Aus der neuen c't - Intel Doppelkorn ähm Kern

Avalox

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c't 18/04, S. 20 "Prozessorgeflüster"

"um hier rechtzeitig mit AMDs angekündigten Dual-Prozessor Toledo konkurrieren zu können, hat Intel" .... "auf die Schnelle einen Prozessor mit Codenamen Paxville zwischengeschoben. Dabei soll es sich um zwei P4 Kerne auf einem Chip handeln, die den gemeinsamen Bus just so wie externe Prozessoren doppelt belasten. Die eigentlich geplante richtige Dual Lösung mit Codenamen Dempsey soll dann später kommen. Die zeichnet sich unter anderen dadurch aus, dass der Doppelkern nach außen nur noch als eine Buslast in Erscheinung tritt, so dass Vierfach Systeme mit insgesamt acht Kernen möglich sind. Dem eigentlichen Engpass, dem geteilten Speicherzugriff, will Intel jedoch erst 2006/2007 auf allen Plattformen mit integrierten Speichercontrollern begegnen - hier hat AMD als drei bis vier Jahre Vorsprung"

Der Rest des Artikels (und auch sehr vieles der übrigen c't) ist auch mal wieder sehr lesenswert.

Bis dann..
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Avalox
.... "auf die Schnelle einen Prozessor mit Codenamen Paxville zwischengeschoben. Dabei soll es sich um zwei P4 Kerne auf einem Chip handeln, die den gemeinsamen Bus just so wie externe Prozessoren doppelt belasten.


Dual-P4 = Tejas ! ?
Dual-P4 = Paxville ! ?


Mal umgekehrt - ein Dual-Pentium M x64, an einen P4-Bus (FSB800 o. 1066) geleimt, brauch vielleicht 60-70 Watt bei brauchbaren Ghz-Zahlen und der P4-Bus wäre nicht übermäßig zusätzlich belastet.

Ein Dual-Prescott - da köchelts in der Kiste, besonders da ja noch Zusatz-GHz rein müssen.

Ein Dual-Northwood in 90nm transplantiert, wären wohl auch 2* 50-70 Watt bei heutigen GHz-Werten, meiner Meinung nach auch zu warm. Auch muß da erst noch x64 rein.


Mein Tip bleibt Dual-Pentium M x64, 2* 1MB o. 2* 2 MB, eben die x64 dazu (= +5 mm2 DIE !?) und an den P4 Bus irgendwie geleimt. Das müßte problemlos gehen, der resultieren Chip hätte gut 100-110 mm2 bzw. 170 mm2 (2* Dothan) DIE-Fläche und wäre brauchbar für Luftkühlung. Und durchaus recht flott ...

Oder ist Intel wirklich immer noch voll im Netburst-Wahn ?
 
Der Dual Pentium M soll als Jonah erscheinen, allerdings ist es nach dem Artikel gut möglich, dass Jonah auch in der Netburst Tradition steht.

Paxville wird der Dual P4 auf der Xeon Serverseite und scheinbar die erste Dualcore CPU von Intel.

Auf welcher Technologie Dempsey später realisiert wird, steht nicht im Artikel.


übrigens steht auch einiges Interessantes zum neuen Oakville Mobil A64, grade im Vergleich zum Pentium M im selben Artikel. Der Oakville könnte der Durchbruch im Notebook Segment für AMD werden. Der P M wird es schwer haben.


 
Original geschrieben von rkinet
Mal umgekehrt - ein Dual-Pentium M x64, an einen P4-Bus (FSB800 o. 1066) geleimt, brauch vielleicht 60-70 Watt bei brauchbaren Ghz-Zahlen und der P4-Bus wäre nicht übermäßig zusätzlich belastet.

Ein Dual-Prescott - da köchelts in der Kiste, besonders da ja noch Zusatz-GHz rein müssen.

Ein Dual-Northwood in 90nm transplantiert, wären wohl auch 2* 50-70 Watt bei heutigen GHz-Werten, meiner Meinung nach auch zu warm. Auch muß da erst noch x64 rein.


Mein Tip bleibt Dual-Pentium M x64, 2* 1MB o. 2* 2 MB, eben die x64 dazu (= +5 mm2 DIE !?) und an den P4 Bus irgendwie geleimt. Das müßte problemlos gehen, der resultieren Chip hätte gut 100-110 mm2 bzw. 170 mm2 (2* Dothan) DIE-Fläche und wäre brauchbar für Luftkühlung. Und durchaus recht flott ...

