Wie reinigt ihr den Sensor eurer DSLR

Wie geht Ihr mit dem "Staubproblem" auf dem Sensor um?

  • Ich habe den Staub noch nicht bemerkt oder er ist mir egal. Daher habe ich auch kein Problem damit

    Stimmen: 8 32,0%
  • Ich überprüfe den Sensor regelmäßig auf Staub und reinige bei Bedarf

    Stimmen: 4 16,0%
  • Für mich kommt eine Reinigung nur in Frage, wenn ich den Staub auf den Bildern als störend empfinde

    Stimmen: 12 48,0%
  • Bis jetzt, wenn ich Staub auf demSensor hatte, reichte das Ausblasen mit einem Blasebalg

    Stimmen: 8 32,0%
  • Ich konnte den Staub (trocken) mit einem Pinsel entfernen

    Stimmen: 4 16,0%
  • Ich entferne den Staub mit einem speziellen Reinigungskit bzw. Tool

    Stimmen: 2 8,0%
  • Ich entferne den Staub mit anderen Mitteln, die genauso gut sind wie die teuren Kits oder Tools

    Stimmen: 4 16,0%
  • Durch die Selbstreinigung habe ich nun einen Schaden an der Kamera

    Stimmen: 1 4,0%
  • Ich überlasse die Reinigung nun dem Service, weil ich es nicht geschafft habe

    Stimmen: 1 4,0%
  • Ich überlasse die Reinigung lieber dem Service, die anderen Methoden sind mir zu abenteuerlich

    Stimmen: 1 4,0%
  • Ich reinige selbst, weil mir der Service zu teuer ist

    Stimmen: 4 16,0%
  • Ich reinige selbst, weil ich nicht so lange auf die Kamera verzichten will oder kann

    Stimmen: 4 16,0%
  • Ich würde nie mehr selbst reinigen

    Stimmen: 1 4,0%
  • Ich würde nie mehr durch den Service reinigen lassen

    Stimmen: 1 4,0%
  • Das ist DER Grund warum ich mir nie eine DSLR kaufen werde

    Stimmen: 1 4,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    25
Ich denke da fehlt noch eine bedeutsame Antwortmöglichkeit bei der Umfrage:

- Ich habe Staub auf dem Sensor und er ist mir wie 99% aller anderen DSLR Besitzer gleichgültig

Schließlich ist er kaum vermeidbar und wenn er nicht Überhand nimmt, muss man lernen mit ihm umzugehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werde ich noch einfügen

...mmmh "Der Staub ist mir egal"

Wie kann ich das nachträglich einfügen?


@spina
Gehörst du auch zu den 99%? Würde mich sehr wundern.

Alle, denen der Staub wirklich egal ist, können ja ersatzweise die 1. Anwortmöglichkeit voten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab bei meiner 40D bisher wenig Staub festgestellt und daher noch nicht gereinigt, habe aber von der 20D, die ich mehrfach gereinigt habe, noch Sensor Wand, Reinigungsflüssigkeit und 100 Reinigungstücher.

Gruss
 
Gehörst du auch zu den 99%? Würde mich sehr wundern.
Man kann sich natürlich über Staub auf dem Sensor oder über einen vermeintlichen Front- und Backfocus beim Objektiv aufregen.

Oder man sieht es gelassen, weil man beides auf den meisten Bildern eh nur bei Ausschnittsvergrößerungen überhaupt schemenhaft wahrnimmt.
Jetzt weiß ich, dass der Low-pass Filter (...) genauso "empfindlich" ist wie die andere Optik und die Reinigung somit kein Problem sein sollte
Da irrst du dich. Der Tiefpassfilter ist äußerst empfindlich. Im DSLR-Forum gibt es einige Berichte, wo Leute ihn sich versehentlich beschädigt haben.

