NAS defekt, wie Daten von Raid 5 Container retten?

Kirschi

Admiral Special
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Hallo zusammen,

leider ist meine NAS verreckt. Es handelt sich dabei um das exotische Gerät Javelin S4 von Patriot. Nach mehreren Versuchen einen HW Reset durchzuführen fahren mittlerweile nicht mal mehr die Platten hoch.

Meine Frage: wenn ich mir eine NAS eines anderen Herstellers kaufe, kann diese dann das Raid 5 Volume lesen? Oder wie würdet ihr da vorgehen?

Grüße
Kirschi
 
Als OS kommt ein angepasstes Linux zum Einsatz, eventuell könnte ein Linux-Rechner mit 4 freien SATA-Ports dir beim Zugriff helfen. Die meisten NAS-OS verwenden als RAID mdadm, sprich ein Software RAID. Ein
Code:
cat /proc/mdstat
sollte dann eine Liste der Partitionen des RAIDs zeigen. Versuchen kannst du es ja mal, eventuell reicht auch schon eine Live-CD (Knoppix oder so).
 
Eine Chance besteht nur dann, wenn Patriot ein übliches Software-RAID mit gängigen Linux-Bordmitteln aufgebaut hat.
Dann könnte man an einem PC eine beliebige Linux Live-DVD einlegen und mit (geklonten) Datenträgern ein Rebuild versuchen.

Der Befehl dazu lautet:
sudo mdadm --assemble /dev/md0 /dev/sdx /dev/sdy --force
Für sdx und sdy musst du die passenden Bezeichnungen der (nicht eingehängten) Datenträger einsetzen.
 
Eine Chance besteht nur dann, wenn Patriot ein übliches Software-RAID mit gängigen Linux-Bordmitteln aufgebaut hat.
Dann könnte man an einem PC eine beliebige Linux Live-DVD einlegen und mit (geklonten) Datenträgern ein Rebuild versuchen.
Nee, meine Erfahrung ist, dass einige Linux Distributionen z.B. das bei NAS gern genutzte Dateisystem XFS nicht von Haus aus unterstützen.

Hier sind wir dann mal wieder beim Thema 'Bad Defaults'...

Und der Grund, warum ich letztendlich bei Linux Mint gelandet bin.
Ergo solltest hier mal die Laufwerke an einen Rechner mit 'nem USB Stick mit Linux Mint drauf nutzen (Ich persönlich nutze zum erstellen eines USB Stockes mit Mint gerne YUMI, da man damit mehrere Linux Distributionen drauf packen kann).
 
Das rebuild eines mdadm Raids ist ein absolutes Zuckerschlecken.
Falls die Partitionen den richtigen Typ haben (FD) dann sollte das sogar automatisch gehen.

Einfach mal die Disken einbauen und danach mal die Partitionen angucken etwa mit fdisk, sgdisk, parted oder was auch immer.
Danach entscheiden welchen mdam Befehl man anwendet. --force würde ich anfangs mal nicht verwenden.
 
Danke für die zahlreichen Antworten. Es handelt sich um 4x4 TB Platten, also nicht gerade günstig in der Anschaffung um Kopien zu erstellen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das es mit einem anderen System lesbar ist? Weil einen Raid Controller um ein SATA Raid 5 zu betreiben hab ich auch nicht.
 
Einen RAID-Controller benötigst du nicht. Dieser wäre unter Umständen sogar hinderlich; je nach Fabrikat.

@tomturbo: Wenn man es regelmäßig macht, mag es einfach sein, aber wenn man sich unsicher ist, sieht es etwas anders aus.
Das Vorhaben kann schon am sudo scheitern, denn ich bin mir nicht sicher, ob der default user bei den Live-DVDs in der sudoers list steht.
Natürlich lässt sich das sehr leicht umgehen, aber man muss schon wissen, wie es geht oder wo man es in Erfahrung bringen kann.
 
Ein mdadm raid wird vom Kernel nicht zusammen gebaut, wenn es nicht zusammen passt (und man kein force verwendet). Daher sollte man force auch nicht verwenden.
Von daher droht also keine Gefahr.

Alles was nicht passt endet in einer Fehlermeldung. Mit der man etwas anfangen kann.

@Kirschi
Ja es ist sehr wahrscheinlich, dass falls es ein normales madm raid war, es auch auf einem normalen Linux system wieder lesbar ist.
Bau es erstmal ein und guck dir die Diskpartitionen an.
Teile uns das Ergebnis hier mit und dann sehen wir weiter.
 
Ok, vielen Dank für die Hinweise. Ich probier das mal aus. Ein Linux Mint auf dem USB Stick und ich poste dann den Output von fdsik.
 
