Steuern & unsere liebe Wirtschaft

Ole

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http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,415387,00.html

Einerseits wird gemosert, dass kein Geld da sei um in Deutschland zu produzieren, dann wird gemeckert, dass der Konsum nicht in Gange kommt. Der Standort sei eben viel zu teuer. Andererseits ist Smart eine ganz tolle Marke, mit gigantischem Marktanteil und wirklich nützigen Features, die kein anderes Auto bieten kann :] und auf keinen Fall von vornherein zum sterben verurteilt gewesen.

Andererseits werden dann ganz gerne mal kaum vorstellbare Summen an Subventionen mitgenommen, die hervorragend ausgebildeten Fachkräfte "benutzt" und mit dem Label "Made in Germany" lässt sich auch Geld verdienen. Immerhin ist die Marke ja deutsch, wo der Wagen letztendlich hergestellt wurde, wen interessierts?!
Aber wenn es dann dazu kommt seine Steuern zu zahlen, dann wird getrickst bis der Arzt kommt. Milliardenbelastungen wegen Arbeitsplatzabbau.

Man lasse sich das auf der Zunge zergehen. BELASTUNGEN wegen Arbeitsplatzabbau. Den zuständigen Leuten sollte man mal richtig...

Und Belastungen wegen der Einstellung des Smart Forfour. Wer hat sich denn diese unnötige Firlefanzplastikschüssel aus dem Fingern gesaugt?! Der Staat? Die Menschen, die diesen Staat bilden? Gibt es überhaupt noch ansatzweise sowas wie Selbstkritik? Oder den Versuch, die selbst eingebrockten Fehler auch alleine wieder auszubaden? Man könnte meinen, die Managergilde habe jede gute Kinderstube verpasst und die Ausbildung, Lehrzeit, was auch immer zur "Wirtschaftselite" besteht nur noch daraus, zu erlernen, wie man versucht Produkte an den Mann zu bringen, die kein Mensch braucht, beschissene Qualität haben, arschteuer sind und vor allem, wie man es dann schafft, trotz vollkommener Katastrophenpolitik seitens der Führung auch noch Geld zu verdienen und denen, die das ermöglichen auch noch "ans Bein zu pissen" und jegliche Steuerschuld einfach mal zu ignorieren.


Gut, das Thema ist nichts neues und mittlerweile gehört sowas wohl auch zum Standardrepertoire eines jeden Unternehmenschef, aber irgendwann platzt mir mal der Kragen. 8-(

Neben Siemens steht jetzt halt auch Benz & Konsorten auf der Ignoreliste. Mal sehen, wie die Taxiunternehmen reagieren, wenn man ausschliesslich "keinen Benz als Fahrzeug" bestellt.

Wo ist hier der Smiley mit der Dampfwolke über dem Kopf?
 
ziemlich treffend formuliert. Totale Raffgier hat, gepaart mit der Unfähigkeit langfristigen Denkens. Wichtig ist der Aktienkurs hier und heute, wenn ich wg Unfähigkeit rausgeworfen werde...dann ist die Abfindung höher.

Wer hier als Unternehemer noch Steuern zahlt ist doch selber schuld... bei den Steuergeschenken, die der Wirtschaft die letzten 15 Jahre gemacht wurden. Sollte ja Belastungen reduzieren. Die lachen sich tot, streichen den zusätzlihcen Gewinn ein und verlagern den ganzen Mist trotzdem nach Timbuktu. SAP wird ja Indien schon zu teuer... ne, is klar.
Wer mit Herkunft aus Deutschland werben will sollte hier auch Steuern zahlen müssen... sonst adieu EU-Markt. Und bei Verlagerung ins Auslang Rückzahlung sämtlicher Subventionen, mit Zinsen, versteht sich. Aber ich schweife ab...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man bestehende Spielräume nutzt, kann man nicht den Unternehmen die Schuld geben, denn auch sie sind ihren Aktionären verpflichtet und per se niemand anderem.

