Linux ist nicht Massen tauglich

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Nuja...
wie schon mehrfach erwähnt, dreht sich solcherart Diskussion immer wieder ab einem bestimmten Punkt im Kreis-
Ach ja, bezügl. Update-Orgien- sogar nach einer Neuinstallation von Windows 8.1- bekanntlich NOCH das aktuellste Final-Release- war ich neulich noch STUNDEN beschäftigt- an ner 16.000er DSL-Leitung, Rechner mit SSD!!!
Klar, die reine Installation geht flott- aber IMO ist man da noch nicht Einsatzfähig, sondern erst wenn alles relevante (mindestens aber das System selber incl. Treiber) auf dem aktuellsten Stand ist.

Irgendwie geht das sogar bei nem 12.04er *buntu flotter...

Ach ja- bezügl. 40 Editoren oder so- stimmt schon daß lange Zeit so einige Distributtionen schon sehr- ähm- redundant ausgestattet waren.
Da hat Ubuntu (auch wenn ichs die ersten ein, zwei Jahre hasste- Warty war halt noch nicht der große Wurf ;) ) schon ein wenig positive Auswirkungen auch auf andere Distros gehabt.

Zu Tante Emma: bei geschäftlich genutzten Systemen dürfte es keine schlechte Idee sein, bei supporteten Systemen zu bleiben.
Klar kann man das auch mit Linux haben (RedHat ect...) aber wenn man das bezahlen muss, kann man auch gleich bei Windows bleiben...
diesen Gedankengang versteht man durchaus.
Wobei- vielleicht käme Linux mit dem komischen NAS besser klar ;)
Wäre schon interessant, woran das jetzt liegt mit fehlenden/nicht mitgesicherten Attributen...
Läuft auf dem NAS die Freigabe unter Samba?
Falls ja, könnte man versuchen in der smb.conf was anzupassen, konkret denk ich da an

store dos attributes = yes
dos filemode = yes


hätte durchaus schon von vornherein so vorgesehen sein können, daß Archiv-Attribute übernommen werden-
bestimmt bist du nicht der erste der ein NAS für Backupzwecke einsetzt, ist ja auch naheliegend.
Da hat der Hersteller gepennt- ist aber wohl bei vielen NASsen Standard so :(

Ansonsten- wer Windows will, solls halt nehmen- heutzutage gäbs aber genug möglichkeiten, mal in Linux reinzuschnuppern- ich sag nur, Live-Systeme und/oder VirtualBox.
Und wer nicht will, MUSS ja nicht- ehemaliger Arbeitskollege hatte auch noch nie ein anderes Auto als nen Golf. Öfter halt mal wieder nen neueren, nicht 35 Jahre lang denselben :D
Ich möchte keinen Golf- möchte aber auch nicht Windows einsetzen MÜSSEN... genauso wollen viele nicht "zu Linux bekehrt werden"- akzeptiert!
Trotzdem möchten viele Linuxer (auch ich) halt diverse Falschinformationen, Überholtes und Vorurteile richtigstellen.
Auch wenn immer wieder einer vom Typus wie der frisch gesperrte auftauchen.

Trotzdem würde mich interessieren welche Probleme er jetzt eigentlich hatte- wirkte schon ein wenig wirr das ganze.
Oder war das einfach nur getrolle...?!?
 
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Wann ich das letzte Mal linux eingesetzt habe? Auf meinem Pi.Obwohl offiziell unterstützer W-LAN Chip meines W-Lan Sticks ist mir keine stabile Konfiguration geglückt. Auch die Konfiguration von Samba erfodert ja schon ein kjleines Studium. In WIndows Netzwerken sehe ich alle Resourcen. Ich klicke auf eine rauf oder mappe sie mir als Laufwerk und gebe Benutzername und PW ein und fertig. Ich muss da nicht erst groß ein Zusatztool (Samba) benutzen. Von DLNA und uPnP und solchen Dingen unter Linux will ich garnicht reden.
Auch wenn ich hier auch von seiten der Moderation, was schon erstaunlich ist als Troll dahingesellt werde, bleibe ich bei meiner Meinung und meinen Erfahrungen und wenn es hier schon von Seiten der Moderation beleidigt wird, dann war es auch für mich für diese Diskussion. Beweiräuchert euch schön selber. Für mich ist Linux ein Bastelkasten für Leute, die lange Weile haben und sich mehr mit dem OS beschäftigen wolen und können, weil sie anscheinend nichts weiter mit dem PC oder richtiger Anwendungssoftware anfangen können.
Und Thema Sicherheit unter Linux ist ja auch ne Lachnummer... Wie war das erst mit der neuen großen Sicherheitslücke in der Bash oder vor einiger Zeit das Problem mit dem Apache?
Ich wette meinen Arsch darauf, wenn Linux auf dem Desktop diese Verbreitung hätte wie Windows, dann würde es auch genau die gleichen Sicherheitsprobleme haben.
Aber gegen MS zu bashen ist ja als Linux User quasi Pflicht.
 
