Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

Aber ich erinnere mich an Kompatibilitätsproblemen mit manchen älteren Boards/Chipsätzen (AMD, Nividia?).
Alles ab SATA2 funzt ohne Jumper an den meisten S-ATA1 Boards nicht.
IIRC SIL3112 funzte, sonst aber nix von den Herstellern - nVidia, AMD und auch nVidia SATA1 geht nicht...

DIe waren um 2012, als die 830 raus kam, z.T. noch in Benutzung.
Die SATA1 Generation ging ja bis zu ersten, ja sogar 2. PCIe Generation, den größten Teil der S939 Generation...

SATA2 mag besser ausschauen...
 
Ich dachte schon an SATA2-Anschlüsse, ist ja auch mehr als 10 Jahre her ;)

Damals gabs etliche Empfehlungen bei SATA2 eher eine SSD mit Marvell-Controller zu verwenden, was ich auch gemacht habe, M4 an SB710

War SATA1 da so empfindlich? Kann mich zwar nicht erinnern an so etwas mal eine SSD betrieben zu haben, aber ich weiß noch dass Boards mit Via-Chipsatz schon oft Probleme hatten eine SATA2-HDD zu erkennen. Wobei man noch manche SATA2-HDDs auf SATA1 umjumpern konnte, was aber an Via nicht unbedingt zum Erfolg führte.
 
Habe hier privat monatelang mit verschiedenen bei ebay gekaufter Adapter PATA/SATA zumeist Kingston SSDnow300V an ASUS P5A, ASUS P5A-B und AsRock K7S8 betrieben und es gab keinerlei Probleme. Nur wegen der generellen Langsamkeit der Systeme gab es keinen wirklichen Geschwindigkeitszuwachs. Diese Kingston SSD nutzte ich von Frühjahr 2013 bis Herbst 2017 auch in älteren Samsung Notebook mit SATA1 und 2 ohne Probleme. Bei Tochter laufen seit 2016 2 verschiedene SATA3 SSD am ASUS P5E mit SATA2 Schnittstelle. Am Arbeitsplatz haben wir SATA3 SSD an den SATA2 Schnittstellen von Fujitsu E780 betrieben (die wurden 2011 mit HD gekauft) und SATA3 SSD an älteren Fujitsu APC mit SATA2 Schnittstelle. Die alten E8420 und E8310 hatten wohl auch SATA2, die liefen ja auch mit SSD. Deren Vorgänger hatten noch HD drin.
 
Vielleicht waren die Intel-Chipsätze nicht ganz so problematisch wie Via und Nvidia? Eine SSD hab ich allerdings nie an einem SiS-Chipsatz gehabt.
 
Vielleicht waren die Intel-Chipsätze nicht ganz so problematisch wie Via und Nvidia?
Die beiden Samsung Notebook hatten "kastrierte" intel-Chipsätze, die nur maximal 3 GB RAM nutzen konnten.
Und zwischen den Chipsätzen vom AsRock K7S8X bzw. ASUS P5A/P5A-B hingen ja diese noname-Adapter PATA/SATA. Wobei ich diese Kombination nur ca. 10 Monate nutzte.
 
OK, das Problem hast du elegant damit umschifft ;)

Die kastrierten Chipsätze könnten allerdings "normale" SATA-Ports haben
 
Ich dachte schon an SATA2-Anschlüsse, ist ja auch mehr als 10 Jahre her ;)
Ah, OK. Hatte bisher keine Probleme mit der 830 an irgendwelchen Systemen. AUch älteren...

War SATA1 da so empfindlich?
Ja, wenn du heute mal frühere SATA1 Boards rauskramst und da was ansteckst, wird SATA3 Zeugs meist nicht erkannt. Da musst dann den 150mbit/sec Jumper setzen.
Dafür war der ja auch da :)

Witzigerweise funktioniert der Silicon Image SIL3112, obwohl S-ATA 1, wenn ichs recht im Hirn hab, mit S-ATA 2 und 3 HDDs. Damit auch ATis SB400/450.

