Synchronitätsproblem Speedport w700v

Julle

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Wie oben beschrieben habe ich das Problem, dass der Router (Speedport w700v) häufig asynchron wird.
Im Folgenden versuche ich so detailliert wie möglich den Fehler zu beschreiben, sollten wichtige Infos fehlen bitte sofort nachfragen.

Das Internet (DSL Lite - 384) lief bis vor einiger Zeit für ca. 1,5 Jahre problemlos. Eines Abends, nachdem ich einen Film geschaut hatte, musste ich allerdings feststellen, dass ich offenbar nicht mehr "online" war.
Nach langem Hin und Her stellte sich heraus, dass der Router nicht mehr synchron wurde (T-DSL-LED blinkt, schaltet sich aus und blinkt wieder).

Am nächsten Tag habe sofort den Kundendienst der Telekom kontaktiert, der auch nach ersten Prüfungen (Leitungs- und Routerreset, etc.) einen Termin für den Außendienst vereinbarte.
Dieser kam dann auch halbwegs pünktlich und hat die Leitung direkt am Splitter gemessen / überprüft (kenne die Fachbegriffe nicht).
Dazu muss ich vorerst die Verkabelung unserer Telefonleitungen erklären (sehr leienhaft erläutert, hoffentlich verständlich, wie gesagt nachfragen, wenn etwas unklar ist
wink.gif
). Die Verkabelung wurde von einem Techniker der Telekom eingerichtet:


Im Keller kommt das "Telefonkabel" von der Straße rein.
Dort sitzt auch direkt der Splitter, der über die Klemmleiste angeschlossen wurde.
Die Leitung für das Telefon geht nun in die erste Etage wo eine TAE-Dose sitzt. Von dort wurde (ich nehme an paralell) ein Kabel ins Erdgeschoss in das Zimmer meiner Oma gezogen wo ebenfalls eine TAE-Dose sitzt.
An dieser Dose sind im Gegensatz zur Dose im ersten Stock 2 Geräte angeschlossen: Ein handelsübliches schnurloses Telfon und ein Notrufgerät für meine Oma.
Soweit zur Telefonverkabelung. Wieder zurück zum Splitter im Keller:
Das DSL-Kabel, welches in mein Zimmer muss (erster Stock) stellte das Problem dar. Denn aus dem Keller durch 2 Decken und an den Wänden Kabel zu haben ist unschön.
Somit schaute der Techniker nach einer Ausweichlösung, die wie folgt bestand:
Da früher die Telefonleitungen nicht unterirdisch sondern von oben (Dachboden) ins Haus gelangten bestand noch eine Leitung auf dem Dachboden bis herunter in den Keller.
Die wurde unten an den Splitter angeschlossen und gelangt über den Dachboden in mein Zimmer (ca. 15m Kabelverbindung), wo dann eine RJ45-Dose (oder wie die heißt) sitzt welche eine ca. 3m Kabelverbindung zum Router (Speedport w700v) hat.

Nun ist, wie gesagt, am folgenden Tag der Außendienst erschienen und hat die Messung zuerst unten am Splitter, wo keine Fehler in der Leitung waren und die Messwerte seiner Aussage nach gut für 384er DSL waren, und schließlich an der Dose in meinem Zimmer, wo bereits Fehler in der Leitung vorhanden waren.

Nach einem Test mit einem anderen Router (selbes Modell) schient das Problem identifiziert zu sein: Der Router ist offensichtlich defekt, weshalb mir der nette Herr direkt die Telefonnummer vom technischen Kundendienst gab.

Als er weg war kontaktierte ich eben diesen direkt, wobei dem man am anderen Ende der Leitung die ganze Situation und die Messwerte "spanisch" vorkamen.
So sah er das Problem nicht im Router begründet, sondern in der langen Kabelverbindung zwischen Splitter & Router.

