Komisches XVID-Video
- Ersteller Radditz
- Erstellt am
Radditz
Admiral Special
Nabend!
Ich hab hier eine Videodatei von einem Bekannten auf dem PC, der das Problem hat, dass das Teil seinen Rechner regelmäßig zum Absturz bringt, vermutlich weil er noch so eine alte Kiste hat und das ein XVID-Video ist.
Das Video ist deshalb aber komisch, weil Tools wie z.B. AVICheck nicht in der Lage waren den Videocodec anzugeben. Ebenso ließ sich die Datei in keiner Version von VirtualDub und dessen Modifikationen öffnen. Abspielen kann ich die Datei aber problemlos mit jedem Player. Nach einigem hin und her gelang es mir dann die Video-Eigenschaften mit dem Player "BSPlayer" auszulesen. Dort stand dann:
Video: XVID
Audio: Vorbis
Also ein XVID-Video mit OGG-Audio scheinbar. Eigentlich hatte ich mal gehört, dass Videos mit solchem Sound-Codec doch üblicherweise nicht *.avi sondern *.ogm genannt werden? Die Datei hat aber die AVI-Endung und wenn ich es einfach umbenenne lässt es sich ebenso wenig von VDub und Konsorten öffnen.
Mein Ziel ist eigentlich nur dieses dumme Video in ein anderes, VDub-konformeres Format umzuwandeln. Also Video zu irgend einem DixV und Audio eventuell zu MP3 oder so, damit es auf einem lahmen PC nicht so rumzickt. Das Problem ist nur, dass ich das Video (wie mehrmals gesagt) mit keiner Version von VDub öffnen kann und mir ehrlich gesagt keine brauchbaren Alternativen bekannt sind. Weiß einer Rat?
Ich hab hier eine Videodatei von einem Bekannten auf dem PC, der das Problem hat, dass das Teil seinen Rechner regelmäßig zum Absturz bringt, vermutlich weil er noch so eine alte Kiste hat und das ein XVID-Video ist.
Das Video ist deshalb aber komisch, weil Tools wie z.B. AVICheck nicht in der Lage waren den Videocodec anzugeben. Ebenso ließ sich die Datei in keiner Version von VirtualDub und dessen Modifikationen öffnen. Abspielen kann ich die Datei aber problemlos mit jedem Player. Nach einigem hin und her gelang es mir dann die Video-Eigenschaften mit dem Player "BSPlayer" auszulesen. Dort stand dann:
Video: XVID
Audio: Vorbis
Also ein XVID-Video mit OGG-Audio scheinbar. Eigentlich hatte ich mal gehört, dass Videos mit solchem Sound-Codec doch üblicherweise nicht *.avi sondern *.ogm genannt werden? Die Datei hat aber die AVI-Endung und wenn ich es einfach umbenenne lässt es sich ebenso wenig von VDub und Konsorten öffnen.
Mein Ziel ist eigentlich nur dieses dumme Video in ein anderes, VDub-konformeres Format umzuwandeln. Also Video zu irgend einem DixV und Audio eventuell zu MP3 oder so, damit es auf einem lahmen PC nicht so rumzickt. Das Problem ist nur, dass ich das Video (wie mehrmals gesagt) mit keiner Version von VDub öffnen kann und mir ehrlich gesagt keine brauchbaren Alternativen bekannt sind. Weiß einer Rat?
Hi,
also ich würde zum Auslesen des Codes mal das Tool hier benutzen:
http://www.headbands.com/gspot/
Das Problem das Filme mit verschiedenen Codes mit dem Mediaplayer abschmieren habe ich auch. Ich würde an Deiner Stelle mal 1. einen alternativen Player suchen (VLC meiner Meinung nach) und 2. verschiedene XviD Codecs ausprobieren. Hast Du den Film denn schon mal auf nem anderen Rechner versucht anzusehen?
Filme mit Ogg Vorbis als Soundcodec haben ebenfalls als Endung .avi. Wieso auch nicht? Ton und Filmspur sind ja nicht voneinander getrennt!?
Mfg
Kirschi
also ich würde zum Auslesen des Codes mal das Tool hier benutzen:
http://www.headbands.com/gspot/
Das Problem das Filme mit verschiedenen Codes mit dem Mediaplayer abschmieren habe ich auch. Ich würde an Deiner Stelle mal 1. einen alternativen Player suchen (VLC meiner Meinung nach) und 2. verschiedene XviD Codecs ausprobieren. Hast Du den Film denn schon mal auf nem anderen Rechner versucht anzusehen?
