Linux ist nicht Massen tauglich

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Mahlzeit. Wer sagts denn paar [Edit: hundert-]Millionen die es schon benutzen?

Die wo wegen Mangel an Treiber auf Windows wechseln :-) So für PC Einsteiger die hauptsächlich surfen wollen ist Linux meine 1. Empfehlung, wenn aber dann die ersten externen Geräte angeschlossen werden und die Treiber fehlen schielt man doch zum Fenster rüber :P

Ich hab die letzten 4 Jahre 5 Leute Ü50 an ihren ersten PC/Laptop bzw. Computer heran geführt und wenn die allgemeine Treiberdunterstützung externer Hardware gegeben wäre, würden sicher noch 4 von 5 mit Linux unterwegs sein, so sind es zwecks Treiber Mangel noch 2 von 5.

p.s. es kann auch sein das ich zu doof bin ein Drucker/Scanner/Video Adapter usw. unter Linux zu installieren *buck*
 
Bestimmt gabs sogar ne fehlermeldung. die hast du nur nicht gesehen.
Ob ich sie nicht sehen kann oder ob sie nicht da ist, ist mir als Anwender eigentlich ziemlich egal. Beides ist nicht akzeptabel.
 
Das ist doch dümmlich ohne Ende.
Als ob die diversen Windows Versionen immer hilfreiche Fehlermeldungen abgeben würden.
Da gibt es auch mal keine, oder nur kryptische Fehlercodes bei denen man nichts versteht.

Was die Peripheriegeräte angeht ist die Sache auch ein wenig anders. Treiber sind Sache des Herstellers. Liefert der keine kann weder Linux, noch Windows was dafür.
Für meinen alten Canon Scanner mit dem ich sehr zufrieden war gibt es z.B. nur Treiber für Win2k und XP. Unter Vista, 7, Linux und Mac läuft er nicht.
Ich habe auch noch nen Sata Raid Controller (nen "richtigen"), für den gibt es nur Treiber bis WinXP 32bit. Unter Linux läuft er aber (glaube ich).

Wenn ich einen Rechner mit Windows/MacOS/Linux habe, dann prüfe ich vorher ob die Hardware die ich mir kaufen möchte treibermäßig unterstützt wird.
Und es gibt sehr viele Drucker, Scanner, usw. die unter Linux einfach per Plug and Play funktionieren (ohne jegliche Treiberinstallation). Gerade für ältere Leute und totale Anfänger ist das ne feine Sache. Man muss halt vor dem Kauf nachdenken.
Erst kaufen, dann denken & meckern ist völlig sinnbefreit.

Wenn jetzt einer schon ne komplette Hardwareumgebung hat, für die es aber keine Linux Treiber gibt, dann sollte derjenige halt auch ein anderes Betriebssystem einsetzen.
 
Bisher hat mir Windows immer eine Fehlermeldung gebracht, und wenn es nur ein Bluescreen war. Daß ich damit dann oft nix anfangen kann, ist natürlich wahr. Aber ich wußte wenigstens: Da ist was schief gelaufen, ich muß nicht noch 5 Stunden warten, ob nicht vielleicht doch noch irgendwas passiert, weil die Maus sich noch bewegen läßt und die Festplatte gelegentlich blinkert.
 
Aber ich wußte wenigstens: Da ist was schief gelaufen, ich muß nicht noch 5 Stunden warten, ob nicht vielleicht doch noch irgendwas passiert, weil die Maus sich noch bewegen läßt und die Festplatte gelegentlich blinkert.
Genau so ein Phänomen hatte ich übrigens schon manchmal bei Windows-Installationen, und zwar seit 95 aufwärts. Ist deshalb Windows nicht massentauglich? *noahnung*
Meistens funktionierte es dann im zweiten Anlauf dennoch, nach einigen Maßnahmen.

Mal im ernst, in solchen fällen liegt das Problem meistens nicht beim OS sondern an der Hardware. Oder es befindet sich zwischen Stuhl und Tastatur...
 
Hallo,

ich bin mal so frech und sage, dass Linux meiner Meinung nach durch 2 Gründe nicht "massentauglich" ist:

1. Fehlender Flashsupport: Man kann die "verdummte" Menge nicht überzeugen, wenn gängige Seiten mit Flash nicht so gut funktionieren wie unter Windows. Dass ist der Knackpunkt momentan. Außer in den letzten 3 - 6 Monaten hat sich grundsätzlich was geändert. Auch wenn Flash als Seuche bezeichnet wird, man kann sich nicht dem "Standard" so widersetzen.

