aufrüsten oder komplettsystem?

matz0569

Commander
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hi,
mein plan war eigentlich meinen pc mit einem ecs k7sa5, amd xp 2000 und 256 ddr ram aufzurüsten. alles zusammen habe ich einen preis von ca. 300 euro dafür errechnet.
allerdings habe ich außer mit pci karten noch keine einbau erfahrung und zittere jetzt schon, angesicht der vielen einbau threads hier im forum.

jetzt habe ich hier ein komplettangebot liegen mit folgender ausstattung:
asrock k7vt2
amd xp2000
256 mb pc266 ram
geforce 4mx 440, 64 mb ddr
60 gb 7200 umdr./min
dvd laufwerk 16x / 48x

preis 530 euro

das ist jetzt ja eigentlich genau die konstellation, auf die ich aufrüsten möchte, zu einem meiner meinung nach guten preis.

deshalb meine überlegung, ich kaufe mir das komplettangebot, baue brenner und sb 128 aus dem alten pc noch dazu ein. verkaufe entweder meinen alten pc für 150 euro oder behalte meinen alten pc und gebe den meinem sohnemann.

dafür spare ich mir die rumschrauberei fürs aufrüsten und habe noch 24 monate garantie, für genau das selbe geld, wie wenn ich es selbst machen würde.

ach ja, ich benötige den pc nur für office, filesharing, surfen und anderen kleinkram. kein oc, übertakten, tunen oder sonstige experimente, da mir dafür die kenntnisse fehlen.

ok jetzt meine frage. habe ich mir das alles richtig zurecht gelegt oder habe ich irgendwo bei dem komplettsystem einen denkfehler gemacht oder würdet ihr sagen, daß dieses system doch zu teuer ist oder nicht zu empfehlen.

ich persönlich würde ja auch lieber ein epox board kaufen mit einem xp 2400 und anderen feinen sachen, aber das wäre, so denke ich, für meine ansprüche und anwendungen absolute geldverschwendung und ich würde den qualitativen unterschied eh niemals merken.

so und jetzt zerbrecht euch mal bitte meinen kopf... ;-))
 
Meine € 0,03
Das Komplettangebot ist - für sich betrachtet - OK, aber die Grafikkarte ist für deine Zwecke überdimensioniert, bzw. eine Gamer-karte.

Was wäre denn an Komponenten bereits vorhanden (alter PC)? Gibt es bei dir in der Gegend einen PC-Laden mit annehmbaren Preisen und was würde der für den Umbau verlangen?
 
das mainboard (ecs p6bap-me), die cpu (pIII 750 mhz) und den ram (128 mb sdram) will ich ja aufrüsten.
übrig bleibt eine graka elsa erazor x, ein sb 128 pci, ein compaq dvd lw, eine 40 gb seagate fp, ein aopen brenner, floppy und cd rom und eine netzwerkkarte.

arlt verlangt für eine aufrüstung 75 euro.
wenn ich in dem pc laden wo ich meinen monitor gekauft habe, aufrüsten lasse, dann verlangen die zwar nichts für die aufrüstung, dafür kosten die hardware komponenten ca. 100 euro mehr, als wenn ich die selbst besorge.
gd computer haben zwar ganz gute angebote, aber angebote bauen die wiederum nicht ein. und wenn ich die reguläre hardware dort kaufe und für die aufrüstung noch lohne, bin ich wieder über 100 euro mehr los, als wenn ich kaufe.
k&m habe ich noch nicht nachgefragt was die verlangen.


