P3D Fußball Stammtisch

Was mir grad so einfällt. Jetzt hat der Robben doch wirklich durch seine "Elfmeterkunst" in entscheidenden Spielen die Meisterschaft (11er in Dortmund) und heute den eigentlich sicheren CL-Sieg verspielt. Denn nach nem 2:1 wäre in der Verlängerung sicher nicht mehr viel passiert.
Ohne den Elfer gegen Real wäre Bayern aber vielleicht nicht mal im Finale dabei gewesen. Sollte man auch nicht vergessen. ;) Ausserdem ist die Meisterschaft ganz gewiss nicht am verschossenen Elfer in Dortmund festzumachen. Was hätte Bayern denn ein 1:1 genutzt? Nicht viel. Dafür hatte man schon im Hinspiel auch mindestens ein Unentschieden holen müssen.


Ich persönlich war selten so enttäuscht nach einem Spiel. Nicht auszudenken wie sich die Spieler fühlen, allen voran der gute BS31. Wirklich unfassbar. Ich fand es schlimmer als gegen ManU.
Naja, ganz so schlimm fand ich es nicht. ManU war nochmal ein ganz anderer Schockzustand durch die zwei Tore in der Nachspielzeit. Ist halt nur schade, dass man eine einmalige Chance verpasst hat. Das CL Finale zu Hause zu gewinnen, wird man in den nächsten 50 Jahren wohl nicht mehr bekommen. Auch wenn die aktuelle Spielergeneration sicherlich die Qualität hat, das CL Finale in den nächsten Jahren nochmal zu erreichen.
 
Was das anbelangt, könnte dies, wenn man alle Wunschkandidaten verpflichten kann, in den nächsten 2 Jahren zutreffen.
 
...so schmerzhaft es auch war, ich glaube es hatte was Gutes: ich glaube das Finale war der Deathmatch-Umschalter. Ich denke, all die klasse Fussballer die nun auch schon z.T. 27-28 Jahre alte sind, werden jetzt die eine Qualität erlangen, die ihnen gefehlt hat: das BEISSEN.

Von nun an wird nicht mehr schön rumgespielt, jetzt wird jeder Spieler in jeder weiteren Sekunde seiner Laufbahn daran denken, dass ihm NIEMAND mehr etwas wegnehmen wird. Die Schüsse werden böser werden, die Körperhaltung verbissener. Es wird mehr rote Karten geben, mehr Sachen, die andere als unfair werten werden.

Aber - nach dieser x-ten Finalniederlage hat KEINER mehr Bock auf Halbfinale oder 2ten Platz. Jetzt wird der Euro-Titel 100% an Deutschland gehen, weil Deutschland nicht nur am Besten spielt, sonder von nun an auch am meisten den Sieg WILL.


Ansonsten zu Bayern:

der größte Fehler von Bayern war der Verkauf von Miro Klose. Er ist die Spitze, die Bayern gefehlt hat. Du kannst einen Klose, eine LEGENDE, selbst wenn verletzt, nicht verkaufen. Gomez hat nur soviel getroffen, weil Bayern noch viel mehr Chancen erarbeitet hat - Klose hätte jedoch noch öfter in entscheidenden Momenten getroffen. Der Mann hat insgesamt viel zu wenig Wertschätzung erfahren. Ich bin mir sogar 100% sicher, dass Deutschland ohne ihn seit 2002 viel schlechter bei den Turnieren abgeschnitten hätte. Jetzt soll Oldie Pizarro kommen? Noch ein Zeichen, dass Klose hätte gehalten werden sollen. Gomez DARF bei der EM nicht spielen, sonst wird's wieder grausam uneffektiv. Aber zum Glück weiss das der Jogi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn das dann bedeutet, dass er uns Bayern am Samstag so richtig gef***t hat, es gibt ihn doch noch, den Fußballgott!

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Willkommen Düsseldorf in der ersten Fußball Bundesliga!!!

