Hype um 3D-Drucker

SPINA

Grand Admiral Special
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Was soll eigentlich dieser Hype um 3D-Drucker in Privathaushalten? Kaum eine Zeitschrift kommt ohne monatlichen Artikel dazu aus. Als Nischenprodukt sicher ganz interessant und es ist Zukunftspotential vorhanden, aber die Begeisterung darum finde ich arg übertrieben. Insbesondere unter der oft proklamierten Vision, das man künftig CAD Dateien im Internet kauft und dann unter Lizenz Alltagsgegenstände druckt. Zum Beispiel ein Besteck-Set. Paranoide Züge nahm es an, als es um den Bau von Schusswaffen ging. Dabei wird oft vergessen, dass man vieles mit Holzbearbeitung und metallenen Halbzeugen wesentlich kostengünstiger und haltbarer umgesetzt bekommt. Zugegeben 3D-Drucker können Dinge erstellen, die nicht einmal eine CNC-Maschine fräsen kann, aber meist handelt es sich dabei um Kunstobjekte und nicht um alltagstaugliche Gegenstände. Mir würde kein Teil einfallen, das ich mit einem 3D-Drucker erstellen wollte, was ich nicht auf andere Weise umsetzen könnte. Selbst wenn es um Reparaturarbeiten geht. Ich habe zwar eine gut ausgestattete Werkstatt, aber daran sollte es in anderen Fällen nicht scheitern. Ist die Bequemlichkeit das ausschlaggebende für 3D-Drucker? Oder der reine Spieltrieb. Wie seht ihr das?
 
Diesen Hype verstehe ich auch nicht. Für Modellbauer mag ein Nutzen da sein aber der ganze Rest braucht den quatsch einfach nicht.
Druckvorgänge dauern ewig, sind teuer, und der Nutzen ist oft auch zweifelhaft wegen der geringeren Haltbarkeit. Da wirbt man gerne mit den Produkten aus Profi Geräten die diese CNC Klebepistolen nicht im geringsten ähnlich gut und haltbar umsetzen können.
Zu den Schußwaffen, die Dinger sind lebensgefährlicher für den Schützen als für das Ziel. Und Munition kann man noch immer nicht drucken. Für eine brauchbare Halbautomatische oder Vollautomatische Waffe bekommt man alles nötige im Baumarkt, Werkzeug und Materialien.
Reparaturen und Ersatzteile das ich nicht lache. Ein Zahnrad kann man nicht anständig Drucken, die kann man aber sehr günstig kaufen. Und was soll man sonst Reparieren? ein konkretes Beispiel habe ich noch nirgends gefunden.
 
Was soll eigentlich dieser Hype um 3D-Drucker in Privathaushalten? Kaum eine Zeitschrift kommt ohne monatlichen Artikel dazu aus. Als Nischenprodukt sicher ganz interessant und es ist Zukunftspotential vorhanden, aber die Begeisterung darum finde ich arg übertrieben.
Das Trifft es im allgemeinen.
Besondre unter der oft proklamierten Vision, das man künftig CAD Dateien im Internet kauft und dann unter Lizenz Alltagsgegenständ druckt. Zum Beispiel ein Besteck-Set.
Das geht heute schon für Dekogegenstände vorallem oder Kleineres Plastikzubehör wo man zum Beispiel einen iPhone ladestelle zum das mitgelieferte usb Kabel zu nuten auszudrucken so wie es einem gefällt.
Paranoide Züge nahm es an, als es um den Bau von Schusswaffen ging. Dabei wird oft vergessen, dass man vieles mit Holzbearbeitung und metallenen Halbzeugen wesentlich kostengünstiger und haltbarer umgesetzt bekommt.
Das ist Wahnsinn, aber benutzbare Waffen kann man drucken solange man keine Patronen verwenden will sondern Druckluft oder Federn oder so, geht durchaus und da ist auch der Plastik ausreichend Fest, aber mit normalen Werkzeugen bekommt man wohl einfacher eine Waffe hin.
Zugegeben 3D-Drucker können Dinge erstellen, die nicht einmal eine CNC-Maschine fräsen kann, aber meist handelt es sich dabei um Kunstobjekte und nicht um alltagstaugliche Gegenstände. Mir würde kein Teil einfallen, das ich mit einem 3D-Drucker erstellen wollte, was ich nicht auf andere Weise umsetzen könnte. Selbst wenn es um Reparaturarbeiten geht. Ich habe zwar eine gut ausgestattete Werkstatt, aber daran sollte es in anderen Fällen nicht scheitern. Ist die Bequemlichkeit das ausschlaggebende für 3D-Drucker? Oder der reine Spieltrieb. Wie seht ihr das?
Erweiterung von Wissen und Hobby, schneller ungefährlicher ein Objekt am Pc gestallten und in der Hand halten, wenn jedoch eine 1a Oberfläche will reicht es zum schauen, ob das gewünschte 3D Objekt ok ist, das man nicht nach teurem Auftragsdruck feststellen muss das es ein Fehler hat. Ich sehe da für den normalen Hausgebrauch keine genügend grosse Nachfrage, aber denke das es sich wie die Normalen Kopierläden durchsetzt für private.

