Zukunft von Kompaktkameras?

ghostadmin

Grand Admiral Special
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Ich frage mich immer wie das wohl weiter geht. Die Größe vom Sensor bleibt immer gleich aber es werden immer mehr Pixel draufgequetscht was das Rauschen nicht gerade begünstigt. Kameras aus dem Bereich 100-200€ wurden seit dem sie 5-6MP haben eigentlich kaum besser. Haben die Kameras dann irgendwann 50MP wie ein Scanner mit 9600dpi ?
Man schafft es ja auch einigermaßen Lichtstarke Objektive anzubringen (ist bei der Größe eben nicht leicht), nur warum wurde der Sensor nicht angepasst?
Bridgekameras die so groß wie eine DSLR sind, selbst da kommen kleine Sensoren von 1/2,3" zum Einsatz. Es kann doch nicht am Platz liegen?
 
schau dir mal die ofenrohre an dslr's an, die für massig brennweite nötig sind und stell dir vor, eine kompakte hätte einen ebenso großen sensor und dann trotzdem diese brennweite, wie sie viele bridges haben.

glas ist teuer ;)
und die kameras wären nachher riesig...
beispiel:
meine fz 50 hat KB equivalent 420mm und nen 1/1,8" sensor dahinter. das gleiche bei einem sensor von APS-C ausmaßen würde keiner mehr kaufen. es wäre zu groß, zu teuer und damit voll an der zielgruppe vorbei.
Zum vergleich sieh dir mal die Sony DSC-R1 an. die hat nur 120mm Brennweite, aber einen APS Sensor. Und das macht die Kamera größer und schwerer als die Panasonic FZ50

FZ50: http://en.wikipedia.org/wiki/Panasonic_Lumix_DMC-FZ50
DSC-R1: http://en.wikipedia.org/wiki/Sony_Cyber-shot_DSC-R1

bei den kleinen kompakten ist zusätzlich zur größe noch der preisdruck höher....
es heißt möglichst viel in ein möglichst kleines hehäuse zu bekommen. und da kommt wieder die objektivgröße zum tragen. will man viel "Zoom", muss man einen kleinen sensor verbauen, damit das objektiv kleiner ausfallen kann.
hinzu kommt, daß man bei diesen kompakten das glas nichtmal besonders auf den sensor berechnet , sondern einfach nur das objektiv vom vorgängermodell weiterbenutzt. solange es einigermaßen funzt und die kameraelektronik das irgendwie ausgleichen kann ist das neue budgetmodell fertig für den markt. optische fehler merken die meisten kunden eh nicht....

und so wird es weiter gehen bis die physik am ende ist...
 
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Das kann sein mit dem Zoom, bei den EVIL sind die nämlich auch viel lichtschwächer als die Festbrennweiten. Und mit lichtschwachen Objektiven holt man eben weniger aus dem Sensor raus.
Bräuchte man nur eine Kompakte mit Festbrennweite und der Sensor könnte viel größer sein? Aber warum hat die teure Ricoh GR mit 28mm Festbrennweite auch nur 1/1,7" ?

Und wie schafft es Fuji dann 1/1,6" mit Zoom zu vereinbaren in einer Kompakten und die anderen nicht?

Ich glaube die Hersteller setzen einfach keine Priorität auf Lowlight weil zuviele auf DSLR ausweichen wenn man ernsthaft fotografiert.
 
Zum Thema Festbrennweite / Sensorgröße sieh die die Sigma DP Reihe an....
Riesensensor und super Objektive.

Aber teuer, denn wer gibt schon um min. 180EUR (DP1) für ne Kamera ohne "Zoom" und sonstige Features aus.
Bildqualität ist aber genial.
Aber dafür gehts hier erst ab f4 los um noch relativ kompakt zu bleiben.
 
