wirklch 8 oder doch nur 7?

könnte man bei 16 Schreib-/Leseköpfen statt ~220MB/s ganze 3520MB/s -> 3,44 GB/s erreichen. Die IOS einer HDD wären auch deutlich besser, also statt 100 wären es 1600 IOS :-) Wer braucht da noch eine SSD?
Eben, das wäre ein gewaltiger Schritt und nur an der zusätzlichen Elektronik zur Ansteuerung der Köpfe kann es nicht liege, so teuer ist die nicht. Die IOPS würde übrigens nicht so sehr steigen, da die Daten wohl kaum immer zufällig an der passenden Position stehen würde, damit die mehrere Köpfe sie direkt parallel lesen können, aber bei seq. Zugriffen könnte man das ja so organisieren und entsprechend hohe seq. Transferraten realisieren.

Haben die das echt noch nicht hinbekommen?
Offensichtlich nicht, sonst hätte sie es wohl gemacht, denn auch ein NAND Flash Die ist im Grunde recht lahm, die SSD sind nur so schnell, weil sie eben die Daten über mehrere Dies wie bei einem RAID 0 verteilen.
 
8? Hat die He10 wirklch 8 oder doch nur 7?

Bei 10TB wäre es bei:
7 Plattern 1,428... TB je Plattern
8 Plattern 1,25 TB je Plattern

Soweit ich weis, ist bei 1,25/1,33 TB/Plattern je nach Hersteller und Aufzeichnungsverfahren Schluss.

Ohne Helum schaffen die bis zu sechs Plattern (Seagate 8TB - je 1,33TB), wozu Helum wenn dann nur sieben hineinpassen?
 
Laut Datenblatt schafft die He10 immerhin maximal 237MB/s, was für eine noch höhere Datendichte als z.B. bei der Seagate 8TB mit ebenfalls 7200rpm spricht, die "nur" mit 230MB/s angegeben ist. Es könnte auch für eine noch größeren Durchmesser der Platter sprechen, wie die Rechnung in #18 zeigt, macht das ja eine Menge aus, aber auch dann würden ja mehr Daten auf eine Platter passen. Das spricht eigentlich gegen 8 Plattern, aber He senkt ja auch die Leistungsaufnahme weil der "Luftwiderstand" geringer ist und das macht bei Enterpriseeinsatz ja für die TCO auch eine Menge aus.
 
Immer wieder diese Zahlen von Backblaze, die für die typische Heimanwendernutzung gar nicht relevant sein, wenn man nicht auf über 30 oder 40 von denen in ein Rack packt und 24/7 laufen lässt. Außerdem sidn die Ausfallraten ja auch erst nach etwa 2 Nutzung so massiv angestiegen, die erste beiden Jahre war sie unauffällig und besser als die Toshiba, die bei als 4TB bei 4,8% und als 5TB bei 3,84% im ersten Jahr liegt und dabei im Schnitt gerade 5,2 bzw 7 Monate alt ist.

Die Annahme bleibt bestehen, dass die Platten bei normaler Benutzung ähnliches Verhalten zeigen. Wenn die bei BB nach zwei Jahren ausfallen, vielleicht beim normalen Anwender erst nach 3 Jahren, aber die welche bei BB 3 Jahre halten, halten beim Anwender vielleicht auch 6 Jahre. Ansonsten finden alle Lebensdauertests unter Extrembedienungen statt, auch bei SSDs - man kann schlecht einen Test über drei bis sechs Jahre durchführen.
 
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