Oder ist Intel wirklich immer noch voll im Netburst-Wahn ?
Vielleicht haben wir ja Glück, und ein Dual P-M kommt schon 2006 mit den erwähnten Eigenschaften. Aber bis dahin würde Intel mehr oder weniger im Regen stehen. Ein dual core Prescott ist immer noch denkbar. Der NW nicht, weil wieder 64bit fehlt und nicht einfach per copy-paste hinzugefügt werden kann. Dafür hätte der NW die günstigeren Energieaufnahme-Voraussetzungen. Man muß erstmal schauen, was das E-Stepping vom Prescott bringt. Und neben einer Speedstep-Variante für den Desktop kann Intel ja auch am Thermal Throttling drehen, bis es passt. Wenn dann mal etwas zuviel verlangt wird, throttled die CPU ein wenig.

Mit 2,4Ghz für einen dual core Prescott wären vielleicht sogar 1.0 V möglich, zusammen mit E-Stepping-Optimierungen sind sogar "nur" 100W TDP denkbar. Zum Verkaufen und Präsentieren einer netten Dual-Core CPU würde das reichen. Das Marketing kann die TDP-Werte vergleichend mit bisherigen Prescott's (z.B. singe core mit 4,6 GHz) darstellen und das als Fortschritt herauskehren, so wie die Tiefpreise bei Media Markt und Saturn auch nur verglichen zu anderen, eigenen Produkten "günstig" sind. Und die Leistungshungrigen bekommen 3.4GHz dual core mit entsprechender Hitze. Durch die bisherigen Mainboard-Spezifikationen wären die Mainboards und Systeme schon für solche Anforderungen vorbereitet.

Im "Netburst-Wahn" muß Intel ja nicht unbedingt sein. Diese Entscheidungen sind sicherlich weniger durch Technomanie als durch pure Notwendigkeit begründet. Intel kann es sich nicht leisten, zum reinen Celeron-Hersteller zu werden. ;)
 
http://www.heise.de/ct/ 23.8.2004 - tja, wer ein Abo so hat ...


Entweder also am Sonntag Abend noch am Bahnhof-Kiosk, oder vielleicht bei heise-online, viele wichtige Artikel kommen ja da auch vorab.


Nun, Intel pinselt wunderschön designte Roadmaps, nur welches Silicium haben die zumindest im Labor schon in Händen ?
AMD hatte den 90nm A64 und vielleicht auch den Oakville schon Nov.2004 im Dauerbetrieb.

Wenn ich sehe, wie der Intel-CEO noch im Sommer 2003 lobend den Prescott als problemlosen Wunderschip erwähnte und alle Samples ab Q4'04 'kochten', kann Intel eigentlich im Sommer 2003 noch keinen einzigen Prescott in Händen gehabt haben, oder ?

Ebenso der Teja, der seit Jahren in den Roadmaps steht und wohl nur Wochen nach dem ersten Silicium bei Intel beerdigt wurde.


Man sollte realistisch bei Intel sein. Die Firma hat nie ewig an Prototypen gefeilt, was im Labor ging, wurde kurz danach eben produziert. Und das Labor las an den Wochenden davor die c't, um hat was passendes am PC zusammen zu leimen.
Bisher ging das alles gut, nur die ewigen Inkompatibilitäten bei Sockets (s. zig 370er Varianten oder den 423) verraten, daß Intel sehr kurzatmig arbeitet.


Meiner Meinung nach die jetzigen CPUs lt. Roadmap 'Luftnummer' - am Design-PC funktionsfähig. Aber erst richtige Sampels zeigen dann obs klappt, oder eben wieder ein Name aus der Roadmap fällt (s. Tejas)

Interessant ist auch, daß AMD jetzt Roadmap & Technologie allgemein zugänglich ins Netz stellt, während Intel ja über Dritte die Neuigkeiten verkünden läßt.


Nochwas, sollte Intel eine Dual-Netburst in 90nm hinbekommen, werde ich einen 'Besen fressen'.
Das geht elektrisch und thermisch nicht, selbsrt mit 1 kg Massiv-Kupfer-Kühler und BTX-Design
 
Mit 2,4Ghz für einen dual core Prescott wären vielleicht sogar 1.0 V möglich, zusammen mit E-Stepping-Optimierungen sind sogar "nur" 100W TDP denkbar. Zum Verkaufen und Präsentieren einer netten Dual-Core CPU würde das reichen.