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Ich finde die DP1s eine der besten "Kompaktkameras" und absolut ihr Geld wert, ist aber natürlich nichts um unterwegs oder auf Partys mal schnell ein Foto zu machen.
Zur Frage selbst: Es gibt schon noch ein paar Möglichkeiten, allerdings sind wir bei 10 MP auf der Sensorgröße physikalisch bereits an der Auflösungsgrenze der Optiken angekommen. Beim Durchtritt eines Lichtstrahls durch die Blende wird das Licht gebeugt, was daraus entsteht sind Beugungsscheibchen, die die Auflösung einfach limitieren.

Als Beispiel: damit eine 14 MP Kompaktkamera mit durchschnittlichen Sensor (1/2") die 14 MP ausfahren kann, müsste die Optik bereits bei f/2.3 die optimale Abbildungsleistung erzeugen. Zum einen gibt es sehr wenig Kompakte mit so lichtstarken Objektiven und wenn nicht guter Leistung in dem Bereich.
Eine 18 MP DSLR mit APS-C Sensor würde, als Vergleich, erst ab Blende f/6.5 Probleme bekommen, eine 21 MP DSLR mit 35mm-Sensor erst ab f/9.6 und bei DSLRs gibt es auch Objektive die bereits ab f/2.8 sehr gute Ergebnisse liefern. Ergo wären auch 100 MP an einer APS-C DSLR noch "machbar", bei den Kompakten muss man sich was anderes überlegen.

Es gibt ja Cams wie die Sigma DP-Reihe oder Leicas M9, die sehr große Sensoren in kompakten Gehäusen nutzen und auch sehr gute Bilder damit machen können (Sigmas DP1 z.B. hat "nur" 4,7 MP, kann aber durchaus mit 8-10 MP Kompaktkameras bei der realen Auflösung mithalten). Allerdings sind solche Cams nie Massenmarkttauglich, da einfach zu sehr auf Bildqualität getrimmt - und nicht auf Handhabung, Motivprogramme oder ähnlichem.

Meine Hoffnung ist, das die Hersteller zur Vernunft kommen und das KnowHow lieber nutzen um Sensoren mit weniger MP zu verbauen, dafür aber auf einen höheren Dynaikumfang, besseres Rauschverhalten etc. setzen. Zusammen mit den Fortschritten in der Optik könnten damit schon sehr gute Bilder in kleinen Gehäusen erzielt werden. Es gibt auch viele Forschungsgebiete rund um das Thema und besonders im Bereich "photoempfindliche Materialien" gibt es vielversprechendes.
 
denn wer gibt schon um min. 180EUR (DP1) für ne Kamera ohne "Zoom" und sonstige Features aus.

äähh... ich *lol*
Für ~200€ fand ich das Angebot gut.
An der DP1s stört mich eigentlich nur das etwas lichtschwache Objektiv und das man nur ISO800 wählen kann. Mit den 16.6mm was 33mm KB entspricht, komme ich prima zurecht. Wenn etwas näher ist muss man halt einfach etwas näher ran gehen, früher sind die Leute auch mit Festbrennweiten zurecht gekommen aber heute muss man alles haben ohne Zugeständnisse zu machen.

Die DP2s hat aber schon F2.8 obwohl sie 24,2mm hat. Die ist schon eher ihren UVP Wert aber immer noch viel zu langsam und das liegt nicht an der Bauart.

Die E-P1 hat das gleiche Manko, zu langsam. Das kann die GF1 und Nex schon deutlich besser. EVIL brauchen wahrscheinlich noch eine Weile um ausgereift zu sein. Ich hoffe das EVIL noch etwas günstiger werden.
 
Die Zukunft liegt in diesen Cams... wer möchte sich schon mit Blende, Iso oder Belichtungszeit beschäftigen?
Ich kenne etliche, die ihre DSLR im "Automatik"-Modus nutzen. Grauenhaft...

Auch wichtig ist die Tiefenschärfe, auf die das allgemeine Volk steht. ;) Und diese ist bei den Kompakten eben sehr schnell unendlich. Das hat den vorteil, dass jedes Bild selbst bei Offenblende nahezu scharf ist. "Scharf" eben in dem Bereich, den so eine Kompakte überhaupt zeigen kann. Für mich ist scharf eine ganz andere Liga.