@Saulus
Zahnräder usw. kann man mit einer gut eingestellten Maschine gut drucken, os lang dauert das nicht und der Werkstoff ist auch nicht allzu teuer, wenn man nicht 100% solide Teile druckt der zwang dazu ist selten vorhanden.
Klar die neusten Profigeräte setzen jetzt auf einanderes verfahren, die günstigen Profigeräte ( noch mit FDM) sind aber nicht ganz so weit weg von den teuren Bausätzen.

Mit 8 H druckerfahrung kann ich sagen das das grösste Problem ist das die SW Teilweise Fehler macht und deshalb ein SD Karten fähiger Drucker ein muss ist und in der Zeit habe ich den Selbstgebauten Drucker gut genug Kalibriert, genug Erfahrung gesammelt damit ich ein zufriedenstellendes Resultat erzielen werde, für die nächsten ausdrucke.

Das aufwändigste ist die 3D Files zu generieren, da ist das drucken eine Lappalie und kann man dann während dem fernsehen mache, man sollte jedoch ab und zu nachschauen ob der Drucker noch richtig funktioniert und wie ein Bügeleisen vom Stromkreis trennen wenn niemand da ist.
 
Diesen Hype verstehe ich auch nicht. Für Modellbauer mag ein Nutzen da sein aber der ganze Rest braucht den quatsch einfach nicht.

Ich fühle mich stark an meine Jugend erinnert. IBMs "Es gibt weltweit Bedarf für nicht mehr als 50 Computer" war schon lange gegessen, in ScienceFiction konnten die Dinger sprechen, verstehen, alles mögliche für den Menschen organisieren und tun. Die allerersten Klein- und Heimcomputer (PET2001, VideoGenie, Atari800,ZX81...etc) waren für immens viel Geld erhältlich und viele viele viele stürzten sich darauf weil sie genau sowas im Sinn hatten und mussten dann erleben das die Zukunft noch schier unendlich weit entfernt war. Also wurden ungefähr 100.000 Telefonbuch-Programme geschrieben von denen vermutlich 99.000 niemals fertig wurden und der Rest mehr oder weniger sinnlos war. Andere Programme waren genau so mehr oder weniger sinnlos.

Und heute? Einige, sehr sehr wenige, der Programme die wir heute haben gehen bis in diese Zeit zurück. Einige, extrem wenige, derer die damals antraten die Welt zu verändern haben das tatsächlich getan. Ein paar der Dinge, eigentlich gar nicht so wenige, die Computer damals in der ScienceFiction konnten können sie heute tatsächlich.

Genau daran erinnere ich mich beim Hype um 3D Drucker. Gegenwärtig noch zu 99.9.....9% unproduktiv. Aber ein hervorragender Katalysator für Ideen und in ferner Zukunft, aber eben nicht zu ferner Zukunft, vielleicht wirklich das nächste große Ding nach dem Computer. Wäre ich handwerklich begabt, kreativ und ohne bereits etabliertes Hobby - ich würde mich auf so ein Teil stürzen wie die Fliege aufs Honigwasser.
 
Ich bin mit meinem noch immer nicht fertig.
Manchmal müssen die Prioritäten anders gesetzt werden ;D.
Aber so ist das mit den Hobbys.
Genauso kann man fragen braucht man eine High End PC,einen TV über 40" oder ein Auto mit über 100PS.
Die Fragen kann ich alle verneinen.