2. Die Hilfe zu Linux: Wer sich als Einsteiger Linux antun möchte und dann zwangsläufig Fragen hat, wendet sich fatalerweise an Linux-Foren. Dort wird man meist herabwürdigend zum Idioten abgestempelt. Wer wegen Flash meckert, wird fast gebannt und es wird einem oft genug das Gefühl gegeben, dass man einfach zu blöd für Linux sei und deshalb bei "Windows für Dummys" bleiben sollte. Klingt jetzt überspitzt, aber so ging es mir, als ich mich zweimal in Linux einarbeiten wollte. Ironischerweise heißt es immer freundliche Linux-Community, aber so kam es mir nicht vor...

So bleibt Linux nur der namen- und ruhmlose Platz in Settop-Boxen und anderen Geräten, denen man nicht ansieht, dass eine Linux-Distri ihre Dienste tut. Nicht mal die Netbook-Varianten konnten sich durchsetzen.

Gruß
 
Hallo,

ich bin mal so frech und sage, dass Linux meiner Meinung nach durch 2 Gründe nicht "massentauglich" ist:

1. Fehlender Flashsupport: Man kann die "verdummte" Menge nicht überzeugen, wenn gängige Seiten mit Flash nicht so gut funktionieren wie unter Windows. Dass ist der Knackpunkt momentan. Außer in den letzten 3 - 6 Monaten hat sich grundsätzlich was geändert. Auch wenn Flash als Seuche bezeichnet wird, man kann sich nicht dem "Standard" so widersetzen.

2. Die Hilfe zu Linux: Wer sich als Einsteiger Linux antun möchte und dann zwangsläufig Fragen hat, wendet sich fatalerweise an Linux-Foren. Dort wird man meist herabwürdigend zum Idioten abgestempelt. Wer wegen Flash meckert, wird fast gebannt und es wird einem oft genug das Gefühl gegeben, dass man einfach zu blöd für Linux sei und deshalb bei "Windows für Dummys" bleiben sollte. Klingt jetzt überspitzt, aber so ging es mir, als ich mich zweimal in Linux einarbeiten wollte. Ironischerweise heißt es immer freundliche Linux-Community, aber so kam es mir nicht vor...

So bleibt Linux nur der namen- und ruhmlose Platz in Settop-Boxen und anderen Geräten, denen man nicht ansieht, dass eine Linux-Distri ihre Dienste tut. Nicht mal die Netbook-Varianten konnten sich durchsetzen.

Gruß

1. Flash war nie Standard und wirds auch nicht werden.
2. Flashsupport unter Linux fehlt nicht.
3. Flash war nie Bestandteil des OS und wirds auch nicht werden. Wenn dann darf man über Browser und schlechte Flashplugins meckern. Was das jedoch mit Linux zu tun hat will mir nicht in den Kopp. Genausogut könnte man meckern das MacOS nicht mit funktionierendem .Net-framework daherkommt oder Windows nicht von Haus aus DivX im Mediaplayer abspielt.

Keine Ahnung was für unüberwindbare Probleme Deinerein damit hat, aber meine Linuxclienten kommen mit Flash sehr gut klar bzw. hab ich unter Windows auch genug Probleme mit verkorksten Seiten. Das liegt aber weder am OS noch am Flash, sondern ausschließlich an den Deppen von Entwicklern, die ihre Flashseite schlecht gemacht haben.

Zum CommunitySupport für die meisten Linuxdistris sei nur soviel gesagt: Der ist nett solange man als Hilfesuchender auch nur einmal in die Dokus geschaut hat.
Bei Windowsusern ists dank der millionen selbsternannten Spezialisten nun leider soweit, dass die gleichen Fragen auch nach 10 Jahren noch gestellt werden, obwohl genausoviele Antworten dazu schon existieren bzw. 1 minute SuFu gereicht hätte es sich selbst zu beantworten. Dann kommt 0815 Windowsuser ins Linuxforum (nur ein paar tausend selbsternannte Spezialisten) und erwartet, dass denkende Menschen ihre Zeit opfern für Fragen die Google beantworten kann.
Wird man schnell mal herablassend behandelt? ...Keine Ahnung wo Du dich versucht hast. Ich kenne das nur sehr selten. Eigentlich nur wenn man so stur ist nach Windowsfunktionen zu verlangen, obwohl es funktionierende Alternativen gibt. Der Fehler ist zu 95% das Hilfesuchende nicht bereit sind umzudenken bzw. nicht mehr wissen wo OS aufhört und Anwendersoftware mit entsprechend eigenem Support anfängt.