*wegpenn*

Performance ?
 
http://www.heise.de/ct/04/18/020/ :-X

"Prozessorgeflüster
Von Eiertänzen und Abgesängen
Zwar mit 64 Bit, aber mit eingeschränktem Adressraum kommen neue Workstations von HP, Dell und Co daher, bestückt mit Intels neuem Pentium 4 mit EM64T. AMD steht derweil kurz vor dem Launch der ersten 90-nm-Prozessoren und will nun verstärkt auf dem boomenden Notebook-Sektor punkten.

Der Eiertanz ist vorbei: Still und leise führte jetzt Intel 64 Bit in die Pentium-4-Linie für kleine Workstations und Desktops ein. Die 64-Bit-Segnung - bei Intel EM64T genannt - bleibt jedoch auf den neuen Pentium 4 im LGA-775-Gewand beschränkt. Die Prozessoren sollen vorerst auch nicht auf den freien Markt kommen, sondern OEM-Kunden wie den Partnern HP und Dell vorbehalten bleiben. Doch die Käufer der Workstations und Desktops werden sich nicht so richtig daran erfreuen können, denn die zugehörigen Intel-Chipsätze Grantsdale (i915) und Alderwood (i925) können nicht wirklich 64-Bit-Lorbeeren ernten: Mangels Adressleitungen sind sie gar nicht in der Lage, mehr als 4 GByte Speicher anzusprechen. Partner HP preist dennoch vollmundig bei den Features der Workstation xw4200 den Prozessor mit „will expand addressable memory space to 256 TB“ an - wohl wissend, dass bei dieser Workstation von der tollen Prozessorfähigkeit nicht viel übrig bleibt. Zum Trost gibt es ja noch die anderen Features, darunter den Speicherschutz NX und verbesserte Energiesparmöglichkeiten, die die neuen EM64T-tauglichen Pentium-4 Prozessoren zumindest ab Step E auszeichnen.

Eichendorf
Seit Anfang des Jahres sind nun Intels Prozessoren in 90-nm-Technologie auf dem Markt. IBM folgte kurz darauf mit dem PPC970FX, hatte aber gewisse Anlaufprobleme. Inzwischen, so heißt es, seien diese gelöst, der 90-nm-Prozess laufe nun wie geschmiert. Davon könnte auch IBMs Entwicklungspartner AMD profitieren, der in Kürze offiziell seine 90-nm-Ära einläuten will. Notebook-Hersteller werden derweil schon mit Prozessoren beliefert, der offizielle Launch ist noch für das laufende Quartal vorgesehen. Der erste Prozessor namens „Oakville“ soll nur halb so groß sein wie seine 130-nm-Vorgänger - was bei einer linearen Skalierung von 130 auf 90 nm ja auch zu erwarten ist - und er soll nach Insider-Informationen bei gleichem Takt kaum mehr als die Hälfte an Energie verbrauchen. Statt 62 Watt wie beim Mobile Athlon 64 3400+ (mit 2,2 GHz) ist von 35 Watt die Rede. Und mit Powernow! lässt sich der Verbrauch im realen Betrieb noch deutlich reduzieren - wie weit, darauf sind wir sehr gespannt.

Kurz vor dem Stapellauf der ersten Schiffe der 90-nm-Flottille hat AMD schnell noch in alter Technologie als aktuelles Flaggschiff des Mobile-Marktes den Mobile Athlon 64 3700+ ins Rennen gebracht. Der ist mit seinem Thermal Design Point (TDP) von 81,5 Watt nicht gerade für kleine, leichte Schnellboote gedacht, sondern für die dicken Desktop-Replacement-Kreuzer.

Demgegenüber kommt mit Oakville ein leistungsfähiger 64-Bit-Prozessor in die Verbrauchsgegend des Notebook-Prozessors Pentium-M von Intel. Intel droht nun ernsthafte Konkurrenz auf dem Notebook-Markt, zumal Intel die Hersteller mit der Verschiebung der angekündigten mobilen Plattform „Sonoma“ (mit dem Alviso-Chipsatz, Zweikanal-DDR2, PCIexpress, Dolby 7.1 - all die schönen Sachen, die man von der Desktop-Plattform Grantsdale/Alderwood kennt) aufs erste Quartal 2005 ziemlich verärgert hat. Dennoch, der Notebook-Markt boomt weiterhin, auch wenn hier der Schwung ein wenig nachlässt. Analysten in Fernost stuften ihre hochgesteckten Erwartungen von 25 bis 30 Prozent auf „nur“ noch 20 bis 25 Prozent zurück. Die Fernost-Firmen waren bislang auch sehr zurückhaltend, was 64-Bitter für Notebooks anging - vom Asus Ferrari-Notebook einmal abgesehen. Das könnte sich mit den neuen 90-nm-Chips aber flugs ändern, zumal mit XP-SP2 und NX-Bit hier auch ein neues werbewirksames Argument greifen kann.