Aber der Reiz so ein Ding selber bauen zu können und etwas dabei zu lernen ist es der mich antreibt.
 
Fassen wir also zusammen: Der Betrieb ist (auf absehbare Zeit) unwirtschaftlich, aber er erfreut das Bastlerherz.

Für ein Hobby ist es sicher eine schöne Sache. Und in einigen Jahrzehnten könnte sogar mehr daraus werden.
 
In 30-40 Jahren wird in jedem Haushalt so ein Ding stehen da die Druckkosten auf wenige Cent gesunken sein werden (außer Epson, HP, Canon und Lexmark steigen in das Geschäft mit den nötigen Rohstoffen zum Druck ein....) . Und von der neuen Brotbox für die Kleine die Mutti am Vorabend runtergeladen und noch mit den Lieblingsmotiven verschönert hat über den Absatz für Muttis Schuhe der wieder mal abgebrochen ist bis hin zum Dübel für Papi damit der endlich mal das gerahmte Bild (Rahmen natürlich auch aus dem Drucker, schön verschnörkelt und vom Sohnemann mit Goldlack verziert (der gerade noch schnell sein Geodreieck ausgedruckt hat) aufhängen kann.
 
Schön wäre es, aber ob das so kommen wird? Für den Dübel bräuchte man zum Beispiel ein zähes, dehnbares Material, damit die Schraube guten Griff hat und den Dübel verformen kann. Beim Geodreieck braucht man dagegen ein hartes, eher sprödes Material, damit es formbeständig ist. Sonst würde es nicht zum Messen taugen. Außerdem sollte das Geodreieck transparent sein. Beim Bilderrahmen kommt dann hinzu, dass die Front nicht nur durchsichtig, sondern auch noch uv-beständig sein sollte. Man braucht also verschiedene Kunststoffe für den Drucker. Für die Absätze der Schuhe sollte es zum Beispiel ein abriebfester Gummi sein. Die Mutter möchte schließlich nicht überall Abdrücke auf dem Boden hinterlassen. Von den Farbstoffen zum Einfärben gar nicht erst zu reden. Das würde so einen Drucker ziemlich platzraubend und aufwendig machen. Für die Brotbox bräuchte man obendrein Kunststoffe, die geschmolzen eine gute Flußeigenschaft haben und dennoch schadstofffrei sind. Man möchte schließlich das Kind nicht vergiften. Und kostengünstig sollte das Ganze dann auch noch sein. Wenige Cent je Teil (ohne IP Kosten) sind schon eine Kampfansage. Man müsste immerhin mit riesigen Fertigungsstrecken in Großfabriken mithalten können. Nehmen wir zum Beispiel die Dübel. Die werden heute vermutlich schon im Spritzgußverfahren zu Abertausenden in der Minute hergestellt. Bei Einzelstücken auch nur annährend auf vergleichbare Fertigungskosten zu kommen ist sicher nicht einfach. Und zum Dübel bräuchte man auch noch eine passende Schraube. Die könnte man ebenfalls drucken, aber ob die genauso tragfähig ist wie eine herkömmliche Schraube aus Stahl? Fragen über Fragen.
 
So muss das gehen ;)

 
Ich fühle mich stark an meine Jugend erinnert...
Nicht wirklich zu vergleichen, da der 3D Druck ja nicht gerade in den Kinderschuhen steckt. Das wird schon seit vielen Jahren benutzt, man kann damit sogar sehr haltbare Metallteile fertigen. Überhaupt ist da die Material- und auch Farbauswahl recht hoch. Alles was schmilzt und sich pulverisieren lässt, oder unter Punktueller Hitze hart wird kann man drucken.

Spielkram ist nur das Zeug für den Heimgebrauch. Weil man damit nichts großartiges anfangen kann. Wie gesagt Modellbauer mal ausgeschlossen, denn jeder Scale Modellbauer hat immer so seine Probleme mit den ganzen Anbauteilen die man alle selbst mühsam fertigen muss. Dafür sind die Geräte super. Aber selbst die Leute sagen das es sich nicht wirklich rechnet und es einfach nur Spielerei ist.
Ich weiß was die Druckergebnisse taugen, und zwar die aus Profigeräten und die aus diesen CNC Heißklebepistolen. Da liegen Welten zwischen.

