Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

Nicht nur am Aufkleber, die 960 Pro hat einen neueren Controller und neuere NANDs, dass diese effizienter arbeiten, ist zu erwarten und keine Überraschung. Die Modelle sind eben der jeweilige Stand der Technik, die XP941 wurde noch viel heißer und die Nachfolger der 960er dürften nochmal sparsamer und damit bei gleicher Kühlung auch kühler sein, so wie die 860er sparsamer als die 850er sind und die zweite Version der 850 Evo mit den 48 Layer NANDs sparsamer als die erste Generation mit 21 Layern ist.
 
Ja, wenig erfreuliche: Das Problem besteht noch immer und kotzt mich unfassbar an.

Hast du die Möglichkeit die 960 Pro auf ein anderes Laufwerk zu klonen und dann auszubauen um zu schauen ob es mit dem anderem Laufwerk (SATA SSD oder HDD) das stottern dann auch auftritt?

Mit der 950 Pro vorher im selben Notebook gab es die Problem nicht (ausser das sie zu warm wurde)?
 
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@psychocyberdisc: Hast Du eine Killer-NIC im System deren Software dir den RAM zumüllt ?
Wenn Win10 träge wird hast Du dann irgendwo hohe Auslastungen bei CPU/RAM oder Laufwerksaktivitäten ?
Temperaturen von CPU/GPU in Ordnung ?
 
Interessant. Micron 5100 und 5200 ECO mit SATA gibt es auch mit 7680 GB für knapp unter 0,32 Euro pro GB. Gibt es da irgendwo Tests oder Erfahrungsberichte zu dem Modell?
 
Immerhin löblich das Samsung die Größe hält, wenngleich ich 512GB statt 500GB vorziehen würde. Aber immer noch besser als die ganzen 480GB
 
BoMbY schrieb:
Interessant. Micron 5100 und 5200 ECO mit SATA gibt es auch mit 7680 GB für knapp unter 0,32 Euro pro GB. Gibt es da irgendwo Tests oder Erfahrungsberichte zu dem Modell?
Du suchst nach Erfahrungsberichten zu einem kaum mehr als ein Jahr auf dem Markt befindlichen, nach ordentlichem Preisrutsch knapp 2400 Euro teuren, grundsätzlich in seiner Lebenszeit begrenzten Speichergerät? Ich wünsche viel Glück. [keine Ironie, kein Sarkasmus]


bzgl. QLC: Oh nein, nicht das noch!
 
Wichtige Daten habe ich eh auf unterschiedliche Datenträger verteilt.

Die Frage bei SSD ist dann auch, wie verhalten sie sich wirklich bei längerer Zeit ohne Strom. Das sich nicht alle Hersteller an Specs halten weiß ich gut genug.

Bei HDD kann ich evtl. auch gelöschte/verlorene Dateien wiederherstellen, bei SSD ist das mEn unmöglich

Und selbst QLC wird sehr wahrscheinlich deutlich mehr als eine HDD gleicher Größe kosten
 
Von den SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen würde ich schon erwarten, dass diese die JEDEC Vorgaben auch erfüllen, dies tut ja meist auch deren RAM Riegel. Die neuen DDR4-3466 von Crucial sind die Ausnahme, aber angesehen von denen findet man nur DDR4 RAM bis zur maximal spezifizierten 3200 von den DRAM Herstellern (Micron Nanya, SK Hynix und Samsung) selbst, die noch schnelleren Riegel werden dann mit extra gut gebinnten Chips von den Anbietern verkauft, die selbst keine DRAMs fertigen und die JEDEC Spezifikationen ignorieren, denn die geht eben bei DDR4 nur bis 3200.

