Uns geht es wohl zu gut !

Knaller

Grand Admiral Special
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Moin !

Ich muss mich hier mal auslassen weil ich solangsam so die Schnauze voll habe von dem ganzen gejammere und der Schwarzmalerei in Deutschland. Ich kann es echt nicht mehr hören wie negativ hier einjeder unterwegs ist. Alles Kacke, wir bekommen keine Rente mehr, Der Staat nimmt uns aus, wie soll das weiter gehen. Aber ausser jammern kommt nix. Und damit meine ich auch unsere Politik. Die Medien machen Weltuntergangsstimmung, die alten Leute wünschen sich (so hört sich oft an) den 2 Weltkrieg zurück, die aus den ehemaligen die Mauer, die Wessi die Mauer usw.
Aber wir haben genug Geld um Frösche zu retten, über und für alles eine Gewerkschaft oder Verein zu gründen, Mercedes zu kaufen, Rekordausgaben von Renten- und Lebensversicherung durch zu bringen usw.
Einiges klingt und ist sakastisch gemeint, aber es ist doch so. Egal mit wem ich mich momentan unterhalte es kommt nur oder oft nur negatives. Besonders hacken alle auf dem Staat rum und die Politiker. Aber wer traut sich WIRKLICH zu den Job zu machen ? Ich möchte das nicht machen.

Wer hat den noch Mut und Freude wenn der an die Zukunft denkt ? Wenn nicht sollten wir mal RTL mit Lemminge Life vergnügen.

Ich möchte keine Angreifen sondern mich nur mal auslassen weil ich die letzten 2 Tage nur sowas gehört habe. Wenn das so weiter geht finde ich das Schade für Deutschland da ich denke das dass Land einiges kann und noch einiges erreichen wird. Auch wenn ich die Sprüche von meinem Opa immer blöd fand, aber die hatten wirklich eine Gemeinschaft und Zusammenhalt und nicht nur Egoisten wie es mometan der Fall ist.

Knaller
 
"Uns geht es wohl zu gut !" -> korrekter: "Uns geht es immernoch gut!" ;)


Ansonsten: Schlechten Tag gehabt?
 
ah einer spricht es aus! :)
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Original geschrieben von Knaller
Moin !

Ich muss mich hier mal auslassen weil ich solangsam so die Schnauze voll habe von dem ganzen gejammere und der Schwarzmalerei in Deutschland. Ich kann es echt nicht mehr hören wie negativ hier einjeder unterwegs ist. Alles Kacke, wir bekommen keine Rente mehr, Der Staat nimmt uns aus, wie soll das weiter gehen. Aber ausser jammern kommt nix. Und damit meine ich auch unsere Politik. Die Medien machen Weltuntergangsstimmung, die alten Leute wünschen sich (so hört sich oft an) den 2 Weltkrieg zurück, die aus den ehemaligen die Mauer, die Wessi die Mauer usw.
Aber wir haben genug Geld um Frösche zu retten, über und für alles eine Gewerkschaft oder Verein zu gründen, Mercedes zu kaufen, Rekordausgaben von Renten- und Lebensversicherung durch zu bringen usw.
Einiges klingt und ist sakastisch gemeint, aber es ist doch so. Egal mit wem ich mich momentan unterhalte es kommt nur oder oft nur negatives. Besonders hacken alle auf dem Staat rum und die Politiker. Aber wer traut sich WIRKLICH zu den Job zu machen ? Ich möchte das nicht machen.

Wer hat den noch Mut und Freude wenn der an die Zukunft denkt ? Wenn nicht sollten wir mal RTL mit Lemminge Life vergnügen.

Ich möchte keine Angreifen sondern mich nur mal auslassen weil ich die letzten 2 Tage nur sowas gehört habe. Wenn das so weiter geht finde ich das Schade für Deutschland da ich denke das dass Land einiges kann und noch einiges erreichen wird. Auch wenn ich die Sprüche von meinem Opa immer blöd fand, aber die hatten wirklich eine Gemeinschaft und Zusammenhalt und nicht nur Egoisten wie es mometan der Fall ist.