Du vergleichst aber jetzt nicht ernsthaft einen Entwicklerbaukausten mit einem Endbenutzersystem ???
 
Da hast Du schon Deinen Arsch verwettet Tante Emma!
Netter Trollversuch gespickt mit Vorurteilen aus der Mottenkiste.

Es ist unter Linux schlicht technisch nicht möglich die gleichen Sicherheitsprobleme zu haben wie unter Windows, da bei Unix ein vollkommen anderen Sicherheitsmodell im Einsatz ist.
Es gibt hier nicht solche Dinge wie einen IE der mit irgendwelchen Systemlibraries tief im System verwuzelt und dort noch mit Systemrechten herumgeistert.

Das was passieren kann sind Sachen welche unter dem eigenen, immer ohne Systemprivilegien ausgestatteten Benutzer passieren können.
Also maximal seinen Eigenen Dateien gelöscht bekommen.
Damit kann man aber weder einen Rechner übernehmen oder sonst welche gefährlichen Sachen am System selbst anstellen.

Man sieht auch deutlich du hast keine Ahnung was bashbleed ist und was es verursachen kann.
Aber Hauptsache auf den Putz hauen.
Wenn Apache ein Problem hat (was er immer mal wieder hat), PS: Apache ungleich Linux,
dann kann wiederum durch so eine Lücke ein System nicht übernommen werden.
Ja Webseiten können gehackt werden das hat aber nichts mit dem Betriebsystem zu tun.
 
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Auf meinem Pi hat WLAN übrigens Hervorragend Funktioniert und mittels XMBC (Mediaplayer Distribution) auch sehr schön filme von meinem UPNP Mediaserver (Mediatomb auf Ubuntu, bequem verwaltbar via Weboberfläche) oder dem PS3 Mediaserver (Win7) abgespielt, Out of the Box sozusagen. Lediglich 1080p Videos machen Probleme weil Bandbreite zu niedrig via USB 2.0-WLAN. :D
 
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Wenn (wiem viele Anwender) der PC nur zum MP3/Audio CD hören, surfen, Mails lesen, Bilder ansehen und mal nen Brief schreiben genutzt wird, dann geht das sicherlich mit vielen Linusditries out of the Box, aber das ist kein Argument für Linux, denn das erfüllt Windows 95 auch schon. Wenn ich einen aktuellen HigEnd PC habe, wo die Grafikkarte schon so viel kostet, wie ein normaler Office PC, dann will ich für das viele Geld, das ich ausgeben musste auch die Leistung heraus holen können. Schwer mit Linux out of the Box...
genauso die Baustelle mit dynamischen PCU/GPU Takt, Stromsparmechanismen allgemein, auch da halt Linux noch sehr starken Aufholbedarf.
Auch das Argument, das Windows einen einenge und vorschriebe was und wie der Anwender was tun soll ist ein Psydoargument.
Ich fahr gerne Autobahn von A nach B, weil ich recht schnell ans Ziehl komme. Linux Anhänger sagen nun, das es noch andere tausend Wege abseits der Autobahn gäbe und behaupten, das einige davon schöner wären, als die Autobahn. Mag sein, aber nicht so komfortabel und so schnell wie eben die Autobahn.

Es wird gemeckert über die ach so hohen Lizenzkosten und man vergißt, wieviel tausende Leute MS beschäftigt und wie groß heute der Support, die Entwicklung und die jahrelange Entwicklung eines OS an Kosten verursacht. KEine 50-100 Euro für ne Windows Liozenz, aber jähtlich hunderte Euros übrig für Spiele, die ein par Stunden Spielspaß bringen.
Kann ich nicht nach voll ziehen...
Seit Windows ME hat sich Windows extrem verbessert, was die Stabilität und die Benutzerfreundlichkeit angeht udn auch wenn nicht jeder Freund der Metrooptik ist, ich habe sie unter Win 7/8.1 nie benutzt und mein Desktop ist in ein paar Sekunden so eingerichtet, wie ich es von Xp liebe und gewohnt bin inkl. Starmenü.
Es geht also auch vieles unter Windows.
Seit fasz zwei Jahren nutze ich WIndows 8/8.1 und hatte noch nie einen schweren Ausnahmefehler oder sonstigen Bluscreen. Fehler, die auftraten, lagen an mir und dem Versuch, alte Software zu laufen zu nötigen.