EDIT:

Ansonsten zu Bayern:

der größte Fehler von Bayern war der Verkauf von Miro Klose. Er ist die Spitze, die Bayern gefehlt hat. Du kannst einen Klose, eine LEGENDE, selbst wenn verletzt, nicht verkaufen. Gomez hat nur soviel getroffen, weil Bayern noch viel mehr Chancen erarbeitet hat - Klose hätte jedoch noch öfter in entscheidenden Momenten getroffen. Der Mann hat insgesamt viel zu wenig Wertschätzung erfahren. Ich bin mir sogar 100% sicher, dass Deutschland ohne ihn seit 2002 viel schlechter bei den Turnieren abgeschnitten hätte. Jetzt soll Oldie Pizarro kommen? Noch ein Zeichen, dass Klose hätte gehalten werden sollen. Gomez DARF bei der EM nicht spielen, sonst wird's wieder grausam uneffektiv. Aber zum Glück weiss das der Jogi.

Ich weiß nicht, ob es vielleicht das 4-2-3-1 ist, an dem es auch liegt... Ein System mit ner Mittelfeldraute und zwei Spitzen sollte eventuell mal wieder ausprobiert werden.

Allgemein ist die Chancenverwertung von uns (zumindest gefühlt, ich kann es nicht belegen) ziemlich mies. In der Bundesliga kreieren wir genug Chancen um dann doch zu gewinnen, aber in der CL isses halt dann doch kacke, dass Gomez 5 Chancen braucht um eine zu machen. Das unterscheidet ihn dann doch noch von Weltklasse Spielern wir Drogba oder Torres
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für ein scheiß. Es ist unbestreitbar, dass das Ende der Nachspielzeit irregulär ablief.
Dazu reichen einfach schon die tausenden Fans im Stadioninnenraum. Das ist sicherlich nach irgendeiner DFL/UEFA/FIFA-Richtlinie total verboten.

Naja, der DFB hatte ja noch nie Eier oder Rückgrat.
 
Das einzige was wirklich allen genützt hätte: Abstieg beider Mannschaften in die 2. Liga, Hinrunde von Ddorf und Berlin in leeren Stadien. Lebenslanges Stadionverbot für die Chaoten in allen europäischen Stadien bis 9. Liga. Fußballvereinsverbot für auf den Platz gestürmte Kinder. Wäre zwar hart, aber wer so blöd ist....
 
Imho eine klar Fehlentscheidung. Aber vielleicht sollte man auch mal anders an die Sache
rangehen: eine richtige Mannschaft/ ein richtiger Verein (mit Eiern) hätte in so einer Situation
bzw. nach so einer Saison gar keinen Einspruch eingelegt. Hertha war mal (jedenfalls mMn)
ein Symphatieträger und hätte das auch wieder werden können. Das ist in meinen Augen
jetzt vorbei. Und für D'dorf ist die Entscheidung auch nicht gerade glücklich.

Zu Bayern:
Auch wenn es einige nicht mehr hören können; man sollte sich wieder so einen richtigen
Arsch Leitwolf einkaufen. Auf die Schnelle fällt mir da zwar keiner ein (mögliche deutsche
Kandidaten sind etweder zu alt oder von olle Löw abserviert; ein Nationalkader sollte es
schon sein), aber vielleicht gibt es international ja jemanden.
 
Nicht so voreilig, es gibt ein Berufungsverfahren ;)
 
Also an sich sollte zwar mal härter durchgegriffen werden, wenn Leute auf den Platz stürmen, aber man sollte auch mal das in Düsseldorf anders sehen als das, was z.B. damals in Berlin im Spiel gegen Nürnberg passiert ist.

Hier sind die Fans zum Feiern auf den Platz gelaufen, keiner um die Berliner zusammenzuschlagen. Damals in Berlin kamen die mit Fahnenstangen und vermummt an, das ist meiner Meinung nach ein großer Unterschied.

Außerdem haben die Berliner Fans ja auch gut was dazu beigetragen, dass das Spiel länger wurde (Bengalos auf den Rasen geworfen)

Bisher wurde das ja anscheinend irgendwie geduldet, dass die Fans den Rasen stürmen, wenn man aufsteigt oder wenn was gewonnen wurde (Ich weiß auch nicht, wie die Regelung ist, wenn das Spiel schon abgepfiffen wurde). Man muss sich halt überlegen, ob man die Düsseldorfer da jetzt auch mal bestraft und somit anderen zeigt, was das für Folgen hat. Trotzdem wäre ein Wiederholungsspiel die komplett falsche Entscheidung. Ich hoffe, das Bundesgericht sieht das genauso

EDIT:

Außerdem sollen sich die Berliner mal an die eigene Nase fassen, wenn da die Spieler den Schiedsrichter angreifen!