Hier der Output:

Code:
Disk /dev/sda: 3,7 TiB, 4000787030016 bytes, 7814037168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes


Disk /dev/sdb: 3,7 TiB, 4000787030016 bytes, 7814037168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x08b4fbef

Gerät      Boot Start      Ende  Sektoren   Size Id Typ
/dev/sdb1        2048 976752639 976750592 465,8G  7 HPFS/NTFS/exFAT


Disk /dev/sdc: 3,7 TiB, 4000787030016 bytes, 7814037168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x08b4fbef

Gerät      Boot Start      Ende  Sektoren   Size Id Typ
/dev/sdc1        2048 976752639 976750592 465,8G  7 HPFS/NTFS/exFAT


Disk /dev/sdd: 3,7 TiB, 4000787030016 bytes, 7814037168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes


Disk /dev/sde: 3,7 TiB, 4000752599040 bytes, 976746240 sectors
Units: sectors of 1 * 4096 = 4096 bytes
Sector size (logical/physical): 4096 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0xdb4bf07b

Gerät      Boot Start      Ende  Sektoren  Size Id Typ
/dev/sde1         256 976746239 976745984  3,7T  7 HPFS/NTFS/exFAT




Disk /dev/sdf: 3,8 GiB, 4009754624 bytes, 7831552 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x0159f35a

Gerät      Boot Start    Ende Sektoren  Size Id Typ
/dev/sdf1  *       63 7831551  7831489  3,8G  b W95 FAT32
 
Für mich sieht das so aus, als ob die HDDs mit fdisk einzeln ausgelesen werden, also "am Raid vorbei".
Kannst Du die Daten auf den HDDs per Explorer, oder wie das Teil in Linux heisst, sehen? Oder steht da nur Kauderwelsch?

Sharpy
 
Für mich sieht das so aus, als ob die HDDs mit fdisk einzeln ausgelesen werden, also "am Raid vorbei".
Kannst Du die Daten auf den HDDs per Explorer, oder wie das Teil in Linux heisst, sehen? Oder steht da nur Kauderwelsch?

Sharpy

Also ich kann da gar nicht darauf zugreifen. Muss ich die noch irgendwie mounten?

Hier der Output von parted:

Code:
(parted) print list all
Fehler: /dev/sda: unbekannte Partitionstabelle
Modell: ATA ST4000DX000-1CL1 (scsi)                                       
Festplatte  /dev/sda:  4001GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: unknown
Disk-Flags: 

Modell: ATA ST4000DX000-1CL1 (scsi)
Festplatte  /dev/sdb:  4001GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende   Größe  Typ      Dateisystem  Flags
 1      1049kB  500GB  500GB  primary


Modell: ATA ST4000DX000-1CL1 (scsi)
Festplatte  /dev/sdc:  4001GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende   Größe  Typ      Dateisystem  Flags
 1      1049kB  500GB  500GB  primary


Fehler: /dev/sdd: unbekannte Partitionstabelle
Modell: ATA ST4000DX000-1CL1 (scsi)                                       
Festplatte  /dev/sdd:  4001GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: unknown
Disk-Flags: 

Modell: WD Elements 107C (scsi)
Festplatte  /dev/sde:  4001GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 4096B/4096B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende    Größe   Typ      Dateisystem  Flags
 1      1049kB  4001GB  4001GB  primary  ntfs


Modell: USB Flash Disk (scsi)
Festplatte  /dev/sdf:  4010MB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende    Größe   Typ      Dateisystem  Flags
 1      32,3kB  4010MB  4010MB  primary  fat32        boot



Modell: ATA ST4000DX000-1CL1 (scsi)
Festplatte  /dev/sdb:  4001GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende   Größe  Typ      Dateisystem  Flags
 1      1049kB  500GB  500GB  primary


Modell: ATA ST4000DX000-1CL1 (scsi)
Festplatte  /dev/sdc:  4001GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende   Größe  Typ      Dateisystem  Flags
 1      1049kB  500GB  500GB  primary


Fehler: /dev/sdd: unbekannte Partitionstabelle
Modell: ATA ST4000DX000-1CL1 (scsi)                                       
Festplatte  /dev/sdd:  4001GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: unknown
Disk-Flags: 

Modell: WD Elements 107C (scsi)
Festplatte  /dev/sde:  4001GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 4096B/4096B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende    Größe   Typ      Dateisystem  Flags
 1      1049kB  4001GB  4001GB  primary  ntfs


Modell: USB Flash Disk (scsi)
Festplatte  /dev/sdf:  4010MB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende    Größe   Typ      Dateisystem  Flags
 1      32,3kB  4010MB  4010MB  primary  fat32        boot
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr suspekt. Als Dateisystem exFAT oder NTFS für ein RAID unter Linux? Entweder Patritot hat da sehr viel verbockt oder da ist etwas ganz anderes schief gelaufen.