Ich kann mir vorstellen, dass die kleinen BridgeCams oder diese neuen PENs die Welt erobern werden. Etwas größer, aber dafür auch besser. Aber viele erkennen eben nicht den unterschied...wenns Licht nicht reicht, einfach Blitz.
Da staune ich schon manchmal, wenn ich meine AvailibleLight Aufnahmen mit einer 2er oder 2,8er Blende zeige, und man dann hört: "Ja, Tommy ist scharf, schön und gut, aber wer sind die drei, die dahinter stehen?" *noahnung*
Und dann das Bild vom Kumpel mit dem Handy viiiiel besser ist, weil man da ja alle erkennt und auch sieht, dass das ganze in einer gammligen Schützenhalle war - Verwackler+ausgeblitze Szene inklusive.
 
was ist das denn?

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ich denke compact-cams und handys werden verschmelzen. prof sektor bleibt unberührt.
 
Der werte Herr hat einfach in seine Ortsangabezeile "Beiträge: 2897" reingeschrieben;).
 
Hehe, immerwieder lustig, wie alle paar Jahre einer verduzt schaut. ;D
Danke!

@ Schwarzmetaller: Petze! :P
 
ich bin ja ein ziemlicher gegner dieser pixelschleudern.
ob im dslr-bereich oder bei den kompakten. die hersteller sollen erstmal das problem mit dem rauschen in den griff bekommen - aber gut, pixel verkaufen sich halt besser.
grundsätzlich sehe ich die EVILs aber groß im kommen. sie würden damit gleichmal in sparten eintreten:
zum einen potenzielle käufer einer dslr anlocken, zum anderen genauso bei den Bridge-cams.
aber auch ich, überzeugter dlsr-nutzer, bin ziemlich angetan von diesen kleinen lösungen :)
 
Ich bin Umsteiger und bereue es überhaupt nicht.-->7D-->GH2
Für mich DIE Zukunft.Warum weiter 7kg rumschleppen wenn ich mit 1,5kg annähernd das selbe erreiche und dazu teils revolutionäre und praktische Neuerungen mit auf den Weg bekomme.
Vom Gewicht und der Unhandlichkeit abgesehen kommen damit auch die teils horrenden,und wenn ich die Abbildungsleistungen vergleiche,einfach ungerechtfertigten "Markenpreise" auf ein anständiges Niveau.
Die 600mm hier:
http://www.traumflieger.de/objektivtest/open_test/canon_600_IS/overview.php sind einfach keine 8000Euro wert auch wenn es lang und schwer ist.
DIE kleinen und leichten 600mm hingegen sind Ihr Geld mehr als wert:
http://www.testberichte.de/p/panasonic-tests/lumix-g-vario-100-300-o-i-s-testbericht.html

ich werde nicht mehr zurückwechseln solange das so bleibt.
 
Hast du dort evtl. einen Vergleich mal parat was Bildqualität angeht?
Vorallem was ISO-Verhalten angeht?!

Was hilft mir ein 600mm tele bei F5.6 und max. nutzbarer ISO von 400?
Dann habe ich lieber ein paar mehr MP, ISO 3200 gut nutzbar und dazu ein 300mm Tele+1,4x Converter für auch etwa 550Euro und ein wenig croppen. ;)

Ich für meinen Teil brauche nichts über 200 oder 300mm. Und selbst das ist schon grenzwertig.
Und wenn ich es möchte, dann bitte auch mit durchgehend F2.8



Die beste Schärfe ergab sich mit dem 14-140 mm bei Blende 1:5.6 und 1:8.0, wobei mit Blende 5.6 ein Schärfeabfall zum Rand hin feststellbar war, so dass Blende 8 meist die optimale Wahl sein dürfte. Bei Blende 11 nahm die Schärfe geringfügig ab, bei Blende 16 etwas stärker (Beugungseffekt). Die GH2 neigt zu etwas knapper Belichtung und bekundet etwas Mühe bei kontrastreichen Fotomotiven, wo sehr helle Flächen kaum noch Detailzeichnung zeigen.