Auch ein Punkt, wo WIndows immer unfair behandelt wird. Die werden zig Software, Tools, Programme installiert und wenn dann ein Fehler Auftritt hat natürlich Windows die Schuld.


Von mir aus, soll jeder das OS einsetzten, was er möchte und was er für seine Zwecke am dienlichsten findet, nur find ich es immer befremdlich wenn Linuxnerds meinen, Windows User sind alle blöd und müssen bekehrt werden und Linux wäre das einzig ware.

Windows 95? Das Mag seinerzeit revolutionär gewesen sein. Unterstützt aber gerade mal 32 Bit und es gibt noch kein USB (erst mit 95c). Weiterhin ist ein direkter Speicherzugriff möglich, was bei schlechten Treibern gerne mal zu Abstürzen führt. Dann ist das Multitasking für den Arsch und SMT kennt man auch noch nicht. Dann kann man mit FAT32 auch nur Platten mit 2 GB ansprechen. Nö. Der Vergleich mit einem aktuellen Linux-Kernel hinkt da schon etwas.

Hinsichtlich der Software... Na ja, das ist schwierig. Ich könnte bei Adobe oder Sun schon mal das kalte Kotzen bekommen. Das ist aber unabhängig vom Betriebssystem. Kann man also MS nicht anheften. Was man aber sicherlich nicht wegsprechen kann, ist, dass Windows 8 bei der breiten Masse nicht so gut angekommen ist. Ich habe Win8.1 neben meinem GNU/Linux laufen. Aber da muss ich sagen, dass mir meine Gnome-Oberfläche wesentlich besser gefällt. Zum Zocken geht es aber mit Win 8.1 wesentlich besser. Und hinsichtlich meines HTPCs fahre ich mit einem kleinen schlanken Linux auch wesentlich besser. Wie DU aber jetzt anhand meiner Argumentation schon sehen kannst, mache ich das OS vom Einsatzgrund abhängig. Es gibt nämlich auch bei den OSsen keine eierlegende Wollmilchsau. Wobei man hinsichtlich Flexibilität unter den zig Distries wohl schneller etwas geeignetes finden kann, wenn man sich auskennt und Neuem aufgeschlossen ist. Bei Spielen (DirectX) kann man aber mit Linux keinen Staat gewinnen. ;)
 
Am 24. September wurde eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke in der Unix-Shell-Bash bekannt – der Standard-Shell auf den meisten Unix-Systemen. Sie betrifft vor allem Linux Server und erlaubt das Ausführen von beliebigem Schadcode aus dem Netz, was auch eine Übernahme des kompletten Systems möglich macht.

Aber Linux ist ja soooo sicher. Ich frage mich, wie das passieren kann, wo doch tausende auf den Quelltext schauen und ich möchte mal sehen, wie es um Linux steht, wenn es wie Windos verbreitet ist.
Ja, Linux hat ein anderes Sicherheitskonzept, aber wer unter Linux per Default als root arbeitet ist genauso angreifbar, als der User, der unter Windows als mit einem Adminkonto arbeitet. Es ist als nicht Windows anzulasten, wenn die meisten mit einem Adminkonto arbeiten.

Das besere Produkt setzt sich doch von ganz alleine durch, wenn dem so wäre, würden wir ja alle nur noch Linux auf dem Desktop haben. Nur warum nur ist das nicht so...
Ach ja, wegen dem bösen MS, der die Leute mit Todesstrafe bedroht, wenn sie kein Windows einsetzten.

Es ist für Kriminelle lohnender eine Schadsoftware für ein weit verbreitetes Betriebssystem zu entwickeln, als für ein System mit zwei Prozent Marktanteil. Die Schädlinge gelangen jedoch in der Regel nicht mehr über Fehler im Betriebssystem auf die Festplatte, sondern weil Benutzer infizierte Software herunterladen oder Sicherheitslücken im Adobe Reader oder Adobe Flash Player ausgenutzt werden. Ein Beispiel dafür ist der verbreitete BKA-Trojaner. Ds kann weder MS noch Windows selber angelastet werden.