PS: Gerade im Mobilbereich ist Linux stark und Netbooks als solche waren sowohl mit Windows als auch mit Linux nur kurz erfolgreich, es kam zu schnell das Tablet.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Flash war nie Standard und wirds auch nicht werden.


De facto ist er es.

Muss man nicht gut finden (mich nervt es gerade weil ich auch manchmal gerne einige Browserspiele zocke) aber man kann es nicht abstreiten.
 
Die wo wegen Mangel an Treiber auf Windows wechseln

Das man beim Umstieg von XP/32Bit auf Win7/64Bit mehr Geräte mangels Treiber verschrotten muß als beim Umstieg von XP/32Bit auf Linux/64Bit ist Dir scheinbar nicht bekannt. Ebensowenig das es mehr GeräteTreiber für Linux als für Windows gibt.

:-) So für PC Einsteiger die hauptsächlich surfen wollen ist Linux meine 1. Empfehlung, wenn aber dann die ersten externen Geräte angeschlossen werden und die Treiber fehlen schielt man doch zum Fenster rüber :P

Meine erste Empfehlung an PC Einsteiger lautet seit kurz nach OS/2: Kauf keine Geräte für die es keine freien Treiber gibt. Komischerweise sind es seit OS/2 fast die gleichen Hersteller deren Produkte man fast unbesehen kaufen kann. ATI gehörte dazu, Epson ebenfalls wenn ich nicht irre.

Am meisten ist mir dabei ein entfernter Verwandter ans Herz gewachsen. "Nein, Linux ist ganz sicher kein Thema, ich kauf dann mal den Scanner". Kurz darauf "Du, ich hab jetzt dieses Ubuntu installliert, das ist ja toll - aber warum gibts für Linux eigentlich keine Scannertreiber?"
Das sind die Augenblicke in denen mich eine intensive ZEN-Meditation daran hindert mein Gebiss ebenso wie meine Tischplatte dauerhaft zu schädigen.

Ich hab die letzten 4 Jahre 5 Leute Ü50 an ihren ersten PC/Laptop bzw. Computer heran geführt und wenn die allgemeine Treiberdunterstützung externer Hardware gegeben wäre, würden sicher noch 4 von 5 mit Linux unterwegs sein

Dann sollten diese Leute sich vielleicht jemanden suchen der sie beim Kauf etwas kompetenter Berät als Du es offenbar getan hast. Gerne würde es mir leid tun das ich das so hart ausdrücken muß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht um Kompetenz, sondern um Hürden.

Ich betreibe z.B. diese Geräte. Funktioniert alles mit 10.04, bis auf WLAN - obwohl ralink ja einer der "Guten" ist.

Was ist zu tun?
- Aktuelle Source ziehen & entpacken
- Build Umgebung installieren
- Kernel Header installieren
- Config files anpassen (z.b. wegen NetworkManger & Region)
- configure, make, install
- Kernel modul per Hand ersetzten, weil install doch nicht alles tat was nötig war

Einfach oder?
Wenn ein ANWENDER das zum ersten mal macht, wird er tage dafür benötigen (Wenn er überhaupt dran bleibt). Der letzte Schritt würde viele zum aufgeben zwingen - weil es nach dem üblichen Vorgehen immer noch nicht funktioniert. Mal abgesehen davon, dass es beim nächsten Kernel Sicherheitsupdate wieder "kaputt" ist.

Wenn jemand Produktiv arbeiten will, braucht er fertiges Werkzeug und fängt nicht damit an sich das Motherboard zusammen zulöten.
 
Es geht nicht um Kompetenz, sondern um Hürden.

Ich betreibe z.B. diese Geräte. Funktioniert alles mit 10.04, bis auf WLAN - obwohl ralink ja einer der "Guten" ist.