Die JEDEC ist der Industirverband der die Normen für RAM und SSDs festlegt, die spezifizieren eben in der JESD 218 auch die Anforderungen an die Haltbarkeit von SSDs bzw. wie die Hersteller diese dann entsprechend der gegebenen Haltbarkeit zu spezifizieren haben:

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Die TBW geben die meisten Hersteller bei Consumer SSDs inzwischen extra gering an damit die Consumer SSDs möglichst nicht in Enterpriseanwendungen eingesetzt werden, an deren Stelle kann man besser die spezifizierten P/E Zyklen der NANDs setzen, die sind sowieso geeigneter den Verschleiß anzuzeigen, da die TBW ja wegen der Write Amplification sehr von der Nutzung der SSD abhängt.

Es liegt natürlich an jedem Hersteller selbst ob er sich daran hält, aber wer schon bei seinen RAM Riegeln auf die Vorgaben pfeift, bei dem habe ich dann auch wenig Vertrauen das er dann die JESD218 bei seinen SSDs einhält.

Das man bei SSDs gelöscht Dateien nicht wiederherstellen kann, liegt alleine an TRIM, dies ist ja extra dazu da, dass die Daten gelöschter Dateien um NAND freigegeben werden können damit der Controller mehr freie NAND Blöcke schaffen kann die es dann beim nächsten Schreibvorgang sofort nutzen kann und außerdem muss er diese Daten nicht auch noch z.B. bei einer Idle-GC umkopieren. Wenn Du in Lage sein willst gelöschte Dateien auch von SSDs wiederherzustellen, musst Du TRIM deaktivieren, dann geht es dort genau wie bei HDDs auch. Beachte bei Windows ab Win 8 auch den regelmäßig laufenden Dienst zu SSD Optimierung, der ist ein Batch TRIM und würde dann die Adressen auf denen Daten gelöschter Dateien auch trimmen, der müsste ggf. auch deaktiviert werden.

Auch mit QLC werden die SSDs sehr wahrscheinlich niemals die Preise pro GB von HDDs erreichen, da sehe ich nicht wo noch so viel Einsparpotential bei den NANDs vorhanden wäre. SSDs mit QLC können maximal 25% billiger als solche mit TLC sein, mehr kann das 4. Bit pro Zelle nicht bringen, da man für die gleiche Kapazität ja nur ein Viertel der Zellen einspart, statt 4 TLC Dies braucht man eben immer noch 3 QLC Dies mit der gleichen Anzahl an Zellen pro Die. Praktisch braucht man wegen der höheren Anforderungen an die ECC sogar noch ein paar Zellen mehr, die 25% Einsparpotential werden also nicht ganz erreicht werden können.

JEDEC_Data_Retention.png
 
Du suchst nach Erfahrungsberichten zu einem kaum mehr als ein Jahr auf dem Markt befindlichen, nach ordentlichem Preisrutsch knapp 2400 Euro teuren, grundsätzlich in seiner Lebenszeit begrenzten Speichergerät? Ich wünsche viel Glück. [keine Ironie, kein Sarkasmus]

Wenn man den Platz braucht?

Anstelle einer 8 TB SDD für 2400 kannst Du Dir natürlich auch 2x 4 TB EVOs von Samsung für 2550 Euro kaufen, oder 2x 4 TB PRO von Samsung für 3800 Euro, oder 2x 4 TB von Intel für 4400 Euro.

Nur mehr Platz auf einen Laufwerk hat einen deutlichen Vorteil, und das rumgeweine wegen TLC (oder QLC) wird vermutlich nie aufhören, auch wenn es vollkommen ungerechtfertigt ist. Wie viele TLC haben denn schon bei normaler Anwendung wegen kaputter Zellen den Geist aufgegeben? Meine 840 EVO mit 1 TB von vor 4 Jahren hat jedenfalls bisher keine Probleme nach gerade mal 11 TBW, und einem Wear Level Count von 13 Runden ...
 
=BoMbY schrieb:
Wenn man den Platz braucht?
Was man braucht, daran besteht eben Not. Da helfen Erwägungen kaum.