Und nochmals, ich bin weder Verfechter von WIndows, noch Gegner von Linux. Jeder mag nach seinem Gusto das nehmen, was er mag. Mich kotzt nur immer wieder die ganze Windows basherei an und das ganze Schlechtmachen von Windows fern ab jeglicher Sachlichkeit und das sieht man auch teilw. in diesem Thread.
 
Man muss sich schon anstrengen, um da betroffen zu sein. Und angestrengt haben sich: Leute, die Subversion oder git über SSH mit ForceCommand machen; Leute, bei denen der Webserver CGI via Bash aufruft; Leute, die ranzige DHCP-Clients einsetzen, die lokal irgendwelchen Shellskripte mit Environment auf Basis von Werten des Servers aufrufen.
Das sind schon sehr, sehr spezielle oder blöde Umstände (die der User schaffen musste), die einen via diesen Bug angreifbar machen. Aber zugegeben, es gab ihn. Und er wurde schon lange gefixt.
https://securityblog.redhat.com/201...-environment-variables-code-injection-attack/ (Englisch)

Übrigens ist Bash letztlich auch nur ein Programm von "Dritt-Herstellern" und kann von jedem selbst getauscht werden und wird nicht von jeder Distribution genutzt. Sie ist halt nur die verbreitetste.

Und nochmals, ich bin weder Verfechter von WIndows, noch Gegner von Linux. Jeder mag nach seinem Gusto das nehmen, was er mag. Mich kotzt nur immer wieder die ganze Windows basherei an und das ganze Schlechtmachen von Windows fern ab jeglicher Sachlichkeit und das sieht man auch teilw. in diesem Thread.

Aber was solls, gegen Windows bashen ist böse, aber gegen Linux mit Argumenten zu kommen die vor 10, 15 Jahren vielleicht aktuell waren oder sich auf Bastelbuden (Pi) beziehen ist natürlich dann völlig legitim, weil die anderen tuns ja auch. :]

Und wenn ein eigenes Pro-Windows-Argument zerpflückt wird, wird ganz schnell der Mantel des Schweigens drüber gelegt...


Es ist für Kriminelle lohnender eine Schadsoftware für ein weit verbreitetes Betriebssystem zu entwickeln, als für ein System mit zwei Prozent Marktanteil.
Laut aktuellen Daten nutzen über 90% aller Supercomputer Linux, und laut W3Techs im Februar 2014 sind von allen Webservern etwa 38.6% sicher mit Linux ausgestattet und weitere 27.77% mit unbekannten, unixoiden OSen. Was für Unix und Unix-Artige OS im Servermarkt schlappe 67.4% ergibt. Laut Security Space im November 2012 sogar 62-82%. Geprüft werden dabei von W3Techs die "Top 10 Million Webservers"
Ich würde sagen, das macht es durchaus zu einem interessanten Ziel. Und sagt durchaus aus, über Durchsetzung und so.

Das besere Produkt setzt sich doch von ganz alleine durch, wenn dem so wäre, würden wir ja alle nur noch Linux auf dem Desktop haben. Nur warum nur ist das nicht so...
Ach ja, wegen dem bösen MS, der die Leute mit Todesstrafe bedroht, wenn sie kein Windows einsetzten.
Nein, die Leute werden gezwungen mit Geld. ;) Microsoft verschenkt die Lizenzen für Fertig-Rechner im Desktopbereich bekanntlich nahezu an die Hersteller, seit Jahrzehnten, und hat sich damit natürlich ein "Biotop" geschaffen. Durch Unterstützung von (Hoch)Schulen (Stichwort MSDNAA) werden schon Kinder und später auch Studenten früh an MS herangeführt. Ist natürlich nicht per se illegal aber es schafft zumindest beste Voraussetzungen.

Ähnliches Geschäftsgebaren kennen wir ja auch von einer gewissen Prozessorschmiede die wegen wegen dubioser Geschäftsgebaren schon zu Milliarden-Strafen verurteilt wurde... Und auch MS wurde durchaus schon verurteilt, weil wohl nicht alles ganz sauber gelaufen ist.
 