der nebeneffekt des komplettsystems wäre in meinen augen einfach der, daß die festplatte um 20 gb größer ist, das netzteil den anforderungen gewachsen ist, alles schon montiert und vor allem getestet ist. und wer weiß ob ich die graka nicht doch brauche, wenn ich auf einmal lust aufs spielen bekommen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du dich mit Aufrüstungen und ähnlichem nicht so auskennst würde ich zumindest die Finger vom K7S5A lassen; die Boards laufen bei vielen problemlos; aber man muss wissen, wie man sie einstellt, ansonsten können die auch ziemlich kritisch sein; wenn du ein Komplettpaket bekommst und beides finanziell für dich aufs selbe rausläuft kannst du das ruhig nehmen; beim Netzteil wäre ich aber vorsichtig; ich hab da gestern nen Komplettrechner gesehen mit 2400+ und nem 300W NoName Netzteil (+3,3 14A, +5 30A oder halt umgekehrt); um diese Preise bieten zu können, müssen sie halt irgendwo sparen; aber du hast ja 24Monate Gewährleistung ;)
@BadMoon: ne GF4 MX440 ne Spielerkarte? Würde ich nich so sehen; für ihn vielleicht überdimensioniert aber für Spieler doch deutlich zu schwach, v.a. weil keine DX8-Unterstützung
mfg
Thomas
 
Original geschrieben von matz0569
...
der nebeneffekt des komplettsystems wäre in meinen augen einfach der, daß die festplatte um 20 gb größer ist, das netzteil den anforderungen gewachsen ist, alles schon montiert und vor allem getestet ist. und wer weiß ob ich die graka nicht doch brauche, wenn ich auf einmal lust aufs spielen bekommen sollte.

Mhm, das sehe ich auch so.
Es wäre (beim Selberaufrüsten) sicher eine Frage, ob das NT ausreicht (-> wohl eher nicht, wenn es für einen 750er P3 dimensioniert war!), plus -> hattest du einen gut dimensionierten Kühler für den 2000er XP miteinberechnet?

Wenn du etwas Bammel vorm Eigenbau hast, ist es sicher keine schlechte Idee, eine fertig assemblete Kiste zu kaufen. Dann steht der Händler dafür gerade, dass auch alles ordentlich funktioniert und passend dimensioniert ist.

Ev. würde ich beim von dir genannten Komplettsystem nochmal nachfragen, ob die Zustammenstellung variabel ist und z.B. als Graka eine Radeon9000 (nicht pro, die normale passivgekühlte) vorschlagen - weil sie bessere 2D-Qualität bietet. Bei der GF Familie liegt der Schwerpunkt nunmal wirklich in den 3D features ... die man letztlich nur für games benötigt. Die Radeon 9000 besitzt auch einiges an game-Potential, ist aber für deine Zwecke "besser gewichtet".
 
Original geschrieben von matz0569

ach ja, ich benötige den pc nur für office, filesharing, surfen und anderen kleinkram. kein oc, übertakten, tunen oder sonstige experimente, da mir dafür die kenntnisse fehlen.

Was werkelt denn bisher in dem PC? Wenns nur um oben genannte Einsatzgebiete geht, lohnt ein Aufrüsten eventuell kaum. Was bringt es einem, wenn der Rechner zu 95% Däumchen dreht?
 
das stimmt natürlich, daß mein jetztiger pc so wie er dasteht auch seinen dienst tut und wahrscheinlich weiterhin völlig ausreichen würde. aber ich behaupte einfach mal ganz frech, daß die meisten pcs und komponenten eh deshalb verkauft werden, weil man einfach gerne neue hardware haben möchte oder eine neue cpu generation etc. ohne daß man das wirklich braucht. es reicht, daß man weiß daß man es dann hat und könnte wenn man wollte...

und so ist das bei mir auch. ich will einfach gerne einen neuen prozzi mit 2 ghz und ddr ram. wenn das für einen überschaubaren preis möglich ist, ohne es für meine ansprüche zu übertreiben, dann darf man ruhig mal unvernünftig sein.
 
