Budget-Notebook - Lenovo Ideapad N586 (MA673GE)

heikosch

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<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Titelbild_Lenovo_N586.png"></center>
Viele stehen immer wieder vor der Wahl eines passenden Notebooks. Wie viel Leistung benötigt man wirklich? Wie viel Geld muss man ausgeben, um etwas „Anständiges“ zu erhalten? Lenovo bietet mit dem Ideapad N586 ein Modell an, das bei einem Preis von ca. 349 Euro ohne Betriebssystem diese Fragen aufkommen lässt. Die Ideapad-Reihe, zu der das Gerät gehört, soll vor allem für den Multimedia-Einsatz optimiert sein. Entscheidend für den Kaufwunsch könnte vor allem sein, dass sich die aktuellste Technik im Notebook befindet. Die Trinity-APU vom Typ A6-4400M soll stromsparend agieren und dennoch für alle Anwendungen ausreichend Leistung liefern. Ob das Paket, das Lenovo geschnürt hat, überzeugen kann, wollen wir uns deshalb etwas genauer ansehen.

Viel Spaß auf den folgenden Seiten!

<img src="http://vg02.met.vgwort.de/na/0009d0aba68941709d2e078b541a6464" width="1" height="1" alt="">

[BREAK=Technische Daten/Lieferumfang]
<table cellpadding="8" cellspacing="0" border="1"><tr><td>APU</td><td>AMD A6-4400M<br>34,9 W TDP<br>2x 2,7 GHz (3,2 GHz Turbo)</td></tr><tr><td>Fusion Controller Hub</td><td>AMD A70M (Hudson-M3)<br>1x PCI, 3x PCIe x1, 1x PCIe x16<br>PCIe 1.1<br>USB 3.0</td></tr><tr><td>RAM</td><td>Hynix HMT351S6CFR8C-PB<br>1x 4 GB<br>1600 MHz<br>12,8 GB/s Speicherbandbreite<br>11-11-11-28 Timings</td></tr><tr><td>Grafik</td><td>AMD Radeon HD 7520G<br>192 Unified Shaders<br>4 Pixel Pipelines</td></tr><tr><td>Ethernet</td><td>RealTek RTL8168/8111 Gigabit-Ethernet<br>PCIe x1 (2,5 Gb/s)</td></tr><tr><td>WLAN</td><td>Broadcom 802.11n<br>PCIe x1 (2,5 Gb/s)</td></tr><tr><td>Anschlüsse</td><td>2x USB 3.0<br>2x USB 2.0<br>1x VGA<br>1x HDMI<br>1x Ethernet<br>1x Kombibuchse (Mikrofon/Kopfhörer)</td></tr><tr><td>Festplatte</td><td>Seagate ST500LT012-9WS142<br>500 GB<br>SATA 3Gb/s, SATA 6Gb/s<br>5400 RPM</td></tr><tr><td>Bluetooth</td><td>Broadcom BCM20702A0<br>USB 1.1</td></tr><tr><td>Webcam</td><td>Chicony</td></tr><tr><td>Audio</td><td>High-Definition-Controller in der APU</td></tr><tr><td>Display</td><td>15,6" Bildschirmdiagonale<br>LG Philips LP156WH4-TLN1<br>1366x768<br>glänzend</td></tr><tr><td>Lieferumfang</td><td>Ladegerät<br>Software/Treiber-DVD<br>Dokumentation/Handbücher</td></tr></table>
Die technischen Daten entnehmen wir einem Bericht, erstellt mit HWiNFO64 in der Version 4.12-1850.