Führungskämpfe
Apropos Fernost: Die Volksrepublik China scheffelt nicht nur in Athen eine Medaille nach der anderen, sondern setzt sich auch bei den Chipfirmen immer mehr in Szene. Mit einer Steigerung von 181 Prozent gegenüber dem Vorjahr schob sich die Shanghaier Firma SMIC mit einem Marktanteil von nunmehr sechs Prozent auf Platz vier bei den reinen Chipschmieden (Foundries), also solcher Hersteller, die nur im Auftrag fertigen. Hier dominieren mit leichten Einbußen weiterhin die taiwanischen Riesen TSMC (47 Prozent) und UMC (24 Prozent) vor der Firma Chartered aus Singapur (7 Prozent). Weitere Chipfirmen wie der südkoreanische DRAM-Hersteller Hynix bauen in China neue milliardenschwere Werke. Das Land der Mitte entwickelt sich derweil zu einem der wichtigsten weltweiten PC-Märkte, hat inzwischen den Nachbarn Japan überholt und schickt sich an, in einigen Jahren auch den USA die Führungsposition streitig zu machen. Es tobt hier ein immenser Preiskampf an der Low-Cost-Front. Weltmarktführer Dell, drittgrößer PC-Anbieter im Lande, hat nun den Kampf auf diesem Segment bei Preisen um die 300 Euro erst einmal aufgegeben und zieht sich auf edlere Marktsegmente zurück.

Einen Rückzug musste auch Intel vermelden, nämlich bei der für Herbst angekündigten Offensive auf dem Beamer-Markt. Mit so genannten LCOS-Elementen (Liquid Crystal on Silicon), das sind Chips, auf denen eine Schicht von Flüssigkristallen schwimmt, wollte Intel gegen Texas Instruments und deren DLP-Technik anleuchten, doch daraus wird vorerst nichts. Ad acta gelegt ist diese „revolutionäre Technologie“ indes nicht, mit verdoppelter Auflösung von dann zwei Millionen Pixel will Intel irgendwann später die Revolution fortsetzen.

Der letzte größere Abgesang von Intel war der für die 2005 geplanten Pentium-4-Nachfolger Tejas and Jayhawk zu Gunsten eines irgendwie gearteten Dual-Core-Prozessors. Alle Welt mutmaßt seitdem, es werde sich wohl um eine Variante des ohnehin geplanten Pentium-M-Dual-Prozessors namens Jonah handeln, doch wer weiß - es gibt auch einige Hinweise darauf, dass in die geplanten Desktop-Duals noch einiges von der Netburst-Architektur des Pentium 4 einfließen könnte. Für die Xeon-Linie für kleinere Server bleibt es offenbar ohnehin beim P4-Kern, und um hier rechtzeitig mit AMDs angekündigten Dual-Prozessor Toledo konkurrieren zu können, hat Intel nach den Berichten auf einer der „üblichen verdächtigen“ Internet-Seiten auf die Schnelle einen Prozessor mit Codenamen Paxville zwischengeschoben. Dabei soll es sich um zwei P4-Kerne auf einem Chip handeln, die den gemeinsamen Bus just so wie externe Prozessoren doppelt belasten. Die eigentlich geplante richtige Dual-Lösung mit Codenamen Dempsey soll dann später kommen. Sie zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass der Doppelkern nach außen nur noch als eine Buslast in Erscheinung tritt, so dass Vierfach-Systeme mit insgesamt acht Kernen möglich sind. Dem eigentlichen Engpass, dem geteilten Speicherzugriff, will Intel jedoch erst ab 2006/2007 auf allen Plattformen mit integrierten Speichercontrollern begegnen - hier hat AMD also drei bis vier Jahre Vorsprung. (as) "
 