D
Zahnräder usw. kann man mit einer gut eingestellten Maschine gut drucken,
Die Dinger kann man auch kaufen... die sind dann auch deutlich haltbarer als die selbst gedrucken aus dem billig Drucker. Und der Preis ist auch noch unschlagbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht wirklich zu vergleichen, da der 3D Druck ja nicht gerade in den Kinderschuhen steckt. Das wird schon seit vielen Jahren benutzt, man kann damit sogar sehr haltbare Metallteile fertigen. Spielkram ist nur das Zeug für den Heimgebrauch.

Ebenso wars in den 70ern. 'Richtige' Computer konnten schon damals fast alles. Inklusive Navigation, DataMining und Spracheingabe.
Spielkram war nur das Zeug für den Heimgebrauch.(also alles was weniger als 1 Mio US$ jährlich an Wartungskosten verursachte)
 
Die Dinger kann man auch kaufen... die sind dann auch deutlich haltbarer als die selbst gedrucken aus dem billig Drucker. Und der Preis ist auch noch unschlagbar.

Darum geht es ja gar nicht. Nur darum das man nicht X Tage (Typischerweise ist gerade das was gebraucht wird nicht vorhanden im Laden) warten muss bis das Teil da ist, sondern innerhalb nützlicher Frist <Tag das Gerät mindestens Provisorisch wieder in Betrieb nehmen kann. Bei Objekten welche alle Layer an der gleichen x,y-Koordinate enden erreicht man schon eine gute Oberfläche und gerade bei Zahnräder wo kaum eine Last quer zur Printfläche anfällt ist das Trennen entlang der Layer relativ unwarscheinlich und das noch mehr wenn nicht beide Zahnräder gedruckt sind. Klar Metallteile kanns nicht ersetzten, dafür ist es nicht gedacht. Schlussendlich ist Zeit Geld. Die Vorteile von 3D Drucker ist da und nicht woanders.
 
Dann nenne mir mal ein Beispiel bei dem man so ein Zahnrad benötigt. Mir fallen da nur Sachen ein wo ein gedrucktes Zahnrad nach Sekunden keine Zähne mehr hätte.
ODer zeige mir mal bitte wer was nützliches außerhalb vom Modellbau. Da wären irgendwelche Tassen, und Lampenschirme das war es doch auch schon. Gäbe dann noch allerlei Halter die man nicht so einfach kaufen kann, und da hat man dann das Problem der schlecht verbundenen Layer, sprich die Dinger zerbrechen.

Das meiste lässt sich relativ einfach fräsen, und das bei deutlich höherer Materialauswahl. CNC Fräsen für den Heimgebrauch kosten weniger als ein besserer Heim 3D Drucker. Man sieht aber nicht wirklich einen Hype an CNC Fräsen.
 
Problem der schlecht verbundenen Layer, sprich die Dinger zerbrechen.

Das ist ziemlich relativ, Meisst hätte man die Wahl wie die Teile auf den Tisch gelegt werden, ansonsten besteht immer noch die Variante das Teil als 2 teile zu drucken und dann zusammenzusetzen. Aber das benötigt genauso wie beim bedienen von einer CNC Maschine einwenig logisches Denkvermögen, was man leider zu viele Menschen nicht mehr besitzen. Da liegt der Hund begraben das sich keines der beiden für den normalen Haushalt lohnt.

Ehrlich gesagt schliesse ich alles aus, worin Nahrungsmittel direkt in Kontakt kommt mir dem Material, da da auch bei Halbzeugen Meist nicht 100% nicht klar ist das das Material dafür geeignet ist. klar das meiste kann mit einer Fräse gebaut werden, beides hat Vor- und Nachteile ich hab mir die angeschaut und da ich vom Beruf her schon genug mit CNC zu tun habe, wollte ich mal sehen was man mit dem 3D Drucker geht. Vorallem da für das was ich damit machen will bräuchte ich bei der CNC Maschine mehr Rohmaterial, da Teile von 20x20x20 bis 150x200x50 und ev. grösser gewünscht sind und Metall nicht Pflicht ist.
 