Edit: Einhängen alleine macht keinen Sinn, wenn es ein RAID 0, 5, 6, 10 oder 50 ist. Ein Teil der Informationen würde fehlen, mal abgesehen davon, dass normalerweise keine für das Einhängen verwertbaren Informationen vorhanden sind, wenn das RAID nicht in Ordnung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, das Raid war schon in Ordnung. Ich hab sie ja noch zwei mal für ein paar Minuten an bekommen, da war das Raid Volume noch verfügbar. Hab mal gegoogelt und diese Seite hier gefunden. Ich denke, das werde ich mal ausprobieren.
 
Deine beiden Outputs sind von allem anderen, nur nicht von einer RAID-Verwaltung (Linux Software RAID nutzt dazu mdadm). Bei einem RAID 1 sieht das dann so aus:

Code:
cat /proc/mdstat 
Personalities : [raid1] 
md1 : active raid1 sda3[0] sdb3[1]
      483360576 blocks super 1.0 [2/2] [UU]
      bitmap: 2/4 pages [8KB], 65536KB chunk

md0 : active raid1 sda1[0] sdb1[1]
      1023936 blocks super 1.0 [2/2] [UU]
      
unused devices: <none>

Daher meine Anmerkung mit dem suspekt. Du hast mit fdisk bzw parted die Festplatten und deren Paritionen angeschaut, die Informationen sind aber ohne die RAID-Verwaltung an sich erst mal Wertlos.

Hier mal ein Output von fdisk auf sda:

Code:
fdisk /dev/sda

Welcome to fdisk (util-linux 2.25.2).
Changes will remain in memory only, until you decide to write them.
Be careful before using the write command.


Command (m for help): p
Disk /dev/sda: 465,8 GiB, 500107862016 bytes, 976773168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0xfa9cb0e1

Device     Boot    Start       End   Sectors  Size Id Type
/dev/sda1           2048   2050047   2048000 1000M fd Linux raid autodetect
/dev/sda2        2050048  10049535   7999488  3,8G 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda3       10049536 976771071 966721536  461G fd Linux raid autodetect

Das Linux raid autodetect ist der interessante Part, bei dir steht da aber
Gerät Boot Start Ende Sektoren Size Id Typ
/dev/sdb1 2048 976752639 976750592 465,8G 7 HPFS/NTFS/exFAT
und das macht mich eben stutzig und deswegen sagte ich: Sehr suspekt.

Dein Seite ist interessant, könnte dir auch sicher weiterhelfen, wenn das RAID erkannt wird (kein Hardware RAID in dem NAS oder kein Treiber basiertes RAID auf einem speziellen Kontroller im NAS). Ausprobieren solltest du das auf jeden Fall.
 
Zunächst mal vorweg: Man kann Linux dm SW RAIDs sowohl über ganze HDDs als auch über Partitionen erstellen und fst hat letztere realisiert. Ich habe eines welches über ganze HDDs erstellt wurden und da liefert fdisk für alle HDDs des RAIDs sowas:
Code:
Disk /dev/sda: 3000.6 GB, 3000592982016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 364801 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0x00000000

Disk /dev/sda doesn't contain a valid partition table
Daher wundert es mich auch, wieso nun 2 HDDs eine msdos Partitionstabelle und ja eine 500GB Partition haben, zwei aber nicht. Überhaupt wundert es mich, dass es 5 Platten sind, wo es doch nur ein 4 Bay NAS war, mindestens eine war also damals auch extern angeschlossen oder ist es jetzt um die Daten darauf zu retten? Jedenfalls scheint /dev/sde irgendwie nicht dazu zu gehören.

Ein paar Datails zur Geschichte des NAS, was dann wo erweitert oder angeschlossen wurde, ob es nur ein Volumen gab oder zwei, wären schon hilfreich. Denn es ist zwar nicht ungewöhnlich das ein Fertig-NAS sein OS auf einer Partition der Platten unterbringt (die Hersteller sparen sich gerne die paar GB Flash für das Systemlaufwerk, obwohl die Kisten teuer genau sind), aber 500GB sind dafür viel zu viel und dann müsste das RAID auch über Partitionen erstellt worden sein, es also zumindest auf den beiden Platten entsprechende Partitionen geben und nicht nur die eine 500GB Partition.