Knaller

Da *unterschreib*e ich doch mal...

Original geschrieben von Knaller
...weil ich die letzten 2 Tage nur sowas gehört habe...
Wenn da mal nicht auch 2 Jahre reichen...




sm
 
Mein Tag war gut wie immer.

Jau ich musste nur nach Jahren wegen defekten Auto mal 2 Tage Bus fahren. Das hat gereicht. Wobei es mal der Tropfen für diesen Thread war.
 
Original geschrieben von Knaller
Aber wer traut sich WIRKLICH zu den Job zu machen ? Ich möchte das nicht machen.
Hier ich!
Scheiße bauen ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden und nach ein paar Jährchen ´nen fetten Pensionsanspruch zu haben ist sicher ganz nett.

Ansonsten sag ich (als oller Schwarzseher) mal, lieber meckern, solange es uns noch gut geht, als wenn es schon zu spät ist und der Karren im Dreck liegt.
 
Original geschrieben von Bratmaxe
Hier ich!
Scheiße bauen ohne zur Rechenschaft gezogen zu werden und nach ein paar Jährchen ´nen fetten Pensionsanspruch zu haben ist sicher ganz nett.

Ich glaube da hast Du wenig Ahnung. Ich glaube das keine Politiker geworden ist um einen Pensionsanspruch zu bekommen. In der freien Wirtschaft verdient man WEIT mehr. Zudem ist einen 70-80 Stunden Woche die Regel.

Ansonsten sag ich (als oller Schwarzseher) mal, lieber meckern, solange es uns noch gut geht, als wenn es schon zu spät ist und der Karren im Dreck liegt.

Meckern bringt garnichts. Entweder macht man was oder wie sagt Dieter Nuhr, man kann eine Meinung haben aber man muss nicht. Besonders nicht wenn man keine Ahunng hat.
Ich hoffe das es noch Leute gibt die Lust haben und nicht nur rumzutexten. Und auf was schimpfen wir den ?? AUF DAS VON UNS ERSCHAFFENE UND ZU GRUNDE GERICHTETE SYSTEM. Da kann kein Politker was dazu ! Aber es ist immer einfacher vor fremden Türen zu kehren.
Bitte nicht falsch verstehen ich sympatisiere auch nicht mit vielen Politikern.

Ich glaube wenn wir nicht langsam aufwachen und wieder dran glauben gibt es andere Länder die uns die Wurst vom Brot nehmen gerade nach der EU Erweiterung.
 
Du machste es Dir zu einfach, alle über einen Kamm zu scheren, grundlos jammert sicher keiner. Es gibt Leute, die brauchen auch nicht jammern, da Sie aus einer gesicherten Position heraus agieren, aber ebenso gibt es ein grosse Menge an Menschen, denen das Wasser schon jetzt bis zum Hals steht.

Ich habe auch ehrlich gesagt, keine Lust, weiter darauf einzugehen, das hatten wir schon genug.

Nur sollte man sich mal in andere Menschen versetzen, denen es nicht so gut geht, wie einem selbst. Immerhin kannst Du dir noch ein Auto erlauben, das ist heutztage auch nicht mehr die Regel. Mal sehn, wie Du dich anhörst, wenn Du jeden Tag mit dem Bus fahren musst, 2x Busfahren hat Dich ja schon aufgeregt.

Aber ich nehm das hier keinem Übel, denn manche sind noch ziemlich Jung und haben den Ernst des Lebens noch vor sich, es sieht alles ein bischen anders aus, wenn man Verantwortung für eine Familie hat, anstatt sich nur um sich selbst zu kümmern.

