Nun folgt die totale Entmündigung des Users

tomturbo

Technische Administration, Dinosaurier
Mitglied seit
30.11.2005
Beiträge
9.455
Renomée
665
Standort
Österreich
  • SIMAP Race
  • QMC Race
  • Spinhenge ESL
  • BOINC Pentathlon 2013
  • BOINC Pentathlon 2014
  • BOINC Pentathlon 2015
  • BOINC Pentathlon 2016
  • BOINC Pentathlon 2017
  • BOINC Pentathlon 2019
  • SETI@Home Wow!-Event 2019
  • BOINC Pentathlon 2021
Kann Linux und Co nur Recht sein.

Wie funktioniert eigentlich eine Treiber Signation? (gibts das Wort eigentlich?)

Die Hersteller senden dann alle Quellcodes an Microsoft, die prüfen dass und geben dann das Zertifikat?
Was kostet der Spass denn, vor allem wenn dann zukünftig ALLES signiert sein soll, jedes kleinste Treiberupdate muss dann einen unnötigen weiteren Weg gehen ?!?
 
Kann Linux und Co nur Recht sein.

Wie funktioniert eigentlich eine Treiber Signation? (gibts das Wort eigentlich?)

Die Hersteller senden dann alle Quellcodes an Microsoft, die prüfen dass und geben dann das Zertifikat?
Soweit geht das hoffentlich nicht. Es wird aber wahrscheinlich einen kostenpflichtigen Zertifizierungsprozess geben.

Erpressbar von MS werden die die Hersteller sicher.
Wenn jemand unerwünscht ist, dann fliegt er beim nächsten Windows Update raus.

Was kostet der Spass denn, vor allem wenn dann zukünftig ALLES signiert sein soll, jedes kleinste Treiberupdate muss dann einen unnötigen weiteren Weg gehen ?!?
Das steht noch in den Sternen.

Hoffentlich wird sowas in der EU Verboten.

lg
__tom
 
Hoffentlich wird sowas in der EU Verboten.

Dito, ist nichts weiter als unlauterer Wettbewerb. Mich kotzen die Weltherschaftspläne von Billieboy an.*motz*
 
Tja, das bedeutet nur, daß man länger mit Bugs leben muß, da die bessere Treiberversion in der Entwicklungsabteilung liegenbleibt, bis so viele Bugfixes zusammengekommen sind, daß sich eine neue Zertifizierung lohnt.
 
Dito, ist nichts weiter als unlauterer Wettbewerb. Mich kotzen die Weltherschaftspläne von Billieboy an.*motz*

Ich gaube ich such' mir die email-Adresse der Wettbewerbskommisarin raus.
Damit die denen etwas Feuer unterm' Hintern macht.

lg
__tom
 
Nein, Microsoft wird für das Zertifikat kein Geld verlangen (zumindest sieht es danach aus). Allerdings ist zum Erhalt des Zertifikats ein anderes Zertifikat nötig, welches es von Verisign gibt, 500$ im Jahr kostet und nur an kommerzielle Anbieter ausgestellt wird.
Der Zertifizierungsprozess dürfte so ablaufen, dass Microsoft den Treiber ausgiebig testet und wenn er alle Tests besteht, das Zertifikat erteilt. Den Quellcode werden die sich wohl nicht anschauen. Das wäre a) wohl aus patentrechtlichen Gründen problematisch und b) bei größeren Treibern viel zu aufwendig.
Ich bezweifle allerdings, dass die Aktion wirklich für bessere Treiber sorgt. Ich kann mir nämlich weder vorstellen, dass bspw. Hauppauge plötzlich brauchbare Treiber liefert, noch dass Microsoft bspw. Hauppauge das Zertifikat verweigert.
Letztenendes sorgt das Ganze eigentlich nur dafür, dass es für Vista x64 wohl keine OpenSource-Software geben wird, die im Kernel-Mode läuft. Gut, bei Vista wird es auch User-Mode-Treiber geben. Die Frage ist aber, ob wirklich alle Typen von Treibern (also bspw. auch Dateisystemtreiber) im User-Mode laufen können.