- http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=210089
- http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=172642
- http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=339963

Es gibt noch mehr Threads, aber treffendere habe ich auf Anhieb nicht gefunden. Du kannst ja selber einmal nach "Wattestäbchen-Opfer" suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, aufregen tu ich mich nicht deswegen. Ich denke aber mal, wenn man sich eine DSLR anschafft, tut man das vielleicht auch, um bessere Bilder als mit einer Kompaktknipse zu machen. Wenn ich dann einen gleichmäßigen blauen Himmel habe mit hier und da einen Staubfussel stört mich das. (bzw. hat es gestört)
Ich hab ALLES mit dem Optik-Reiniger "HTMC-Spezial"* und Wattestäbchen** perfekt hinbekommen.
Jetzt weiß ich, dass der Low-pass Filter, der vor dem Sensor liegt genauso "empfindlich" ist wie die andere Optik und die Reinigung somit kein Problem sein sollte (wenn man ein paar Regeln beachtet wie z.B. vollen Akku usw.)
Wenn man also auf so einfache und billige Weise einen Qualitätsverlust vermeiden kann, warum nicht?



* =teurer, von Hama abgefüllter Methylalkohol
** spezielle fusselfreie für Reinigungszwecke, kein Kosmetikprodukt
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich das Objektiv an meiner 5D oft wechsle, kommt schon regelmäßig Staub auf den Sensor. Wirklich gestört hat mich der Staub nur bei einer Tour. Natürlich hatte ich den Blasebalg nicht dabei.
 
Da irrst du dich. Der Tiefpassfilter ist äußerst empfindlich. Im DSLR-Forum gibt es einige Berichte, wo Leute ihn sich versehentlich verschrammt haben.

- http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=210089
- http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=172642
- http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=339963

Es gibt noch mehr Threads, aber treffendere habe ich auf Anhieb nicht gefunden. Kannst ja selber einmal nach "Wattestäbchen-Opfer" suchen.

Von Q-Tips würde ich auch wegen der Fussel-Gefahr abraten. Die nichtfusselnden Reinigungstücher die es dafür gibt sind m.E. ideal.

Gruss
 
Natürlich ist der Tiefpassfilter ein empfindliches Bauteil.

Nikon z.B. empfiehlt nur das Ausblasen mit einem Blasebalg. Lässt sich der Staub so nicht mehr entfernen:

Ich Zitiere mal aus dem Nikon Handbuch meiner D40x

Entfernen Sie die Schmutz- und Staubpartikel auf dem Filter mit einem Blasebalg. Verwenden Sie keinen Blasebalg mit Pinsel, da die Pinselhaare den Filter beschädigen können. Schmutz, der sich nicht mit einem Blasebalg entfernen lässt, kann nur vom Nikon-Kundendiest entfernt werden. Berühren Sie den Tiefpassfilter unter keinen Umständen mit den Fingern oder einen Gegenstand. (auch nicht mit einem weichen Tuch).

Bevor ich mich getraut habe mit Reinigungsflüssigkeit und Wattestäbchen an den Filter zu gehen, konnte ich diese Passage auswendig und habe zig Foren und Erfahrungsberichte dazu durchgestöbert. Ich bin zu dem Schluß gekommen, wenn der Filter nachher beschädigt ist, hat man igendeinen Fehler gemacht.
Ich sags mal so, der Filter ist aus Glas und darf nur mit etwas was weicher ist als Glas berührt werden. Wenn einer auf die Idee kommen sollte, den Filter am Strand mit Wattestäbchen sauber zu machen, ist selbst schuld. Zuerst hab ich die Oberfläche gründlich mit Reinigungflüssigkeit eingepinselt und die Flüssigkeit (mit dem darin gelösten Staub, der kann nämlich auch Kratzer machen) mit Stäbchen aufgesaugt (nur getupft) und wenn sie voll waren weggeworfen und nicht, wenn die Flüssigkeit verdunstet war wiederverwendet. (Diesen Vorgang habe ich mehrmals gemacht) Am Schluss mit einem neuen, ganz leicht mit Reinigungsflüssigkeit angefeuchtetem Wattestäbchen ohne Druck über die gesamte Oberfläche. Dann nochmal kurz mit dem Blasebalg ausblasen. Das Ding blitzt nun wie neu und ich bin um eine Erfahrung reicher.

@TommySZB
Danke für den Tipp mit den Reinigungstüchern. In der Tat hatte ich ein paar Fussel am Schluß. Die konnte ich aber ganz unproblematisch mit dem Blasebalg beseitigen.