@ Bad Moon

ich hab nachgefragt. eine herkules prohet radeon 9000 mit 128 mb würde aufpreis 59 Euro kosten.
du hast doch diese graka gemeint oder? aber sind 128mb nicht bissel viel oder gibt es auch eine mit 64 mb?

dann hätten wir also folgendes system :
asrock k7vt2
amd xp2000
256 mb pc266 ram
herkules prophet 9000 128 mb
60 gb 7200 umdr./min
dvd laufwerk 16x / 48x

für Euro 575,--
 
Hallo Matz,
lass das mit der Radeon, BadMoon war davon ausgegangen, das die Karte billiger zu haben ist als die GF4MX, da es ne normale 9000er ist dürfte die Geschwindigkeit in etwa gleich sein; die 59€ sind unsinnig; hol dir das Basisangebot und kauf dir von den 59€ was schönes zu Weihnachten! 128MB sind nebenbei bemerkt sowieso nur in 3D sinnvoll, für 2D reichen 16 völlig aus!
mfg
Thomas
 
Original geschrieben von matz0569
@ Bad Moon

ich hab nachgefragt. eine herkules prohet radeon 9000 mit 128 mb würde aufpreis 59 Euro kosten.
du hast doch diese graka gemeint oder? aber sind 128mb nicht bissel viel oder gibt es auch eine mit 64 mb?

...

Phu, der Aufpreis ist bisschen gar fett! :]

Ja, die gäbe es auch mit 64MB (für Gelegenheitsgamer mehr als ausreichend) und von etwas weniger "namhaften" Herstellern als Hercules (Sapphire Atlantis z.B.).
Da schliess ich mich TommySZB an: DEN Aufpreis isses nu nicht unbedingt wert, ich hätte für eine 64MB Radeon 9000 "ohne pro"in etwa dieselbe Preisklasse wie eine GF4MX vermutet, vielleicht 10 bis 20 EUR mehr. Das hätte sich gerechnet bei den Vorteilen im 2D-Bereich, von denen du eher profitieren kannst als von den 3D-Stärken einer GF.
 
Original geschrieben von TommySZB
wenn du dich mit Aufrüstungen und ähnlichem nicht so auskennst würde ich zumindest die Finger vom K7S5A lassen; die Boards laufen bei vielen problemlos; aber man muss wissen, wie man sie einstellt, ansonsten können die auch ziemlich kritisch sein; wenn du ein Komplettpaket bekommst und beides finanziell für dich aufs selbe rausläuft kannst du das ruhig nehmen; beim Netzteil wäre ich aber vorsichtig; ich hab da gestern nen Komplettrechner gesehen mit 2400+ und nem 300W NoName Netzteil (+3,3 14A, +5 30A oder halt umgekehrt); um diese Preise bieten zu können, müssen sie halt irgendwo sparen; aber du hast ja 24Monate Gewährleistung ;)
@BadMoon: ne GF4 MX440 ne Spielerkarte? Würde ich nich so sehen; für ihn vielleicht überdimensioniert aber für Spieler doch deutlich zu schwach, v.a. weil keine DX8-Unterstützung
mfg
Thomas

Kann es vielleicht auch an fehlender Erfahrung liegen? Diese neue Generation
günstiger Mainboards, hat viel mehr Leute zu Selbstbauern werden lassen
als je zuvor. Da jeder seine Erfahrungen erst sammeln muss, kommt es auch
häufiger zu Problemen. Das gilt für jedes Board eines jeden Herstellers.
 
@Luanne: so weit schon richtig; aber es gibt halt unproblematischere Boards als das K7S5A, was vermutlich auch nicht am Chipsatz liegt; ich habe das Board nicht und würde es mir auch nicht kaufen sondern wollte nur darauf hinweisen, dass es problematisch sein kann (wie Unmengen von Threads bestätigen!), es gibt Boards, die wurden auch in großen Mengen verkauft und sind seltener in Foren zu finden; Schlußendlich spricht auch die Zuverlässigkeitsumfrage hier auf dem Planeten eher gegen als für dieses Board bei der Frage würdest du das Board wieder kaufen! Entscheiden muss er selber aber ich würde das Board nem Anfänger nicht empfehlen! Ich will hier auch keinen Kampf gegen ECS anfangen, von daher: Du hast deine Meinung, ich meine, ich respektiere deine und ich hoffe du auch meine!
In diesem Sinne
Ein Frohes Fest
Thomas
 
Original geschrieben von Luanne


Kann es vielleicht auch an fehlender Erfahrung liegen? Diese neue Generation
günstiger Mainboards, hat viel mehr Leute zu Selbstbauern werden lassen
als je zuvor. Da jeder seine Erfahrungen erst sammeln muss, kommt es auch
häufiger zu Problemen. Das gilt für jedes Board eines jeden Herstellers.