Original geschrieben von Avalox
"um hier rechtzeitig mit AMDs angekündigten Dual-Prozessor Toledo konkurrieren zu können, hat Intel" .... "auf die Schnelle einen Prozessor mit Codenamen Paxville zwischengeschoben. Dabei soll es sich um zwei P4 Kerne auf einem Chip handeln, die den gemeinsamen Bus just so wie externe Prozessoren doppelt belasten. Die eigentlich geplante richtige Dual Lösung mit Codenamen Dempsey soll dann später kommen. Die zeichnet sich unter anderen dadurch aus, dass der Doppelkern nach außen nur noch als eine Buslast in Erscheinung tritt, so dass Vierfach Systeme mit insgesamt acht Kernen möglich sind.

Das ist doch nur Makulatur, solange die CPUs/Kerne via GTL-Protokoll angeschlossen sind. Sicherlich kann man so mehr Kerne anschließen, also mehr CPUs anbieten, nur was bringt das, wenn dabei der Bus in die Knie geht? Die Kisten skalieren doch mit der Anzahl an CPUs immer schlechter. *noahnung*
 
Ja, sieht aus wie "Augen zu und durch" und dann schnell was Ordentliches hinterher liefern.

Dabei hätte die iA64 Welt so schön aussehen können.
 
?Oakville? soll nur halb so groß sein wie seine 130-nm-Vorgänger
*lol* Also Newcastle (= ca.145 mm2) / Oakville (= ca. 85 mm2) = 1,7, nicht 2
Herr Stiller hat - s. unten - den 512k / 35 Watt A64 'verpennt'

Statt 62 Watt wie beim Mobile Athlon 64 3400+ (mit 2,2 GHz) ist von 35 Watt die Rede.
*lol* Hat Andreas noch nie was vom 130 nm A64 mit 35 Watt gehört

Und mit Powernow! lässt sich der Verbrauch im realen Betrieb noch deutlich reduzieren - wie weit, darauf sind wir sehr gespannt.

8) Stromspartechniken für mobile Chips gibts seit Ewigkeiten.
Bei niedrigstem hat der 35 Watt A64 noch 12-13 Watt max.,
der Sempron mobil 9 Watt max.,
irgendwo in dieser Region wird der Oakville dann auch wohl liegen.


@Avalox, THX für die Kopie, aber bei dieser mauen Recherchetiefe von c't schon bei real existierenden CPUs muß ich mir ein lesen aus dem Kaffesatz doch nicht antun, oder ?

c't hat nichts Neues. Aber CEO Barrett wird wohl nächste Woche
mit seinen Ingenieuren den c't -Artikel besprechen, ob man sowas produzieren könne.


Hoffetlich freundlicher wie vor wenigen Wochen: http://www.silicon.de/cpo/news-csh/detail.php?nr=15692
 
Original geschrieben von Avalox
Dabei hätte die iA64 Welt so schön aussehen können.


WATT ???


IA64 ist sehr gut in mathe-intensiven Aufgaben, aber ein Office IA64 dürfte kein Performance Wunder ergeben.
Auch Dual-Core wäre kritisch, selbst der Low Power liegt bei 900 MHz schon bei 65 Watt, Dual eben dann 120-130 Watt.

Bei Office & Internet wäre der so schnell wie mein jetziger Athlon 1200, wenn man ihm statt 256k gleich 512M -1 GB RAM gibt (s.u.).
Statt einer 7.200er Platte wie bei mir, dann aber ein Quad-HD Raid,
besser gleich mit 10.000 /min. (Code ca. 3-4 fach bzgl. IA32)
Dann hätte er beim Laden der Programme etwa wieder den Stand meines Desktop erreicht.

IA64 ist Nische und dort ein Ass - aber sonst ein praxisfremdes Design.
 
Original geschrieben von rkinet
Also Newcastle (= ca.145 mm2) / Oakville (= ca. 85 mm2) = 1,7, nicht 2
Herr Stiller hat - s. unten - den 512k / 35 Watt A64 'verpennt'


Hat Andreas noch nie was vom 130 nm A64 mit 35 Watt gehört


Komm rkinet der Artikel ist gut.
Andreas Stiller sprach vom selben Takt, bei fast halbiertem Energieverbrauch. Am Beispiel des mob A64 3400+.
Die von Dir angeprochenen 35W CPUs gibt es nicht als A64 3400+, sondern nur max. als A64 2800+.