Da die ganze Verkabelung, wie gesagt, in diesem Zustand ca. 1,5 Jahre anstandslos lief, teilte ich diese Vermutung nicht und probierte etliche Möglichkeiten aus. Unter anderem einen anderen Router (eine Fritzbox) mit der allerdings selbiges Problem bestand - keine Synchronität.

Nach langem Ausprobieren stellte ich fest, dass die Kabelverbindungen vom Router zum PC (Lan-Kabel) getrennt werden mussten, damit der Router synchron wird. Nachdem das geschehen war, stellte ich die Verbindung wieder her und der Router blieb synchron.

Mittlerweile ist es jedoch so (meiner Ansicht nach häufig abends), dass der Router aus irgendeinem Grund plötzlich (während man online ist, oder auch wenn der PC aus ist) wieder asynchron wird
confused.gif
.

Nach erneutem ewig-langem rumprobieren, testete ich den Router ausschließlich über eine Wlan-Verbindung (OHNE angeschlossene LAN-Kabel), was ANSTANDSLOS funktionierte!!!!

Eben da liegt auch der Knackpunkt.
Für mich erst zum einen unverständlich, warum die Geschichte 1,5 Jahre so laufen kann und dann Schlag auf Schlag nicht mehr funktionieren soll und die Ursache die lange Kabelverbindung, die von einem fachkundigen Mitarbeiter so eingerichtet wurde, sein soll.
Zum anderen kann ich nicht verstehen, warum WLAN tatellos funktioniert und LAN nicht, wobei es offensichtlich kein Routerproblem ist, da die Fritzbox ebenfalls nicht funktionierte.

Ferner habe ich einmal die Firmware 3.22 und einmal die Firmware 1.22 draufgehabt, was beides nichts genändert hat.

Ich wäre für eure Antworten SEHR SEHR dankbar! Da das Internet mittlerweile sehr unzuverlässig ist, ob es geht oder nicht, kann es sein, dass ich einige Zeit nicht online bin, während es an anderen Tagen wiederproblemlos läuft.

So jetzt werden eure ersten Antworten wahrscheinlich auch sagen es läge an der langen Kabelverbindung.
 
Hier eine Ferndiagnose zustellen, würde nicht viel Sinn machen.
Aber du hast ja selbst schon einen anderen Router probiert, ich würde vllt doch einmal das DSL-Kabel vom SPlitter auswechseln und direkt ein CAT5e Kabel bzw CAT6 Kabel benutzen, und bei einem Weg von 15m - 20m gibt es bei www.reichelt.de günstige Kabel.
 
Sry hab nicht soviel Ahnung davon. Was bedeutet CAT 5 od. CAT 6?

Und welches Kabel soll ich auswechseln? Der Splitter ist nicht über die Steckverbindung (RJ45), sondern über die Klemmleiste angeschlossen; das Kabel was dann vom Splitter (DSL-Teil) zu mir ins Zimmer geht ist etwa 15m lang.

Der Techniker am Telefon meinte nämlich zu mir, dass es an der langen Verbindung zwischen Splitter und Router liegt, allerdings würde dann meiner Ansicht nach auch kein WLAN funzen....
Sind die Kabel bei Reichelt spezielle Kabel oder warum sollten die besser funktionieren?


EDIT: Gerade nochmal getestet: Router aus--> Router an (LAN-Kabel drin)-->WLAN an-->LAN-Kabel raus-->Router synchronisiert-->bissle gewartet-->LAN-Kabel rein-->Router bleibt synchron. Nehme aber eher an, dass es sich um einen Zufall handelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
CAT5 und CAT6 sind verschiedene Schirmungen bei den Kabeln, es kann mgl. sein das es am Kabel bei dir liegt, muss aber nicht. Ist halt schlecht zusagen über eine Ferndiagnose.
Die Kabel bei reichelt sind die vom Preis her billigsten Kabel und da diese genormt sind, muss man sich keine teuren holen.
Hast du dir denn einen neuen Router bestellt, falls noch Gewährleistung bestünde könnte man diesen ja austauschen lassen, da der Techniker dies als Fehlerquelle ja ermittelt hatte.
 