In der Grundempfindlichkeit von ISO 160 bis ISO 400 sind die Aufnahmen einwandfrei, wenn auch bei ISO 400 ein leichtes Helligkeitsrauschen wahrnehmbar wird. Auch bei ISO 800 sind die Bilder noch sehr gut, erst darüber beginnen sie richtig körnig zu werden.
Quelle: http://www.avguide.ch/index.cfm/show/page.view/uuid/C16EBE18-D440-026E-488C9DCF9AB325F9

Puh...Blende 5.6-8?! ISO 400-800? Und elf Objektive habe ich gefunden, darunter ein 3D und zwei Tele. Bleibt noch adaptieren, aber da solls Probleme geben, was ich so auf den ersten Blick gesehen habe.
Aber ich warte auf einen Erfahrungsbericht deinerseits. Werbe sie mal bitte ungeschönt an. :) Inkl. ein paar Preisrichtungen, wenns geht. ;)
 
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Nein.Ich habe keinen missionarischen Eifer dich zu überzeugen,zumal ich das Gefühl habe dass du nie vorhaben würdest dich überzeugen zu lassen ;-)
Reicht wenn mich das System auf ganzer Ebene überzeugt.

Eine kurze Stellungnahme zu dem Link und deinen Aussagen liegt aber drin.Das dort benannte 14-140mm ist ein Kitobjektiv das auf Videoaufnahmen optimiert ist.Desweiteren wurden da die Fotos im .jpeg OoC bewertet,was bei Panasonics eher stiefmütterlich eingestellten NR-Parametern zu den ISO-Ergebnissen führt.Das ist natürlich nicht unbedingt optimal um eine Objektive Bewertung abzugeben :-)
Ich kann dir aber versichern dass sich die RAWs bis 6400ASA sehen lassen können! Im Vergleich zur 7D lassen sich bis 3200ASA keine Unterschiede im Rauschverhalten eruieren.Und ich bin da echt pingelig.
Zu den Objektiven..das klingt erstmal nach wenig,richtig,aber das System ist erst seit gut 2 Jahren auf dem Markt und durchweg alle Panaleica Linsen(bis auf eine,nämlich das 14-42mm) sind sehr sehr hochwertig und decken letztendlich eigentlich alles ab.Im März kommt jetzt noch ein 12-50mm mit f2.5 dazu.
Daneben gibts natürlich Dritthersteller wie Oly,oder auch ein Voigtländer Nokton 0.95 sowie Adapter(mit den üblichen Nachteilen die auch bei DSLRs bestehen) für sehr viele Objektive praktisch jedes Herstellers.
Das Tele das ich oben erwähnt hatte sollte ja nur als Vergleich der Systeme herhalten(Preis/Leistung/Gewicht),ich persönlich brauch auch keine(seltenst) 600mm.Und ein von dir beworbenes 600mm mit durchgängig f2,8 möchte ich mal sehen.Ich hab sowas noch nicht in der Hand gehalten.
Lange Rede,kurzer Sinn,und bevor ich doch wieder zu schwärmen(oder bei dir evtl.diskutieren) beginne hör ich hier jetzt auch auf.

WENN dich das gerät wirklich interessiert können wir uns gerne mal privat näher unterhalten,oder du schaust dir die GH2 bei mir,oder vermutlich näher,beim nächsten Fachhändler mal etwas genauer an.
mfg michael
 
Hoi,

ja, nein. Diskutieren ist so eine Sache - du hast Recht. Wenn jeder "sein System" verteidigt kann es auch gut enden.