Dieser 35W A64 2800+ läuft dann mit 1,8GHz, quasi somit auf dem P Stade 2 des jetzigen mob A64 3400+. Auf welchem diesen ebenfalls bei 1,8GHz mit 36W angegeben ist (und dieses obwohl der 3400+ sogar 1MB L2 Cache hat).

Der 35W A64 ist für mich null Tech. Innovation, nett kann höchstens der Preis sein. Ein Marketing Gag für den niedrig getakteten mobilen A64, um diesen gut präsentieren zu können. Ein mobiler A64 3400+ welcher dann nur noch 35W benötigt ist in meinen Augen tatsächlich ein deutlicher und sehr erwähnenswerter Fortschritt.

Die Größe des DIE ist ja bisher auch nur geschätzt.


Stromspartechniken für mobile Chips gibts seit Ewigkeiten.
Bei niedrigstem hat der 35 Watt A64 noch 12-13 Watt max.,
der Sempron mobil 9 Watt max.,
irgendwo in dieser Region wird der Oakville dann auch wohl liegen.

Wer weiss? Da der 35W A64 nun ja quasi schon gedrosselt läuft, ist es gut möglich, dass der Oakville in tiefere Gefilde abtaucht. Seihen wir gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von CoolerMaster
Mit 2,4Ghz für einen dual core Prescott wären vielleicht sogar 1.0 V möglich, zusammen mit E-Stepping-Optimierungen sind sogar "nur" 100W TDP denkbar. Zum Verkaufen und Präsentieren einer netten Dual-Core CPU würde das reichen.

*wegpenn*

Performance ?

Performance ist nur eine Frage des richtigen Benchmarks. *chatt*
 
@rkinet

Das hab ich mir allerdings beim Lesen auch gedacht. Ich war schon drauf und drann einen 35W TDP A64 zu kaufen (den es im Übrigen auch in den Läden gibt).

Die Powernow-Geschichte mit Leistungsaufnahme senken ist auch so ein Fehlgriff, einige C'ts vorher wurde das - teilweise zu Recht - krittisiert. Powernow senkt die Leistungsaufnahme nur unwesentlich (max auf 1/2 der TDP), viel wichtiger ist der Disconnect. Und den hat AMD entweder ausgeschaltet (beim DTR A64 zum Bleistift 8-() oder eben auch nicht, und dann braucht die CPU im Leerlauf 5W oder weniger.

Powernow rüttelt da dran erstmal nix.
 
Original geschrieben von Avalox
Komm rkinet der Artikel ist gut.

Dieser 35W A64 2800+ läuft dann mit 1,8GHz, quasi somit auf dem P Stade 2 des jetzigen mob A64 3400+.

Der 35W A64 ist für mich null Tech. Innovation, nett kann höchstens der Preis sein.
Ein Marketing Gag für den niedrig getakteten mobilen A64, um diesen gut präsentieren zu können. Ein mobiler A64 3400+ welcher dann nur noch 35W benötigt ist in meinen Augen tatsächlich ein deutlicher und sehr erwähnenswerter Fortschritt.

Wer weiss? Da der 35W A64 nun ja quasi schon gedrosselt läuft, ist es gut möglich, dass der Oakville in tiefere Gefilde abtaucht. Seihen wir gespannt.


Natürlich schreibt A.Stiller gut.
Nur Watt != Watt.

Kaum eine mobile CPU läuft länger auf vollem Takt.
Nur dieser Wert bestimmt die Dimensionierung des Gehäuses, also mehr Handhabung, als kein direkte Hinweis auf die Akku-Laufzeit.
Aber diese 'Monster' Mobilen, wie der 3700+, kann man nehmen, wenn eh noch ne kräftige GraKa, ein Turbo-DVD-Brenner und ein größeres, preiswertes Display hinein kommt.
Bis High Power GraKas mal auf 25 Watt max. kommen, wird noch dauern.
Zunächst wird wohl noch ein Hersteller zwei nvidias gekoppelt in einen DTR zwängen, da stört ein 82 Watt DTR 3700+, vielleicht sogar noch 4000+ u. 4200+ (2,6, 2,8 GHz) als Strained SOI in 130nm.
Solche 'Kisten' sollen etwa so schnell wie ein Top-Desktop sein, aber auch nicht viel mehr kosten - da wird Standard verbaut.