Einem niedrigen Aktienkurs wohnt es noch größeres Problem inne, denn was ist, wenn jemand auf die Idee kommt VW zu übernehmen? Gut, mit dem Einstieg Porsches wurde das verhindert. Aber auch der Kurs von Daimler Chrysler ist nicht optimal, wenngleich die DC zu groß wäre, um übernommen zu werden. Einen Einstieg schließt das aber nicht aus, womit man zumindest Mitspracherecht im Aufsichtsrat bekäme.
 
Wenn man bestehende Spielräume nutzt, kann man nicht den Unternehmen die Schuld geben, denn auch sie sind ihren Aktionären verpflichtet und per se niemand anderem.

Tja...

Wie ich bereits anmerkte: Eigene Fehler auch selbst ausbügeln. Wenn man übernommen wird, dann haben andere etwas besser gemacht...

Und zum Thema Aktionäre: Den Kleinanlegern ist niemand gegenüber verpflichtet. Jedenfalls ist es per se so. Oder glaubst Du, es interessiert irgendwen, wenn Hugo Meier aus Klein Kleckersdorf, oder von mir aus 30000 Hugo Meiers nicht zufrieden sind? Die, die wieder was zu melden haben, sind andere Unternehmen, für die eigentlich das gleiche wie für Benz gelten sollte. Mal mit dem Kopf das Unternehmen führen und nicht mit Geldsucht.

Träumerei? Vielleicht, aber so wie es momentan läuft, wird die Kiste früher oder später an die Wand knallen. Deswegen steht auf unserer Fahne ja auch soziale Marktwirtschaft. Und ich glaube nicht, dass das ein Auslaufmodell ist.
 
Es gab auch früher mal sowas wie Unternehmensethik. Ist leider dank der Globalisierung und dieser Aktienmauschelei unter die Räder gekommen.
Man könnte ja mal versuchsweise die Börsen fürn Monat dichtmachen. Dann könnten die Leute auch wieder frei entscheiden, ohne nen Aktienkurs im Nacken.
Selbiges gilt auch für die Rohstoffbörsen. Diese Spekulanten sind fast wie ne Krankheit. Gut sie nutzen nur das System, aber dann ist das System Mist.
 
Es gab auch früher mal sowas wie Unternehmensethik. Ist leider dank der Globalisierung und dieser Aktienmauschelei unter die Räder gekommen.
Man könnte ja mal versuchsweise die Börsen fürn Monat dichtmachen. Dann könnten die Leute auch wieder frei entscheiden, ohne nen Aktienkurs im Nacken.
Selbiges gilt auch für die Rohstoffbörsen. Diese Spekulanten sind fast wie ne Krankheit. Gut sie nutzen nur das System, aber dann ist das System Mist.

Dann wird die Aktie nicht in Frankfurt gehandelt, sondern in Singapur, New York, Tokio, London,... Die Wirtschaft kennt schon lange keine Grenzen mehr, was man auch an der Anlegerstruktur eines Unternehmens erkennt.

Gab es Unternehmensethik oder reichte "damals" erstmal der Heimartmarkt, immerhin nach dem Krieg auch ein neu erschließbarer Markt. Auf jeden Fall gab es früher keine Konkurrenz, die zu unmenschlichen Löhnen Märkte mit Billigschund überschwemmte...
 
Morgen

So richtig verwunderlich ist die Situation in der Wirtschaft meines erachtens nicht,wenn Spitzenmanager und Serienkiller die gleichen Psychogramme haben*suspect* .(find die Untersuchung leider gerade nicht wieder)
Ich bin wirklich gespannt wie lange sich das "Humankapital",daß noch gefallen lässt.???

Ach so ganz vergessen,wir sollen Deutschland sein ???*noahnung* ;so doch wohl nicht!*lol*

Smenne
 
Dann wird die Aktie nicht in Frankfurt gehandelt, sondern in Singapur, New York, Tokio, London,... Die Wirtschaft kennt schon lange keine Grenzen mehr, was man auch an der Anlegerstruktur eines Unternehmens erkennt.

Gab es Unternehmensethik oder reichte "damals" erstmal der Heimartmarkt, immerhin nach dem Krieg auch ein neu erschließbarer Markt. Auf jeden Fall gab es früher keine Konkurrenz, die zu unmenschlichen Löhnen Märkte mit Billigschund überschwemmte...