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Am 24. September wurde eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke in der Unix-Shell-Bash bekannt – der Standard-Shell auf den meisten Unix-Systemen. Sie betrifft vor allem Linux Server und erlaubt das Ausführen von beliebigem Schadcode aus dem Netz, was auch eine Übernahme des kompletten Systems möglich macht.

Falsch, falsch, falsch.

Erstens sind nur Linux Systeme betroffen deren Standardshell die Bash ist.
Das sind schonmal Ubuntu, Debian, BSDs, HP-UX usw. nicht.
Der Fehler existiert übrigens schon in der Kornshell also etwa seit 30-40 Jahren.
Ui brrr der muss ja voll krass böse schlimm sein der Bug, wenn er nach so langer Zeit nichts angerichtet hat.

Zweitens, beliebiger Schadcode kann bei einem beliebigen User außer Root nichts allzu schlimmes anrichten.

Was lernen wir daraus? Du betreibst FUD und bashing der feinsten Sorte.
Du magst zwar vielleicht etwas von Windows verstehen, jedoch von Linux verstehst Du offenbar nichts.
Daher lass das bashing (hi hi was für ein Wortspiel) sein. Es gleitet ins Lächerliche ab.


---- UPDATE -----

Hi Hi, jetzt gibt es offenbar ein cmd-shock:
https://twitter.com/FioraAeterna/status/517791046835920897/



Allerdings frage ich mich schön langsam was das alles mit Massentauglichkeit von Linux zu tun haben soll?

Zum Thema:
Distributionen wie Ubuntu sind definitv massentauglich.
Das wurde schon mehrmals erwähnt.
Wer zu keinen Kompromissen fähig ist, ist auch nicht fähig ein anderes Betriebsystem mit anderen Konzepten zu verstehen und letztendlich auch zu bedienen.
Das gleiche sieht man ja immer wieder bei MS-Office vs. LibreOffice und der gleichen.
Wenn sich jemand darauf versteift etwas exakt genauso zu haben wie auf MS-Office dann muss er MS-Office verwenden.
Da gibt es ja dann keine Alternative dazu.
Lässt man sich auf Kompromisse ein, verlässt die ewig ausgetretenen Pfade, dann kann man mit OpenSource oder einer Linuxdistribution sehr gut leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Erstens sind nur Linux Systeme betroffen deren Standardshell die Bash ist.
Das sind schonmal Ubuntu, Debian, BSDs, HP-UX usw. nicht. ...
Die BSDs und HP-UX usw. sind keine Linux-Systeme ;-)
Linux != Unix

Apple OS X (Unix) nutzt z. Zt. übrigens auch die bash.
 
Ja danke für die Präzisierung die ich ja eh schon viele Beiträge vorher vorgenommen habe. Einseinself!!!!
Da es ja um Linux in diesem Thread geht ist es aber nicht so schlimm, denke ich.

*oink*
 
Es geht hier doch eigentlich um Massentauglichkeit und nicht darum, welches Betriebssystem den Längeren hat, oder?

Ich seh das ganz einfach so: Wenn sich jemand ernsthaft auf sein Betriebssystem einlässt ist es erst einmal Wurst welches OS er überhaupt hat.
Linux-Distros und Windows haben alle jeweils ihre Vor- und Nachteile, das ist in den letzen zwei Jahrzenten in unzähligen Diskussionen lang und breit geklärt worden.
So kann für einen User durchaus das eine OS besser sein als das andere, daraus lässt sich jedoch keine Gesamtaussage für alle User treffen.

Das Problem fängt aber schon bei der Gewohnheit an: Ist es so wie gewohnt? Nein? Dreck! Das ist ja auch eines der Probleme von Windows 8 ;), also kein Linux-exklusives Problem.
Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht.

Dann gibt es aber noch ein anderes Problem: Als versierter und technikerfahrener User überschätzt man schnell den Durchschnittsuser. Das soll sich jetzt nicht arrogant anhören, ist lediglich ein Erfahrungswert.
Das liegt nicht daran, dass der Durchschnittsuser dumm wäre, es liegt eher an der Einstellung: Sehr, sehr vielen Leuten ist alles, das über das Anklicken von ein paar Icons hinausgeht, zu viel, zu aufwendig, zu kompliziert - da muss man sich nämlich einarbeiten und kann nicht wild drauflos klicken.
In meinen Augen ist oft ein extremer Widerwille zur Zeitinvestition zu erkennen, um sich ernsthaft mit seinem System auseinanderzusetzen.
Das führt so weit, dass ich regelmäßig Leute kennengelernt habe, welche in der IT-Branche arbeiten, die geradzu Panik vor einer Kommandozeile oder einem Kommandozeilenprogramm hatten. Damit hätte ich vorher im Leben nicht gerechnet.