Filme mit Ogg Vorbis als Soundcodec haben ebenfalls als Endung .avi. Wieso auch nicht? Ton und Filmspur sind ja nicht voneinander getrennt!?
Mfg
Kirschi
acrophobia
Redshirt
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- 0
Hört sich eher so an als ob es überhaupt keine AVI Datei ist! Vielleicht ist es ja wirklich eine OGM Datei die einfach nur umbenannt wurde. Abspielen lässt die sich dann schon. Nur ist klar das VirtualDub nichts damit anfangen kann.
Radditz
Admiral Special
Danke für die Antworten, aber ich bin eben auf die Lösung des Problems gekommen! 
Zunächst musste ich die Datei von *.avi nach *.ogm umbenennen, dann VirtualDubMod starten und unter "Open Video" OGM-Dateien anwählen. Als ich dann das Video auswählte, öffnete sich ein kleines Fenster mit einem Forschrittsbalken und darüber stand: "Parsing Ogg-Audio" (oder so ähnlich). Nach ca. 5-10 Sek war er damit fertig und das Video konnte normal eingelesen werden.
Habe dann die Ogg-Vorbis-Tonspur demuxt und nach MP3 konvertiert und derzeit bin ich dabei das XVID-Videomaterial mit einen weniger rechenlastigen Codec umzuwandeln. Meint ihr, dass DivX 5.11 dafür angebracht wäre? Oder läuft der zu lahm auf Rechnern um die 500 MHz mit Win 98? Welchen würdet ihr mir raten?
Zunächst musste ich die Datei von *.avi nach *.ogm umbenennen, dann VirtualDubMod starten und unter "Open Video" OGM-Dateien anwählen. Als ich dann das Video auswählte, öffnete sich ein kleines Fenster mit einem Forschrittsbalken und darüber stand: "Parsing Ogg-Audio" (oder so ähnlich). Nach ca. 5-10 Sek war er damit fertig und das Video konnte normal eingelesen werden.
Habe dann die Ogg-Vorbis-Tonspur demuxt und nach MP3 konvertiert und derzeit bin ich dabei das XVID-Videomaterial mit einen weniger rechenlastigen Codec umzuwandeln. Meint ihr, dass DivX 5.11 dafür angebracht wäre? Oder läuft der zu lahm auf Rechnern um die 500 MHz mit Win 98? Welchen würdet ihr mir raten?
Radditz
Admiral Special
Okay, hab's jetzt mit 5.11 gemacht und es geht ganz gut. Hab aber trotzdem eben noch 2 Fragen:
1.) Kann es angehen, dass ich bei meinem System (siehe Sig) für schlappe 90 Min Film je 5 STUNDEN für jeden Encoding-Pass bei höchster Qualität brauche? Ich mein, bei 2-Pass-Encoding macht das schon fast 10 Stunden!! Wie lang soll denn dann ein z.B. 700 MHz Celeron brauchen? So 2-3 Tage?
2.) Ist es auch normal, dass dieses fertig encodete Video bei meinem System und bei höchster Quali leicht ruckelt, wenn Post-Processing voll aufgedreht und der Film-Effect so auf der Hälfte steht? Nehme ich nur den Film-Effect komplett raus geht's sofort.
1.) Kann es angehen, dass ich bei meinem System (siehe Sig) für schlappe 90 Min Film je 5 STUNDEN für jeden Encoding-Pass bei höchster Qualität brauche? Ich mein, bei 2-Pass-Encoding macht das schon fast 10 Stunden!! Wie lang soll denn dann ein z.B. 700 MHz Celeron brauchen? So 2-3 Tage?
2.) Ist es auch normal, dass dieses fertig encodete Video bei meinem System und bei höchster Quali leicht ruckelt, wenn Post-Processing voll aufgedreht und der Film-Effect so auf der Hälfte steht? Nehme ich nur den Film-Effect komplett raus geht's sofort.
Berni
Admiral Special
Keine Ahnung, hab noch nie ein Xvid nach DivX umcodiert und zwar aus folgendem Grund: Es macht eigtl. nicht grad viel Sinn! Du hast dabei nur Qualitätverlust! Ansonsten braucht Xvid nämmlich kaum mehr Ressourcen als ein DivX! ich würd nur den Ton ändern von ogg nach mp3 weil mir das auch immer Probleme macht, aber ansonsten sollte Xvid auf jedem halbwegs aktuellem Rechner laufen (geht auch auf meiner Linux-Box mit 600Mhz Duron absolut einwandfrei!). Ich würd dem Kumpel lieber mal die Xvid-Datei mit mp3-Sound zum Testen geben!