Meinst Du nicht, dass es genügend Menschen gäbe, die ein Produkt eines Herstellers kaufen würden, eben weil er seine "Unternehmensethik" auch durchhält? Das ganze ist ausschliesslich eine Frage des Images und das Image wird sicherlich nicht schlechter, wenn ein Hersteller sich zu seiner Heimat bekunden würde. Wie gesagt, bei mir stehen Kandidaten wie Siemens und Benz auf der Abschussliste.

Ich würde zwar gerne einheimische Produkte kaufen (AMD CPUs zum Bleistift, AMD scheint es ja auch zu "danken" indem man weiter in Dresden investiert) oder auch Autos, nur was wird einem geboten? VWs aus Spanien, Mercedesse aus den USA, Opels aus Spanien, Audis aus Ungarn usw usf...
Was solls? Kauf ich mir eben nen Italiener. Schadet unserer Wirtschaft auch nicht. Hilft sogar, da ja dann die Arbeitsplätze hier nicht abgebaut werden müssen... :-X

Gut, die Auswahl an Herstellern wird kleiner, gleichzeitig aber auch feiner. Ich denke, es wäre möglich, soweit zu gehen, seinen Konsum komplett diesem Schema anzupassen. Leider hat die Wirtschaft mit ihrer Verschleierungstaktik und der daraus entstehenden Unwissenheit und zu einem nicht geringem Teil sicherlich auch der Faulheit der Verbraucher Erfolg, nur wie lange geht das gut?
 
Dann wird die Aktie nicht in Frankfurt gehandelt, sondern in Singapur, New York, Tokio, London,... Die Wirtschaft kennt schon lange keine Grenzen mehr, was man auch an der Anlegerstruktur eines Unternehmens erkennt.

Gab es Unternehmensethik oder reichte "damals" erstmal der Heimartmarkt, immerhin nach dem Krieg auch ein neu erschließbarer Markt. Auf jeden Fall gab es früher keine Konkurrenz, die zu unmenschlichen Löhnen Märkte mit Billigschund überschwemmte...
vielleicht sollte man sich dann mal gedanken machen, zu was für einer gesellschaft dies in zukunft führen wird.

denn mal ganz ehrlich, kapitalismus ohne grenzen wird die welt imho in den nächsten krieg führen, das wird dann ein verteilungskrieg werden.

von daher sollten sich die politisch handelnden in der welt überlegen, wie man das ganze in vernünftige bahnen lenken kann. denn sonst wird es nicht bei brennenden autos in frankreich bleiben.
 
Das ärgert immer mehr!
Was machen die genau mit der Kohle? In den news hört man ständig: hier rekord-gewinne, da rekord-gewinne. Entlassen die leute, welche ganz unten sind in der nahrungskette, die auch wenn sie arbeiten jeden monat einen schock bekommen ,sobald sie auf ihr konto schauen. Dabei finde ich das gerade solche leute das meiste in den firmen leisten- für die gewinne sorgen.
Managerlöhne steigen ohne große diskusion, die arbeiter müssen wochenlang auf die straße um sich vor dem finanzielen ende zu retten.
Wieviel müssen noch ihren arbeitsplatz aufgeben weil sie für die firma nicht tragbar sind?
Will dann irgenwann die chefetage selbst die autos zusammenbauen?
Meine alte firma (welche in ganz europa vertreten ist) wurde durch den manager fast ruiniert. 6000 Arbeitsplätze und tschüß, weil er seine arbeit nicht richtig machte.
Der hammer ist das er 10 Milion abfindung bekam 8-( . Wo das geld hingeht? Dahin z.B..
Und die kleinen müssen bluten, wie immer.
Viele freunde , bekannte ich selbst auch gehen jeden tag arbeiten, für sehr wenig geld.
Wenn ich zuhaus bleiben würde hätte ich nur hundert euro weniger in der tasche- dank sozialstaat. Gehe aber weiter arbeiten, wie der großteil den ich kenne.