Hier noch ein Artikel vom Spiegel drüber: LINK
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten zu Bayern:

der größte Fehler von Bayern war der Verkauf von Miro Klose. Er ist die Spitze, die Bayern gefehlt hat. Du kannst einen Klose, eine LEGENDE, selbst wenn verletzt, nicht verkaufen. Gomez hat nur soviel getroffen, weil Bayern noch viel mehr Chancen erarbeitet hat - Klose hätte jedoch noch öfter in entscheidenden Momenten getroffen.
Das halte ich für eine gewagte These. Sicherlich ist Miro spielerisch stärker. Deswegen schiesst du aber noch lange nicht mehr Tore. Für Tore brauchst du auch ein gutes Stellungsspiel im gegnerischen Strafraum. Und diesbezüglich, zusammen mit der Dynamik auf den ersten Metern, scheint mir Gomez stärker zu sein. Ich glaube auch nicht, dass sich Klose, wenn er gegen Mannschaften mit elf Leuten in und um den eigenen Strafraum spielt, leichter tun würde als Gomez.


Zu Berlin vs Düsseldorf, für mich ein inakzeptables Urteil mit falscher Signalwirkung. Dürfen in Zukunft Fans also einfach so das Spielfeld stürmen, um der eigenen Mannschaft notwendige Erholungspausen zu verschaffen, ohne das mit sportlichen Konsequenzen zu rechnen ist? Das ist ja wohl ein Witz.
 
Ist genau das richtige Signal. Sonst stürmen ja demnächst die Fans das Feld wenn sie mit dem Ergebnis eines Spiels nicht einverstanden sind. Außerdem würde die Tatsachenentscheidung in Frage gestellt werden.

Hertha macht sich einfach nur lächerlich. Die hatten 34 Bundesligaspieltage und 2 Relegationsspiele Zeit den Klassenerhalt zu erreichen. Jetzt heulen sie hier rum wegen 1,5 Spielminuten, in denen sie "Todesangst" und natürlich auch schreckliche Angst um die Familien auf den Tribünen hatten. Is klar...

Was sie dabei auch komlett verdrängen ist daß die Nachspielzeit ohnehin erst durch die eigenen Fans zustande kam, die sich ja auch beim Abstieg 2010 nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Daher sollten sie erst recht die Füße stillhalten.

Daß heißt sicher nicht das der Platzsturm in Ordnung war, hierfür wird Fortuna auf jeden Fall noch bestraft werden. Und natürlich ist es auch schade daß bei uns kein Hauptstadtverein in der ersten Liga vertreten ist. Das ist aber selbst verschuldet und das ergebnis von jahrelanger Misswirtschaft.

Was Hertha jetzt hier macht finde ich absolut peinlich, unsportlich, dumm und hinterhältig. Passt aber insgesamt zu dem Bild was dieser Verein in den letzten 10 Jahren abgibt.
 
... snip ...


Zu Berlin vs Düsseldorf, für mich ein inakzeptables Urteil mit falscher Signalwirkung. Dürfen in Zukunft Fans also einfach so das Spielfeld stürmen, um der eigenen Mannschaft notwendige Erholungspausen zu verschaffen, ohne das mit sportlichen Konsequenzen zu rechnen ist? Das ist ja wohl ein Witz.

Nein, lt. Rauball (Ex-Dortmunder) ist das die neue Art der Intensität. Das ist ist mal echt ein schöner Euphemismus. Hätte ich einem Fussballfunktionär gar nicht zugetraut. ;)

*lol*

Man darf dabei auch nicht vergessen, dass es sich um den Ligapräsidenten handelt. Wenn er den Vorfall schon runterspielt, kann man davon ausgehen, dass man in der Hinsicht nicht weiter vorgehen wird.
 
Was Hertha jetzt hier macht finde ich absolut peinlich, unsportlich, dumm und hinterhältig.