Mit den 35 Watt CPUs, Selektionen aus der Newcastle-Produktion, hat AMD die dort anfallenden Kerne mit niedrigen Leckströme ausselektiert und wollte auch diese Klasse etablieren. Denn AMD hat vor (lt. durch Netz laufenden vertraulichen Roadmaps), sowohl 35 Watt CPUs (darunter in H1'05 auch ein Lanchaster mit 1MB/ 2,2 GHz /3400+), als auch einige 25 Watt A64, die sich dann ja bei den Herstellern mit den 25 Watt Sempronen 'mischen' lassen.

Der Oakville ist lt. diesen Planungen und AMD-Roadmap (http://www.amd.com/us-en/Processors/ProductInformation/0,,30_118_608,00.html) nur für H2'04 eingeplant, dann kommt der Lanchester mit 25/35 Watt (je nach Takt).
Oakville wird ein selektierter Winchester sein, wie man bei 35 Watt 130nm A64 sieht, ja keine schlechte Methode.
Ich wäre schon zufrieden, wenn er 'unten herum' wie der Sempron mobil wäre.

AMD dürfte erst einmal die 90nm mit einem konservativen Maskendesign etc. starten und eben H1'05 dann die optimierteren Masken und Design aus der Schublade holen.
Dann krönt der Lanchester die Strained SOI 90nm und müßte auch mit dem Pentium M mithalten können. Der legt ja jetzt schon bei 2 GHz bereits auf 28 Watt zu und soll per FSB533 nochmals einige Watt mehr benötigen.
 
Also nochmal im Klartext: Der DTR A64 läuft nicht unter 15W. Der Mobile schon. Das liegt daran, dass der Mobile den Disconnect beherrscht, den der DTR eben nicht beherrscht. Daher braucht der DTR immer deutlich mehr als der Mobile, vor allem im Idle.

Die 60W TDP der aktuellen nicht-Desktop A64 beziehen sich auf den DTR, nicht auf den Mobile.
 
Der mobile A64 3400+ hat einen TDP von 62W bei 2,2GHz
Einen TDP im PState 2 bei 1800GHz von 36W und ein TDP bei PMin von 13W.

Der DTR A64 3700+ hat einen TDP von 81,5W bei 2,4GHz.
Einen TDP im PState 2 bei 1800GHz von 36W und ein TDP bei PMin von 19W.

passt also.


Zum vergleich nochmal die 35W Mob. A64, welche allerdings "nur" 512KB L2 Cache bieten.

Der 35W 2800+ ist mit einem TDP von 35W bei 1,8GHz spezifiziert.
PMin wird mit einem TDP von 12W angegeben.

Allerdings fällt der zweite 35W mob. A64 etwas aus der oberen Reihe. Denn dieser 2700+ ist mit 1,6GHz im TDP 35W eingeteilt. So gesehen ist es diese zweite mobile 35W A64 CPU, welche bei einem TDP von 35W die geringste Rechenleistung bietet im Vergleich. Selbst verglichen mit dem A64 3700+ DTR.
PMin ist auch bei diesem 2700+ mit einem TDP von 12W angegeben.

Nun weiss man immer nicht, wie viel Verlustleistung sich tatsächlich hinter den einzelnen Betriebsmodi verbirgt.
 
@Avalox

Ich gebe dir mal einen Tipp. 8)

Schau in die aktuekllen PDFs rein, da steckt mehr drin als so manches Zeitungspapier, geschweige denn Pressemeldungen abpinselnde On-Line-Mags haben.

Hat aber einen Nachteil, is mit suchen und lesen verbunden ... leider hast du dann ein Wissensvorsprung, der mit tödlicher Langeweile bei Oldsmeldungen erkauft wird! Willst du das? 8)

MFG Bokill
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von CoolerMaster
Mit 2,4Ghz für einen dual core Prescott wären vielleicht sogar 1.0 V möglich, zusammen mit E-Stepping-Optimierungen sind sogar "nur" 100W TDP denkbar. Zum Verkaufen und Präsentieren einer netten Dual-Core CPU würde das reichen.

*wegpenn*

Performance ?
Siehe Inforworld-Nocona-Benchmark-Märchen.. Aber ich schrieb ja auch: "Und die Leistungshungrigen bekommen 3.4GHz dual core mit entsprechender Hitze.". Die Leistung einer solchen MPU wäre dann schon mit einem Dual Core Opteron bei etwa 2-2,2 GHz vergleichbar, den Rest holt man mit Benchmarkauswahl und Reviewer-Sponsoring. ;)

Und das Dual Core 2.4GHz Modell gäbe es dann im Volks-PC von Medion..
 