Was man davon hat? Man bekommt immer wieder gesagt wie toll das doch ist das wir arbeiten und nicht dem staat auf der tasche liegen. Super und danke auch!
Davon geht es meiner tasche aber nicht besser. Jeden tag neue schocker :Praxisgebühr, Benzin teurer und und und...
Wir bekommen immer neue versprechen z.B: naja zahlt alle mal praxisgebühr, dafür sinken die Beitäge. Wo den? Hustekuchen! *noahnung*

Wir werden noch weiter prügel einstecken. Und die "Oberschicht" grinst uns frech durch die kamera an!


Gruß
Jerry


Vieleicht bin ich ein flenner, aber mir reichts
 
Tja, so is es mit dem deutschen Michel... Wir lassen uns immer kräftig auf dei Schnauze hauen und haben immer noch nich dazu gelernt... :[

Guckt euch die Franzosen an, wenn bei denen was nicht stimmt gehen die auf die Straße und machen Rabatz! Und bei uns? Nischt is, immer schön weiter alles schlucken... ???

Sehen wir es doch ein, die Politiker sind allesamt absolut weltfremd und die Opposition hat nur damit zu tun der Regierung Steine in den Weg zu legen... so kann das doch nix werden. 8-(

Meiner Meinung nach sind die eh alle zu alt, im Schnitt sind die uns doch eine Generation (wenn nich sogar 2) vorraus und können Probleme gar nicht so im Kern erfassen wie die breite Masse...

Oder wie seht ihr das so?
 
Selbiges gilt auch für die Rohstoffbörsen. Diese Spekulanten sind fast wie ne Krankheit. Gut sie nutzen nur das System, aber dann ist das System Mist.
An den Rohstoffpreisen haben die Spekulanten nur wenig Einfluss. Der tatsächliche Verbrauch ist hoch und steigt und steigt... Vor allem China und Indien ziehn massiv Rohstoffe aus aller Welt in ihre produktive Märkte.
 
Meinst Du nicht, dass es genügend Menschen gäbe, die ein Produkt eines Herstellers kaufen würden, eben weil er seine "Unternehmensethik" auch durchhält? Das ganze ist ausschliesslich eine Frage des Images und das Image wird sicherlich nicht schlechter, wenn ein Hersteller sich zu seiner Heimat bekunden würde. Wie gesagt, bei mir stehen Kandidaten wie Siemens und Benz auf der Abschussliste.

Nein, denn auch der beste Vorsatz wird bei den Meisten spätestens beim Preis außer Kraft gesetzt. Man muss sich doch beim AEG Werk in Nürnberg nicht wundern, dass dieses umzieht, betrachtet man sich die Kampfangebote einiger NoName-Hersteller *noahnung*. Ich habe auch keinen 5€ Toaster, keiner 4,99€ Kaffeemaschine oder was auch immer, ich kaufe i.d.R. "Marke", nur gibt es genug Menschen, die sich einen 10€ Staubsauger kaufen mit einer Leistung von 3000W, von der effektiv am Ende 1000W übrigbleiben, ein 1300W Miele-Sauger ist derlei Billighunz immer überlegen, aber nur allzu viele meinen halt, wo 3000W draufsteht ist mehr Saugleistung da, als bei einem 1300W Produkt eines Qualitätsherstellers.
Ich möchte damit auch sagen, dass der Kunde ebenso über eine Marktmacht verfügt, mit der er Entscheidungen beeinflussen kann.
 
Meinst Du nicht, dass es genügend Menschen gäbe, die ein Produkt eines Herstellers kaufen würden, eben weil er seine "Unternehmensethik" auch durchhält?

ok, dann rufe ich hiermit eine Aktion auf, kauft nicht mehr bei:

Tchibo: (Die Kleidungen sind für Hungerlöhne in Asien zusammengeschustert worden)
WalMArkt: (genau das selbe, dazu ein abartiges Verhalten den Angestellten gegenüber)
Lidl: (ebenso abzocke den Angestellten gegenüber)


für weitere Vorschläge bin ich dankbar, denke aber, dass 90% aller Firmen darauf landen würden :(
 
