Linux-Newbee: Ich hätt da mal gern ein Problem......

Enrico

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Moin Jungs,

Ich habe mich jetzt endlich mal dazu durchgerungen, Linux anzutesten. Dazu habe ich mir die Version hier runtergeladen: http://www.knopper.net/knoppix/
Die ist ja lauffähig ohne Installation (läuft komplett von CD) also genau das Richtige erst mal für mich.
Jetzt stehe ich zunächst mal vor 3 Problemen:
1) Wie ändere ich die Auflösung und die Bildwiederholungsfrequenz?
2) Wie mounte ich ein Laufwerk? Ich würde vor allem gerne auf meine Sicherungsplatte schreiben können (ist noch fat32 formatiert). Mein Raidverbund ist allerdings nfts. Ich habe schon gehört, daß ich darauf nicht schreiben kann.
3) Wie kriege ich den Sound zum laufen? Die automatische Erkennung ist abgebrochen. Ich habe diesen Realtek-Chip onboard (650).

Ich hoffe, ich klinge jetzt nicht zu unwissend.

Cu
Enrico
 
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1) Du gibts im Bootprompt von Knoppix ein:

knoppix screen=aaaaxbbbb (aaaaxbbbb kann man durch jede beliebige Auflösung ersetzen)
z.B knoppix screen=1024x768 für 1024x768 Auflösung

knoppix xvrefresh=XX (XX steht für die Bildwiederholrate in Hz)
z.B knoppix xvrefresh=100 für 100 hz Bildwiederholrate

2) Das Einbinden von Laufwerken funktioniert mit dem Befehl mount. Dieser hat folgenden Syntax:

mount -t Dateisystemtyp Partition Mountpoint.

der Befehl

mount -t vfat /dev/hda1 /media/temp

Mountet die erste Partition auf der Primary Master Platte, deren Dateisystem Fat32 ist ins Verzeichnis /media/temp
weiter infos:man mount

3) Der Realtek ALC650 funktioniert unter Linux nur mit Treibern von Relatek. Da diese aus lizenzrechtlichen Gründen nicht zu Distributionen hinzugefügt werden dürfen, sondern getrennt vom User installiert werden müssen funktioniert der Sound unter Knoppix net, weil die Entwickler von knoppix ja den Triber nicht integrieren dürfen.
Damit wären wir schon bei einem großen Nachteil von Knoppix. Das System ist nicht veränderbar.
 
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Oje, die Wiederholfrequenz läßt sich nicht nachträglich (nach dem Booten) ändern??? das ist aber mal umständlich. ich verstehe nicht, warum man sowas bei Linux immer noch nicht mit einem oder 2 Mausklicks ändern kann....
Das Mounten mache ich aber nach dem Booten ja?

BTW, weiß jemand, wie ich AOL unter Linux ans laufen kriegen kann?

Cu
Enrico
 
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Noch was: Wo finde ich die Systemsteuerung, damit ich sehen kann, was so alles installiert worden ist? Da finde ich zwar 1000 Infos, aber nix, was mich t wirklich interessiert.

Ich habe wie gesagt ein Raid 0 laufen, wenn ich mich entscheide, mir doch mal ein Linux zu besorgen, welches installiert weren muß: Gibt es da ne Möglichkeit, das auf ne Partition zu installieren, Müßte dann halt auf Fat 32 umformatieren, aber das sollte ja kein Problem sein. Meine Sicherungsplatte ist wohl zu kein und zu langsam, als das ich da sinnvoll Linux installieren könnte.
Taugt Mandrake was? http://linuxiso.org/distro.php?distro=29
Da bräuchte ich wohl auch erst mal nur eine CD runterzuladen, oder?


Cu
Enrico
 
Aol geht unter Linux so weit ich weiß net, weil duie von AOL ihr eigenes Protokoll verwenden.

Die Bildwiederholfrequenz kann man bei normalen Distributionen ohne Reboot ändern. Überhaupt ist Linux so konzipiert, das man eigentlich nur dann aus Konfigurationsgründen neustarten muss, wenn man etwas am Bootloader ändert oder nen neuen Kernel installiert. neustarten muss.

Japp das mit dem Mounten machst du nach dem Booten in der Konsole.

