(USB-)Festplatte für Rasperry Pi "NAS"

LoRDxRaVeN

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Hallo Leute,

ich will für meine Freundin einen kleinen Fileserver einrichten der fast ausschließlich nur dazu verwendet werden wird, um alle paar Wochen einfachen Zugriff auf Fotos und digitalisierte Kindheitsvideos etc., die nicht mehr auf ihre Laptop-Festplatte passen, zu haben. Den Raspberry habe ich von einen Freund geschenkt bekommen und so dachte ich mir, dass ich die Festplatte im Schrank wo der Router steht verstecken kann und sie so nicht irgendwo dämlich herumsteht. Der Raspberry ist schon eingerichtet und mit einem angestecktem USB-Stick funktioniert die Sache per Samba soweit schon einwandfrei. Prinzipiell muss es auch nicht per Raspberry sein, aber vermutlich gibt es keine ähnlich günstigte (insbesondere, da der Raspberry gratis ist), brauchbare und netzwerkfähige Lösung.

Also brauche ich nur eine Festplatte und, da der Raspberry keinen SATA-Controller hat, noch dazu (z.B.) ein externes Gehäuse. Das muss nicht USB sein, aber ich kenne ad hoc keine anderen Optionen für den Raspberry. Ich bin da für exotischere Vorschläge offen :) Im Prinzip würde sogar eine ~2TiB Platte völlig reichen, allerdings ist da der Preis pro TiB schon relativ schlecht gegenüber den 3 bis 4TiB Platten, deshalb tendiere ich eher zu 3TiB Kapazität. Da ich immer eine Abneigung gegen diese herumstehenden externen Festplatten hatte, habe ich dementsprechende Reviews nie gelesen und deshalb wenige bis keine aktuellen "Erfahrungswerte".

Die Anforderungen sind grob also:
- eine brauchbar niedrige (statistische) Ausfallsrate (das bei einer einzelnen Platte immer die Gefahr besteht, ist klar)
- brauchbares Preis/TiB Verhältnis
- niedrige Standby-Leistungsaufnahme <5W (kontrolliert das externe Gehäuse den Schlafmodus, oder muss das das OS machen?), da wahrscheinlich 24/7 unter Spannung.
- lt. Geizhals gibt es externe USB 3.0 Platten mit 3TiB ab 90 Euro, weshalb ich mal grob einen Preisbereich bis 110 Euro anpeile, bei dementsprechendem Qualitätsgewinn ist auch der eine oder andere Euro mehr drinnen
- Geschwindigkeit fast egal, da sowieso durch das USB Interface ausgebremst
- Lautstärke fast egal, da in einem Kasten im Vorraum versteckt
- gerne in Wien abholbar (bsplw. E-Tec, myLemon, Cyberport, uvm.) um die Versandkosten zu sparen

Mehr fällt mir jetzt auf die Schnelle nicht ein :) Könnt ihr eine gute Festplatten/Gehäuse-Kombination (ob einzeln oder nicht, ist egal) empfehlen? Oder hat jemand gar eine andere günstige Option?

Ich danke im Vorhinein für eure Vorschläge!

LG Markus
 
Also wenn ich das Projekt mal bei einem Pi2 anschaue, ist der damit schon hoffnungslos überlastet. Und mit dem neuen Pi3 wird das nicht besser.
Ich nutze für sowas gerne mal paar alte Futro S400/500/550/700. Schon der Futro S500 ist 12x schneller als der Pi2. Diesen kann man z.b. mit einen TL50-62 aufrüsten. Allerdings nur PCI. Erst der S700 hat PCie zur Verfügung.