Es mag sein, dass Hertha sportlich nicht in die erste Liga gehört. Man hatte 36 Spiele Zeit, ein besseres Ergebnis abzuliefern. Nichts desto trotz würde ich selbst auch so handeln.

Denn in diesem Punkt sehe ich es so wie gruffi: Wenn es aus dieser Situation keinerlei Konsequenzen gibt, dann ist das ein Freibrief für potentiell jeden Fan, seiner Mannschaft in engen Situationen durch Platzstürzmen einen Vorteil zu verschaffen.

Und genau das kann einfach nicht sein.... Punkt!
 
Es mag sein, dass Hertha sportlich nicht in die erste Liga gehört. Man hatte 36 Spiele Zeit, ein besseres Ergebnis abzuliefern. Nichts desto trotz würde ich selbst auch so handeln.

Denn in diesem Punkt sehe ich es so wie gruffi: Wenn es aus dieser Situation keinerlei Konsequenzen gibt, dann ist das ein Freibrief für potentiell jeden Fan, seiner Mannschaft in engen Situationen durch Platzstürzmen einen Vorteil zu verschaffen.

Und genau das kann einfach nicht sein.... Punkt!

Geht es wirklich noch um die sportliche Entscheidung? Oder besser gesagt, ging es der DFL jemals darum? Geht es ihnen nicht eher darum, das Produkt Bundesliga meistbietent an den zahlenden Kunden zu bringen? Probiert man nicht deswegen den Spagat zwischen kinderfreundlicher Sicherheit und "lodernden" Emotionen um ein möglichst breites Spektrum an Publikum erreichen zu können?

Insgeheim kann man sich doch über die Bilder in Düsseldorf freuen. Die machen eine geile Show und eigentlich verläuft alles friedlich ab. Kaum nennenswerte Randale usw.

Ich bin mir sicher, dass man niemals Interesse hatte, Hertha eine Revanche einzuräumen. Warum auch. Nur weil 5 Minuten Spielbetrieb nicht ordnungsgemäß abgehalten wurde? Nein, das muss man in Kauf nehmen, man hätte sich ja durchaus in der BuLi schon retten können. Die Argumente der Todesangst sind auch übertrieben. Das weiß jeder. Die Spieler werden voller Adrenalin gewesen sein aber sicherlich keine Todesängste ausgestanden haben. Immerhin entlarven sich die Übertreibungen von alleine. Deswegen kann der Richter sie von vornherein vom Tisch bügeln und sich auf die gewollten Fakten stürzen. Die Liga wird sich über das Urteil freuen. ;)
 
Geht es wirklich noch um die sportliche Entscheidung?

Kann es sein, dass du meinen Post nicht richtig interpretiert hast?! *noahnung*

Meiner Meinung nach sollte es nicht um die sportliche Entscheidung gehen. Die hatte Hertha lange genug in der Hand. Mir geht es einzig und allein darum, dass mit diesem Urteil abgesegnet wird, dass Spiele kurz vor Schluss durch Einwirkung von außen derart "abgewürgt" werden. Dabei ist es imho egal, ob es sich hier um ein Relegationsspiel, ein normales Ligaspiel oder um die Dorfmeisterschaft von Hintertupfing handelt. Mit einem konsequenzlosen Urteil wird ein Präzedenzfall geschaffen, der eines aussagt: Kurz vor Schluss das Spiel stören durch das "entern" des Spielfeldes ist in Ordnung.

Und das kann einfach nicht sein!

Dann hätten die Bayern-Fans ja nach dem 1:0 gegen Chelsea auch das Spielfeld stürmen können - schließlich warten die auch 11 Jahre auf einen internationalen Titel (Düsseldorf 15 Jahre auf die Rückkehr ins Oberhaus). Wer weiß, was draus geworden wäre (wobei hier ja die UEFA und nicht der DFB das Sagen hätte)....
 
Aber genau das kann man auch anders herum betrachten. Wenn es eine Widerholung geben würde könnten dann ja Fans grundsätzlich bei einem Spielstand der Ihnen nicht gefällt den Platz stürmen und so für eine neue Chance sorgen. Also bei jedem Abstiegs- (Meisterschafts, CL, EL) "Endspiel", wo die eigene Mannschaft in der 88. Minute 1:2 zurück liegt stürmen wir mal eben den Platz und das Spiel wird widerholt, hoffentlich mit besserem Ausgang.

