Wie erkennt man ein baldiges Ableben des Netzteils?

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SPINA

Grand Admiral Special
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So, die ersten zwanzig Beiträge sind, raus, nun kann ich gefahrlos posten. ;) Nun zur eigentlichen Frage:

Wie kann ich als einfacher Endanwender erkennen, dass mein Netzteil verschlissen ist und es Zeit wird es auszuwechseln?
 
möchte ich unterstützen, das interessiert mich auch!

mfG
M.R.


ergänzend und anlehnend: Was ist so erfahrungsgemäß die Lebenserwartung in Jahren, bei mehreren Stunden Betrieb täglich - bzw. in Stunden - da dies ja von der täglichen Betriebsdauer abhängig ist.?
es gibt sicher einen Mittelwert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja was soll ich sagen - der Zeitraum zwischen "erkennen eines baldigen Ablebens" und "das Ableben selbst" ist in der Regel äußerst kurz. Der dürfte sich im Millisekunden Bereich befinden. ;D

Scherz bei Seite - wenn das Netzteil nicht gerade laut knallt und dennoch funktioniert, der Lüfter sich nicht mehr dreht oder es von heute auf morgen ein recht stechenden Geruch eines geplatzten Kondensators von sich gibt :-X , ist es nicht möglich... leider. *noahnung*
 
vielen Dank für die ehrliche Antwort! :)
 
Trotzdem würde mich interessieren, wie lange die durchschnittliche Lebensdauer von euren Netzteilen aussieht.
Hängt natürlich stark davon ab, wie man das Netzteil nutzt soviel ist klar, aber ihr habt doch bestimmt einen Durchschnittswert, mit dem ihr kalkulieren könnt oder?

TD_
 
Um mal eine Idee anzufügen:

Kann man kein Monitoring einfügen (PCIe-Karte zu NT)? Dort könnte man Temperatur, Betriebsstunden, Seriennummer und Spannungen überwachen.

Gruß sightus
 
eigentlich ne gute Idee, die Gesamtbetriebszeit von meinem Netzteil würde mich auch mal interessieren..
 
Ich kann es mir schon fast bildlich vorstellen. Dann könnte man sicher auch über USB die Auslastung der einzelnen Spannungsschienen überwachen.

Oder verschiedene Profile für die Lüftersteuerung wählen, wie jetzt schon bei Mainboards. Ich fürchte wir haben Enermax auf falsche Ideen gebracht. *suspect*
 
Naja, wir erfüllen den MIL-HDBK-217F Standard (100,000 hours at 70% of full rated load, 230VAC/50Hz, 25°C). Das das muß mindestens erfüllt sein. 8)
 
Technisch gesehen sind doch alle Bauteile zusammen für 100.000 Betriebsstunden dimensioniert. Bedeutet also für viele, viele Jahre. Was aber vom plötzlichen Hirntot ( also Knall auf Fall geht nix mehr) abgesehen ein Maß für den elektrischen Verschleiß darstellt sind die Rippel. Also wenn die Rippel ansteigen sterben bald die Elkos. Man könnte also so eine Art SMART Daten einführen und sowas protokollieren; allerdings braucht man damit eine weitere Schnittstelle wie USB beispielsweise am Netzteil.
 
Das mag sein und ist sicherlich löblich. Aber 25°C?; naja zu jeder Hardware gibt es Monitoring bloß beim wichtigsten Bauteil, dem NT, gibt es das nicht. Da wäre doch ein Marktlücke, gerade im High-End-Bereich, indem der Preis imho eh nicht so eine gewaltige Rolle spielt.

Wenn man dann noch eine vernünftige Schnittstelle hätte, dann könnte man auch endlich mal verlässliche Spannungsdaten bekommen. Ausserdem bietet es dem Hersteller ja auch einen gewissen Vorteil; man könnte z.B. die Umgebungstemperatur speichern, um dann zu prüfen, ob ein Defekt eventuell aufgrund einer falschen Arbeitsumgebung begründet ist.

Gruß sightus
 
Das ist eine sehr aufschlussreiche Antwort, vor allem für unser DC Team. Mit 11 Jahren hat man schon einen Grad der Beruhigung, vor allem wenn das Netzteil meist sehr gut belastet wird.

Eine Art Garantie ist das natürlich nicht, denn bei einem Freund (mit dem ich gerade kommuniziere) ist das selbe EM-Netzteil gerade verraucht, welches bei mir seit Jahren unter "Volllast"(des Rechners, nicht des Netzteils) treu seine Dienste tut. Allerdings weiß ich nichts über den Grad seiner Verschmutzung und die Temperaturen während des Betriebes.

Die Haltbarkeit von Elkos nimmt (wie die Meisten hier wissen?) sehr steil mit dem Steigen der Temperatur ab...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte hier ein Enermax EG 365AX-VE aus dem Jahre 2003 im Angebot, das seit dem 24/7 am crunchen ist. Ich glaube was 25° sind, weiß das gar nicht. *buck*
 
Ich sag mal spontan Instabilitäten, Rechner geht einfach aus, stürzt häufig unter Last ab. Sehr guter Indikator auch schwankende oder dauerhaft zu niedrige Spannungswerte.

Erfahrung:
Enermax Liberty 500W - obwohl nicht unbedingt als Flagschiff der Netzteile bekannt, rennt es nun seit ca Ende 2005 in meinem Tower mit wechselnder Hardware, natürlich 24/7. Ich warte schon als auf dessen Ableben, aber es will noch nicht gehen :) Spannungen 1a, rennt stur gradeaus wie ein Nashorn
 
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