Aber egal, wen es sein muss, dann regt Euch weiter über das Gejammer auf und schwelgt in Optimismus, schaden kann Beides nicht :D

""Der Utopist sieht das Paradies,
der Realist das Paradies plus Schlange."

greetz Texes
 
Original geschrieben von Knaller
oder wie sagt Dieter Nuhr, man kann eine Meinung haben aber man muss nicht. Besonders nicht wenn man keine Ahunng hat.
Redet ´ne menge Stuss der Typ. :]
Original geschrieben von Texes
Du machste es Dir zu einfach, alle über einen Kamm zu scheren, grundlos jammert sicher keiner. Es gibt Leute, die brauchen auch nicht jammern, da Sie aus einer gesicherten Position heraus agieren, aber ebenso gibt es ein grosse Menge an Menschen, denen das Wasser schon jetzt bis zum Hals steht.

Ich habe auch ehrlich gesagt, keine Lust, weiter darauf einzugehen, das hatten wir schon genug.

...

Aber egal, wen es sein muss, dann regt Euch weiter über das Gejammer auf und schwelgt in Optimismus, schaden kann Beides nicht :D

""Der Utopist sieht das Paradies,
der Realist das Paradies plus Schlange."

greetz Texes
Doppelt unterschreib!
 
Du hast ja recht. Ich verschließe bestimmt nicht meine Augen vor Probleme die einfach da sind. Ich möchte auch nicht sagen das es alle toll ist. KLAR HABEN WIR TROUBLE: Aber wir kommen nur daraus wenn man was macht. Jammern bringt null komma nix ! Das ist das einizge was ich sage. Ich bin zwar 2 Tage Bus gefahren aber ich bon seit über 5 Jahren Vermögensberater und jeden Tag mit dem Thema in BERÜHRUNG. Ich schrieb das war der Tropfen der mich veranlasst hat hier mal zu posten und die Rede vom Rau (Klasse und auf den Punkt).

Wenn ich meine Lebenseinstllung posten würde und an was ich glaube würden die meisten die Männer in Weiss rufen :-) Aber mir geht es in allen belangen gut und daruf kommt es an.

Zudem gibt es keine objektive Welt sondern genauso viele wie es Lebenswesen gibt. Also hat jeder SELBER die MACHT zu denken und zu empfinden wie ermöchte. Darüber hinaus ist jeder für sein SELBST verantwortlich. Natürlich gibt es auch hier Menschen den geholfen werden muss !!! Aber es gibt genug den geholfen wird und es selber könnten bzw. sollten.

Naja jeder wie er möchte. Aber ich wollte auch mal die Meineung von den Leuten aus dem Forum erfahren !
 
Original geschrieben von Texes
Du machste es Dir zu einfach, alle über einen Kamm zu scheren, grundlos jammert sicher keiner. Es gibt Leute, die brauchen auch nicht jammern, da Sie aus einer gesicherten Position heraus agieren, aber ebenso gibt es ein grosse Menge an Menschen, denen das Wasser schon jetzt bis zum Hals steht.

Ich habe auch ehrlich gesagt, keine Lust, weiter darauf einzugehen, das hatten wir schon genug.

Nur sollte man sich mal in andere Menschen versetzen, denen es nicht so gut geht, wie einem selbst. Immerhin kannst Du dir noch ein Auto erlauben, das ist heutztage auch nicht mehr die Regel. Mal sehn, wie Du dich anhörst, wenn Du jeden Tag mit dem Bus fahren musst, 2x Busfahren hat Dich ja schon aufgeregt.

Aber ich nehm das hier keinem Übel, denn manche sind noch ziemlich Jung und haben den Ernst des Lebens noch vor sich, es sieht alles ein bischen anders aus, wenn man Verantwortung für eine Familie hat, anstatt sich nur um sich selbst zu kümmern.

Aber egal, wen es sein muss, dann regt Euch weiter über das Gejammer auf und schwelgt in Optimismus, schaden kann Beides nicht :D

""Der Utopist sieht das Paradies,
der Realist das Paradies plus Schlange."

greetz Texes

ich setz da meine unterschrift auch mal drunter.
ich hab jammer zwar auch grad wegen vielem rum, nur hab ich auch meine gründe dafür, mir macht jammern nich viel spass!
 
