Toshiba A100-504 - nach RAM-Einbau Lüfter defekt?

Txxxxs

Grand Admiral Special
Mitglied seit
26.07.2004
Beiträge
2.421
Renomée
32
Hallo,

ich habe ein Problem, das ich mir nicht recht erklären kann:

Meine Schwester hat seit 3-4 Jahren ein Toshiba A100-504 (Model-No. PSAA9E-1K8047GR). Das Notebook war im Herbst 2008 (bei einem Toshiba-Vertreter) in Reparatur, da versehentlich Wein über/in die Tastatur geschüttet wurde und von dieser daraufhin einige Tasten nicht mehr funktionierten - sie wurde gegen eine neue ausgetauscht. Das Notebook lief seitdem einwandfrei, sie nutzt momentan Windows Vista Business. Die Festplatte hat wegen der nur 1 GB Arbeitsspeicher einiges zu tun, und da sie demnächst auf Windows 7 Professional umsteigen möchte, Arbeitsspeicher immer noch günstig ist, habe ich ihr ein 2x 1-GB-Kit von Kingston (KVR667D2S5K2/2G, http://www.amazon.de/gp/product/B000Y16U0E/ref=ox_ya_oh_product) gekauft.

Vor wenigen Stunden habe ich den neuen Arbeitsspeicher eingebaut, wollte das Notebook starten, jedoch leuchteten nur ein paar LEDs, mehr nicht. Daraufhin entnahm ich eines der Module, startete es erneut und es fuhr sehr langsam, aber fehlerfrei, hoch. Anschließend steckte ich den entnommenen Speicher wieder dazu und das Notebook läuft, erstaunlicher-/komischerweise, trotzdem. Jedoch ist uns aufgefallen, dass sich der Lüfter, der sonst vom Start weg aufdreht, nicht bewegt - wenn das Notebook läuft, egal ob im BIOS oder unter Windows, wird die Abdeckung im Bereich des Lüfters sehr warm und man kann einen für erhitztes Material (v.a. Kunststoff) typischen Geruch wahrnehmen.
Weil sich das Notebook nach dem Einbau des neuen Speichers derart verhält, habe ich das originale/alte 1-GB-Modul von Samsung wieder eingesetzt, u.a. in den ursprünglichen Steckplatz, jedoch bringt das keine Lösung - der Lüfter will einfach nicht mehr drehen. Wenn man das Notebook laufen lässt, wird es nach und nach immer langsamer, irgendwann schaltet es sich ab; HWMonitor zeigt bei GPU und Notebook-Umgebung mit 30-35 °C meiner Meinung nach normale Werte, die CPU kommt aber schnell auf 70-90 °C.

Was lässt sich in diesem Fall machen? *noahnung*
Ich habe alle RAM-Module getestet, im BIOS mehrfach die Standardwerte laden lassen, das Notebook mit/ohne Akku gestartet und bereits vor dem Einbau des neuen Speichers sämtliche Öffnungen mit einem Staubsauger ausgesaugt. Die RAM-Steckplätze sind bei diesem Notebook gut erreichbar, jeder Aus-/Einbau verlief problemlos, ohne Verkantung usw., irgendwelche Platinen wurden nicht berührt und der Stecker des Lüfterkabels dürfte festsitzen.

Was kann das sein? Ich kann mir das nicht erklären, bin ratlos - Notebook-Speicher baue ich nicht zum ersten Mal ein.
Ich werde es morgen nochmal versuchen, bei Tageslicht schauen, ob irgendwas im Lüfter hängt (vielleicht durch das Saugen), notfalls das Notebook komplett zerlegen, den Lüfter reinigen - mehr fällt mir nicht ein, und 50-70 Euro für einen neuen Lüfter ausgeben, möchte ich eigentlich nicht. :-/
 
und bereits vor dem Einbau des neuen Speichers sämtliche Öffnungen mit einem Staubsauger ausgesaugt.

böse falle, man sollte nie mit einem staubsauger in die nähe eines angeschlossenen lüfters kommen.
der beginnt dann meisstens wie eine turbine zu drehen und zerstört mit dem erzeugten strom die ansteuerung des lüfters, er selbst nimmt dabei keinen schaden.

http://www.youtube.com/watch?v=vCYV6bEYBA4
 
Hmmm ... hört sich nicht gut an.
Diese Ansteuerung befindet sich (fest) auf dem Mainboard, oder? D.h. man müsste, falls wirklich diese defekt gegangen sein sollte, das komplette Teil austauschen? :(
 
kommt auf das notebook an, je älter desto größer die chance das es eine extra platine ist.
aber ich hab mir mal auf ebay ein paar mainboards der a100 serie angesehen (ab 85€), der lüfter wird dort direkt neben der cpu angeschlossen, dur benötigst also im zweifelsfall ein neues mainboard.
aber zuerst solltest du feststellen ob der lüfter oder die elektronik defekt ist.
ein versierter elektroniker könnte vielleicht den defekten baustein identifizieren und ersetzen.
im notfall könnte er den lüfter auch alternativ mit strom versorgen, dann aber im dauerlauf mit entsprechender lautstärke.
 
Ich habe das Notebook vorhin komplett zerlegt, gesäubert und wieder zusammengesetzt, aber der Lüfter läuft weiterhin nicht. Den Lüfter hatte ich übrigens mit 5 V hier am Rechner laufen, funktioniert einwandfrei, insofern hast du wohl Recht und die Ansteuerung ist kaputt.

Da meine Schwester ohnehin ein kleineres Notebook möchte, überlege ich gerade, was sinnvoller wäre - es als defekt verkaufen oder von irgendeinem Fachkundigen reparieren lassen u. dann verkaufen?
Das Gerät wurde Ende 2006 gekauft, hat u.a. einen Intel Core Duo T2250 und eine NVIDIA GeForce Go 7300 drin.
 
also zerlegt hattest du ihn ja schon, wenn du nun noch mit einem lötkolben umgehen kannst würde ich erstmal selbst reparieren.
die 5 volt bekommst du problemlos von einem der USB ports, die sind meißt auch von innen recht gut zugänglich zum kabel anlöten.
wer weis, vielleicht ließe sich mit einem Heißleiter (NTC) der in die leitung eingelötet und am kühler fixiert wird sogar eine rudimentäre regelung aufbauen, aber da müsste man einen elektroniker fragen.
 
Zurück
Oben Unten