Außerdem stützt sich doch das ganze Regelwerk im Fußball auf die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters. Der hat entschieden wir spielen zuende, und pfeifen regulär ab. Fertig. Wenn das nun anzufechten ist, warum nicht auch Spiele mit nicht oder zu Unrecht gegebenen Strafstößen, Toren oder roten Karten?
 
@Volker

Weil es das schon gegeben hat. Siehe dazu Nürnberg Bayern Wiederholungsspiel wegen des Phantomtores.

http://de.wikipedia.org/wiki/Phantomtor

Wie man sieht ist der Einwand berechtigt. Spielmanipulation muss verhindert und entsprechend geahndet werden. Es ist zudem eine Sache der Sicherheit.

Und hier der eigentlich auch "spassige" Platzsturm in Nürnberg:

http://www.zeit.de/sport/2011-12/nuernberg-fuerth-platzsturm-ultras

Es gibt einen Unterschied zu dem Platzsturm zu Düsseldorf, er geschieht NACH dem Abpfiff nicht VORHER. Und das ist der springende Punkt.

Zudem gibt es einen Bewertungsunterschied zur Sache. Unterstütze ich das Team welches zurückliegt, wird die Bewertung Kontra Wiederholung ausgelegt. Wird das Team unterstützt welches führt, dann ist die Wiederholung gerechtfertigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber genau das kann man auch anders herum betrachten. Wenn es eine Widerholung geben würde könnten dann ja Fans grundsätzlich bei einem Spielstand der Ihnen nicht gefällt den Platz stürmen und so für eine neue Chance sorgen. Also bei jedem Abstiegs- (Meisterschafts, CL, EL) "Endspiel", wo die eigene Mannschaft in der 88. Minute 1:2 zurück liegt stürmen wir mal eben den Platz und das Spiel wird widerholt, hoffentlich mit besserem Ausgang.

Ich fordere ja nicht ausdrücklich ein Wiederholungsspiel (auch wenn sich der aktuelle Fall darum dreht). Ich bin der Meinung, dass soetwas auf keinen Fall ohne Konsequenzen bleiben darf - wie auch immer die aussehen. Darüber müssen sich die Funktionäre Gedanken machen, die dafür auch bezahlt werden - nicht ich.

Wiederholungsspiel, Geisterspiel, Geldstrafe, Ausschluss - was weiß ich. Auf jeden Fall muss es in meinen Augen Konsequenzen geben, sonst haben wir einen Präzendenzfall mit Freibrief-Charakter.
 
... Auf jeden Fall muss es in meinen Augen Konsequenzen geben, sonst haben wir einen Präzendenzfall mit Freibrief-Charakter.

Was das angeht will ich Dir auch sicher nicht widersprechen. Es wird auch sicherlich noch eine saftige Geldstrafe für die Düsseldorfer geben.

Nur was das Ergebnis angeht sollte sich aus den aufgeführten Gründen nichts mehr ändern.
 
Nur was das Ergebnis angeht sollte sich aus den aufgeführten Gründen nichts mehr ändern.

OK, das sehe ich ähnlich, da die Berliner "Fans" quasi angefangen haben und es erst dadurch zu der langen Nachspielzeit gekommen ist.
 
Ist genau das richtige Signal. Sonst stürmen ja demnächst die Fans das Feld wenn sie mit dem Ergebnis eines Spiels nicht einverstanden sind.
Das höre ich jetzt schon zum wiederholten Male. Sry, aber ich sehe da keinen Sinn. Wo genau ist denn die Argumentationsgrundlage? Natürlich muss die Mannschaft bestraft werden, deren Fans ein solches Fehlverhalten an den Tag legen. Und wenn die eigene Mannschaft hinten liegt, würden die Fans durchs Stürmen des Spielfeldes der eigenen Mannschaft ja nur noch mehr schaden. Also einen sportlichen Vorteil für die eigene Mannschaft würden die Fans durch solche Aktionen jedenfalls nicht erreichen.