Kann mich zwar nicht erinnern an so etwas mal eine SSD betrieben zu haben, aber ich weiß noch dass Boards mit Via-Chipsatz schon oft Probleme hatten eine SATA2-HDD zu erkennen. Wobei man noch manche SATA2-HDDs auf SATA1 umjumpern konnte, was aber an Via nicht unbedingt zum Erfolg führte.
Wie gesagt, ich spreche nicht (nur) von VIA sondern von allen, inkl Intel i875 und 865, nForce 2 und co.
VIA war damals halt besonders beliebt und auch lang in Benutzung...

Mal Hand aufs Herz: ist es nicht wahrscheinlicher in 2009 einen Dual Core AGP S939/K8 vorzufinden als einen Pentium 4?

--- Update ---

Vielleicht waren die Intel-Chipsätze nicht ganz so problematisch wie Via und Nvidia? Eine SSD hab ich allerdings nie an einem SiS-Chipsatz gehabt.

Intel hat nur relativ schnell SATA2 gebracht, ggF SATA2/150.

--- Update ---

ICH6 ist ja schon eine erweiterte SATA Spec.
Genau wie auch die VIA VT8237R (oder war es die S?)
 
Hab keinen PC mehr mit SATA1, das älteste mit SATA was bei mir noch rumsteht sind Boards mit H55, 760G/SB710. Der H55 ist problemlos mit SATA3-SSDs, am SB710 habe ich bisher nur Crucial M4 und Plextor M5S probiert, keine Probleme.

Meinen letzten mit SATA1, S939 nforce 4 hatte ich entsorgt bevor ich eine SSD hatte.

Der P4 hat aber lange gelebt bei mir und hatte eine gute Verbreitung, ob da noch mehr S939-Boards existieren?

Und eine SSD via Adapter an meinem AMD 750-Board mit UDMA66 auszuprobieren hatte ich nicht vor ;)
 
Hab keinen PC mehr mit SATA1, das älteste mit SATA was bei mir noch rumsteht sind Boards mit H55, 760G/SB710. Der H55 ist problemlos mit SATA3-SSDs, am SB710 habe ich bisher nur Crucial M4 und Plextor M5S probiert, keine Probleme.
Ich glaub ich hatte die Samsung 830 mal am ASUS A8R-MVP.
Aktuell hab ich eine im M3A32-MVP...

Meinen letzten mit SATA1, S939 nforce 4 hatte ich entsorgt bevor ich eine SSD hatte.
Der P4 hat aber lange gelebt bei mir und hatte eine gute Verbreitung, ob da noch mehr S939-Boards existieren?
a) nForce gilt auch als sehr unzuverlässig. Das war aber auch bevor der RoHS Müll kam...
b) naja, kommt drauf an...
Aufgrund der Architektur ists relativ zügig nach EOL nicht sehr spassig damit zu arbeiten...

Und eine SSD via Adapter an meinem AMD 750-Board mit UDMA66 auszuprobieren hatte ich nicht vor ;)
Das macht auch kaum Sinn, aus vielen Gründen ;)
Zum Beispiel weil du dann auf der SSD 'ne höhere Rechenleistung als im Rechner hättest...
 
Liest hier einer noch SSD-Reviews?

Für mich sind fast alle nutzlos da die Werte von AS SSD & Co. im Normalfall null Bedeutung für Endkunden haben. Und da die meisten tests nicht mal den SLC-Cache ausnutzen sind die Ergebnisse eh für die Katz.

Ausnahmen sind manche Reviews von Computerbase, die immerhin mal mehrere hundert GB auf die SSD schreiben und Legitreviews die zumindest manchmal den Linear Write von AIDA64 soweit nutzen bis die SSD wegen vollen SSD-Cache einbricht.