Ich selber mache sowas mit einem Intel N3700 und FreeNAS. Diese sind sind günstig zu bekommen und sollten für Fileserver locker reichen.
Für viel mehr aber auch wieder nicht. Siehe ein besseres NAS ist auch schon wieder etwas zu langsam.
http://www.technikaffe.de/anleitung...gen_fuer_4_bis_16_festplatten_auf_einen_blick
 
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Hallo Leute,

ich will für meine Freundin einen kleinen Fileserver einrichten der fast ausschließlich nur dazu verwendet werden wird, um alle paar Wochen einfachen Zugriff auf Fotos und digitalisierte Kindheitsvideos etc., die nicht mehr auf ihre Laptop-Festplatte passen, zu haben. Den Raspberry habe ich von einen Freund geschenkt bekommen und so dachte ich mir, dass ich die Festplatte im Schrank wo der Router steht verstecken kann und sie so nicht irgendwo dämlich herumsteht. Der Raspberry ist schon eingerichtet und mit einem angestecktem USB-Stick funktioniert die Sache per Samba soweit schon einwandfrei. Prinzipiell muss es auch nicht per Raspberry sein, aber vermutlich gibt es keine ähnlich günstigte (insbesondere, da der Raspberry gratis ist), brauchbare und netzwerkfähige Lösung.

Also brauche ich nur eine Festplatte und, da der Raspberry keinen SATA-Controller hat, noch dazu (z.B.) ein externes Gehäuse. Das muss nicht USB sein, aber ich kenne ad hoc keine anderen Optionen für den Raspberry. Ich bin da für exotischere Vorschläge offen :) Im Prinzip würde sogar eine ~2TiB Platte völlig reichen, allerdings ist da der Preis pro TiB schon relativ schlecht gegenüber den 3 bis 4TiB Platten, deshalb tendiere ich eher zu 3TiB Kapazität. Da ich immer eine Abneigung gegen diese herumstehenden externen Festplatten hatte, habe ich dementsprechende Reviews nie gelesen und deshalb wenige bis keine aktuellen "Erfahrungswerte".


Für das was Du vorhast würde ich es mit einer externen 2,5" Platte angehen. Die brauchen oft kein externes NT da die Stromversorgung über USB ausreichend ist. Aber ob das mit einem PI klappt weis ich nicht.
3TB Platten gibt es ab ca. 115€:
http://geizhals.at/?cat=hdx&xf=6_3000~339_2.5"~840_USB+3.0~2502_3000&sort=p

Wenn 2TB auch reichen wird es deutlich günstiger:
http://geizhals.at/?cat=hdx&sort=p&xf=6_2000~339_2.5"~840_USB+3.0~2502_2000#xf_top

Die Anforderungen sind grob also:
- eine brauchbar niedrige (statistische) Ausfallsrate (das bei einer einzelnen Platte immer die Gefahr besteht, ist klar)

Also da ist mir keine Bekannt. Da kannst Du dir höchstens deinen Favoriten aussuchen und schauen ob Du da Rezensionen bei Ebay findest.

- brauchbares Preis/TiB Verhältnis

Da mußt Du zu einer externen 3,5" Platte greifen. Die sind da besser

- niedrige Standby-Leistungsaufnahme <5W (kontrolliert das externe Gehäuse den Schlafmodus, oder muss das das OS machen?), da wahrscheinlich 24/7 unter Spannung....

Da mußt Du dann eine 2,5" nehmen. Die brauchen wie gesagt oft kein eigenes NT und können rein über den USB betrieben werden.
Das Abschalten der Platte wird normal über das OS geregelt.

Also wenn ich das Projekt mal bei einem Pi2 anschaue, ist der damit schon hoffnungslos überlastet. Und mit dem neuen Pi3 wird das nicht besser.
Ich nutze für sowas gerne mal paar alte Futro S400/500/550/700. Schon der Futro S500 ist 12x schneller als der Pi2. Diesen kann man z.b. mit einen TL50-62 aufrüsten. Allerdings nur PCI. Erst der S700 hat PCie zur Verfügung.

Ich selber mache sowas mit einem Intel N3700 und FreeNAS. Diese sind sind günstig zu bekommen und sollten für Fileserver locker reichen.
Für viel mehr aber auch wieder nicht. Siehe ein besseres NAS ist auch schon wieder etwas zu langsam.
http://www.technikaffe.de/anleitung...gen_fuer_4_bis_16_festplatten_auf_einen_blick

Warum soll er sich einen Rechner zusammenbauen wenn er den PI doch schon hat. Zumal es leitungsmäßig wohl ausreichend ist da ja schon mit USB Stick getestet und für gut befunden wurde.
 
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