Das ist wie (beliebiges Beispiel) mit einer Waschmaschine. 99% der Leute sehen das Gerät so: Man schmeisst dreckige Wäsche und Waschmittel rein, stellt ein halbwegs passendes Programm ein (selbst das ist oft nicht selbstverständlich) und am Ende kommt saubere Wäsche heraus. Quasi eine Blackbox. 1% der Leute interessiert dagegen auch, wie das Gerät genau funktioniert: Einweichen, Spülen, Waschen, Schleudern, Pumpen, ...
Und so ist das auch mit Betriebssystemen.

Zurück zu Linux: Ja, Distributionen wie Ubuntu lassen sich zum Großteil über die grafische Oberfläche bedienen. Ab und zu aber muss dann doch mal der Griff zur Kommandozeile sein und schon dieser eine Griff ist vielen zu viel.
Außerdem kumulieren die oben aufgezählten Dinge dazu, dass sich für nicht wenige User Linux per se kompliziert anfühlt, selbst wenn sie nur auf der grafischen Oberfläche herumsurfen - reine Emotion.

Die Frage ist halt nur was man daraus macht. Nimmt man den Anwender ernst und serviert ihm eine Distribution, in der er, sollte er nicht etwas ganz tief, tief unter der Haube verändern wollen, wirklich nichts mehr mit Kommandozeile machen muss? Ist das überhaupt gewollt?
RTFM geht da nämlich leider, leider an der Realität vorbei.

Denn gehen tut das ansich schon: Android.
Keine Kommandozeile notwendig (es sei denn für root, s-off/on, etc.). Damit kommen die Leute klar (obwohl selbst das Einstellungsmenü oftmals ein Buch mit sieben Siegeln bleibt und nicht selten schon eine Deaktivierung des haptischen Feedbacks zu viel des Guten ist - aber das gilt ja auch für viele Einstellungen unter Windows). Aber tief ins OS eingreifen kann man so natürlich nicht, genau genommen hat der Benutzer in Betriebssystemrelation nur sehr wenig Rechte - aber die Einschränkung interessiert anscheinend die Wenigsten.

Mit Android habe ich dann auch den Bogen zurück zur Eingangsfrage geschafft:
Mit einer Verbreitung auf mehr als einer Milliarde Geräten zeigt Android ganz klar die Massentauglichkeit von OS mit Linux-Kernel, das ist wohl kaum noch ernsthaft abzustreiten. Denn wenn er Durchschnittsuser damit nicht klar käme würde er wohl kaum ein zweites mal ein Gerät mit Android kaufen.

Für eine weitere Verbreitung auf Desktoprechnern sehe ich vier Dinge als entscheidend an (die es ansich auch immer schon waren):
1. Treiberunterstützung
2. Softwarekompatibilität
3. Lizenzoffenheit/-kompatibilität
4. Spielekompatibilität

Wobei Punkt vier deutlich schwächer als früher ist, wegen der Konsolen.
Man sieht aber auch, dass Das Dinge sind, an denen ein Kernel-Distributor oder die Linuxgemeinde ansich nur wenig drehen kann. Da sind also die Hersteller gefragt.
Es ergibt sich nur das Henne-Ei-Problem: Warum sollte ein Hersteller seine Software/Treiber für Linux umschreiben/veröffentlichen und viel Arbeit hinein investieren, wenn die Nutzerbasis so klein ist?
 
... Für eine weitere Verbreitung auf Desktoprechnern sehe ich vier Dinge als entscheidend an (die es ansich auch immer schon waren):
1. Treiberunterstützung
2. Softwarekompatibilität
3. Lizenzoffenheit/-kompatibilität
4. Spielekompatibilität ...
Ich füge noch einen fünften Punkt hinzu:

5. Vereinheitlichung

Es gibt hunderte? Distributionen. Jede Distribution sieht anders aus.
Es gibt KDE, GNOME & Co, Xfce, LXDE/LXQt usw. Ja, auch bei Android gibt es unterschiedliche Oberflächen.
 