[...]
Unter anderem einen anderen Router (eine Fritzbox) mit der allerdings selbiges Problem bestand - keine Synchronität.
[...]

Daher denke ich ein Routertausch wäre vergeudete Zeit. Zu den Kabeln: Habe immer noch nicht verstanden gegen welche Kabel ich das austauschen soll. Das Kabel vom Splitter zum Router verläuft in der Wand. Das von der RJ45-Dose verläuft zum Router und das habe ich bereits gegen ein anderes ausgetauscht.
 
das liegt zu 100 Prozent an der Gegenstelle, wenn schon ein anderer Router getestet wurde, hatte das Problem schon xxx mal......................

die Techniker erzählen immer irgendwas, auch nix neues...

mfg
Sir Ulli
 
Das allererste, was du in diesem Fall probieren musst und v.a. auch der Telekomiker hätte tun sollen, is den Router im Keller direkt mit nem LAN-Kabel an den Splitter anzuschließen und dort mit nem PC oder nem Laptop per LAN-Kabel angeschlossen, die Funktion zu überprüfen. Nur so lässt sich die etwas abenteuerliche Verkabelung im Haus als Fehlerquelle ausschließen!

BTW: Für mich "riecht" das nach nem Problem in der Erdung vom Stromnetz in euerm Haus, evtl. stört auch ne Stromleitung in der Wand neben dem alten Telefonkabel bei höherer Luftfeuchtigkeit rein - ziemlich üble Sache...

@Sir Ulli: Unfug - warum bitteschön gehts dann zuverlässig per WLAN?!?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ boidsen
der Telekomtechniker hat wie im ANfangsthread beschrieben am Splitter die Synchronität gehabt, er muss keineswegs einen Router anschließen, es reicht lediglich eine Messung mit einem Prüfgerät.
@Julle
ich meine das Kabel was vom Splitter zur RJ45 Dose geht, das solltest du vllt mal austauschen. Ich weiß ja nicht was dort für ein Kabel verlegt wurde, und vor allem wie es geschirmt ist.
 
So nem Techniker und seinen Messgeräten (der übrigens keineswegs von der Telekom selber kommen muss, sondern genauso von irgendeiner Firma in deren Auftrag sein kann...) würd ich nur sehr bedingt glauben.

Und das Kabel is n olles Telefonkabel - sollte aber theoretisch problemlos reichen für diesen Zweck. Hab ich bei etlichen Kunden schon öfter so gemacht...
 
boidsen schrieb:
BTW: Für mich "riecht" das nach nem Problem in der Erdung vom Stromnetz in euerm Haus, evtl. stört auch ne Stromleitung in der Wand neben dem alten Telefonkabel bei höherer Luftfeuchtigkeit rein - ziemlich üble Sache...

Da die Verkabelung dem Anschein nach von einem Fachmann ausgeführt wurde gehe ich zusätzlich zur Netzdose auf der Gegenseite von einem Verteiler im Dach aus.

Oxidierte Kontakte vielleicht? Würde das schrittweise sterben erklären.

Andere Möglichkeit: Mal (nach entsprechender Vorbereitung, nicht dass die Oma drunter leidet) die Telefonseite abklemmen und das Verhalten kontrollieren. Der Splitter ist nur eine Frequenzweiche, möglich dass ein defekter Splitter oder ein defektes Endgerät eine Beeinflussung ergeben die erst das durch 15m Uralt-Telefonkabel geschwächte Signal über den Jordan schickt.
 
Vorweg schon ein Dankeschön an alle für die umfangreichen Antworten.

@Sir Ulli: Hatte glaube ich vergessen zu sagen, dass der Techniker die Leitung bereits in der Schaltstelle umgeschaltet hat. Somit würde der Fehler diesbezüglich ausscheiden.