Schau mal den Codec-Vergleich auf doom9.org an: http://www.doom9.org/index.html?/codecs-203-1.htm (ich hoff mal der Direktlink geht) Da hat der Xvid den Test soweit ich das sehe vor allen andern Codecs gewonnen
Achja: DivX 5.11 ist soweit ich gehört hab um einiges langsamer als Divx 5.05 und der Qualitätvorteil ist nicht wirklich sichtbar...
Schau mal den Codec-Vergleich auf doom9.org an: http://www.doom9.org/index.html?/codecs-203-1.htm (ich hoff mal der Direktlink geht) Da hat der Xvid den Test soweit ich das sehe vor allen andern Codecs gewonnen
Achja: DivX 5.11 ist soweit ich gehört hab um einiges langsamer als Divx 5.05 und der Qualitätvorteil ist nicht wirklich sichtbar...
perpetuum.mobile
Grand Admiral Special
Also nur mla zur Info, es ist auch möglich OGG VORBIS in AVI zu packen, nur mal so.
Das Post-Processing ist nun mal sehr aufwendig und dein PC nicht so stark.
Übrigens, für welche die sich mal mit der Materie beschäftigen wollen, GraphEdit ist da sehr interessant um das Thema Filter...
Das Post-Processing ist nun mal sehr aufwendig und dein PC nicht so stark.
Übrigens, für welche die sich mal mit der Materie beschäftigen wollen, GraphEdit ist da sehr interessant um das Thema Filter...
Radditz
Admiral Special
Naja, nicht so stark? Ich finde eigentlich, dass 2,2 GHz dieser Aufgabe gewachsen seien sollten. Ausserdem geht es ja wenn ich den Film-Effect kicke (seh da eh keinen Unterschied).
Was mich aber eigentlich nur wundert ist die ultra-lange Encoding-Zeit. Traue mich unter solchen Bedingungen garnicht an einen 3h-Film ran - das würde ja rund 20h verschlingen und bei meinem ollen Celeron ne halbe Woche oder so.
Thema XviD/DivX: Der Qualitätsverlust nach dem Umrechnen war kaum sichtbar, zumal ich extra eine etwas höhrere Bitrate gewählt habe bei DivX. Normalerweise hätte ich nur die OGG-Spur gegen MP3 getauscht, aber wenn es dann nicht geklappt hätte, hätte ich den Film zweimal zu ihm schicken müssen. Mal davon abgesehen bezweifle ich, dass der Film öfters als einmal geguckt wird, aber sei's drum. Werde es in Zukunft lieber erstmal nur mit dem Sound testen.
Ich kann aber trotzdem nur dazu raten komprimierte Videodateien mit Vorbis-Sound lieber als OGM abzuspeichern. Verursacht weniger Stress und letzten Endes isses nur eine dumme Endung.
Was mich aber eigentlich nur wundert ist die ultra-lange Encoding-Zeit. Traue mich unter solchen Bedingungen garnicht an einen 3h-Film ran - das würde ja rund 20h verschlingen und bei meinem ollen Celeron ne halbe Woche oder so.
Thema XviD/DivX: Der Qualitätsverlust nach dem Umrechnen war kaum sichtbar, zumal ich extra eine etwas höhrere Bitrate gewählt habe bei DivX. Normalerweise hätte ich nur die OGG-Spur gegen MP3 getauscht, aber wenn es dann nicht geklappt hätte, hätte ich den Film zweimal zu ihm schicken müssen. Mal davon abgesehen bezweifle ich, dass der Film öfters als einmal geguckt wird, aber sei's drum. Werde es in Zukunft lieber erstmal nur mit dem Sound testen.
Ich kann aber trotzdem nur dazu raten komprimierte Videodateien mit Vorbis-Sound lieber als OGM abzuspeichern. Verursacht weniger Stress und letzten Endes isses nur eine dumme Endung.
perpetuum.mobile
Grand Admiral Special
klaro, ogm ist momentan besser als avi und wird es auch bleiben. (auch wenn man demerweiterten avi schon viel anstellen kann, Bsp. AC3-Sound und so, ist bei OGM noch ein Manko). Aber man sollte andere Container auch nicht vernachlässigen. MP4 kann jetzt schon DVD-Menüs darstellen und das schon lange. Und mit Matroska (Info -> http://matroska.org/ ) wird auch in Zukunft viel gemacht werden können. Ist halt noch in Entwicklung und deshalb nicht so zu empfehlen, wird aber mit Sicherheit irgendwann OGM einholen, weil das einfach an manchen Stellen riesige "Löcher" hat und in letzter Zeit so gut wie kein Update hatte. Aber das ist noch Zukunftsmusik.
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