Ohne einen sequentiellen Schreibtest sind die Reviews für mich völlig nutzlos. Wo ist der Sinn bei immer größeren SSDs wenn die nach nicht mal 10% der Kapazität auf die Geschwindigkeit einer 5400er 2,5"-HDD abfallen?
 
Igor quält die SSD eigentlich auch gerne mal. Testdurchläufe vor und nach mehrmaligem Vollschreiben gibt's dazu.
Die anderswo meist durchgeführten Tests auf leerer SSD mit den üblichen 1GB Testgröße sind absolut nutzlos.
 
Deshalb teste ich selbst :)

Mal sehen was da rauskommt.

Der Igor testet fast nur NVME-M.2-SSDs. Bei der einzigen SATA die ich da gefunden habe sehe ich weder an den Bildern noch am Text ob er mit Sisoft wirklich die Datenträger vollgeschrieben hat. Da die Schreibrate jedoch konstant bei knapp 500MB/s bleibt, gehe ich davon aus dass der Test Platz im SLC-Cache gefunden hat.
 
Diese kritisierten Tests sind sinnvoller als das "sinnlose" Vollschreiben einer SSD.
Wie praxisgerecht ist das?
Wie viele Nutzer haben so ein Anwendungsprofil?
Wer schreibt dauernd riesige Datenmengen auf eine Consumer-SSD?
 
Ich z.B.

Videobearbeitung, ich sammle und fange dann an. Habe vor Jahren das Schneiden komplett auf SSD umgelegt und finde es nicht toll dass ich nach ein paar schnellen GB dann u7nter der Geschwindigkeit einer Notebookplatte fallen.

Vollgemerkt, wen die SSD recht leer ist. Je voller desto kleiner der SLC-Cache.

Das die Standard-Benchmarks mit vielen IOPs sinnvoller für den normalen User sind bezweifle ich stark. Der User wird keinen Unterschied zwischen einer teuren SSD mit über 1200 Punkten bei AS SSD und einer Standard-SSD mit 600 Punkten merken.

Wie sinnvoll es bei immer größeren Datenmengen ist dass die SSDs nach ein paar GB immer langsamer werden lasse ich mal dahingestellt.

Ich werde bei Gelegenheit mal ein paar Testergebnisse von mir hier posten bzgl. Installieren einer großen Software.
 
Dann hast du für deinen Anwendungsfall eine falsche SSD gekauft.
 
... finde es nicht toll dass ich nach ein paar schnellen GB dann u7nter der Geschwindigkeit einer Notebookplatte fallen. ...
???
Ich habe ausschließlich MLC-SSDs, wo es diesen Geschwindigkeitsabfall nicht gibt.
Warum hast du überhaupt TLC-SSDs (oder gar QLC-SSDs) gekauft?
An der falschen Stelle gespart?
 
Du machst es dir zu einfach.

2TB QLC/TLC: ab 190€
2TB MLC: ab 465€, dazu kaum verfügbar

Ich habe noch TLC-SSDs mit 960GB/1TB für die ich mal so 200€ gezahlt habe. Hier mal ein Vergleich mit einer aktuellen TLC und QLC 1TB die ich wieder zurückgeschickt habe.

1. Bild Teamgroup L3 Evo TLC
2. Crucial BX500 1TB QLC
3. Patriot P200 1TB TLC

In diesem Falle ist die P200 sogar langsamer als die QLC von Crucial.

Aber trotzdem, ich bin erstaunt wie ´man hier dem User die Schuld für die immer langsamer werdenden SSDs die Schuld gibt 8)


Diese kritisierten Tests sind sinnvoller als das "sinnlose" Vollschreiben einer SSD.
Wie praxisgerecht ist das?

Da ich ähnliche Anwendungsfälle habe sage ich dass diese ganzen Benchmarks viel weniger praxisgerecht sind als du glaubst.