Ich habe eben das Panasonic mal gegoogelt und war erstaunt, wie positiv berichtet wurde.
Mein erster Eindruck: Videokamera³, wobei der Akku hier und da Probleme macht. ;)

Da ich zur Zeit in einem Systemwechsel bin (von DX auf FX) schaue ich natürlich auch über den Tellerrand und bin erstaunt, was sich bei den kleinen getan hat.
ISO wäre mir wichtig, nun muss ich gleich mal einen Rechner anwerfen, welcher mir Tiefenschärfen ect mal ausgibt.

Und nun kommt meine Tagesbeichte: Ich habe eben krampfhaft versucht noch eine Runde zu schlafen - aber immer sponn mir diese kleine GH2 im Kopf herum. ;)
Und bitte verzeih mir meine kritische Haltung - lieber zu kritisch, als zu blauäugig. ;)

Edit: Nein, ein 600mm mit F2.8 meinte ich nicht. Aber ich meinte ein Objektiv mit 300mm + Telekonverter. Dann sind wir auch bei 450mm bei Blende 8. Durch die Reserven (die ich annehme bzw annahm :P ) evtl. besser ausgestellt als mit der GH2. ABER es müsste noch etwas gecroppt werden.
Oder: 70-200mm+TK = 300mm bei F4. Oder 400mm bei F5.6


Grüße
 
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Für mich DIE Zukunft.Warum weiter 7kg rumschleppen wenn ich mit 1,5kg annähernd das selbe erreiche und dazu teils revolutionäre und praktische Neuerungen mit auf den Weg bekomme.
Wo braucht man unbedingt 7 Kilo für eine DSLR? Du tust ja glatt so, als wären EVIL-Systeme im Schnitt um das 4,6-fache leichter als entsprechend ausgerüstete DSLR-Systeme.
Klar sind es ein paar hundert Gramm bei äquivalenter Ausstattung, aber wo du deine 5,5 Kilo einsparen willst ist mir schleierhaft.
Vom Gewicht und der Unhandlichkeit abgesehen kommen damit auch die teils horrenden,und wenn ich die Abbildungsleistungen vergleiche,einfach ungerechtfertigten "Markenpreise" auf ein anständiges Niveau.
Bezogen auf was? Akuell kosten vergleichbare Linsen für EVILs im Schnitt 30 bis 50 Prozent mehr als für DSLRs, einfach weil es weniger Konkurrenz gibt. Bei Panasonic gibt es fast nur Leica-Optiken. Die sind (sehr) gut, aber auch entsprechend teuer. Markenpreise sind aktuell also eher noch ein Problem der EVILs.
Die 600mm hier:
http://www.traumflieger.de/objektivtest/open_test/canon_600_IS/overview.php sind einfach keine 8000Euro wert auch wenn es lang und schwer ist.
DIE kleinen und leichten 600mm hingegen sind Ihr Geld mehr als wert:
http://www.testberichte.de/p/panasonic-tests/lumix-g-vario-100-300-o-i-s-testbericht.html
Der Vergleich hinkt doch Hinten und Vorne. Das Canon 600 mm f/4L ist ein Objektiv für professionelle Sport- und Naturfotografen gedacht. Alleine der AF bei diesem Objektiv ist ein Traum und nicht mit dem des Leica zu vergleichen - Die Frage ob es 8.000 Euro Wert ist hängt von den eigenen Anforderungen ab - zum Beispiel ob man oft in rauen Umgebungen fotografiert (Stichwort: Abdichtung gegen Staub und Spritzwasser). Mal ganz abgesehen von dem Service den du bei so einem Objektiv mit kaufst. Es ist halt für professionelle Zwecke.
Das Vario 100-300 ist garantiert keine schlechte Optik, aber wenn du dir mal z.B. die Leistung bei 300 mm f/5.6 in den Ecken ansiehst oder gerne mehr Freiheiten beim Bokeh hättest, stößt du da schnell an Grenzen.
 
Hallo N1truX

..auch an tporyk nochmal übrigens :-)

Sagt dir N1truX bzw euch Traumflieger etwas? (nur weil du mir ja teilw. widersprichst..) Als einer der sich mit Canonen auskennt dürfte dir ja bekannt/bewusst sein welchen Status diese Gruppe hat.Kaum einer würde die Professionalität und das vorhandene Fachwissen dort in Frage stellen..wenn dann höchstens die Neutralität da Canon-Modelle und -User dort einfach Usus/bzw.das einzig wahre sind..