Hier haben wir einen anderen Sachverhalt. Nämlich dass die Fans das Spielfeld gestürmt haben, obwohl die eigene Mannschaft vorne liegt. Und damit haben sie dem Gegner einen Vorteil genommen.

Was die Fortuna Fans gemacht haben, fällt für mich ganz klar unter Spielmanipulation. Auch wenn ich ihnen da keine Absicht unterstellen will. In der Euphorie des Aufstiegs kann es nun mal zu solchen Massenreaktionen kommen. Unterm Strich ist die Absicht aber egal. Es zählt nur das Ergebnis. Und durch das Eingreifen der Fans war ein normales Fortsetzen der Partie nicht mehr möglich. Das muss sportliche Konsequenzen haben. Alles andere wäre die falsche Signalwirkung.
 
Die Entscheidung ist auch nicht zu verstehen; eine kurzfristige Neuansetzung wäre ein
relativ sauberer Schnitt gewesen. Im gleichen Zuge hätten die Bengalos und die Spieler-
pappnasen (beides Hertha) und die Platzerstürmung (D'dorf) bestraft werden können (Punkt-
abzug, hohe Geldstrafe) und die neue Saison hätte sauber begonnen werden können.

Btw: Ich bin sehr gespannt, wieviele Spiele die Protagonisten aufgebrummt bekommen; mit
der Entscheidung gegen Guerrero sollten die eigentlich 10-12 Spiele bekommen.
 
Hertha macht sich einfach nur lächerlich. Die hatten 34 Bundesligaspieltage und 2 Relegationsspiele Zeit den Klassenerhalt zu erreichen. Jetzt heulen sie hier rum wegen 1,5 Spielminuten, in denen sie "Todesangst" und natürlich auch schreckliche Angst um die Familien auf den Tribünen hatten. Is klar...

Was Hertha jetzt hier macht finde ich absolut peinlich, unsportlich, dumm und hinterhältig. Passt aber insgesamt zu dem Bild was dieser Verein in den letzten 10 Jahren abgibt.
Ein Abstieg kostet Hertha ~7 Mio!!! € an Fernsehgeldern. Wenn das für dich lächerlich, peinlich oder dummist, dann laß mich bitte daran teilhaben. Mir reicht auch halbdumm.


Aber genau das kann man auch anders herum betrachten. Wenn es eine Widerholung geben würde könnten dann ja Fans grundsätzlich bei einem Spielstand der Ihnen nicht gefällt den Platz stürmen und so für eine neue Chance sorgen. Also bei jedem Abstiegs- (Meisterschafts, CL, EL) "Endspiel", wo die eigene Mannschaft in der 88. Minute 1:2 zurück liegt stürmen wir mal eben den Platz und das Spiel wird widerholt, hoffentlich mit besserem Ausgang.
Die austragende Mannschaft hat einen rebungslosen Ablauf zu garantieren. Wenn Fans das feld stürmen können, dann waren die Sichereheitsmaßnahmen nicht ausreichend. Muß man eben für die Zukunft enwteder mehr Personal buchen oder Dinge wie auffahrbare Zäune oder so installieren. So ist es halt. Es gibt genug Beispiele bei denen man die Fans zurückgehalten hat und diese erst nach Abpfiff auf dem Platz waren.

Außerdem stützt sich doch das ganze Regelwerk im Fußball auf die Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters. Der hat entschieden wir spielen zuende, und pfeifen regulär ab. Fertig. Wenn das nun anzufechten ist, warum nicht auch Spiele mit nicht oder zu Unrecht gegebenen Strafstößen, Toren oder roten Karten?
Das ist ja auch so ne Sache. Möller-Schwalbe, wird er nachträglich für bestraft. Ein Raul lügt den Schiri an oder ein de Camargo schauspielert Gladbach ins Finale und das ohne Konsequenz. Tatsachenentscheidung hin oder her, in manchen Fällen sollte man davon eine Ausnahme machen und wie bei Möller die Spieler anschließend hart bestrafen.
Oder man macht es bei Fortuna dann eben so und bestraft die Fans, komplette Hinrunde vor leeren Rängen. Auswärts ist der Heim-Verein dafür entsprechend zu entschädigen. Das fänd ich auch ok. So stellt man den Schiri nicht in Frage, aber wendet sich dennoch an die Schuldigen. Wobei ich Fortuna da miteinbeziehe eben mangelnder Sicherheitsmaßnahmen. Finanziellen Schaden muß man dann ggf auf die Verursacher umlegen.