Handprothese für $10

"Wenn ich größer werde, druck ich einfach eine neue..."
 
Bei den 10 US-Dollars fehlt aber noch die Arbeitszeit. Die Ingenieurskosten werden bei der professionellen Prothese die Materialkosten weit übersteigen.
 
Na und dafür hat man eine Protese welche man ohne grosse Kosten tauschen kann, da ist die Prothesenentwücklung sicher ein vernachlässigbarer Faktor genauso wie die Materialkosten, das Anpassen der Prothese ist das Teure an Prothesen nicht sie selbst und gerade da ist der Vorteil der Lösung.
 
Reparaturen und Ersatzteile das ich nicht lache. Ein Zahnrad kann man nicht anständig Drucken, die kann man aber sehr günstig kaufen. Und was soll man sonst Reparieren? ein konkretes Beispiel habe ich noch nirgends gefunden.
Dir ist noch nie bei irgeneinem Gerät ein Plastikteil abgebrochen?
Du Glücklicher.
Für den Rest der Menschheit ist das aber eine reale "Gefahr". Die Funktion ist dann oft eingeschränkt, Ersatzteile gibt es nach ein paar Jahren nicht mehr zu kaufen.
Statt das Gerät zu verschrotten, kann man sich zumindest theoretisch Ersatz herstellen (lassen). Kostet nur etwas Zeit und das Geld, eben für einen Druckvorgang auf einem guten 3D-Drucker anfällt. Wenn das unter dem Preis für eine Neuanschaffung liegt, hat man das Ziel erreicht.

Außer in Fachzeitschriften für Freaks finde ich ehrlich gesagt selten mal einen Artikel. Von Hype würde ich darum nicht sprechen. In Fachkreisen, wo es eine Rolle spielt, ist diese zukunftsweisende Technologie natürlich präsent, weil sie sich rasant voranentwickelt.
 
Dir ist noch nie bei irgeneinem Gerät ein Plastikteil abgebrochen?
Du Glücklicher.

Geplante Obsoleszenz, dafür braucht man also 3D-Drucker? *suspect*
Fakt ist, damit lässt sich allerhand anstellen, die Notwendigkeit an unterschiedlichsten Materialien, und auch der Entsorgung der Reste, wird es trotzdem für immer zu einem Nischenprodukt machen. Ich glaube kaum, dass Privatleute, auch für den Hobbybereich, künftig ein Materiallager haben werden um sich Waren selbst herzustellen. Ich brauche keine 1-Schuß Waffe aus einem 3D Drucker oder gar Besteck. Letzteres kann man noch von den Urgroßeltern benutzen, wenn es eine ordentliche Qualität hat, Ein-Schuss Waffen hatten die damals schon überwunden und die funktionieren, bei entsprechender Pflege und Lagerung, auch heute noch.
 
Ich brauche keine 1-Schuß Waffe aus einem 3D Drucker oder gar Besteck.

Noch einer der den zweck eines 3d-Druckers nicht verstanden hat., der ist nicht da, wo man mit 2-3 Werkzeug & Material aus dem Baumarkt innerhalb von Minuten ein Herstellen kann. Da scheinen unsinnige Artikel schon einiges bewirkt zu haben.

Fakt ist, damit lässt sich allerhand anstellen, die Notwendigkeit an unterschiedlichsten Materialien, und auch der Entsorgung der Reste,

3 Verschieden Materialrollen reichen, (2 verschiedene Harte Kunststoffe, elastisches Rohmaterial) und wenn man viel will noch ein Kunststoff in 4 Farben, also mit 6-10 Rollen kann man viel mehr machen als die Meisten wollten, 3-4 würde die Meisten schon zufrieden stellen, so wie vile auch noch SW Drucker haben und gar nicht überlegen sich ein Farbdrucke zuzulegen oder Laser gegen Tinte umzutauschen oder umgekehrt. Beim Drucker beschwert sich auch kaum einer das 4 verschiedene Farbkartuschen gekauft werden müssen, sondern über deren Preis, wenn überhaupt.

Entsorgung von was Reste gibt es praktisch kein, und wenn kann man sie gleich entsorgen wie der restliche Hausmüll.
 