Dat wird jetzt bisschen philosophisch OT, aber Selbstbau erfordert allgemein seit einigen Jahren ein gerüttelt Mass an know-how.

Zu Zeiten eines AMD K6 war es eigentlich nie ein Thema, was denn nun z.B. ein Netzteil "können muss", um mit dieser-oder-jener Hardwareausstattung problemlos zu funktionieren. Dass es da verschiedene NT-Marken gäbe, hat einen nicht interessiert -> ein Netzteil ist ein Netzteil ist ein Netzteil ... was sollte das schon mehr "können müssen", als Strom zu liefern? Speicher detto: da gabs Infineon und ... öhm ... "Nicht-Infineon". Markenspeicher naja, wer's denn glaub dass er sowas braucht, alle anderen haben den Speicher genommen, den halt der PC Laden grad hatte. :)

Moderne Hardware ist eben bereits "ab Werk" schon so ausgereizt, dass sie auf solche Sachen empfindlich reagiert. Und die Produktzyklen so rasant, dass neue Standards ausgerufen werden, noch bevor die alten wirklich standardisiert wurden: Siehe VIAs KT333, der gelauncht wurde noch bevor überhaupt specs für PC266-RAM festgelegt waren.
In dem Zusammenhang ( @TommySZB ) würde ich Einsteigern viel eher raten, bloss die Finger von VIA-boards zu lassen. Denn, wenn ein SIS-board läuft, dann läufts und ist nicht mehr zu stoppen! Bei einem verbugten VIA dagegen haben sogar Fortgeschrittene ihre liebe Mühe, Probleme in den Griff zu bekommen, wenn sie erstmal auftreten - und es gibt mehrfach Fälle (hier im forum nachzulesen) wo der Einbau einer neuen Festplatte die VIA-bugs auf den Plan gerufen hat! Wenn sie schneller ist als die alte HD, reicht dieses Kaffeelöffelchen Bus-Mehrlast aus um die miserable Busstabilität eines VIA-boards in die Knie gehen zu lassen ...

Dann rächt sich auch ein billigboard-Design, weil da auch die restlichen Bauteile nicht allzu grosszügig dimensioniert sind. Wenn du mal in diese "Zufriedenheits-Statistik" guggst, sind es die VIA-boards von ECS, die den schlechtesten Ruf geniessen! Das angesprochene K7S5a liegt da "nach obenhin abgeschlagen", noch vor div. Asus-boards.
 
@Tommy
Wenn Du das Board nicht hast, oder es verbaut hast, warum bewertest Du es dann,
glaubst Du anderes auch unbesehen, was Du liest?
Ein große Stückzahl verkaufter Produkte erzeugt in einem Hardwareforum eine
Menge Threads. Wenn Du richtig lägst, wäre das neue Epox 8RDA Schrott²...
Oiso, reden's net so de.......

@Badmoon
Philosophisch vielleicht, OT keinesfalls.
Der rasante Preisverfall bei Hardware bringt es mit sich, dass Leute anfangen,
Ihre PCs selbst zusammenzubasteln, was sie vorher nicht getan hätten.
Daran ist das K7S5A mit "Schuld", denn bei mit dem Preis sinkt der Respekt und
bei einigen auch die Kritikfähigkeit am eigenen Können.
Daher wollte ich zum Ausdruck bringen, dass es zwar keine Wissenschaft ist,
einen PC zusammenzuhämmern, es aber auch nicht "wie von selbst" von der
Hand geht.


BTW: Während die Serien K7VZA und VTA 1.x in der Tat nicht eben ein Garant
für Zuverlässigkeit waren, laufen die neuen K7VTA 3 3.x und L7VTA sehr gut.
 
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