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[BREAK=Äußeres - zugeklappt]
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23312&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23312&w=l" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
Das Lenovo Ideapad N586 kommt im herstellertypischen Design daher. Das Gehäuse besteht vollständig aus Kunststoff, wird aber durch eine oberflächliche Gummierung am Deckel und der Handauflage durchaus aufgewertet.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23315&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23315&w=l" height="150" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a> <a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23314&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23314&w=l" height="150" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
An der unteren Kante gibt das Notebook Auskunft über seinen Betriebszustand. Drei LEDs signalisieren die System- sowie Festplattenaktivität, aber auch den aktuellen Zustand des Akkus. Bei fast leerem Akku färbt sich letztere rot ein.
Auf der rechten Seite platziert Lenovo einen SecureDigital-Speicherkartenleser, der sowohl die normalen (kurz SD) wie auch High-Capacity-Modelle (kurz SDHC) bedienen kann.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23313&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23313&w=l" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
An der rechten Seitenfläche sehen wir von links nach rechts eine kombinierte Audio-Buchse für Kopfhörer und Mikrofon, einen USB-2.0-Port, einen DVD-Brenner, einen weiteren USB-2.0-Port und die Ladebuchse.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23316&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23316&w=l" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
Gegenüberliegend verfügt das Lenovo N586 über zwei an der blauen Farbe erkennbare USB-3.0-Ports. Links daneben sehen wir weiterhin einen HDMI-Ausgang, eine Gigabit-Ethernet-Buchse, einen VGA-Ausgang, die Öffnungen zur Kühlung des Notebooks und ein Kensington-Lock.
Wer sich nun die Frage stellt, warum immer noch ein analoger Display-Anschluss wie VGA zur Verfügung gestellt wird, sollte bedenken, dass vor allem Beamer oftmals diesen Anschluss bieten.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23317&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23317&w=l" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
Die Unterseite des N586 ist weitestgehend geschlossen. Praktisch ist die große Wartungsklappe, die nahezu die gesamte Fläche einnimmt. Im oberen Bereich sehen wir den Akku.

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[BREAK=Äußeres – aufgeklappt]
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23318&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23318&w=l" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
Wie schon erwähnt, verfügt das Lenovo Ideapad N586 über eine Gummierung. Auch wenn die Frage nach der Langlebigkeit durchaus interessant ist, so muss man konstatieren, dass es auf den ersten Blick das Notebook aufwertet. Leider ergibt sich bei längerer Nutzung, dass vor allem Fingerabdrücke deutliche Spuren hinterlassen. Das bedeutet, dass man wie bei Hochglanzoberflächen immer mal wieder den Lappen schwingen muss.
Beim Display handelt es sich um ein verspiegeltes Modell mit LED-Hintergrundbeleuchtung mit einer Auflösung von 1366x768 (LG Philips LP156WH4-TLN1). Der Rahmen ist ebenfalls hochglänzend. Im Betrieb lässt sich das Display in 12 Helligkeitsstufen regeln. Der Unterschied in der Leistungsaufnahme beträgt 3,9 Watt zwischen der niedrigsten und höchsten Einstellung. In hellen Umgebungen ist das spiegelnde Display besser als erwartet. Durch die hohe Leuchtstärke kann mit leichten Einschränkungen weitergearbeitet werden (<a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23326&w=o">niedrigste</a>, <a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23325&w=o">mittlere</a> und <a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23324&w=o">höchste Helligkeitsstufe</a>).

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23322&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23322&w=l" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
In der Mitte oben verbaut Lenovo in unserem Fall eine Chicony-Webcam mit einer Auflösung von 1,3 MPx.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23319&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23319&w=l" height="250" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a> <a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23323&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23323&w=l" height="250" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
Die Tastatur macht ebenfalls einen guten Eindruck. Einen Unterschied zu höherpreisigen Modellen können wir nicht feststellen. Der Druckpunkt ist definiert und Durchbiegungen sind kein Problem. Einzig die Größe der Tasten ist gewöhnungsbedürftig. In der Höhe sind diese kleiner als gewohnt, dafür ermöglicht Lenovo einen kompletten Nummernblock. Vor allem die Pfeil-Tasten müssen hierfür zurückstecken. Mithilfe der Funktionstaste zum Beispiel besteht weiterhin die Möglichkeit, sowohl Multimedia-Anwendungen als auch die Helligkeit und die Lautstärke zu steuern.

Das Touchpad unseres N586 überzeugt. Es ist sauber in das Gehäuse eingelassen und ein minimaler Absatz gibt Rückmeldung darüber, ob man den Rand erreicht hat.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23320&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23320&w=l" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
Neben dem großen Power-Button verfügt das Lenovo über einen zum Start des Recovery-Modus, falls doch einmal alles streiken sollte.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23321&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23321&w=l" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
Zuletzt wollen wir noch einmal einen Blick auf das linke Scharnier werfen. Die Stabilität, die vermittelt wird, ist mehr als ausreichend. Lediglich müssen wir an dieser Stelle anmerken, dass das an dieser Stelle hindurchgeführte Display-Kabel zu sehen ist. Inwieweit das ein Indiz dafür sein könnte, dass sich hier ein Defekt schon ankündigt, können wir nicht sagen. Prinzipiell sind Scheuerstellen immer ein Thema bei Notebooks. Die Ersatzteil-Situation sollte laut unseren Informationen aber recht positiv aussehen.