Nun bitte ich dich dir kurz die Zeit zu nehmen diesen vor wenigen Tagen erschienenen Testbericht zur GH2 (im Wissen um die Bevorzugung der Canon-Cams dort) einmal in Ruhe durchzulesen:

http://www.traumflieger.de/desktop/kameras/cam_lumix_gh2.php

Soviel zur Qualität/Professionalität der EVILs.
Zu den Aussagen oben.Ein Kollege hat das oben Genannte 600 f4 und nutzt es an seiner 7D (wir hatten uns die 7D damals gleichzeitig gekauft,ich mit dem 400(mangels flüssigem Geld),er mit dem 600).Weisst du was die Dinger wiegen..er hat sich mittlerweile eine Art "Sackkarre" gebastelt für längere Gehwege^^ Sein AF hat im Vergleich zum 100-300 an der GH2 keinen Stich und ist ganz bestimmt kein Traum! Der Service mag besser sein,aber dafür das Geld hinlegen? Umtauschen kann ich auch das Pana.Spritzwasser..kommt bei mir nicht in die Nähe der Kamera...egal welcher.Und ein paar Regentropfen hat die GH2 auch schon mitgekriegt,das tut der nichts.
Du siehst..wenn man will gibts immer ein für und wider.
Unbestritten ist aber dass eine EVIL bei ähnlicher BQ/Abbildungsleistung einfach deutlich kleiner ist und noch deutlicher an Gewicht einspart.Die Kombi des Kumpels wiegt aktuell nahe 7kg,meine gerade noch knapp 1kg. :-)

Liebe Grüsse
michael
 
Hoi,

ja, den Traumflieger kenne ich. Auch genau DIESEN Artikel habe ich gelesen. ;)
Dort kommt die GH2 sehr gut weg. Ist ja auch in Ordnung... :)

Nun sprichst du von den 600mm - wie viel Promille der User fotografieren denn mit solchen Brennweiten? Und ja: Da gewinnt wohl im OverAll die GH2. Oder doch nicht? ;)

Was man aber definitiv NICHT außer Acht lassen darf: Das Canon ist ein Blende stärker als das Panasonic.
Und nun der Haken an deiner Rechnung: Die Canon 7D hat einen APS-C Sensor. Ergibt also auf Canonebene schlappe 600mm*1,6 = 960mm und das bei einer Blende von 4 !!!

Da fehlt bei dir eine Blende und nochmal über 50% Brennweite.
Mit Telekonverter sähe dein Tele auch keinen Stich mehr und landet nur bei 850mm und Blende 8. ;) Das sind ZWEI!!! Blendenstufen. Bei Telezooms kostet jede Blende noch mehr, als bei Standardzooms schon.

Wenn ich mir nun ein bezahlbares Tele von z.B. Tamron oder Sigma anschaue, so zahle ich dort: 750 Euro

http://www.sigma-foto.de/produkte/objektive/120-400mm-f45-56-dg-os-hsm.html

120-400mm bei F4.5 bis F5.6 inkl. Bildstabi
Ergibt am APS-C: 640mm bei Blende 5.6
Gewicht: 1640 Gramm ;D

Schau, da sind wir doch schon wieder im Gleichgewicht.

oder ein...70-300mm (effektiv 480mm) inkl. Bildstabi gibt es ab rund 300eu. Stellt sich die Frage, wieviel das nun schlechter ist.
Gewicht: 610gramm

Man muss nicht immer das teure L-Objektiv nehmen. Wenn ich nun anfange und nur Zeiss Festbrennweiten auspacke zahle ich auch das doppelte im Vergleich zu Nikon - ob diese nun wirklich besser sind ist oft fraglich. MICH hat ein Zeiss mit 50mm nicht überzeugt - und irgendwie hätte ich Spaß an einem solch haptisch schönen Zeiss gehabt.