Hier mal eine Seite, wo komplette Reinigungs-Kits angeboten werden. Vielleicht schaff ich mir ja doch so einen an. Mit den Sensorwänden soll das ja recht gut funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fehlt mir die Auswahlmöglichkeit: "Ich besitze ein funktionierendes Selbstreinigungssystem (Olympus E-Serie)"
Damit kann man sich das ganze Gepinsel und Geblase nämlich sparen!

Fex
 
Dann vote doch bitte die 1. Antwortmöglichkeit.
Die wird demnächst von D´Espice so umformuliert, dass diese Antwort auch für diejenigen, denen der Staub egal ist, passt. ;)


Aber ist es nicht so, dass durch diese Selbstreinigungssysteme nur der Reinigungsintervall verlängert wird?
 
Damit kann man sich das ganze Gepinsel und Geblase nämlich sparen!
Gewöhnlichen Staub bewältigen die Staubschutzsysteme auf Ultraschallbasis oder diejenigen welche mit einer antistatischen Beschichtung arbeiten gerade noch ausreichend,* aber die meisten Fremdkörper sind Abrieb von der Mechanik des Spiegels oder des Objektivs. Dies ist auch der Grund warum man auf Sensoren von Sigma Spiegelreflex, wie derjenige der SD-9, ab und an Fremdkörper findet, obwohl hinter dem Bajonett ein lichtdurchlässiges Schott zum Staubschutz des Foveon X3 eingelassen ist. Dieser verschleißbedingte unvermeidbare Abrieb der mechanischen Bauteile ist meist ölig oder fettig und haftet deutlich besser an. Da versagen dann alle Staubschutzsysteme. Man holt sich sogar eine zusätzliche Fehlerquelle ins System.

* sonderlich hoch ist die Erfolgsquote nach unabhängigen Test aber auch nicht, selbst unter Laborbedingungen mit Einheitsstaub
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne doch einige mit dem Olympus E-System, und auch einige, deren Kamera vieles erdulden musste, aber eine Reinigung war bisher bei keiner nötig. Wenn ich da an die Canon-Fraktion denke, was die sich antun müssen, um dem Staub Herr zu werden vergehts mir.
Nikon hat keinen aktiven "Staubrüttler", verdrecken aber nicht ansatzweise so schnell wie die Canon, woran liegt das eigentlich?

Ich würde sofern die E520 mal Probleme mit dem mechanischen Abrieb hat, oder eben doch mal starker Staub drauf ist, das System bei Olympus Hamburg reinigen lassen. Dann hab ich da wenigstens Gewährleistung drauf. Selber rumdaddeln an so emfpindlichen Bauteilen, auf die man nicht ausgebildet ist, sollte man bleiben lassen. Blasebalg okay, aber tupfen, wischen etc? Geh mir weg!

Fex
 
Ich kenne doch einige mit dem Olympus E-System, und auch einige, deren Kamera vieles erdulden musste, aber eine Reinigung war bisher bei keiner nötig. Wenn ich da an die Canon-Fraktion denke, was die sich antun müssen, um dem Staub Herr zu werden vergehts mir.
Nikon hat keinen aktiven "Staubrüttler", verdrecken aber nicht ansatzweise so schnell wie die Canon, woran liegt das eigentlich?

Ich würde sofern die E520 mal Probleme mit dem mechanischen Abrieb hat, oder eben doch mal starker Staub drauf ist, das System bei Olympus Hamburg reinigen lassen. Dann hab ich da wenigstens Gewährleistung drauf. Selber rumdaddeln an so emfpindlichen Bauteilen, auf die man nicht ausgebildet ist, sollte man bleiben lassen. Blasebalg okay, aber tupfen, wischen etc? Geh mir weg!

Fex

Bei den älteren Cams von Canon kann ich die Probleme bestätigen, die 20D hatte und hat manchmal heftige Staubflecken. Bei der 40D, die einen Rüttler hat, habe ich in dem Jahr, in dem ich sie habe bislang noch nicht reinigen müssen und trotzdem keine Staubprobleme.

Gruss
 
Hier hab ich mal einen Vergleich zwischen den verschiedenen automatischen Senorreinigungssystemen gefunden.