Was ist zu tun?
- Aktuelle Source ziehen & entpacken
- Build Umgebung installieren
- Kernel Header installieren
- Config files anpassen (z.b. wegen NetworkManger & Region)
- configure, make, install
- Kernel modul per Hand ersetzten, weil install doch nicht alles tat was nötig war

Einfach oder?
Wenn ein ANWENDER das zum ersten mal macht, wird er tage dafür benötigen (Wenn er überhaupt dran bleibt). Der letzte Schritt würde viele zum aufgeben zwingen - weil es nach dem üblichen Vorgehen immer noch nicht funktioniert. Mal abgesehen davon, dass es beim nächsten Kernel Sicherheitsupdate wieder "kaputt" ist.

Wenn jemand Produktiv arbeiten will, braucht er fertiges Werkzeug und fängt nicht damit an sich das Motherboard zusammen zulöten.

OMG!

Warum solltest du das tun?

Zieh dir einfach das nächste PPA für ubuntu, dass dir unterstützung für den treiber anbietet, installieren und fertig.
 
OMG tatsächlich

Bei Windows hat man nichtmal die Möglichkeit bei fehlenden Treibern mal eben was zusammen zuschrauben. Möchte nicht wissen wieviele Drucker, Soundkarten und Scanner damals mit Vista oder Win7 im Müll landeten. :]

Außerdem Vorsicht damit eine Linuxdistribution stellvertretend für alle heranzuziehen!

Auch mal ganz allgemein zu einigen hier: Fehlenden Content als Argument heranziehen wieso ein OS nicht massentauglich sei ist Unsinn. Weil Content (fehlerfreie webpages, Spiele, etc.) nur aussagt, dass das OS noch keine massenhaften Nutzer hat, nicht jedoch ob es die Wünsche der Masse erfüllen könnte. Es fällt mir auf Anhieb keine Technologie ein, für die es in Linux kein konkurrenzfähiges Gegenangebot gibt.

Es ist eine Art Henne und Ei - Problem was die Nörgler hier bemängeln. Keine Masse > kein Content > keine Masse > ... Hat aber nix damit zu tun ob Linux für die Massen taugen würde.
 
Offenbar ist das vorvorige Posting von mir nur als Scherz aufgefasst worden. Daher nochmal:

Linux wird bereits von einer extrem großen Masse an Usern eingesetzt. In SetTopBoxen, in Routern, in Fernsehern, in Telefonen...und...und...und.

Die Massentauglichkeit von Linux zu diskutieren hieße also, Eulen nach Athen zu tragen.

Was hier unter dem Stichwort massentauglichkeit diskutiert wird sind in Wahrheit verschiedene Themen. Eines davon ist die Tauglichkeit für Einsteiger/Dau's, ein anderes die Tauglichkeit für den Desktop. Andere meinen vermutlich die Tauglichkeit als Ersatz für Windows. Es wäre m.E. hilfreich wenn man sich beim posten vor Augen führt welchen Anspruch man gerade im Sinn hat und das Posting entsprechend klar formuliert damit wir nicht immer wieder aneinander vorbei reden.
 
Hallo,

mit meiner zugegebenen provokanten Aussage meinte ich die Verwendbarkeit als Windows-Ersatz. Da Linux im "unsichtbaren" Bereich von Settop-Boxen, Routern usw. schon stark und lange im Einsatz ist, brauchen wir darüber nicht mehr diskutieren, dort ist es schon massentauglich.

Ich weiß ja nicht, was an meinem System bzw. der Ubuntu-Standardinstallation so verhunzt gewesen sein soll. Aber mit Flash inkl. Browser schneidet Windows ggü. Linux deutlich besser ab. Mehrere Seiten parallel und bei einem laufenden HD-Video von Youtube das Fenster verschieben -> unter Windows kein Problem. Für Linux ist das HD-Video von Youtube schon ein Problem gewesen ... das ist ein Nogo. Egal ob Flash Bestandteil des OS ist oder nicht. Dann muss im Kernel halt die Möglichkeit geschaffen werden, dass Flash-Darstellung problemlos möglich ist. Ein Betriebssystem sollte alles zur Verfügung stellen, um aktuelle Programme, Tools und Erweiterungen nutzen zu können.

PS: Ich weiß echt nicht, was ihr alle habt mit Hardware wegwerfen. Unter Windows 7 funktionierte auch ein Deskjet 930c. Ok, es gibt keine Treiber mehr (gabs für Vista auch schon nicht mehr), aber er lief. Ich musste zwar auf ein paar Komfortfunktionen verzichten, aber er verrichtete seinen Dienst noch tadellos ... da macht es dann keinen Unterschied, dass Linux dafür Treiber bietet, aber der DAU ihn nicht zum Laufen bringt.