@boidsen: Genau das habe ich gestern mit dem Notebook eines Bekannten geprüft. Es hätte ja nicht unbedingt ausreichen müssen nur den Router an den Splitter anzuschließen, da sich so der Router (oben) ja auch direkt synchronisiert.
Somit, wie gesagt, nen Test mit dem Notebook, der kurz gesagt ergab: direkte Synchronität.

@eR1K1: Wie gesagt, funktioniert die Synchronisation oben am Router auch OHNE LAN-Kabel, so konnte der Test mit dem Messgerät OHNE per Kabel angeschlossenen PC nicht unbeding eindeutige Klärung hervorbringen.

Zu dem Kabel: Ist ein stinknormales Telefonkabel, sollte, laut boidsens Aussage ja locker reichen, was es für ca. 1,5 Jahre ja auch gezeigt hat.

@Markus Everson: Oben auf dem Dachboden ist ne Klemmstelle, die das Kabel, dass von unten kommt mit dem, welches in mein Zimmer (erster Stock; Routerstandort) geht verbindet.
Allerdings handelt es sich dabei um diese Klick-Kontakte (keine Ahnung wie der Fachbegriff dafür ist), die mit einem speziellen Werkzeug befestigt wurden, falls ihr versteht was ich meine.

Hatte bereits Telefon und Notrufgerät aus der TAE-Dose ausgesteckt oder muss ich es auch am Splitter abklemmen?
Ersteres brachte keine Besserung....*noahnung*
 
Julle schrieb:
Oben auf dem Dachboden ist ne Klemmstelle, die das Kabel, dass von unten kommt mit dem, welches in mein Zimmer (erster Stock; Routerstandort) geht verbindet.
Allerdings handelt es sich dabei um diese Klick-Kontakte (keine Ahnung wie der Fachbegriff dafür ist), die mit einem speziellen Werkzeug befestigt wurden, falls ihr versteht was ich meine.

LSI (Löt-, Schraub- und Abisolierfrei) Klemmen. Wenn Du jemanden kennst der sich mit sowas auskennt (die Zangen dafür sind nicht wirklich teuer, werden zum beispiel auch bei der Netzwerkdose verwendet) dann kann der mal schauen ob ihm da was auffällt. Ebenso natürlich unten im Keller und bei Dir.
Wenn Du keinen findest der sich mit sowas auskennt, aber selbst mechanisch nicht allzu ungeschickt bis oder wiederum jemanden....... die Drähte kann man auch mit einem Uhrmacherschraubendreher mal etwas andrücken. Rutschen sie dabei tiefer in die Klemme rein war was faul. Aber nicht zuviel Kraft anwenden, ungefähr soviel wie du bei einer feinen (Uhrmacher-)Schraube zum reindrehen nehmen würdest. In jedem Fall ne Taschenlampe drauf halten :-)


Hatte bereits Telefon und Notrufgerät aus der TAE-Dose ausgesteckt oder muss ich es auch am Splitter abklemmen?
Ersteres brachte keine Besserung....

Nö, das abziehen müsste schon reichen. War eh nur ein Schuß ins Blaue.
 
Hallo
Also meiner Meinung nach solltest Du den Router nich länger als 2,50m vom Splitter entfernt
anschliessen und dann ein langes Netzwerkkabel zu Deinem PC ziehen.
Der Grund:
Das normale Anschlusskabel(Router) hat auf 1m 5% Verlust macht bei 10m schon 50%,da wird kein Router der Welt ne Sync. hinbekommen.
Ein Netzwerkkabel hat fast null verlust auf 100m.
Das 2. Problem ist das Dein Anbieter (TeleDoof) die Sync. dann in den Griff bekommen muss
und nicht Du.
Du musst Ihnen nur ständig auf den Sack gehen.
Denn wenn Du am Splitter ne 1a Sync. hast und am Router nicht liegt es definitiv am Kabel zum Router.
Bei jedem Handbuch eines Router zB.Fritz Box steht extra drin nur das orginale Anschlusskabel der Box benutzen und die sind in der Regel nie länger als 2,50m.
MFG
 