Ich gebe dir absolut Recht, dass die gebotete Bildquali für das eingesetzte Gewicht wirklich super ist. Ich finde aber, dafür muss man auch eine Ecke tiefer in die Tasche greifen - erstrecht, wenn man alle Funktionen wie AF usw sicher erhalten möchte und eine Adaption nur sehr sehr selten in Betracht kommt.
Das Blitzsystem ist auch noch etwas "wage", sage ich mal. Aber es wird kommen...und wenn ich ein einfaches Standardzoom mit F2.8 suche so gibt es das nicht. F2.8 bis 3.5 liegt aber schon bei über 600 Euro.

Darf ich einen kleinen Systemvergleich posten, welchen du ergänzt? Das würde mir Spaß machen - auch so für mich. :) Auf gehts...es ist Sonntag
 
Erkläre mir mal jemand den thematischen Bogen von der Zukunft von Kompaktkamera zu nem 600/F4-Objektiv.*noahnung*
 
Also hier (Schweiz) is grad hammer schönes Wetter,das nutz ich lieber um zu knipsen als hier "Schwanzvergleiche" sry* aufzustellen.
Du hast aber natürlich recht,etwas besseres gibt es immer.Ja,der Akku hält nicht ewig,ja das Kitzoom bleibt nur bis 250 statt der 280mm randscharf,ja man nimmt Einschnitte beim Blitzsystem in Kauf(mit den Metz 48 gehts allerdings ganz gut),ja der Stabi muss bei fast jedem Objektiv dazugezahlt werden,ja bei ASA3200 ist Schluss..aber hey..ich find das Teil trotzdem richtig geil :-)
Schönen Sonntagnachmittag wünsch ich
 
Ja klar kenne ich die Jungs, allerdings würde ich von denen nie einen Test als solchen akzeptieren. Wenn es um Objektive geht vertraue ich z.B. auf optyczne.pl (lenstip.com) - Da merkt man das Know-How einfach. Traumflieger sieht für mich immer nach pseudowissenschaftlichen Mainstream-Journalismus aus.

Weisst du was die Dinger wiegen..er hat sich mittlerweile eine Art "Sackkarre" gebastelt für längere Gehwege^^
Das ist schön für ihn - aber das 600 f/4L wird von Canon ja auch nicht als "Ich nehme es mal schnell mit"-Objektiv beworben. Zumal eh dieses Jahr die neue Version kommen soll - und schon bei der Neuauflage des 400er konnte man knapp 1,5 Kg einsparen. Wenn ich halbwegs mobil bleiben möchte, nehme ich mir z.B. das 100-400 (160-640 an der 7D) von Canon und gut ist's.
Das wiegt knappe 1,4 Kilo und bietet nominell bei gleicher Lichtstärke etwas mehr Brennweite nach hinten raus als dein verlinktes Lumix Vario. Allerdings kann man mit dem 100-400 schon bei Offenblende bis zum Rand hin sehr scharfe Bilder erhalten und muss dafür nicht 1-1 1/2 Stufen abblenden. Ergo also schon da etwas besser.
Sein AF hat im Vergleich zum 100-300 an der GH2 keinen Stich und ist ganz bestimmt kein Traum! Der Service mag besser sein,aber dafür das Geld hinlegen?
Also ich war ziemlich beeindruckt. Der AF ist sehr präzise und vor allem leichtgängig. Kann man beim AF des Leica 100-300 auch manuell eingreifen (also auch wenn es auf AF steht?).
Zum Service wie gesagt: Es muss jeder entscheiden ob ihm das Wert ist. Wenn du beruflich meinetwegen Fußballspiele fotografierst, dir ein Fußball gegen fliegt und du innerhalb von 15 Minuten einen Austausch bekommst weißt du was der Service Wert ist - weil du sonst nicht hättest weiter Fotos machen und damit dein Geld verdienen können - Und für solche Leute ist das 600 f/4 L gedacht.
Spritzwasser..kommt bei mir nicht in die Nähe der Kamera...egal welcher.Und ein paar Regentropfen hat die GH2 auch schon mitgekriegt,das tut der nichts.
Wieder meine Argumentation: Wer es benötigt, der wird den Preis dafür nicht ungerechtfertigt finden. Fahre mal 2-3 Wochen auf Safari und wir reden nochmal über Staub-Abdichtung ;)
Unbestritten ist aber dass eine EVIL bei ähnlicher BQ/Abbildungsleistung einfach deutlich kleiner ist und noch deutlicher an Gewicht einspart.
Wie gesagt, es bleibt ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Das Canon 600 f/4 L ist eine 12 Jahre alte Festbrennweite (Nachfolger in Sicht), für den professionellen Einsatz am VF-Sensor gerechnet, um einiges lichtstärker und für den Einsatz in rauen Umgebungen geeignet.
Das Lumix 100-300 ist ein brandneues Objektiv für den normalen Endnutzer und auch von der Verarbeitung nicht mit einem 600 f/4L gleichzusetzen.