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[BREAK=Inneres]
<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23327&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23327&w=l" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
Zuallererst wollen wir uns dem Akku widmen. Der kompakte Energiespeicher bietet laut Aufschrift 48 Wh bzw. 4400 mAh. Ausgelesen mit einem Tool sind es 4752 mWh. Damit bietet er mehr als die beim geizhals-Preisvergleich angegebenen 2200 mAh.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23328&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23328&w=l" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
Wir öffnen die große Wartungsklappe des Lenovo N586. Sofort fällt auf, dass der Zugriff auf die Festplatte, das optische Laufwerk, den Arbeitsspeicher und das WLAN-Modul einfach gestaltet ist. Auf Wunsch lässt sich alles mithilfe weniger Handgriffe austauschen. Die Kühleinheit wird leider verdeckt, sodass eine bequeme Reinigung nicht ohne Weiteres möglich ist.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23329&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23329&w=l" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
Leider stattet Lenovo das Ideapad N586 nur mit einem RAM-Modul aus. Das Hynix-Modul vom Typ HMT351S6CFR8C-PB besitzt 4 GB Speicher und taktet maximal mit 1600 MHz (DDR3-1600 bzw. PC3-12800) mit den Timings 11-11-11-28. Wie auch andere Hersteller kastriert Lenovo das Notebook damit. Die im Gegensatz zur Dual-Channel-Bestückung halbierte Speicherbandbreite sorgt im Falle einer APU vor allem für schlechtere Frame-Raten bei 3D-Anwendungen. Wieviel Leistung verschenkt wird, haben wir uns bereits bei unserem Test der <a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=408290&garpg=19#content_start">A10-5800K-APU</a> angesehen. Aus diesem Grund sollte man über ein zweites RAM-Modul nachdenken, wenn auch die eine oder andere Spiele-Session zum gewünschten Anwendungsprofil gehört. Die relativ niedrigen RAM-Preise ermöglichen somit ein kostengünstiges Tuning des Notebooks.

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[BREAK=Benchmark – HD Tune 2.55]
HD Tune in der Version 2.55 ist kostenlos erhältlich und wird oftmals als grober Anhaltspunkt für die Leistungsfähigkeit einer Speicherlösung zu Rate gezogen. Wir nutzen es in unserem Fall für die Messung der SATA-Geschwindigkeit.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23344&w=o" target="blank"><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/file.php?n=23344&w=l" border="1" alt="Lenovo Ideapad N586"></a></center>
Die verbaute Seagate ST500LT012-9WS142 stammt aus der Momentus-Thin-Serie und dreht mit 5400 U/min. Bei den Zugriffszeiten liegt das Modell auf dem Niveau ähnlicher 2,5"-Festplatten mit gleicher Umdrehungszahl. Die Übertragungsrate ist auf gutem Niveau.

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[BREAK=Benchmark – Cinebench 11.5]
Bevor wir nun unsere Ergebnisse präsentieren, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass die folgenden Ergebnisse unterschiedliche Systeme/Hardware präsentieren und die direkte Vergleichbarkeit nicht gegeben ist. Deshalb sollen die aufgeführten Werte eher als Anhaltspunkt gewertet werden, wo sich das Lenovo Ideapad N586 einordnen kann und was zu erwarten ist. Da wir nur selten Mobilgeräte im Test haben, ziehen wir Desktop-Systeme zum Vergleich heran.

Die bekannte Rendersoftware Cinebench wird von uns in der Version R11.5 verwendet. Cinebench basiert auf der Cinema-4D-Software von Maxon und liegt in einer 64 Bit-Version vor, welche wir natürlich nutzen.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Lenovo_N586_Cinebench_11_5_OpenGL.png"></center>
Der OpenGL-Test zeigt, dass sich potenziell die GPU-Performance einer älteren A4-3400-APU erreichen, vielleicht sogar übertreffen ließe.

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Beim CPU-Benchmark offenbart sich ein Manko der Modul-Bauweise AMDs. Da im Falle der A6-4400M-APU nur eine FPU zur Verfügung steht, sieht das Ergebnis auf den ersten Blick recht schlecht aus. Schneller als die E-Serie ist man aber allemal.