Zuletzt bearbeitet:
drSeehas:

KDE, GNOME, XFCE, LXDE, Unity usw. sind keine Distributionen sondern grafische Oberflächen ;)

Und ja man hat Gott sei Dank die Wahl bei der Oberfläche in seiner Distribution.
Und ja das muss sein, sonst gäbe es nur Einheitsbrei, den niemand will.
Die Wahlmöglichkeiten machen OpenSource eben aus.

Aber: ein SuSE GNOME 3.14 ist gleich wie ein Debian GNOME 3.14 nämlich beides ist GNOME 3.14

Wenn das die Leute schon überfordert, dann sollen sie halt etwas nehmen was sie nicht überfordert.
 
Interessantes Thema....

ich hatte vor ein paar Monaten meiner Tochter ihren Schleppi gefixt und ein DualBoot aus Windows7 und Ubuntu 14.04 installiert...dachte das gibt Mecker und Gezeter *glaubses*

Aber nichts davon! *suspect*
Gut dachte, dann startet sie sicherlich immer im Windows und freut sich des Lebens...aber weit gefehlt! :o Die Kiste läuft quasi 24/7 im Ubuntu und sie ist happy. *kopfkratz

Einzige Probleme sind höchstens die Kompatibilitätsprobleme wegen MS Office in der Schule, sonst läuft es problemlos.

Und ja, für die meisten User (auch wenn dieses Beispiel natürlich nicht repräsentativ ist) scheint Linux (Ubuntu / Mint) durchaus Massentauglich zu sein. *great*



Viele Grüße,
stolpi
 
drSeehas:

KDE, GNOME, XFCE, LXDE, Unity usw. sind keine Distributionen sondern grafische Oberflächen ;)
Danke für die Belehrung, aber das weiß ich.
Ich habe meinen Beitrag umsortiert, ...

Und ja man hat Gott sei Dank die Wahl bei der Oberfläche in seiner Distribution.
Und ja das muss sein, sonst gäbe es nur Einheitsbrei, den niemand will.
Die Wahlmöglichkeiten machen OpenSource eben aus. ...
So was ist aber für die Massentauglichkeit, um die es hier geht, sehr kontraproduktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ja das muss sein, sonst gäbe es nur Einheitsbrei, den niemand will.
will das wirklich niemand? oder ist das vor allem die meinung der linuxer, die sich in dieser welt wohlfühlen?

mich würde mal interessieren, was deiner meinung nach den ursprünglichen erfolg von windows ausgemacht hat. und jetzt bitte nicht auf microsofts geschäftspraktiken rumreiten. ;) ich glaube nämlich, dass das durchaus und nicht zuletzt etwas mit einer einheitlichen benutzererfährung über eine sehr große anzahl an systemen zu tun hat.
 
Am 24. September wurde eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke in der Unix-Shell-Bash bekannt – der Standard-Shell auf den meisten Unix-Systemen. Sie betrifft vor allem Linux Server und erlaubt das Ausführen von beliebigem Schadcode aus dem Netz, was auch eine Übernahme des kompletten Systems möglich macht.

Aber Linux ist ja soooo sicher. Ich frage mich, wie das passieren kann, wo doch tausende auf den Quelltext schauen und ich möchte mal sehen, wie es um Linux steht, wenn es wie Windos verbreitet ist.
Ja, Linux hat ein anderes Sicherheitskonzept, aber wer unter Linux per Default als root arbeitet ist genauso angreifbar, als der User, der unter Windows als mit einem Adminkonto arbeitet. Es ist als nicht Windows anzulasten, wenn die meisten mit einem Adminkonto arbeiten.

Das besere Produkt setzt sich doch von ganz alleine durch, wenn dem so wäre, würden wir ja alle nur noch Linux auf dem Desktop haben. Nur warum nur ist das nicht so...
Ach ja, wegen dem bösen MS, der die Leute mit Todesstrafe bedroht, wenn sie kein Windows einsetzten.

Es ist für Kriminelle lohnender eine Schadsoftware für ein weit verbreitetes Betriebssystem zu entwickeln, als für ein System mit zwei Prozent Marktanteil. Die Schädlinge gelangen jedoch in der Regel nicht mehr über Fehler im Betriebssystem auf die Festplatte, sondern weil Benutzer infizierte Software herunterladen oder Sicherheitslücken im Adobe Reader oder Adobe Flash Player ausgenutzt werden. Ein Beispiel dafür ist der verbreitete BKA-Trojaner. Ds kann weder MS noch Windows selber angelastet werden.