Bemerkenswert (über die Olympus E-300):
Wir konnten feststellen, dass die Staubpartikel bei diesem Kamerasystem weniger deutlich zu sehen waren und die Sensorreinigung effektiver war als bei den anderen drei Kameras. Die Verschmutzungen sind weniger sichtbar, weil der Sensor kleiner ist und wohl auch die Schutzfolie weiter entfernt vom Sensor angebracht ist als bei den anderen Kameras.

Aber dennoch ist sie kein Zauberkasten:
Obwohl das Resultat des zweiten Reinigungsdurchgangs nicht sehr überzeugend war, hatte sich die Zahl doch um mehr als 30 Punkte verringert. Wir hatten gehofft, in den ersten zwei Reinigungszyklen mehr Staub los zu werden. Nach 25 Reinigungszyklen war mehr als die Hälfte der Staubteilchen verschwunden

Bei den anderen Reinigungssystemen sieht es nach diesem Test dramatisch schlechter aus.

Daher dieses Fazit:
Man sollte den Gummiblasebalg gut aufheben, denn er ist nach wie vor das effektivste Werkzeug für die Beseitigung von Staub

Richtig staubfrei waren sie sogar erst nach der Nassreinigung!

Und möglicherweise ist der Vorteil, den die Olympus durch die Folie hat langfristig sogar ein Nachteil.
Eine Folie lässt sich warscheinlich tatsächlich nur bei Olympus in Hamburg reinigen bzw. wechseln.
Und dass gilt vor allem auch dann, wenn die Kamera irgendwann mal 10 Jahre oder älter ist.

@Fex
In deiner Situation kann ich die Bedenken einer selbst durchgeführten Reinigung nachvollziehen.
Vielleicht produzierst du ja schon mit einem Blasebalg "Einschusslöcher" in der Folie ;)
 
Ich denke da fehlt noch eine bedeutsame Antwortmöglichkeit bei der Umfrage:

- Ich habe Staub auf dem Sensor und er ist mir wie 99% aller anderen DSLR Besitzer gleichgültig

Schließlich ist er kaum vermeidbar und wenn er nicht Überhand nimmt, muss man lernen mit ihm umzugehen.

Dem kann ich mich nur anschliessen!
 
Naja,
für alle, die das betrifft, also denen der Staub warum auch immer egal ist, ist die 1. Antwortmöglichkeit so umformuliert worden, wie sie jetzt ist.

Und zur Zeit sind es 30%. Dem Rest scheint der Staub unter gewissen Bedingungen nicht egal zu sein.
Der teilt sich in die Antwortmöglichkeiten 2 und 3 auf.
2 (z.Zt. 20%) sind die, die dem Staub regelmäßig zu Leibe rücken und 3 (z.Zt. 55%) wird erst aktiv, wenns an die Bildqualität geht.
Sollten idealerweise zusammen eigentlich 100% sein und sind z.Zt. 105%, was mir aber zeigt, dass ihr ziemlich ernsthaft abgestimmt habt.
Ich danke euch dafür *great* (Ich hatte mit mehr Abweichung gerechnet ;) )

Bei den darauf folgenden Antwortmöglichkeiten (bis auf die letzte :) ) werden die Art und Weise und die entsprechenden Erfahrungen mit den diversen Reinigungsmöglichkeiten bewertet.
 
Irgendwo im Internet hab ich mal gelesen, das die "Chopstick-Methode" (Holzspatel mit optischen Papier umwickelt) in Japan sogar offiziell von Nikon in Verbindung mit Methanol empfohlen wird.

Interessant finde ich die Wickeltechnik:
Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=fPcvaJl-eS4
Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=h2yfZL0edqs&feature=related


PS.
In diesem Shop werden für den japanischen Markt Cleaning Kits von Nikon, die nach dieser Methode arbeiten, offiziell verkauft.
Vielleicht sind sogar oben die Videos die gleichen wie auf den CDs und somit von Nikon.

Hier wird diese Methode auch erwähnt:
http://www.bythom.com/cleaning.htm

Ich denke mal, wenn man seine Kamera in Japan bei einem Nikonservice zum reinigen gibt, wird da nichts anderes gemacht.

Und hier noch ein sehr interessanter Link zum Thema: http://www.cleaningdigitalcameras.com/
 
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