Nein, denn auch der beste Vorsatz wird bei den Meisten spätestens beim Preis außer Kraft gesetzt. Man muss sich doch beim AEG Werk in Nürnberg nicht wundern, dass dieses umzieht, betrachtet man sich die Kampfangebote einiger NoName-Hersteller *noahnung*. Ich habe auch keinen 5€ Toaster, keiner 4,99€ Kaffeemaschine oder was auch immer, ich kaufe i.d.R. "Marke", nur gibt es genug Menschen, die sich einen 10€ Staubsauger kaufen mit einer Leistung von 3000W, von der effektiv am Ende 1000W übrigbleiben, ein 1300W Miele-Sauger ist derlei Billighunz immer überlegen, aber nur allzu viele meinen halt, wo 3000W draufsteht ist mehr Saugleistung da, als bei einem 1300W Produkt eines Qualitätsherstellers.
Ich möchte damit auch sagen, dass der Kunde ebenso über eine Marktmacht verfügt, mit der er Entscheidungen beeinflussen kann.

Dann sind wir alle geizig?
Die frage ist warum greifen sie zu den billigen produkten. Es hatte bestimmt jeder schon mal ein billiggerät, was nach kurzer zeit dem ende nahe war. Warum das nicht bei dem nächsten einkauf in dem kopf ist ,liegt warscheinlich daran das zu wenig geld zurverfügung steht und wieder das billigste gekauft wird.
Und das ist für die no-name hersteller ein gefundenes fressen- viel drin und dran und günstig. Die leute sehen den no-name staubsauger für 100 euro und den von miele für 300 euro. Dadurch kommt der gedankengang: "Der kann doch auch nur saugen! Und ich muss sparen"
Ich hätte auch lieber von grundig einen fernseher ansatt von medion.
 
Nein, denn auch der beste Vorsatz wird bei den Meisten spätestens beim Preis außer Kraft gesetzt. Man muss sich doch beim AEG Werk in Nürnberg nicht wundern, dass dieses umzieht, betrachtet man sich die Kampfangebote einiger NoName-Hersteller *noahnung*. Ich habe auch keinen 5€ Toaster, keiner 4,99€ Kaffeemaschine oder was auch immer, ich kaufe i.d.R. "Marke", nur gibt es genug Menschen, die sich einen 10€ Staubsauger kaufen mit einer Leistung von 3000W, von der effektiv am Ende 1000W übrigbleiben, ein 1300W Miele-Sauger ist derlei Billighunz immer überlegen, aber nur allzu viele meinen halt, wo 3000W draufsteht ist mehr Saugleistung da, als bei einem 1300W Produkt eines Qualitätsherstellers.
Ich möchte damit auch sagen, dass der Kunde ebenso über eine Marktmacht verfügt, mit der er Entscheidungen beeinflussen kann.

Das ist wie "MHz sells" eine reine Marketingfrage. Und wenn man sein Marketing umstrickt, dann kann das auch was werden. Es gibt genug Qualitätshersteller, die es nicht nötig haben mit rein spekulativen Leistungsangaben Effekthascherei zu betreiben.

Natürlich ist es schwerer Weg, der garantiert auch nicht billig ist, aber "billig" ist immer ein zweischneidiges Schwert, vor allem für den, der sich die "billigen" Sachen kauft.

"Wer billig kauft, kauft zweimal" kommt ja nicht von ungefähr.
 
Miele ist ein schönes Beispiel... ;D

Der Staubsauger meiner Eltern ist 2x kaputt gegangen, das zweite Mal kurz nach der Garantie. Jetzt haben sie einen neuen gekauft, diesmal kein Miele weil der Preis einfach übertrieben ist.
locker 500-600DM für ein Motor in einem Plastikgehäuse der nur etwas staub saugt.
Ich find den Preis unvorstellbar! Mehr als 100€ kann so ein Staubsauger doch garnicht kosten, vor allem weil Miele kein Schnickschnack hat.