Btw: Ich bin sehr gespannt, wieviele Spiele die Protagonisten aufgebrummt bekommen; mit
der Entscheidung gegen Guerrero sollten die eigentlich 10-12 Spiele bekommen.
Kobiashvilli 2 jahre. Lell, Miatovic und Kraft Hinrunde + Geld an sowas a la Mobbing. Lambertz ebenso inkl saftiger Geldstrafe.
 
Ein Abstieg kostet Hertha ~7 Mio!!! € an Fernsehgeldern. Wenn das für dich lächerlich, peinlich oder dummist, dann laß mich bitte daran teilhaben. Mir reicht auch halbdumm.

Mir ist klar das der Abstieg Herthe sehr weh tut, vor allem auch in finanzieller Hinsicht. Aber das ist eben die Quittung für die ewige Misswirtschaft, die lächerlichen Personalentscheidungen und leblosen Auftritte ganz besonders in der letzten Rückrunde. Lächerlich, peinlich und dumm ist ganz besonders die Argumentationskette von Hertha ("Todesangst", "Anarchie", usw.) Ich bitte Dich, das kann doch keiner ernst nehmen. Wenn die es tatsächlich schaffen sollten durch diesen Quark die Klasse zu halten würde die doch keiner mehr sehen wollen.

Die austragende Mannschaft hat einen rebungslosen Ablauf zu garantieren. Wenn Fans das feld stürmen können, dann waren die Sichereheitsmaßnahmen nicht ausreichend. Muß man eben für die Zukunft enwteder mehr Personal buchen oder Dinge wie auffahrbare Zäune oder so installieren. So ist es halt. Es gibt genug Beispiele bei denen man die Fans zurückgehalten hat und diese erst nach Abpfiff auf dem Platz waren.

Korrekt. Hierfür wird es sicher auch noch eine Strafe für Düsseldorf geben.

Das ist ja auch so ne Sache. Möller-Schwalbe, wird er nachträglich für bestraft. Ein Raul lügt den Schiri an oder ein de Camargo schauspielert Gladbach ins Finale und das ohne Konsequenz. Tatsachenentscheidung hin oder her, in manchen Fällen sollte man davon eine Ausnahme machen und wie bei Möller die Spieler anschließend hart bestrafen.
Oder man macht es bei Fortuna dann eben so und bestraft die Fans, komplette Hinrunde vor leeren Rängen. Auswärts ist der Heim-Verein dafür entsprechend zu entschädigen. Das fänd ich auch ok. So stellt man den Schiri nicht in Frage, aber wendet sich dennoch an die Schuldigen. Wobei ich Fortuna da miteinbeziehe eben mangelnder Sicherheitsmaßnahmen. Finanziellen Schaden muß man dann ggf auf die Verursacher umlegen.

Ich glaube die Sache mit Möller ist da auch die absolute Ausnahme. Mit Deiner vorgeschlagenen Strafe bestrafst Du aber mehr die Fortuna als die Fans.

Kobiashvilli 2 jahre. Lell, Miatovic und Kraft Hinrunde + Geld an sowas a la Mobbing. Lambertz ebenso inkl saftiger Geldstrafe.

Von mir aus. Aber würden die noch an einem von Dir ja favorisierten Rückspiel teilnehmen dürfen?
 
Im Prinzip ist es ganz einfach: Waren die Platzverhältnisse regulär oder irregulär? Dabei spielts keine Rolle, ob für 10 Sekunden, 10 Minuten oder 90 Minuten. Nach der Platzstürmung war es definitv nicht mehr regulär (zu wenige Ordner, keine Eckfahnen, kein Elfmeterpunkt, keine Balljungen, ...). So einfach, wie es sich der DFB bisher gemacht hat, ist es nicht. Wobei die Hertha auch die falschen Argumente geliefert hat (warum auch immer, selber Schuld). Warten wir mal Freitag ab...
 
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