Das bezieht sich auf den 3700+, die anderen DTRs haben eine TDP von 60W. Und nochmal - wenn die CPU dauerhaft 60W oder auch nur 30W verbraten würde wäre jeder Akku in einer Stunde leer.

Die TDP bringt dir bei einer Notebook CPU genau garnix. Das ist das Maximum, was du bei einem Notebook aber praktisch nie längere Zeit erreichst. Wichtig ist das Minimum, und da siehts eben wieder völlig anders aus. Da zählt auch nicht wirklich der niedrigste P-State, weil die TDP davon wieder nur eine Angabe der maximalen Verlustleistung ist.

Im C2 schluckt ein normaler Mobile A64 130nm 35W TDP noch 5W. Das ist das wichtige Kritterium für Notebook CPUs.



Original geschrieben von Avalox
Der mobile A64 3400+ hat einen TDP von 62W bei 2,2GHz
Einen TDP im PState 2 bei 1800GHz von 36W und ein TDP bei PMin von 13W.

Der DTR A64 3700+ hat einen TDP von 81,5W bei 2,4GHz.
Einen TDP im PState 2 bei 1800GHz von 36W und ein TDP bei PMin von 19W.

passt also.


Zum vergleich nochmal die 35W Mob. A64, welche allerdings "nur" 512KB L2 Cache bieten.

Der 35W 2800+ ist mit einem TDP von 35W bei 1,8GHz spezifiziert.
PMin wird mit einem TDP von 12W angegeben.

Allerdings fällt der zweite 35W mob. A64 etwas aus der oberen Reihe. Denn dieser 2700+ ist mit 1,6GHz im TDP 35W eingeteilt. So gesehen ist es diese zweite mobile 35W A64 CPU, welche bei einem TDP von 35W die geringste Rechenleistung bietet im Vergleich. Selbst verglichen mit dem A64 3700+ DTR.
PMin ist auch bei diesem 2700+ mit einem TDP von 12W angegeben.

Nun weiss man immer nicht, wie viel Verlustleistung sich tatsächlich hinter den einzelnen Betriebsmodi verbirgt.
 
Original geschrieben von intel_hasser

Im C2 schluckt ein normaler Mobile A64 130nm 35W TDP noch 5W. Das ist das wichtige Kritterium für Notebook CPUs.

Ja mag sein, aber tut das ein mobiler A64 3400+ nicht auch?
 
Kommt drauf an. Als "Mobile" werden auch die DTR A64 verkauft (schon oft genug gesehen - sind ja auch nicht die "normalen" A64).

Und die haben eben keinen C1 und keinen C2 und fressen desswegen massenweise Strom, selbst wenn es garnix zu tun gibt. Die schlucken in Situationen wo sich der echte Mobile mit 5W zufrieden gibt eben trotzdem ihre 15 bis 20W.
 
Original geschrieben von Dresdenboy
Und das Dual Core 2.4GHz Modell gäbe es dann im Volks-PC von Medion..


Also, da wäre aber ein Dual-Pentium M kompakter im DIE und ja problemlos für Intel herstellbar.
Sind dann eben nicht mehr 2* 28 Watt (2* Dothan 2 GHz), sondern vielleicht in Summe dann 75-90 Watt bei 2,4 GHz.

Ein Volks Dual-Core mit Netburst wäre in der Performance, den Kühlproblemen, Aufwand für die Stromversorgung eine ziemliche Krücke dagegen.

Wozu sollte Intel solch einen Chip produzieren ?
 
Das ist wohl wahr, ist die Gefahr, wenn keine eindeutigen sofort ersichtlichen CPU Bezeichnungen benutzt werden.

AMD unterscheidet allerdings schon zwischen Athlon64 für (DTR) Notebooks und Mobil Athlon64. Die low power (35W) A64 fallen ebenfalls in die Sparte mobil A64. Wie eben auch der mobile 3400+.

Ob es mobile Athlon64 gibt welche nicht den Disconnect Mode beherrschen, weiß ich allerdings auch nicht. (und habe auch in den PDFs von AMD nichts gefunden.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau mal in den Kernel and Bios Developer Guide, irgendwo auf den ersten 20 Seiten steht es glaub ich... nein, ist im A64 Power and Thermal Datasheet. Da gehts nur um das Thema.
 
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