Bei mir ist es zwar nicht so weit, aber ein Kollege hat Gbit-Internet, d.h. er kommt in der Praxis bei einem guten Downloadserver auf so 115MB/s. Wenn er auf einen neuen PC umzieht und seine ganze Steambibliothek neu herunterlädt würde eine QLC-SSD also bevor hundert GB heruntergeladen würde sein Internet stark einbremsen.

https://www.legitreviews.com/samsung-860-qvo-ssd-review-1tb-2tb-drives-tested_209273

Bei diesem Review wird über AIDA64 volle Kanne anfangs so mit 500MB/s geschrieben, da sieht es aus als wär der Slowdown schon vor 50GB. Bei GBit-DSL würde man dann etwas später an diese Grenze kommen da nur so 115MB/s drin wären.

Und wenn die SSD etwas gefüllt ist hat man weniger SLC-Cache zur Verfügung, also setzt der Slowdown deutlich früher ein.
 

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Du machst es dir zu einfach.
Ja, es ist einfach: MLC kaufen und gut ist.

... dazu kaum verfügbar ...
???
https://geizhals.de/samsung-ssd-860-pro-2tb-mz-76p2t0b-a1756911.html?&v=l
20 Angebote lagernd.

... ich bin erstaunt wie ´man hier dem User die Schuld für die immer langsamer werdenden SSDs die Schuld gibt ...
Wenn der User bestimmte Anforderungen hat, dann ist der User Schuld, wenn er eine SSD kauft, die diese Anforderungen nicht erfüllt. Wer denn sonst?
 
Eine MLC-SSD zur Auswahl wenn man unter 500€ bleiben will, das sehe ich nicht als große Auswahl an.

Und warum verteidigst du immer langsamere SSDs?

Egal wo du hinschaust, du wirst bei keinen Hersteller die Angabe finden dass die 500MB/s Schreibgeschwindigkeit nur ein paar GB/Sekunden anhält. Und mangels aussagekräftigen Tests siehst du das erst wenn du die SSD selbst hast.
 
Ich sehe bei 2TB 10 Angebote, teils zu überirdischen Preisen.

https://geizhals.de/?cat=hdssd&xf=16325_2~2028_2000~252_1920~4832_1~4836_2

Keine Ahnung warum du den User die Schuld geben willst dass neuere TLC-SSDs bei Dauerlast nicht mal 1/4 der Leistung einer TLC-SSD vor 4-5 Jahren bieten. Der User hat kaum Möglichkeiten das vor dem Kauf zu wissen weil die passenden Angaben fehlen und die Tests nur Hersteller-freundliche Benchmarks nutzen.
 
Der Hauptzweck einer SSD ist ja die "Schwuppdizität" des Systems möglichst hoch zu halten. Das dauerhafte wegschreiben von riesigen Datenmengen ist nicht die 1. Priorität, nie gewesen.
Das konnten die früheren SSDs wirklich gut, mit fortschreitender Technologie gerät das in den technologiebedingt in den Hintergrund, da die Leute günstige SSDs möchten und für diesen Fortschritt andere Kriterien hinten angestellt werden.

Leider.
 
Der Hauptzweck einer SSD ist ja die "Schwuppdizität" des Systems möglichst hoch zu halten. Das dauerhafte wegschreiben von riesigen Datenmengen ist nicht die 1. Priorität, nie gewesen.
Das konnten die früheren SSDs wirklich gut, mit fortschreitender Technologie gerät das in den technologiebedingt in den Hintergrund, da die Leute günstige SSDs möchten und für diesen Fortschritt andere Kriterien hinten angestellt werden.

Leider.
Nicht wirklich. Man hat mehr als ausreichend Auswahl an unterschiedlichen SSD-Typen. Wenn ich bestimmte Anforderungen habe, muss ich mich halt schlau machen und evtl. ein wenig tiefer in die Tasche greifen.

Und es gibt doch Reviews wie z.B. bei Anandtech, Techpowerup oder afaik auch Computerbase uvm, die die Cachegrößen angeben und die Performance-Konsistenz über die komplette Kapazität testen.
 
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