Gruß
 
Meine sämtlichen, guten, Scanner ob DIA oder Flachbett konnte ich alle bei Win7 64bit entsorgen.
Soviel zur Treibersituation unter MS$$

Einige der Sachen arbeiten aber Gott sei Dank unter Linux.

Tinenstrahlerklump habe ich nicht.
Nix geht über Postscript ;)

lg
__tom
 
@Wu134
Wenn man unter Linux Performanceprobleme mit Youtube HD videos hat, dann hat das nix mit dem Kernel zu tun (sowas hat da drin bei keinem OS was zu suchen). Da hast einfach die falschen Treiber und/oder Flashplayer installiert! Sowohl Ati als auch Nvidia hat super funktionierende Treiber im Angebot und Adobe hat auch aktuelle Flashplayer.

Den selben Effekt hast bei schwachen IGP unter Windows 7 auch nach Neuinstallation, kenn ich von meinem Tablet und der Fusionplattform die ich vor kurzem verbaut hab. Keine Ahnung wo es ein Problem des OS sein soll, wenn man zu faul ist sich mal entsprechendes runterzuladen.

Da Flash wie gesagt proprietäre Software ist und es kaum Standards bei Grafikkarten gibt, kann man von einem OS einfach nicht verlangen, dass von Haus aus alles funktioniert. Sowohl bei Windows als auch bei Linux wirst Du wohl oder übel nach der Neuinstallation noch den ein oder anderen Handgriff haben um Hardware richtig zu nutzen. Das Windows hier mittlerweile eine größere Treiberpalette mitbringt ist wohl das mindeste an Service, was man verlangen kann bei den Preisen. Aber die Treiber taugen seltenst um dauerhaft Spaß zu haben.
 
Das Problem unter Linux ist, dass Flash nur Videobeschleunigung per VDPAU unterstützt. Was aber derzeit praktisch nur mit Nvidia Grafikkarten funktioniert.
Das wesentlich weiter verbreitete VA-API wird nicht unterstützt.

Über Gallium 3D sollte aber innerhalb der nächsten Zeit eine VDPAU Schnittstelle für praktisch alle offenen Treiber entstehen.
 
OMG!
Warum solltest du das tun?
Roflcopter! Weil ich zeit und muse habe mich um eine funktionierende Linux Installation zu kümmern.

Zieh dir einfach das nächste PPA für ubuntu, dass dir unterstützung für den treiber anbietet, installieren und fertig.
RT2860 gibt's nicht. https://launchpad.net/ubuntu/+ppas?name_filter=RT2860
Außerdem kann man sich durch solche *testing* ppas auch ganz schnell sein System zu klump fahren. Für Firefox und co gerne, aber nicht für Kernsachen....

@tomturbo
Ich hab folgende Erfahrungen gemacht:
Neueste Hardware -> Windows
Ältere Hardware (> 6-12 Monate) -> Linux
Mit einer Linux Distro bist du sogar im Second-Hand-Drucker-Wunderland :).
 
Zuletzt bearbeitet:
RT2860 gibt's nicht. https://launchpad.net/ubuntu/+ppas?name_filter=RT2860
Außerdem kann man sich durch solche *testing* ppas auch ganz schnell sein System zu klump fahren. Für Firefox und co gerne, aber nicht für Kernsachen....

Dann mach dir wenigstens ein eigenes, sodass ubuntus paketmanager von der Software weiß. das wird sonst irgendwann Probleme machen.

Wobei ich komisch finde, dass es das nicht geben soll. Und eigentlich hab ich mit irgendwelchen inoffiziellen paketquellen bisher noch nie probleme gehabt.
Und Kernsachen ... naja who cares. wenn das ppa nicht funktioniert dann macht man es halt wieder weg.
 
Aber mit Flash inkl. Browser schneidet Windows ggü. Linux deutlich besser ab. Mehrere Seiten parallel und bei einem laufenden HD-Video von Youtube das Fenster verschieben -> unter Windows kein Problem. Für Linux ist das HD-Video von Youtube schon ein Problem gewesen ... das ist ein Nogo. Egal ob Flash Bestandteil des OS ist oder nicht. Dann muss im Kernel halt die Möglichkeit geschaffen werden, dass Flash-Darstellung problemlos möglich ist. Ein Betriebssystem sollte alles zur Verfügung stellen, um aktuelle Programme, Tools und Erweiterungen nutzen zu können.