Ich finde die Preise von Markengeräten z.T. einfach hoffnungslos übertrieben (HiFi und PC Komponenten aussen vor).
In anderen Bereichen ist das Geld für das Markengerät jedoch voll gerechtfertigt.

Es gab mal einen Bericht zu einem Qualitäts-Hammer... muss wirklich gut sein, aber >200€ (!!!!)
was für ein Quatsch!

vergleichbare Markenbohrmaschinen zu Aldi und Co kosten das 4-5-fache!
So viele Löcher kann ich im Leben garnicht bohren als dass sich dieser Preis lohnen könnte!
Ich bekomme einen Hass bei Schraub-Bits!
Ich habe extra "bessere" für >5€ genommen und die waren trotzdem nach relativ kurzer Zeit hinüber.
Mal schauen, jetzt habe ich speziell gehärtete für 15€ (5 Bits!) Der nächste Schritt ist 30€ für Diamand bestäubt.
Ganz vergessen, das 10er Pack "billig" Bits kostet vielleicht 2-3€...

ch finde einfach, manchmal kann man sich lieber 5x das Billig-Gerät kaufen und spart immernoch im Vergleich zu 1x das Markengerät kaufen.
Und ich bin schon jemand, der lieber etwas mehr für was anständiges investiert! (Ich habe eine gute Bosch Bohrmaschine ;))
 
Es gab mal einen Bericht zu einem Qualitäts-Hammer... muss wirklich gut sein, aber >200€ (!!!!)
was für ein Quatsch!

vergleichbare Markenbohrmaschinen zu Aldi und Co kosten das 4-5-fache!
So viele Löcher kann ich im Leben garnicht bohren als dass sich dieser Preis lohnen könnte!

Naja, dann bau mal ein Haus oder ähnliches mit dem billigen Kram. Ich kann mich daran erinnern, wie es damals in der Neubausiedlung daran ging überall die Rigipsplatten zu verbauen. Es gab beinahe die ersten Nachbarschaftskriege, weil jeder natürlich die "Makita" Schrauber haben wollte. Die hatten zwar nur halb so hohe Leistungsangaben wie der Rest, schraubten aber gleichmässiger, kraftvoller und länger als alle anderen Maschinen... Und wenn ich da an die "tolle" Lötpistole von Aldi denke, die mein Opa bei sich rumliegen hat...

Aber wir driften vom Thema ab.
 
Ich bekomme einen Hass bei Schraub-Bits!
Ich habe extra "bessere" für >5€ genommen und die waren trotzdem nach relativ kurzer Zeit hinüber.
Mal schauen, jetzt habe ich speziell gehärtete für 15€ (5 Bits!) Der nächste Schritt ist 30€ für Diamand bestäubt.
Ganz vergessen, das 10er Pack "billig" Bits kostet vielleicht 2-3€...

ch finde einfach, manchmal kann man sich lieber 5x das Billig-Gerät kaufen und spart immernoch im Vergleich zu 1x das Markengerät kaufen.
Und ich bin schon jemand, der lieber etwas mehr für was anständiges investiert! (Ich habe eine gute Bosch Bohrmaschine ;))

Gutes Beispiel von Ole.
Dachausbau. Rigibsplatten Massig Schrauben. Die billig Bits haben evlt 3 überlebt. Dann los, was ordentliches kaufen. 8€/Bit. Der hat dann die anderen x-tausend Schrauben überstanden. Das ist fast 10 Jahre her und der schraubt immer noch, fast wie neu.
Also bei Werkzeug lohnt es sich, Geld auszugeben.

Andererseits haben meine Eltern nen Vorwerk-Staubsauger. Sauteuer. Sackschwer und nen Handling wie eine Schubkarre mit plattem Reifen. Saugt zwar gut, wenn man ihn erst da hat, wo er saugen soll, aber die Nachteile wiegen einfach zu schwer. *g*
 
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Miele ist ein schönes Beispiel... ;D

Der Staubsauger meiner Eltern ist 2x kaputt gegangen, das zweite Mal kurz nach der Garantie. Jetzt haben sie einen neuen gekauft, diesmal kein Miele weil der Preis einfach übertrieben ist.
locker 500-600DM für ein Motor in einem Plastikgehäuse der nur etwas staub saugt.
Ich find den Preis unvorstellbar! Mehr als 100€ kann so ein Staubsauger doch garnicht kosten, vor allem weil Miele kein Schnickschnack hat.