Falls du mit der Systemsteuerung etwas ähnliches, wie das Software Untermenu der Systemsteuerung unter Windows meinst, dann gibsat es so was net.
Aber unter Linux gibt es Standrdverzeichnisse für bestimmte Programm Arten.
/bin ... Konsolenprogramme die zum Betrieb von Linux zwingend erforderlich sind.
/sbin ... Programme, die eigentlich nur der Admninsitrator braucht.
/usr/bin ...Konsolenprogramme für normale User
/usr/X11R6 ... Porgramme die den X-Server benötigen
/usr/local/kde ... KDE-Programme
/usr/local/gnome ... GNOME-Programme
/etc ...Konfigurationsdateien
/usr/lib , /lib ... Systembibliotheken

Wenn du auf das Raid0 installieren willst, dann würd ich dir von Mandrake abraten. Es gibt nämlich für Highpoint Raid Controller keine Mandrake Treiber. Du müsstest zuerst auf die Sicherungsplatte installieren, dann die Treiber kompilieren und dann das ganze System aufs Raid verschieben.
Nimm lieber Redhat oder SuSE.

Solange du auf der Windows Platte nur lesen willst kannste sie auch ntfs lassen. Nur der Schreibzugriff für Ntfs ist unter Linux nicht ausgereift und deshlab standradmäßig deaktiviert. Und Linux verwendet eh ein eigenes Dateisystem (ext2,ext3 oder reiserfs)
 
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Hi!

Erst mal danke, daß du einem Linux-Dau wie mir so auf die Sprünge hilfst.
Ich hab die CD mal bei Mutti und meiner Freundin gestestet (VIA KT266A + Radeon SDR, bzw. SIS 735 + Rage 128 ). Da lief das alles ohne Probleme. Auch von den Festplatten konnte ich lesen.
Bei mir scheinen die Probleme wohl daher zu kommen, daß meine Hardware noch etwas neuer ist. Das "Refreshratefix" geht bei mir nicht. Da gibt er mir immer nur 60 Hz. Leider habe ich die Distri 2 Tage zu früh runtergeladen, die aktuelles Version hat jetzt eine bessere Unterstützung der GF4 :] :]
Aber nochmal 700 MB per ISDN, ne das muß eher nicht sein. Ich denke mal, meine Leseprobleme liegen also nicht am nfts, sondern am Highpoint.
Linux murmelt auch was von wegen nichterkanntes PCI-Gerät beim Start.......'8{ '8{ '8{ '8{ '8{ '8{ '8{

Du hast net zufällig einen guten Link, wo ich mich ein wenig einlesen kann. So ein ratgeber für die ersten Schritte. Prinzipiell gute finde ich ja, das schon so viele Programme sofort da sind. Z.B. OpenOffice u.ä.
Ein wenig verwirrent finde ich aber die vielen Dutend Programme und Anwendungen, unter denen ich mir so gar nix vorstellen kann. Was sollen etwa die vielen Programme unter Internet.


Cu
Enrico
 
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Naja ich kenn keine wirklich gute Seite für Linuxeinsteiger. Da du aber eh ISDN hast würd ich dir dazu raten dir ein Linux zu kaufen. Muss ja nicht das aktuellste sein. Aber da kriegste auch noch ein paar brauchbare Handbücher mit.
Und daran, dass es haufenweise Programme für Linux gibt solltest du dich leiber gewöhnen ;)
 
Vielleicht "traust" du dich ja den naechsten Schritt zu wagen ;D ! Dabei wuerde ich dir persoenlich zu Suse, Redhat oder Mandrake raten.

Mit diesen Distributionen hat man viel mehr Spielraum und es macht ausserdem viel mehr Spass als nur mit einer Linux-Distribution von einer CD zu arbeiten.

Ueberlege es dir...und vielleicht ergeben sich dann auch ein Probleme von selber die du hast mit Linux. ;)
 
Hi!

Erst mal danke für die Ratschläge. Ich habe entdeckt, daß es von Suse auch diese CD-Version gibt. Die nennen das LiveEval. Vielleicht löst ja diese Distri einige von meinen Problemen. Diese CD installiert zwar einige kleine Dateien auf die Platte, aber dazu reicht meine Sicherungsplatte sicher.
Wie gesagt, für eine komplette Installation von Linux müßte ich mir entweder ne zusätzliche Platte kaufen oder mein Raid0 auflösen. Auf beides habe ich keine Lust, da ich erst rausfinden muß, ob es sich für mich lohnt.
Allerdings ist die Suse-Version auch 650 MB groß. Und das mit ISDN :] :] :] :] :] :]

Naja, sicher billiger, als die Distri zu kaufen, vor allem, wenn ne Flat hat ;D ;D ;D

Ich werde dann mal ein bißchen rumtesten und schaun, ob ich das alles hinkriege.
Falls ich das doch mit AOL hinkriege, gibt es auch Firewalls für Linux?
Gibts irgendwo ne gute Downloadseite für Linux? Ich nutze sonst häufig die Downloads bei chip.de, aber da gibt es ja keine entsprechenden Programme für Linux.