Und nochmals, ich bin weder Verfechter von WIndows, noch Gegner von Linux. Jeder mag nach seinem Gusto das nehmen, was er mag. Mich kotzt nur immer wieder die ganze Windows basherei an und das ganze Schlechtmachen von Windows fern ab jeglicher Sachlichkeit und das sieht man auch teilw. in diesem Thread.

100% Sicherheit gibt es nicht. Und auch ein Sicherheitskonzept ist nur so gut, wie es umgesetzt wird. Demzufolge ist die Chance auf ein vernünftig umgesetztes Sicherheitskonzept unter Linux nun einmal größer. Denn hier werden einfach weniger Zugeständnisse hinsichtlich des Massenmarktes gemacht. Das heißt nicht, dass das unter Windows nicht möglich wäre, aber erinnere Dich bitte an das Desaster mit UAC und Windows Vista. Was wurde das OS wegen dieses Features von den eigenen Jüngern gebashed. Da wird etwas Sinnvolles implementiert und dann nimmt der Massenmarkt das nicht an. Eigentlich traurig. VISTA gilt ja immer noch als ungeliebtes Kind und steht im Verhältnis zu XP ja nun wirklich schlecht da. Dabei war imho dieser Schritt schon längst überfällig. Kannst ja mal schauen, die wirklich interessanteren Bashings erfolgen nicht von Linux Usern an die Windows-User, sondern von Windows-Usern untereinander. Mach DIr doch mal den Spaß und sage, dass VISTA nicht so schlecht war, wie es gemacht worden ist. Da kannst Du Dich wirklich warm anziehen. ;)

Für mich persönlich trifft Linux durchaus den Massenmarkt. Meine persönliche Grenze hinsichtlich der Usability würde ich hinsichtlich der Usability dann eher in Richtung Tablet oder Konsole verschieben. Tablet vereinfacht die Bedienung ja noch mehr und Drucken oder Bearbeitung von Dokumenten macht da eh keiner. ;)
 
Mit ehrlichgesagt Open Office basiertet Textverarbeitung konnte ich nicht viel anfangen, sprich Wine installiert, ließ sich aber im Gegensatz zur dortigen Kompatibilität in Form von Office 2003 nicht installieren, habe noch nicht rausfinden können. Momentan probiere ich CD-ISO-CD1 Debian 7.6.0 mit LXDE Oberfläche. Alles andere wurde erkannt und funktioniert am T60 auch. Die Bedienung ist etwas anders, das Ausführen der Befehle um Pakete zu installieren einfach, zeigt ja sogar an welches Paket fehlt als ich VLC installiert habe, läuft alles jetzt bis auf MKV da hängt sich das Programm auf. Ich kann mir auf jeden fall vorstellen, mit Linux und verschiedenen Oberflächen weiter zu probieren, bis ich das richtige für mich gefunden habe.
 
will das wirklich niemand? oder ist das vor allem die meinung der linuxer, die sich in dieser welt wohlfühlen?

mich würde mal interessieren, was deiner meinung nach den ursprünglichen erfolg von windows ausgemacht hat. und jetzt bitte nicht auf microsofts geschäftspraktiken rumreiten. ;) ich glaube nämlich, dass das durchaus und nicht zuletzt etwas mit einer einheitlichen benutzererfährung über eine sehr große anzahl an systemen zu tun hat.

Der Erfolg war, dass es mehr oder weniger frei kopierbar war. Da kann man nicht drumrumreden.
Und dass sich in einer Zeit des Aufbruchs, wie die PC Welt damals war, viele fanden, die dafür programmierten.
Quasi schon zu DOS-Zeiten ist der Grundstein zum weiteren Erfolg gelegt worden.
Wie wir wissen verlassen viele die ausgetretenen Pfade nicht und daher galt:
Warum wenn DOS funktionert hat soll Windows von den gleichen Machern nicht auch funktionieren.

Alle Anderen wie zB. Apple und Unixe sahen sich damals als elitär und wollten eigentlich mit normalen Leuten nichts zu tun haben.
Das hat schon mehrmals fast das Ende von Apple bedeutet bzw. begründet das meiner Meinung nach die nachwievor geringe Verbreitung von *nix Systemen am Desktop.

Das alles lässt sich mit jetzt nicht vergleichen.

In speziellen Gebieten ist Linux ja bereits Marktführer (Android) oder Webserver oder auch zunehmend im Backofficeserverbereich.
 
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