Windows kann von Hause aus kein Flash, genausowenig wie Linux. Dazu benötigst Du immer den Flash Player (bzw. Plugin). Dieses kommt von der Firma Adobe, Beschwerden über die schlechtere Performance des Linux Plugins kannst Du daher direkt an Adobe richten. Das Linux Plugin ist mit den letzten Versionen deutlich besser geworden, aber immernoch nicht so gut wie das für Windows, das stimmt.
Wenn man eine Maschine verwendet die unter Windows gerade so noch flüssig ein Flash Video darstellen kann, dann läuft es unter Linux aktuell nicht flüssig.
Dafür verantwortlich ist aber die Firma Adobe. Und wenn man einen halbwegs aktuellen Rechner hat läuft Flash auch unter Linux vernünftig.
[/QUOTE]



Meine sämtlichen, guten, Scanner ob DIA oder Flachbett konnte ich alle bei Win7 64bit entsorgen.
Soviel zur Treibersituation unter MS$$

Dies ist allerdings auch nicht die Schuld der Firma Microsoft, sondern der jeweiligen Peripheriegerätehersteller, welche keinen guten Treibersupport bieten.
Ich kann was Treibersupport angeht empfehlen ein Auge auf Geräte von HP und Kyocera zu werfen. HP hat eigentlich immer Treiber für alle gängigen Betriebssysteme, insbesondere auch Linux. Sehr viel funktioniert auch out of the box.

Für meinen alten Kyocera FS1010 Laserdrucker (sollte so von 2005 sein) gibt es Treiber für Win2k, WinXP (32&64bit), Vista (32/64bit), Win7 (32/64bit), Linux, Mac, Win2000/2003/2008 Server, und ich glaube auch für WinNT4, Win98 und WinMe.
Also sowohl für Betriebssysteme die zum Erscheinen des Druckers noch nicht, als auch welche die nicht mehr auf dem Markt waren.

Prüft halt vorher wie der Treibersupport eurer Geräte ist, dann habt ihr hinterher auch keinen Ärger.
 
Wer jetzt der schuldige ist ist immer so eine Frage....
Jedoch gibt es leider im consumer Bereich (windows) einen Haufen Wegwerfhardware, was sehr schade ist.
Viele Hardwarefirmen gehen ja auch pleite und da wären freie Treiber (auch für Windows) einfach wichtig.

Punkt ist. Beim Hardwarekauf immer auf freie Treiber +evtl. wichtige Standards (z.B. Postscript statt GDI Blödsinn) achten. Das ist imho schon ein Qualitätsmerkmal für die Hardware egal wo man sie einsetzen möchte.

Freie Treiber führen auch dazu, dass man die Hardware länger und auf vielen Systemen einsetzen kann.Und das ist auf Dauer billiger.

Flash:
Flash ist eine Seuche. Jedoch funktioniert flash bei mir recht gut.
Schlimmer ist der silverlight/moonlight/mono Blödsinn.

Jedoch hat das absolut NICHTS mit dem Kernel (also Linux im engeren Sinne) zu tun. Gar nix!

zum RT2860

ein kurzes googlen kam zu folgendem Ergebnis:

- läuft bis auf 10.04 out of the box (automatische Erkennung min. in 10.10)
- in 10.04 liegt wohl ein config Problem vor:

Lösung:
- per Hand in 10.04 lösen
- oder upgrade auf 10.10 oder 11.04

war das jetzt schwierig ?
Nein.


Die meiste Hardware wird von Linux out of the box unterstützt. Diejenige Hardware die nicht unterstützt wird kann man meistens auch für wenig Geld austauschen... z.B. wlan Karte im Notebook.
 
Vielleicht gibt es einen 3.0 backport Kernel, da wäre der rt2860 dann drin.
 
Das man beim Umstieg von XP/32Bit auf Win7/64Bit mehr Geräte mangels Treiber verschrotten muß als beim Umstieg von XP/32Bit auf Linux/64Bit ist Dir scheinbar nicht bekannt. Ebensowenig das es mehr GeräteTreiber für Linux als für Windows gibt.



Hast du dafür auch einen Beleg?

@ Tomturbo Nun man kann ja schlecht verlangen das Scanner von 1998 unter Windows 7 noch laufen. Etwas fortschrittlicher könntest schon sein.
 
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