Ich finde die Preise von Markengeräten z.T. einfach hoffnungslos übertrieben (HiFi und PC Komponenten aussen vor).
In anderen Bereichen ist das Geld für das Markengerät jedoch voll gerechtfertigt.

Bei uns arbeitet seit der Wende eine Miele-Waschmaschine ;). Unser Miele-Staubsauger ist alt und arbeitet tadellos, genauso wie mein Siemens-Staubsauger ;).
 
Zum Thema Steuern zurückzukommen. Bei mir in Firma war letzte Woche Betriebsversammlung. Und IGM hatt sich mit DGB ganz schön bösse über
unsere "Grosse Koalition" ausgelassen zwecks Mehrwertsteuerhöhung.
Und mehr oder wenniger Steiks dagegen angekündigt und im gleichen
Atemzug Frankreich als beispiel gegeben.
In Deutschland wird viel gejammert, zu teuerer Spritt, zu hohe steuern etc.
Aber wirklich dagegen auflehnen, ne lieber nicht. Vom Meckern passiert nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, ist doch das gleich wie das gelaber über die "Reichensteuer".

N´paar Jahre zuvor den Spitzensteuersatz von 53% auf 42% senken und nun wird gestritten , daß diese 3%
"Reichensteuer" evtl. verfassungswiedrig sei. Ne sowas aber auch.*suspect*

Ich hätte gern diese Differenz von 11% auf das Letzte Gehalt von Deutsche Bank Chef Ackermann.

(11% von 11,8 MIO´s) wär schon nett. (Da Zahl ich dann sogar gerne 42% + 3% steuern drauf, Ehrlich hab ich kein
Problem mit.) ;D

Oder nen netter Posten in nem Aufsichtsrat, wo unsere Politiker irgendwann mal landen.

BTW auch im Spiegel.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,415130,00.html

so 250k EUR (oder auch gerne mehr :-[ ) fürn paar Sitzungen im Jahr ( mit Kaffee , Kuchen ,Hotel und Abends ne Sause mit gegens. Schulterklopfen)
DIE Freizeit würde ich freiwillig Opfern.

Wobei mich wundert das der sowas berichtet. Die Tochter des Gründers dieser Zeitschrift hat ja auch schon bemängelt das diese keine Objektiven Berichte mehr veröffentlicht.

Hm, ist ja auch ein Magazin, das zu einem Konzern gehört

Gibt genug Beispiele , das das auch anders gehen kann z.B. in Dänemark oder Schweden.
( in den Punkten Bildung, Unterstützung von Arbeitslosen usw. )

Norwegen, als Staat,lass ich hier mal raus die wissen eh nicht wohin mit Ihrem Geld.

Schaut euch einfach mal auf diesen Seiten um. Fand die sehr informativ.

http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_content.php?idcat=5

http://www.flassbeck.de/Deutsch/Publikationen/Aufsaetze2006.html

Den Hammer fand ich ja das jedes Arbeitsamt, achja Arbeitsagentur pro Amt 200 Mißbrauchsfälle von Hartz 4
Empfängern finden müssen, ( Pro Jahr/ Pro Monat? ), soll die nu Arbeit finden oder arme Schweine treiben.
 
Zum Thema Steuern zurückzukommen. Bei mir in Firma war letzte Woche Betriebsversammlung. Und IGM hatt sich mit DGB ganz schön bösse über
unsere "Grosse Koalition" ausgelassen zwecks Mehrwertsteuerhöhung.
Und mehr oder wenniger Steiks dagegen angekündigt und im gleichen
Atemzug Frankreich als beispiel gegeben.
In Deutschland wird viel gejammert, zu teuerer Spritt, zu hohe steuern etc.
Aber wirklich dagegen auflehnen, ne lieber nicht. Vom Meckern passiert nichts.

Ein Generalstreik ist in D leider nicht zulässig!
 
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