Der Mensch trägt ein zentrales Problem mit sich herum. Es handelt sich dabei um sein ständiges Urteilen über Gut und Böse. Wir urteilen über uns selbst, über andere Menschen und über Situationen. Das Problem daran ist folgendes: Was für den Meier gut ist, ist für den Müller möglicherweise schlecht. Und schon ist der Konflikt programmiert. Das Aufteilen in Gut und Böse hat nichts mit einem Naturgesetz zu tun. Es sind menschliche Moralvorstellungen, die sich im Verlaufe der Zeit ändern und die sogar von Region zu Region verschieden sind. Das Universelle daran ist: sie produzieren Konflikte. Konflikte im Menschen drin und Konflikte zwischen den Menschen. Damit ist natürlich auch die Basis gelegt für kriegerische Auseinandersetzungen.

Woher kommt dieses Urteilen, dieses Aufteilen in Gut und Böse? Wir haben es in der Schule gelernt: Es ist die Geschichte vom Apfel und von Adam und Eva. es heißt dort, sie haben gegessen vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Folgendes fällt hier auf: offenbar hat es vorher so etwas wie Gut und Böse nicht gegeben. Es ist also eine Existenzform denkbar, die weder gut noch Böse kennt. Und wie diese Existenzform heißt, wir in der Geschichte von Adam und Eva auch gleich mitgeliefert. Es steht schon im Titel: Die Vertreibung aus dem Paradies. Der Zustand, in welchem nicht unterschieden wird in Gut und böse, wird also hier ganz eindeutig mit <<Paradies>> bezeichnet. Das Paradies ist nicht irgendein geographischer Ort oder etwas, das vielleicht in ferner Zukunft einmal erreicht werden kann, nein, das Paradies ist offenbar ganz schlicht und einfach ein Geisteszustand. Ein Zustand des Nichturteilens, des Nichtaufteilens in Gut und Böse. Jeder Mensch könnte sich somit sofort ins Paradies katapultieren, wenn er aufhören würde, die Welt - und somit natürlich auch sich selbst - in Gut und Böse aufzuteilen.

Niemand hindert ihn an der Rückkehr ins Paradies - außer er selbst. Er wurde auch nicht aus dem Paradies vertrieben, wie im Titel erwähnt; schließlich hat er freiwillig vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen. Er hat sich also selbst aus dem Paradies hinauskatapultiert. Und dies ist ja gerade das Tröstliche an der Sache: da er sich selbst - durch sein Urteilen - aus dem Paradies verjagt hat, kann er auch selbst - durch sein Nichturteilen - wieder dahin zurückkehren.

Wir sollen uns folgendes ganz klar vor Augen halten:
Von genau dem Moment an, da wir mit dem Unterteilen in Gut und Böse begonnen haben, haben unsere Probleme begonnen.


Rene Egli aus "Das Lola Prinzip"
 
Original geschrieben von Knaller
Du hast ja recht. Ich verschließe bestimmt nicht meine Augen vor Probleme die einfach da sind. Ich möchte auch nicht sagen das es alle toll ist.

Es geht nicht darum, das Du deine Augen verschliesst oder nicht, es geht darum, zu verstehen. Wie Du gesagt hast, bist Du Vermögensberater, was bedeutet, das Du sehr gut verdienst, was Dir auch zu gönnen ist.

Auch geht es nicht darum, das nicht alles toll ist, das war es nie. Es geht darum, das viele Menschen ums reine überleben kämpfen.

Deine Fragestellung sollte eine andere sein, eventuell...muss man sich beklagen, das man seine Familie nicht ernähren kann, muss man jammern, das man sich nur noch das nötigste erlauben kann, muss man jammern, das man seinen Kindern nicht mehr das bieten kann, was man sich für sein Kind wünscht usw. usw.

Gejammere kommt meist nicht davon, das man sich einschränken muss, sondern dadurch das man keine Zukunftsperspektive mehr hat/sieht, woran das liegt, kannst Du dir leicht selbst erklären.

Menschen, denen es wirklich Schlecht geht, wirst Du eigentlich selten,öffentlich klagen hören, dafür ist bei Ihnen die Scham zu gross.