*lol* Voll der Experte, ey - nur "doof" is da ned die Telekom, sondern eher, wer das Gelaber aus dem Manual von der Fritzkiste glaubt *chatt*

--> Der Splitter teilt das Signal zwischen DSLAM und Hauptanschluss lediglich in Telefon und DSL auf.
--> Darum darf das Kabel zwischen Splitter und Modem bzw. Router mit integriertem Modem erstens ganz normales Telefonkabel und zweitens genau SO lang sein, dass insgesamt zwischen DSLAM und Modem die max. Entfernung nicht überschritten wird. Bei mir zuhaus dürfts für mein DSL 16000 so ca. 1km lang sein, wär ich mit DSL light zufrieden, wärens gute 5km...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst es ja wissen;)
 
@Holger

Da weis sogar wiki mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/Digita..._Daten.C3.BCbertragungsrate_und_D.C3.A4mpfung

Nicht das ich das als Fernmelder lesen müsste, aber da steht es auch nochmal drin das es von der Dämpfung abhängt und die wiederum vom Kabel.

Die 2,5 rühren daher, dass sich nach dem Splitter evtl. Störsignale ein koppeln und sind nur eine reine Vorsichtsmaßnahme (für Mehrfamilien Wohnungen)...

@Julle

Hat die Oma oder du ein mobiles Telefon (nicht Handy!) was stören könnte, wurde vielleicht die Sendestation umgestellt?

BTW: Ein ersoffenes Kabel kann es natürlich auch sein, aber da geht i.d.R. gar nichts mehr.
 
Nur mal so ins Blaue, schau mal ob Du nen Router bekommen kannst der RAM unterstützt.
Wenn ich mich richtig erinnere wollten die bei der T-COM ja bis Jahresende RAM zur Verfügung stellen.
Da würds mich ned wundern ,wenn das bei Dir nach nem Softwareupgrade aus Versehen schon freigeschalten wäre, und nun Ärger macht
 
@Holger: Ja - ich muss es aus beruflichen Gründen wissen :D

@Pitt G.: Afaik können nur die alten Speedport 500er und 700er kein RAM, insofern wär seiner betroffen - aber ebenso afaik gibts das bislang nur in einigen Versuchsgebieten und dort wurden vorher die Router der Kunden getauscht. Aber is in dem Fall eh Käs - sonst würds ja genauso wenig gehen, wenn der Router im Keller steht oder der Rechner per WLAN mit ihm verbunden is (Lesen bildet ;)). Grad letzteres lässt mich auf ein übles Problem mit der Elektrik (und evtl. auch mit dem alten Telefon-Wandkabel) schließen - ich würd das alte Kabel mal auf Kriechstromeinstreuung prüfen (lassen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Menge Halbwissen hier, was einem die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. :]
Die Telekom muss, wenn am Splitter (also hinter 1.TAE) gut gemessen, keine Sync mehr "in den Griff kriegen". Ab da ist es das Problem der kundeneigenen Hausverkabelung. Dass der Router weiter als es das mitgelieferte LAN-Kabel erlaubt, vom Splitter weg ist, wurde 100% auf Kundenwunsch gebaut. Ebenso wie die Schaltung über das alte Steigleitungskabel auch mit Einverständnis des Kunden vorgenommen wurde, wohl auch um Kosten bei der Erstmontage zu sparen.

1.)
Die Leitung Splitter-Modem ist, da nicht geschirmt, äusserst anfällig für induktive Störungen, wie sie jeder Kühlschrank, Mobilteil oder andere E-Geräte verursachen können:
Gegen ordentliches LAN-Kabel austauschen! Das ist auf jeden Fall erst mal gut, da der Servicetechniker ja im Keller i.O. und an der Dose vor dem Router schon erhöhte Bitfehlerrate gemessen hat.