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[BREAK=Benchmark – LuxMark 2.0]
Die Open Computing Language ist ursprünglich von Apple entwickelt worden. Mit der Zeit beteiligten sich weitere Firmen an dem Ansatz, wie etwa IBM, Intel, NVIDIA und AMD. Mittlerweile wird OpenCL von dem Industriekonsortium Khronos Group verwaltet. Die dazugehörige Programmiersprache OpenCL C erlaubt es, Software zu entwickeln, die von der CPU und der GPU profitieren kann. Leider gibt es bis heute sehr wenige Programme, die auf diese Schnittstelle setzen. Wir konnten darunter wiederum nur zwei Anwendungen finden, die es ermöglichen, die Leistungsfähigkeit der APU zu bestimmen. LuxMark ist ein OpenCL-Benchmarktool der ersten Stunde und kann OpenCL-Code selektiv auf CPU-Teil, GPU-Teil oder auf beidem gemeinsam ausführen.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Lenovo_N586_LuxMark.png"></center>
Es zeigt sich das gewohnte Bild. Die einzelne Gleitkommaeinheit liegt leicht zurück. Dafür kann die GPU durchaus punkten und übertrifft die Desktop-A4-APU.

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[BREAK=Benchmark – POVray v3.7 beta 39]
Bei POV-Ray handelt es sich um ein Raytracer-Programm, welches im Benchmark-Modus eine vorgefertigte 3D-Szene berechnet. Gemessen wird die Renderleistung in Punkten pro Sekunde (PPS).

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Lenovo_N586_POVray.png"></center>
Wir testen den Multi-CPU-Benchmark und wie erwartet sind Gleitkomma-Berechnungen nicht so das Metier der A6-4400M-APU. Mit nur einer FPU hat man das Nachsehen.

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[BREAK=Benchmark – Futuremark 3DMark 11]
Wie es sich gehört, statten wir Futuremark noch einen Besuch ab. Obwohl die Benchmarks aus diesem Hause nicht ganz unumstritten sind, gehören sie noch immer zu den beliebtesten Vergleichsmöglichkeiten. Den 3DMark 11 lassen wir im vorgefertigten Performance-Preset laufen (High- bzw. Extreme-Preset sind aufgrund der GPU-Limitierung nicht sinnvoll).

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Lenovo_N586_3DMark11.png"></center>
Das Single-Channel-Interface bremst die GPU aus und trotzdem kann sich das System gegen die Desktop-A4-APU im Ergebnis behaupten.

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[BREAK=Benchmark – Futuremark PCMark 7]
Der PCMark bietet verschiedene Suiten, die unterschiedliche Bereiche des PCs testen. Wir nutzen die Basic Edition, die während des Durchlaufes typische Anwendungsaufgaben erledigt: Bildmanipulation, Web-Browsing, Videowiedergabe und so weiter.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Lenovo_N586_PCMark_7.png"></center>
An dieser Stelle kann sich das Lenovo Ideapad N586 durchaus beeindruckend platzieren.

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[BREAK=Benchmark – Truecrypt 7.1]
Truecrypt erschien im Jahr 2004. Seit der Version 1.0 hat sich einiges getan und da auch viele unserer Foren-Nutzer an dessen Performance interessiert sind, darf es nicht fehlen. Der interne Benchmark bietet die Möglichkeit, die verschiedenen Verschlüsselungsalgorithmen zu prüfen. Dazu wird der Arbeitsspeicher als Zwischenspeicher verwendet, um auch schnellere Laufwerke wie SSDs berücksichtigen zu können. Für unseren heutigen Test ist vor allem der Durchsatz bei der AES-Verschlüsselung interessant.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Lenovo_N586_Truecrypt_7_1.png"></center>
Mit der Einführung der Bulldozer-Architektur fügte AMD eine Hardware-AES-Beschleunigung in die Prozessoren ein. Da die Piledriver-Architektur, auf der die A6-APU basiert, auf dieser aufbaut, profitiert sie ebenfalls davon. Deutlich ist die Beschleunigung gegenüber den älteren K10-Prozessoren zu sehen.

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[BREAK=Benchmark – Resident Evil 5]
Viele sind wohl mit den Resident-Evil-Spielen aufgewachsen. Weil der Benchmark sehr gut reproduzierbare Werte liefert, haben wir diesen schon zur Veröffentlichung der ersten A-Serie-APUs verwendet und nehmen ihn immer wieder gerne.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Lenovo_N586_ResidentEvil5.png"></center>
Resident Evil reagiert erfahrungsgemäß gut auf eine höhere Taktrate der CPU, womit die A6-4400M theoretisch einen großen Vorteil hätte. Dieser rettet womöglich aber auch das vorliegende Ergebnis, denn an dieser Stelle macht sich die fehlende Speicherbandbreite (Single-Channel-Bestückung) wohl am meisten bemerkbar.