Gib Menschen Hoffnung, eine Zukunftsperspektive, dann verschwindet das Gejammer von allein...

Ich könnte mich auch hinstellen und mich darüber beklagen, das mir das Jammern auf den Nerv geht, denn ich habe einen festen Job und verdiene gut, aber ich habe nicht den Kontakt zu Menschen verloren, die verzweifelt sind, die arbeiten wollen und einfach nichts bekommen, die zu stolz sind, zum Sozialamt zu gehen um sich helfen zu lassen und lieber tagelang nichts essen.

Ja solche Leute gibt es auch..ich habe Bekannte, die in dieser Lage sind. Ich habe Ihnen Hilfe angeboten, auch finanzielle, aber das Angebot,hätte bald unsere Freundschaft gekostet, weil ich Sie damit beleidigt habe. Sie schaffen das schon selbst, wurde mir gesagt, ist das Gejammer ?

Nun gut, das wars, werd mich jetzt auch hier raus halten, weil das einfach nichts bringt, zu unterschiedlich sind Wahrnehmungen.

greetz Texes
 
Sehe ich auch so, und so ähnlich habe ich das auch schon in anderen Threads formuliert. Alle jammern rum, besonders seit dem Euro, aber trotzdem geht es uns immer noch gut. Vielleicht haben einige Leute etwas weniger Geld in der Tasche, aber daran sieht man ja mal, wie gut es uns erst vor dem Euro gegangen ist.
Trotzdem kaufen die Leute ein, wie die Bekloppten. Aber die Medien machen ja vor, dass es uns ja sooo schlecht geht, und alle jammern mit.
Nur wenn alle nur jammern, kann es nicht bergauf gehen.
Ich stoße in meinem Bekanntenkreis auch nie auf Zustimmung, wenn ich sage, dass es uns doch garnicht schlechter geht, und dass man aufhören soll, rumzujammern.

Also mir geht's trotz Euro und Studium wunderbar, und auf die Rente sch**** ich auch, weil ich auf die garnicht angewiesen sein werde.
Jeder ist sein eigener Herr, und hat die Möglichkeit, was aus seinem Leben zu machen und selbst für die Altersversorgung zu sorgen. Praktisch jeder könnte sich z.B. in seinem Leben eine Eigentumswohnung abbezahlen, statt Miete zu zahlen.

Original geschrieben von Knaller
Niemand hindert ihn an der Rückkehr ins Paradies - außer er selbst. Er wurde auch nicht aus dem Paradies vertrieben, wie im Titel erwähnt; schließlich hat er freiwillig vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen. Er hat sich also selbst aus dem Paradies hinauskatapultiert. Und dies ist ja gerade das Tröstliche an der Sache: da er sich selbst - durch sein Urteilen - aus dem Paradies verjagt hat, kann er auch selbst - durch sein Nichturteilen - wieder dahin zurückkehren.

Naja, ganz amüsante Geschichte, aber nicht sehr realitätsnah :] Mal davon abgesehen, dass ich als Naturwissenschaftler nicht an die Bibel glaube, wiederspricht sich das ja schon alleine deswegen, weil "Gott" gesagt hat, ihr dürft von dem Baum nicht essen, weil das böse ist. Und die Schlange steht auch für das Böse, somit ist dieses Paradies aus der Bibel garantiert nicht dadurch definiert, dass es dort keine Einteilung in Gut und Böse gab.

Und dass sich jeder selbst ins Paradies katapultieren könne, ist auch nicht realistisch. Immerhin lebt man in einer Welt, in der es Milliarden von Menschen gibt, die anders denken, als man selbst. Außerdem könnte man allein dadurch, dass es kein Gut und Böse mehr gibt, auch nicht sein Brot oder seine Miete bezahlen.