Cu
Enrico
 
Naja man kann linux auch ins Raid installieren,ohne es aufzulösen. Du müsstest nur dei Ntfs Partionen etwas verkleinern.
Es gibt Firewalls für Linux .
Und wegen der Linux Software: www.freshmeat.net
Was es dort nicht gibt gibts nirgends.
Und das mit AOL brauchst du gar nicht erst probieren. AOL funktioniert unter Linux nicht, weil sie ihr eigenes Protokoll verwenden. Es gibt allerdings ein Programm mit dem man sich unter Aol einwählen kann. Das funzt aber nicht richtig. Zumindest kenn ich niemanden mit Aol bei dem es damit geht. Nur der Download klappt noch. Im Moment ist es wohl nicht möglich mit AOL unter Linux online zu gehen.
hier die Seite:http://pengisnotaol.piranho.de/

hier is der Download:
http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=32335&release_id=49339

Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
 
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Mit Iptables kann man so ziehmlich alles machen um eine sehr gute Firewall aufzubauen unter Linux...
 
Original geschrieben von oehnamann
Naja man kann linux auch ins Raid installieren,ohne es aufzulösen. Du müsstest nur dei Ntfs Partionen etwas verkleinern.

Hmm, wie meinst du das? Eine 3. Partition im Raid-Verbund anlegen und die dann Fat32 oder was auch immer formatieren?
Ich dachte, es gibt keine Raid-Treiber für Linux, oder habe ich da was falsch verstanden?
Ich denke, daß ich so 5 GB aus dem Raidverbund schon verschmerzen könnte.
Wie siehts eigenltich mit einem Bootmanager aus. Ich nehme mal an, daß ich XP öfter installieren würde als Linux. Erkennt XP Linux und richtet automatisch ein Bootmanager ein?

Cu
Enrico
 
Es gibt Raid Treiber für Linux. Vor allem für richtige Raidcontroller. Die Onboard Controller vieler Boards mit Promise und Higpoint Chip sind aber keine richitgen Hardware Raid Controller. Vielmehr sind sie Software Raid Controller, deren Arrays aber Bootbar sind.
Diese Controller, die eigentliuch für Windows konzipiert wurden machen immer wieder Probleme auch für sie gibt es aber Treiber.
Nur wenn man auf ein Raid installieren will muss man den Treiber für die Distribution fertig kompiliert haben und den Treiber vor dem Installieren einbinden. Für Mandrake gibt es aber (zumindest von Highpoint ) keinen solchen fertigen Treiber. Deshalb ist eine Installation von Mandrake auf diesen Controllern nur über diverse umwege Möglich. Andere Distributionen(SuSE,Redhat,Caldera,Debian) sollten gehen.

Und wegen der Partition. Du verkleinerst einfach die NTFS Partitionen und lässt den nun freien Teil unpartitioniert. Linux erstellt sich die Partionen in Linuxdateisystemen (ext2,mext3,reiserfs) bei der Insatllation selber. Linux ansich verwendet weder NTFS noch FAT32 ist aber in der Lage beide Dateisystem zu lesen und zumindest FAT32 zu schreiben.

Und das der Bootmanager von XP Linux erkennt und einbindest kannst du gleich vergessen. Der is von Natur aus betreibsblind. Der will nur MS Betriebsystem erkennen. Man kann ihn zwar so konfigurieren, das man auch Linux starten kann, aber das is gar nicht nötig. Linux hat einen eigenen wesentlich besser konfigurierbaren Bootmanager in den man WinXP einbindet. Da du aber WinXp öfters neuinstallieren willst empfehle ich dir den Bootmanager von Linux auf Diskette zu Installieren, wil WInXP bei der Installation den MBR der Festplatte ungefragt überschriebt und damit den Linux Bootmanager einfach löscht. Du könntest das Linux dann nicht mehr booten. Und müsstest erst umständlich das linux über ein Dosporgarmm starten und den Bootmanager von Linux neu installieren. Ist der Bootmanager auf ner Diskette ist das Linux danach noch ansprechbar.
 
Die Lösung des Bootmenü-Einbaus von Linux in ein XP-Startmenü ist einfach: Das Tool nennt sich BOOTPART. Du installierst Dir Linux , nachdem XP schon drauf ist; bei der Frage nach der Position des Linux-Bootsektors (durch das Linux-Setup-Programm), lässt Du den Bootblock an den Anfang der Linuxpartition schreiben.

Bootpart holt sich dann diesen Sektor und schreibt ihn als Datei in Deine XP-Partition und führt ausserdem den Eintrag in die Boot.ini durch....
 
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