2.)
Da der Router bei ausgestecktem LAN-Kabel zu syncronisieren scheint: Mit der Fritzbox testen, ob die auch bei gezogenem LAN-Kabel sofort syncron wird!
Wenn ja: Problem liegt an der Netzwerkkarte des PCs.

Ist doch nicht soo schwer, mit ein bisschen Logik und der Ausschlussmethode so einen Fehler einzugrenzen. ;)
 
Eine Menge Halbwissen hier, was einem die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. :]
Stimmt... ;) Hier zum Beispiel:
1.)
Die Leitung Splitter-Modem ist, da nicht geschirmt, äusserst anfällig für induktive Störungen, wie sie jeder Kühlschrank, Mobilteil oder andere E-Geräte verursachen können:
DSL wird im KHz-Bereich übertragen, LAN hingegen im MHz-Bereich - hinsichtlich der möglichen Leitungslänge ohne Verstärkung, der Störanfälligkeit durch Induktion oder auch einfach durch schlechte Kontakte liegen da Welten dazwischen! Wenns also wirklich an der alten Leitung liegen sollte, muss die schon nen glatten Kabelbruch haben - aber wie scho mehrfach erwähnt, wärs dann total wurscht, ob der Rechner per WLAN am Router hängt oder per LAN (Beiträge lesen hilft ungemein...).

Am NIC im Rechner oder evtl. auch am PCI-Bus vom Mainboard könnts allerdings wirklich liegen, falls dieser nen Kurzen hat. Darum ja auch meine Idee in meinem ersten Beitrag hier, es mal mit nem Laptop am LAN-Anschluss zu probieren...

Und hier noch n bissl Futter zum Thema "Störung vom DSL-Signal durch die Hauselektrik" http://forum.mhilfe.de/viewtopic.php?t=2027 und hier zum Thema "Glaubwürdigkeit der Telekomtechniker" http://www.whq-forum.de/invisionboard/index.php?showtopic=26702 - übrigens beides so ähnlich scho mehrfach bei Kunden selbst erlebt...
 
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@ all: Heute funktionierte es wieder über LAN ??? ich verstehe die Welt nicht mehr :(. Das ist eben die Sache, die mich so stuzig macht, warum es nach ein wenig probieren (z.B. LAN-Kabel raus-->Router synchron werden lassen--> LAN-Kabel rein--> zum Teil bleibt er synchron) dann auf einmal läuft.

Wieder an Dankeschön für die detallierten Ausführungen, um die sich alle bemüht haben.

@Markus Everson: Könnte ich mal ausprobieren, bloß würde es dann ja über LAN bzw. über WLAN i.d.R. nie funktionieren.... oder liege ich da falsch?

@Holger: Sry, dass ich das jetzt so neunmalklug sage, aber das klingt wie die Auskunft eine Telekomtelefonsupportalleswissers. Warum sollte es dann über WLAN funktionieren, wenn das DSL-Signal durch die lange Leitung bedingt schon so stark abgeschwächt wurde, dass es nicht mehr stark genug ist, damit der Router synchron wird (was er ja beim Anschluss über WLAN sehr wohl der Fall ist).

@Emploi: Ja meine Oma hat eine Station eines schnurlosen Telefons an der TAE (die parallel zur 1. TAE geschaltet ist, die sich im ersten Stock befindet). Allerdings befindet sich das Gerät an exakt der selben Stelle wie zu dem Zeitpunkt als das DSL eingerichtet wurde.

@boidsen: Ist ein Defekt in der alten Leitung nicht auszuschließen, da DSL über LAN zum Teil sogar funktioniert (s.o.)?
Wie kann ich auf Kriechströme prüfen (lassen)?