Übrigens, die Satanisten leben so ähnlich, wie du dir das Paradies vorstellst. Für die gilt nur die eine Regel: du darfst machen, was du willst. Also z. B. einen Menschen zu töten, ist nicht gut oder böse. Wenn du Lust drauf hast, mach' es einfach. Ob das so toll wäre?
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Thunderbird 1400
Mal davon abgesehen, dass ich als Naturwissenschaftler ...
Student des Maschinenbaus und dann Naturwissenschaftler ... *hüstel* da rollen sich aber gerade meine Fussnägel auf. ;)

Gruß
Photon
 
...ich geb Dir ein Beispiel aus meiner näheren Umgebung ;)

Seit fast 2 Jahren kann "man" alle 3 Monate mit Kündigung rechnen. Zuerst kommt Probezeit, dann Firmenpleiten und schlechte Kunden dazu. Letztendlich wird beim Kunden Outsourcing dazu führen das "man" bis 31.06. noch nen Job hat. Ab 01.07. darf "man" wahrscheinlich nach Frankfurt/M um zu arbeiten = ~650KM Arbeitsweg einfach.
Seit 2 Jahren können die "mans" nichts wirklich gutes anschaffen da immer nur Aussicht auf 3 Monate besteht.
Arbeit gibts für "man" hier nämlich so gut wie garnicht.
Der Derzeitige Arbeitsweg von "man" besteht aus 120km einfach, bei steigenden Benzinkosten sehr sportlich.
Politiker kommen mit immer mehr Schulden und/oder den Vorschlägen die Mehrwertsteuer anzuheben.

"Man" hat sei einem Jahr aufgehört an den lieben Gott zu glauben und sieht schwarz......ist es Ihm zu verdenken?

Bei dem Kunden bei dem "man" gerade arbeitet fahren locker 300 Leute täglich ~120KM einfachen weg, als 250km gesamt.
Ist denen zu verdenken das die zwar nen Job haben, aber zuwenig Geld um umzuziehen?
"Man" ist also nicht alleine.

Im übrigen haben viel die Schnauze von besserwissenden Politikern voll die irgendwie nichts wirklich auf die Reihe bekommen. Um Gesetze auszudünen werden hundertausende an Steuergeldern verschwendet, Arbeitskreise gegründet und trotzdem ändert sich nichts.
Politikverdrossenheit und die steigende Zahl von negativen Bild und Fernsehberichten und den Zeitungen/Fernsehen tun den Rest.
 
Original geschrieben von Photon
Student des Maschinenbaus und dann Naturwissenschaftler ... *hüstel* da rollen sich aber gerade meine Fussnägel auf. ;)

Warum? Wir werden schließlich in den Naturwissenschaften ausgebildet, wie z. B. Mathe, Physik und Chemie, neben diversen anderen Fächern, die auf Naturwissenschaften beruhen.
Muss ich meinen Doktor in Mathematik haben, um mich als Naturwissenschaftler bezeichnen zu dürfen?
 
Ob es uns "gut" oder "schlecht" geht, hängt doch von der gefühlten Lebensqualität ab. Das heisst, wie sehe ich meine eigenen Lebensverhältnisse im Vergleich zu Anderen und zu denen von vor einigen Jahren. Und da ist es keine Frage, dass es im Vergleich zu den Verhältnissen vor ein paar Jahren etliche Verschlechterungen gab.

Vermutlich würde jeder Verschlechterungen akzeptieren und Einsicht in die Notwendigkeit von reduzierten staatlichen Zuwendungen haben, wenn es eine gefühlte Gerechtigkeit gäbe, soll heissen, wenn es jeden etwa gleich treffen würde. Auch das tut es eben nicht. Es gibt Viele, die ihre Privilegien genutzt haben oder Andere, die einfach mehr Glück hatten, denen es heute deutlich besser geht als vor eben diesen paar Jahren.

Und genau deswegen haben wir in weiten Kreisen der Bevölkerung das Phänomen, dass die gefühlte Lebensqualität zu schlecht und ungerecht schlecht ist.