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[BREAK=Leistungsaufnahme und Schallpegel]
Im Falle des Lenovo Ideapad N586 können wir leider nicht mit ausführlichen Vergleichswerten aufwarten, wenn wir die Leistungsaufnahme betrachten wollen. Trotzdem haben wir uns einiger Punkte angenommen.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Lenovo_N586_Leistungsaufnahme.png"></center>
Die gemessene Leistungsaufnahme ist die, die das Gerät inklusive der Netzteilverluste an der Steckdose besitzt. Der Akku wird natürlich entfernt. Die Messung erfolgt mit maximaler Displayhelligkeit und aktiviertem WLAN/Bluetooth.

Daraus ergeben sich folgende theoretische Akkulaufzeiten:

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Lenovo_N586_Akkulaufzeit.png"></center>
Im Idle ergibt sich damit eine Laufzeit von mehr als 4 h. Bei anspruchsvollen Aufgaben schrumpft das mobile Vergnügen merklich.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Lenovo_N586_Display_LA.png"></center>
Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich in 12 Stufen regeln. Reduziert man die Helligkeit auf die niedrigste Stufe, so verlängert sich die Akkulaufzeit theoretisch um mehr als zwei Stunden. Unter Last ist der Unterschied weniger merklich. Sieben Minuten sind es laut unserer Rechnung.

<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Lenovo_N586_Energieeinsparung.png"></center>
Zusätzlich ließe sich auch noch ein wenig Feintuning betreiben. Treibereinstellungen bringen in unserem Test nur wenig, ein Abschalten von WLAN und Bluetooth bringen im Leerlauf dagegen noch einmal rund 50 Minuten mehr Akkulaufzeit.
Im normalen Einsatz vor allem beim Surfen sollte mit einer Einsatzdauer von 3,0-4,0 Stunden gerechnet werden.

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[BREAK=Fazit]
<center><img src="http://www.planet3dnow.de/photoplog/images/49616/1_Titelbild_Lenovo_N586.png"></center>
Das Lenovo Ideapad N586 gehört zu den besonders preisgünstigen Notebooks. Was können wir nach unseren Tests mit dem 15,6"-Notebook konstatieren?

Das Gehäuse des N586 ist deutlich wertiger als gedacht. Die Gummierung mag vielleicht nicht immer optimal sein, wenn es um Verschmutzungen geht, doch die Haptik ist deutlich besser als bei reinem Kunststoff. Die Tastatur des Lenovo-Notebooks bietet eine gute Rückmeldung über Eingaben, lediglich die Tastengröße musste für den Nummernblock ein wenig angepasst werden. Das TouchPad verrichtet zuverlässig seinen Dienst.

Das verspiegelte Display lässt sich in 12 Helligkeitsstufen regeln und kann selbst in helleren Umgebungen durch seine Leuchtkraft positiv überzeugen.

Bei der Rechenleistung ergeben sich keine großen Überraschungen, man muss hier schließlich die Relation zum Preis sehen. Im normalen Arbeitsalltag ist diese Leistung aber mehr als ausreichend. Gelegenheitsspieler können mit dem Lenovo Ideapad N586 ebenso eine kleine Runde wagen, sollten aber über ein zweites Arbeitsspeicher-Modul nachdenken. Der Hersteller verbaut lediglich ein einzelnes 4-GB-Modul (Single-Channel!) und verschenkt kostbare Leistung (Plattform unterstützt Dual-Channel).

Die Akkulaufzeit ist gut und lässt sich durch das Regeln der Hintergrundbeleuchtung des Displays und das Abschalten nicht benötigter Geräte leicht hochschrauben. In dieser Hinsicht ist das Ideapad N586 eine kleine Überraschung. Möglich macht das ein 48-Wh-Akku.

Im Last-Test erreicht das Notebook eine maximale APU-Temperatur von 64 °C und ist damit noch weit von kritischen Werten entfernt. Die Oberflächen des N586 bleiben dabei ebenfalls weitestgehend kühl. Der erreichte Schallpegel ist unter Volllast deutlich auf dem hörbaren Niveau, unangenehme Nebengeräusche besitzt der verbaute Lüfter aber nicht. Im Leerlauf- und Niedriglast-Bereich ist das Lenovo dafür ein Leisetreter.

Das Lenovo Ideapad N586 ist ohne Betriebssystem bereits zu einem Preis von ca. 350 Euro erhältlich und in unseren Augen erhält der Kunde hierbei einen angemessenen Gegenwert. Für den Alltag ausreichende Leistung, gepaart mit einer überraschend guten Verarbeitung, zeichnen das N586 aus. Lediglich ein zweites RAM-Modul sollte nachträglich installiert werden, um keine Leistung zu verschenken.

<center><a href="http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=411529">Artikel im Forum kommentieren...</a>
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