Warum die Regelung nur für die 64Bit-Version gilt, kapier ich übrigens nicht.
 
Nein, Microsoft wird für das Zertifikat kein Geld verlangen (zumindest sieht es danach aus). Allerdings ist zum Erhalt des Zertifikats ein anderes Zertifikat nötig, welches es von Verisign gibt, 500$ im Jahr kostet und nur an kommerzielle Anbieter ausgestellt wird.
Der Zertifizierungsprozess dürfte so ablaufen, dass Microsoft den Treiber ausgiebig testet und wenn er alle Tests besteht, das Zertifikat erteilt. Den Quellcode werden die sich wohl nicht anschauen. Das wäre a) wohl aus patentrechtlichen Gründen problematisch und b) bei größeren Treibern viel zu aufwendig.
Soviel zum Thema schnell auf kritische Bugs reagieren -> siehe WMF und was OBrian sagte

Ich bezweifle allerdings, dass die Aktion wirklich für bessere Treiber sorgt. Ich kann mir nämlich weder vorstellen, dass bspw. Hauppauge plötzlich brauchbare Treiber liefert, noch dass Microsoft bspw. Hauppauge das Zertifikat verweigert.
Letztenendes sorgt das Ganze eigentlich nur dafür, dass es für Vista x64 wohl keine OpenSource-Software geben wird, die im Kernel-Mode läuft.

Das ist anscheinend das Ziel der Sache.

Gut, bei Vista wird es auch User-Mode-Treiber geben. Die Frage ist aber, ob wirklich alle Typen von Treibern (also bspw. auch Dateisystemtreiber) im User-Mode laufen können.
Naja, da wir man sicherlich vorallem Performanceabstriche machen müssen.
Und mit sonstigen Einschränkungen leben müssen.
Da kann dann MS schön Performancestudien rausbringen .....
Und zeigen wie 'schlecht' OpenSource ist.

Warum die Regelung nur für die 64Bit-Version gilt, kapier ich übrigens nicht.
Möglicherweise das NX Bit.
Oder: Leute schmeisst doch das unsichere 32Bit Betriebsystem weg und kauft das einzig SICHERE 64Bit Vista.

Ich trau' denen alles zu.

lg
__tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum die Regelung nur für die 64Bit-Version gilt, kapier ich übrigens nicht.

Ich dachte von Windoof Vista erscheint ausschließlich eine 64bit Version?
Ansonsten korrigiert mich.
mfg alieneater
 
Ich dachte von Windoof Vista erscheint ausschließlich eine 64bit Version?
Ich weiß zwar nicht was Windoof Vista für ein System ist, aber von Windows Vista Beta 1 habe ich hier ne 32Bit-Version vorliegen. Es wäre für Microsoft auch blanker Selbstmord, nur eine 64er Version rauszubringen, denn wirklich weit verbreitet sind 64Bit-CPUs noch nicht.
 
... Es wäre für Microsoft auch blanker Selbstmord, nur eine 64er Version rauszubringen, denn wirklich weit verbreitet sind 64Bit-CPUs noch nicht.
Wird doch hauptsächlich für neue Rechner verkauft, und sowohl Intel also auch AMD haben in jeder Preisklasse 64bit. Nur die Pentium M / Core Solo/Duo sind noch 32bit, d.h. Notebooks müssen erstmal damit auskommen, und die Media-Center-PCs, also Intels VIIV. Zusammen mit einigen einzeln verkauften Vollversionen für Upgrader sind es wohl noch viele in 32bit, aber ich denke, der größere Teil der Vista-Verkäufe werden die 64bit OEMs für neue Desktoprechner sein.

Aber das wird jetzt zu OT.
 
Zurück
Oben Unten