3 Verschieden Materialrollen reichen, (2 verschiedene Harte Kunststoffe, elastisches Rohmaterial) und wenn man viel will noch ein Kunststoff in 4 Farben, also mit 6-10 Rollen kann man viel mehr machen als die Meisten wollten, 3-4 würde die Meisten schon zufrieden stellen, so wie vile auch noch SW Drucker haben und gar nicht überlegen sich ein Farbdrucke zuzulegen oder Laser gegen Tinte umzutauschen oder umgekehrt. Beim Drucker beschwert sich auch kaum einer das 4 verschiedene Farbkartuschen gekauft werden müssen, sondern über deren Preis, wenn überhaupt.

Konkrete Frage: Was will ich mit dem Kunststoffkram? Wenn ich schon DIY betreibe, lege ich Wert auf Haltbarkeit und Optik, da sind Metalle und Holz die besseren Werkstoffe.. Mir fällt z.B. spontan nur Kunst ein, die man drucken könnte, aber auch die kann man aus Resin direkt selber formen. Einzig handwerklich wenig Gesegnete werden daran wohl ihren Spass haben, weil ihnen der Rechner und Drucker bei der Umsetzung hilft.
 
Hier gehts aber nicht im DIY sondern um anschalten, Modell reinladen, ausdrucken, benutzen.
 
Dir ist noch nie bei irgeneinem Gerät ein Plastikteil abgebrochen?
Du Glücklicher.

Natürlich ist mir schon mal irgend etwas kaputt gegangen. Aber dann soll ich mich stundenlang hinsetzen um ein neues Gehäuse am CAD zu entwerfen? Immerhin muss man das Gerät dann zerlegen, vermessen ect. weil ja alles auch passen muss. inkl der ganzen Löcher fr Schrauben usw. Wie wäre es mal mit konkreten Beispielen? Denn genau das ist doch der Punk. Wirklich sinnvoll einsetzen lässt sich das ganze praktisch nicht.

In der Zeit die es benötigt um wirklich etwas nutzbares in der Hand zu haben, hätte man arbeiten können und sich das ganze vom Lohn einfach neu kaufen. Mal davon ab das man ja auch die Kosten für den Drucker immer mit rein rechen muss ist das schon eine recht teure Reparatur.
 
Klar, es muß sich schon um Geräte handeln, die entsprechend viel kosten und wo man eine ganze Weile arbeiten gehen müßte, um sich Ersatz zu kaufen.
Mal abgesehen davon gehöre ich zu den Leuten, die auch mal mehr Geld für die Reparatur eines Gerätes ausgeben als dieses noch an Restwert hat - ich produziere/hinterlasse ungern unnötig Müll. Und wenn es statt Geld nur Zeit kostet, umso besser.

Wenn Du ein Beispiel brauchst: ne Espresso-Maschine kann recht teuer sein. Wenn da der Wassertank mal eben springt, dann ist die wegen einem billigen Plastikteil unbrauchbar, falls der Hersteller keinen Ersatz verkauft.
Auch etwas komplexere Drucker haben jede Menge Plastikteile zum Abbrechen.
 
Wenn Du ein Beispiel brauchst: ne Espresso-Maschine kann recht teuer sein. Wenn da der Wassertank mal eben springt, dann ist die wegen einem billigen Plastikteil unbrauchbar, falls der Hersteller keinen Ersatz verkauft.
Auch etwas komplexere Drucker haben jede Menge Plastikteile zum Abbrechen.

Wie soll das Ablaufen? Hersteller überlässt der Kundschaft CAD Pläne, damit die Ersatzteile ausdrucken? Oder die Grauzone: Privatverbraucher drucken sich teure Ersatzteile selber aus, durch "Nutzerhilfe" in Downloadform (irgend einer wird sich die Arbeit mit dem Vermessen schon machen). Gut, man könnte auch einen 3D Scanner hinzufügen, damit könnte ich mir einen sinnvollen Einsatz im Privathaushalt sogar vorstellen, wenn es um Ersatzteile geht.

Ob man damit geplanter Obsoleszenz und Geschäftemacherei der Konzerne ein Ende bereiten kann? Wegen deren Tun brauchen wir 3D Drucker?
 
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