Klar ist das Lumix dann günstiger und auch leichter - es sind aber zwei vollkommen verschiedene Welten die da aufeinander treffen. Wenn du ein recht flexibles Tele-Zoom-Objektiv suchst, welches noch dazu leicht sein soll und qualitativ eher mit einer DSLR als einer Kompakten konkurrieren soll, ist das 100-300 an der GH2 natürlich ideal. Das 600 f/4L würde ich mir für selbigen Zweck nie zulegen.
Wenn ich allerdings professionell Tiere fotografiere, nicht weiß ob das Wetter gut wird und auf sehr Bildquali etc. angewiesen bin, dann würde ich mir z.B. das neue EF 70-300 f/4-5.6L IS am Crop holen. Wenn es um Sport geht und ich mit Stativ am Spielfeldrand arbeiten kann, dann gibt es kaum Alternativen zum 600 f/4L oder 800 f/5.6L am VF und mir würde das 100-300 nicht mal in den Sinn kommen, da dafür einfach ungeeignet.

Edit:
Es macht beim Thema Fotografie einfach keinen Sinn über "ist das Wert" zu diskutieren.
Frag einen profi-Sportfotografen, der wird dir sagen sein 600 f/4L war die beste Investition seines Lebens und jeden Cent doppelt wert. Ich werde dir sagen - ich werde mir nie eine EVIL zulegen, denn alleine das "Erlebnis" optischer Sucher ist für mich etwas ganz anderes. Für dich ist die EVIL klar im Vorteil, weil sie mobil und leicht sein soll. Ein vierter würde uns alle für beklopt halten, weil wir diskutieren ob 500 oder 1000 Euro für ein Objektiv OK sind - denn er gibt nie mehr als 150 für seine Kompakte aus und ist damit voll zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, so siehts aus. :)

ich freue mich, dass du damit zufrieden bist. Und für mich war der Exkurs intressant - noch fehlen aber lichtstarke Optiken. Erstrecht, wenns bezahlbar sein soll.

Das man aber (bis auf Gewicht) mehr oder das Gleiche fürs Geld bekommt sehe ich so nicht. Und das Gewicht sind, grob gesagt, 500-1200gramm. Jeenachdem, wie viel Tele man mitnehmen möchte.

Nun aber Ende hier. :)
 
Fuji hat nun auch alle Kameras bis auf eine mit kleineren Sensoren ausgestattet. Früher gabs noch kompakte mit wenigstens 1/1,6", jetzt haben alle 1/2,3"

Denken die die Leute sind so dämlich?
 
solange die mehrheit diesen schund kauft, wird sich daran nix ändern. hauptsache die neue kamera ist recht günstig und hat viele MP und zusatzgefummel wie Fressbretterkennung und HD Video um nachher bei youtube ein 640x480 vid in fragwürdiger qualität einzustellen.
 
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