Dann könnte es noch ein Problem geben, denn laut dem Review bei legitreviews.com hat das NAS eine Applied Micro PowerPC 431EXr CPU und PowerPC sind nativ Big-Endian CPUs, wobei die verwendete laut User Manual auch Little-Endian (wie x86er CPUs) unterstützt, nur wurde das genutzt und stimmt die Bytefolge in den Datenstrukturen?
 
Normalerweise wird das RAID über Partitionen auf den Festplatten gebildet, über die ganze Festplatte löst man das zumeist nur, wenn das Betriebssystem auf einer eigenen Festplatte residiert. Das könnte man mit einem HP Microserver so machen, normale NAS oder auch Rootserver haben zumeist keine eigene Festplatte für das Betriebssystem (zum Betriebssystem gehört nicht nur der Bootloader, der Kernel und die Programme zur Administration und für den Betrieb, sondern auch der Auslagerungsspeicher). Daher ist zumeist ein kleiner Teil der Speicherkapazität aller Festplatten dem Swap zugeteilt. Hier mal ein 2-Bay Qnap NAS:

Code:
 cat /proc/mdstat 
Personalities : [raid1] [linear] [raid0] [raid6] [raid5] [raid4] 
md0 : active raid1 sda3[0] sdb3[1]
                 2928697600 blocks [2/2] [UU]
                 
md2 : active raid1 sdb2[2] sda2[0]
                 530128 blocks super 1.0 [2/2] [UU]
                 
md13 : active raid1 sda4[0] sdb4[1]
                 458880 blocks [2/2] [UU]
                 bitmap: 1/57 pages [4KB], 4KB chunk

md9 : active raid1 sda1[0] sdb1[1]
                 530048 blocks [2/2] [UU]
                 bitmap: 0/65 pages [0KB], 4KB chunk

unused devices: <none>

Das Beispiel von gestern Abend war ein Rootserver, der ein wenig übersichtlicher ist und daher als Beispiel von mir gewählt wurde.
 
Ja, es hängt noch eine externe Festplatte dran, da wollte ich gleich einen Teil der Daten retten.

Ich habe jetzt mal das RaidFinder Tool laufen lassen. Da muss man noch das helper File konfigurieren, damit das Raid wiederhergestellt werden kann. Könnte sich den Output vlt. Jemand ansehen und mir sagen was ich rein schreiben soll?
 

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  • info-smart.txt
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  • info-start-here.txt
    6,3 KB · Aufrufe: 140
  • info-system.txt
    1,4 KB · Aufrufe: 66
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise wird das RAID über Partitionen auf den Festplatten gebildet, über die ganze Festplatte löst man das zumeist nur, wenn das Betriebssystem auf einer eigenen Festplatte residiert.
Das ist dann aber auch nur für so ein Fertig-NAS normal, aber eben auch nicht in Form einer 500GB Partition, so viel RAM haben die Kisten ja nicht, als dass sie so viel swap bräuchten und auf deren OS belegt nicht so viel Plattenplatz.

Kirschi, kannst Du bitte mal mehr zu dem NAS erzählen, also wie viele Volumen es hatte? Außer den S.M.A.R.T. Werten die in Ordnung sind, konnte ich den angehängten Dateien nicht wirklich etwas nützliches entnehmen.
 
Ich hab inzwischen mit dem Typen der das Raid Finder Tool entwickelt hat, gechattet. Er meinte, daß es wahrscheinlich nicht möglich das Raid wieder herzustellen da Patriot wohl irgendwie was eigenes da zusammengebraut hat. Naja, er meinte auch das er sich in den nächsten Tagen mit der Thematik auseinander setzt. Vielleicht kommt ja da was raus....
 
Leider bin ich noch nicht weitergekommen. Laut diesem Review hier läuft auf der NAS ein BusyBox Linux. Was meint ihr, soll ich probieren einen USB Stick mit dem BusyBox zu erstellen und das Raid hier nach zu stellen? Wenn ja, habt ihr einen Tip wie ich das dann machen sollen?
 
BusyBox ist nur ein kleines Programm um die Standard Unix Programme in embedded Systemen nutzbar zu machen und benötigt dazu nur noch den Kernel (Linux oder ähnlich). Dir fehlt dann immer noch die richtige RAID Software um dein RAID verwendbar zu machen. Du könntest höchstens versuchen, die Firmware deines NAS in einer virtuellen Umgebung zu booten, wenn du eine Emulation für die Prozessorarchitektur des NAS findest, dürfte aber relativ komplex werden.
 
Da möchte ich doch noch einmal auf den letzten Absatz in #17 verweisen!
 
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