Gruß
Photon
 
Lebensqualität ist ein schönes Stichwort:

Für mich bedeutet das
- 100% soziale Absicherung
- das meine Kinder Kostenlos einen Kindergartenplatz bekommen
- Vollbeschäftigung!
- gerechte Einkommensverteilung
- geringe Kriminalität
- saubere, gepflegte Städte (nicht wo an jeder Ecke Müll liegt)
- ein gesundes Ökosystem
- gute Bildung
- und ein vielfältigeres TV und vor allem Radio-Programm :)

Und in all diesen Punkten hat sich vor allem für den Ossi enorm viel verschlechtert.

Jeder hat hier andere Ansprüche!
Menschen denen Finanzieller Wohlstand und Selbstverwirklichung wichtiger sind, können sich in diesem Staat sicher nicht beklagen... (Vorrausgesetzt sie haben Arbeit)

XD
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von X-Dimension
Lebensqualität ist ein schönes Stichwort:

Für mich bedeutet das
- 100% soziale Absicherung
- das meine Kinder Kostenlos einen Kindergartenplatz bekommen
- Vollbeschäftigung!
- gerechte Einkommensverteilung
- geringe Kriminalität
- saubere, gepflegte Städte (nicht wo an jeder Ecke Müll liegt)
- ein gesundes Ökosystem
- gute Bildung

Und in all diesen Punkten hat sich vor allem für den Ossi enorm viel verschlechtert.

Jeder hat hier andere Ansprüche!
Menschen denen Finanzieller Wohlstand und Selbstverwirklichung wichtiger sind, können sich in diesem Staat sicher nicht beklagen... (Vorrausgesetzt sie haben Arbeit)

XD
Mann, Mann, was ein ausgemachter Blödsinn.

Gesundes Ökosystem? *lol*
Geringe Kriminalität? OK, wenn alle Kriminalität vom Staate ausgeht...
Saubere, gepflegte Städte? Ich dachte immer, es gab mehr als "Unter den Linden"
Gerechte Einkommensverteilung? OK, kein richtiges Geld für (fast) alle, ist schon irgendwie gerecht.
Vollbeschäftigung? Voll vielleicht, aber nicht beschäftigt.
Bildung hat sich nicht verschlechtert und den Kindergartenplatz kannst Du schon
bezahlen, dafür ist er ideologisch frei und dein Geld etwas wert.
 
Öhmm Luanne, von dir habe ich irgendwie keine Andere Antwort erwartet...

Für mich sind das nunmal Dinge von der meine persönliche Lebensqualität abhängt und das solltest du auch so aktzeptieren.Das du andere Kritieren hast, ist doch ganz klar! Das muss jeder für sich selbst beurteilen können!

Aber über deine Voreingenommenheit was das Leben in der DDR angeht, welches du nie erlebt hast, brauchen wir hier nicht diskutieren, da haben wir uns ja schon oft genug in der Wolle gehabt ;D

XD
 
Zuletzt bearbeitet:
^^ Nur bei der Wahrheit zu bleiben, darf ich doch anmerken, oder?
Könnte ja jemand glauben... *chatt*
 
Wahrheit kann aber nicht durch Meinungsbildung anhand von einseitigen Reportagen voreingenommener Medienkonzerne verbreitet werden!
Die Ideologische Verdummung fing bei uns nämlich erst in der Schule an! Die Kinderkrippen und Kindergärten waren Ideologiefreie Zone, es sei denn du verbindest das "Buddeln im Sandkasten" mit irgendwelchen sozialistischen bzw kommunistischen Tugenden ;)

Da sind sogar heutige Kindergärten schlimmer, die Kiddies werden ja schon auf Konsum getrimmt, wenn sie noch in die Windeln scheißen ;D

BTW:
Thema Gesundes Ökosystem -> Schau mal wo ich wohne bzw. aufgewachsen bin :P

XD
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von X-Dimension
Wahrheit kann aber nicht durch Meinungsbildung anhand von einseitigen Reportagen voreingenommener Medienkonzerne verbreitet werden!
...

Ich meinte ja auch Dich und nicht die Medien, deren Meinungsmache zu Zeiten
der real existierenden DDR im Übrigen nicht vorhanden war.
 
Lass es einfach, du lernst es eh nicht mehr... :]

XD
 
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