@der_Schmutzige: Ja mit der Fritzbox tritt, wie in Post #1 beschrieben, das gleiche Problem auf (nur synchron, wenn LAN-Kabel abgesteckt).
Dennoch scheidet für mich ein Defekt der Netzwerkkarte aus, da ich es bereits an 2 anderen PCs mit dem gleichen Ergebnis überprüft habe.


Bin mittlerweile wirklich ratlos *noahnung*
Oder könnte EVTL. eine Baustelle in meinem Dorf (die komplette Straße wird neu gemacht) irgendwelche Probleme verursachen?
 
Von der 1.TAE geht eine weitere TAE paralell zu deiner Oma?
Ist das so richtig und an der 1.TAE ist auch der Splitter dran ja?
Wenn das so ist, hat das wirklich ein Telekommitarbeiter so geschaltet?
Da brauch man sich net wundern das da nix geht.

Btw. Bin ich immernoch der Meinung das es am Kabel, welches vom Splitter zur RJ45-Dose geht, liegt.
 
Ich hatte ähnliche Probleme, als ich von 2 MBit auf 16 MBit umgesattelt hatte, da war die Leitung auch total instabil, ist öfter mal die rote Lampe angegangen. Hab den Telekomleuten die Hölle heißt gemacht, aber an denen lags nicht; im Endeffekt hat sich herausgestellt, daß es an der Telefonleitung hinterm Splitter gelegen hat. Ich hatte ca. 12m Kabel zwischen Splitter und Modem, aber das war ein vieradriges, wovon zwei für ein Telefon gedacht waren. Mit der 2MBit-Leitung hatte das funktioniert, aber die 16er war wohl empfindlicher, offenbar hat die Telefonleistung gestört. Nachdem ich die Telefonadern abgeklemmt hatte, ging es einwandfrei.
 
@boidsen: Ist ein Defekt in der alten Leitung nicht auszuschließen, da DSL über LAN zum Teil sogar funktioniert (s.o.)?
Wie kann ich auf Kriechströme prüfen (lassen)?


Bin mittlerweile wirklich ratlos *noahnung*
Oder könnte EVTL. eine Baustelle in meinem Dorf (die komplette Straße wird neu gemacht) irgendwelche Probleme verursachen?
Prüfen kannst das mit nem passenden Gerät oder lasses vom Elektriker deines Vertrauens machen...
Und ja - evtl. kann auch beim Strassenbau was mit eurem Telefonkabel passiert sein, so dass nu zeitweise Feuchtigkeit eindringt und nen Kurzen oder nen Kriechstrom verursacht. Aber auch das kann man messen...
 
@eR1K1: Ich denke, dass es parallel ist. Wir hatten es damals so, dass wir oben ein Telefon eingesteckt hatten und unten in der 2. TAE, die mit einem Kabel mit der 1. verbunden ist, auch ein Telefon. Wenn wir einen Anruf bekommen haben, klingelten beide Telefone.

@OBrian: Bei mir ist es allerdings so, dass in dem 4-adrigen Kabel nur das DSL-Signal über 2 Adern übertragen wird, somit kann das Telefonsignal kein Störfaktor sein, da es über ein sepparates Kabel übertragen wird.

@boidsen: Davon gehe ich mittlerweile fast aus, da der Router zum Teil, wenn er einmal synchron ist, meiner Einschätzung nach häufig gegen Abend wieder asynchron wird (evtl. durch Tau/ Kondenzwasser...?).
Zudem trat selbiges Problem bei einem Freund von mir auf, der etwa 300m von mir entfernt wohnt.
Dort hat sich das, wie bei mir, plötzlich enstandene Problem ebenso schnell wieder von selbst gelöst.
Aber normal müsste ein solches Problem doch bei einer Leitungsprüfung offengelegt werden. Einen "Test" hat die Telekom ja durchgeführt, jedoch ohne Befund.
 
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