Anstelle einer 8 TB SDD für 2400 kannst Du Dir natürlich auch 2x 4 TB EVOs von Samsung für 2550 Euro kaufen, oder 2x 4 TB PRO von Samsung für 3800 Euro, oder 2x 4 TB von Intel für 4400 Euro.

Nur mehr Platz auf einen Laufwerk hat einen deutlichen Vorteil
sowie gravierende Nachteile, die mMn überwiegen. Natürlich muss jeder so etwas selbst entscheiden.
 
Ich verstehe ehh nicht, warum die nicht auch im 3,5" HDD Format SSDs mit mehr Kapazität verkaufen? Da sollte man doch problemlos die dreifache Menge an Speicherchips unterbringen können?
 
Die dreifache Menge an NAND kostet auch den dreifachen Preis, egal in was für einem Gehäuse sie stecken und das Samsung gerade eine 30TB 2.5" Enterprise SSD vorgestellt hat, zeigt das es nicht an der Größe des Gehäuses scheitert, aber die wird mindestens 16k€ Euro kosten (eher mehr) und so viel Geld geben Heimanwender eben nicht für eine SSD aus. Die NANDs werden eben nicht billiger weil man viele davon in einer statt in vielen kleinen SSDs verbaut, genau wie Du bei der Bank eben auch keinen Rabatt bekommst, wenn Du die Geldscheine Bündelweise abhebst.
 
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Die dreifache Menge an NAND kostet auch den dreifachen Preis, egal in was für einem Gehäuse sie stecken und das Samsung gerade eine 30TB 2.5" Enterprise SSD vorgestellt hat, zeigt das es nicht an der Größe des Gehäuses scheitert, aber die wird mindestens 16€ Euro kosten (eher mehr) und so viel Geld geben Heimanwender eben nicht für eine SSD aus. Die NANDs werden eben nicht billiger weil man viele davon in einer statt in vielen kleinen SSDs verbaut, genau wie Du bei der Bank eben auch keinen Rabatt bekommst, wenn Du die Geldscheine Bündelweise abhebst.

Ja, natürlich. Samsung kosten sie ein paar Cent, und den Endkunden kosten sie ein paar hundert Euro. Keine Frage, das Preis-/Leistungsverhältnis ist schon lange nicht mehr gerechtfertigt. Es wird Zeit die Preise und Kapazität anzupassen, da hat sich in vier Jahren kaum etwas getan - oder werden Samsung & Co. von den HDD-Herstellern dafür bezahlt den Preis künstlich hoch, und die Kapazitäten niedrig, zu halten?
 
Ein paar Cent ist Quatsch, so hoch sind die Gewinnspannen beim Willen auch nicht. Apple hat am Ende einen Gewinn von rund 25% des Umsatzes und gilt schon als eines profitabelsten Unternehmen der Welt. Lies mal die Geschäftsberichte von Micron oder SK Hynix, die manchen beide vor allem NAND und dann noch DRAM, dann siehst Du wie die Gewinnmargen in dem Geschäft sind. Du kannst auch mal die Diefläche der NANDs betrachten und mit denen andere Halbleiter vergleichen, dann würdest Du sehen wie saubillig NAND pro mm² Die ist, selbst wenn es wie das 3D NAND viel mehr Bearbeitungsschritte als eine CPU oder GPU erfordert.

Kapazitätserweitetung sind ja auf dem Weg: Halbleiter-Fabriken: Samsung investiert mehr als Intel und TSMC zusammen. Aber es dauert eben, bis diese die Fertigung aufnehmen und es ist noch nicht so lange her, da waren die Preise im Keller, weil das Angebot die Nachfrage (die vor allem vom Mobilbereich, also Smartphones und Tablets getrieben wird) noch überstieg und die NAND und DRAM Hersteller massive Verluste gemacht haben. In solchen Zeiten investiert keiner in einen Ausbau der Kapazitäten, was ja wohl verständlich ist.
 
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