Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

Wie viele ein GB (GB ist die Abkürzung für Gigabyte) DRAM kostet, kann man grob anhand der Speicherpreise in den bekannten Preisvergleichsportalen oder direkt bei den Händlern erfahren, da muss man nicht so grob daneben raten. Vergiss aber nicht, dass auch die Hersteller der SSD Controller ihren Budget Modelle ohne DRAM Unterstützung ebenfalls billiger anbieten als die besseren Modelle mit Unterstützung für einen DRAM Cache.
 
Abgesehen von den schechten Werten der Sandisk: Eine 830er ist sauschnell.
Einmal am externen Zusatz SATA Chip ASMedia und einmal an der Southbridge.
Ja meine hat aber nur 128GB daher muss was größeres her. Die 1TB gab es für ~109€ ;D

Die SanDisk Plus ist auch eine der SSD ohne DRAM Cache für den Controller und Tomshardware hat mal mehrere solcher DRAM less SSDs getestet und schreibt im Fazit:

Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.

Den DRAM Cache wegzulassen, ist einfach Sparen am falschen Ende.
Danke, das hat mir geholfen!
Mehr oder weniger eher quick and dirty, aber es bringt ein wenig: https://abload.de/img/as-ssd-bench_sandisk1n8k5u.jpg

as-ssd-benchsandiskss0lkr4.png
 
Das sieht eher danach aus, dass du deinen RAM gebencht hast statt deiner SSD.
 
Das sieht eher danach aus, dass du deinen RAM gebencht hast statt deiner SSD.
;D
Ja, aber auch die Zugriffs-werte sind besser.
Ist sozusagen ein Software Upgrade DRAM Cache, das sollte mit jeder SSD funktionieren. ;)

+ Dank Multi-Bit ECC auch noch sicherer.
 
... außer bei Stromausfall. *buck*
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du einen RAM Cache verwendest, sagt dies nichts mehr über die Geschwindigkeit der SSD aus und solche RAM Caches bringen im Alltag praktisch nichts, denn einmal stehen da die Daten nicht so artig im RAM wie bei Benchmarks ala AS-SSD oder CDM, wo sie ja gerade geschrieben wurden und sofort wieder gelesen werden und zweitens nutzt Windows wie jedes moderne OS sonst unbelegtes RAM als Diskcache, vor allem als Lesecache. Dies umgehen die Benchmarks aber eben absichtlich, damit sie die Performance der Platte ermitteln können, nur lassen sich solche zusätzlichen RAM Caches nicht umgehen. Die sind daher nur zum Selbstbetrug geeignet, eben um sich mit scheinbar tollen Benchmarkergebnissen zu berauschen.
 
Wenn Du einen RAM Cache verwendest, sagt dies nichts mehr über die Geschwindigkeit der SSD aus und solche RAM Caches bringen im Alltag praktisch nichts, denn einmal stehen da die Daten nicht so artig im RAM wie bei Benchmarks ala AS-SSD oder CDM, wo sie ja gerade geschrieben wurden und sofort wieder gelesen werden und zweitens nutzt Windows wie jedes moderne OS sonst unbelegtes RAM als Diskcache, vor allem als Lesecache. Dies umgehen die Benchmarks aber eben absichtlich, damit sie die Performance der Platte ermitteln können, nur lassen sich solche zusätzlichen RAM Caches nicht umgehen. Die sind daher nur zum Selbstbetrug geeignet, eben um sich mit scheinbar tollen Benchmarkergebnissen zu berauschen.
Hallo Holt,
ich habe es rein aus neugierde getestet, weil ich auch der Meinung bin, dass es nur verfälscht.
Beim reinen kopieren ist es aber fast doppelt so schnell nun (schreiben auf die SanDisk mit 15.000 Dateien Gesamt 176GB ~25min.)
Vorher eine einzhelne Datei mit 15GByte dauerte über ein Stunde.

Ich weiß nicht genau wie das Programm PrimoCache 3.0.9 es macht, aber es wirkt wohl auch im Alltag.
 
Da der RAM Cache in diesem Fall wohl auch dafür sorgen dürfte, dass es statt vieler kurzer weniger lange Schreibzugriffe gibt, eben was auch der intern Schreibcache der SSD (den auch die DRAM less SSDs haben) bewirkt, wäre es vor allem dann kein Wunder wenn der Schreibcache der SSD in den Richtlinien von Windows deaktiviert wäre.
 
Da der RAM Cache in diesem Fall wohl auch dafür sorgen dürfte, dass es statt vieler kurzer weniger lange Schreibzugriffe gibt, eben was auch der intern Schreibcache der SSD (den auch die DRAM less SSDs haben) bewirkt, wäre es vor allem dann kein Wunder wenn der Schreibcache der SSD in den Richtlinien von Windows deaktiviert wäre.
Du bist echt gut, scheinbar bündelt der Cache die Schreibvorgänge. (Schreibcache ist an, habe ich als erste geprüft, sowie HIPM/DIPM.
Gut mit 4GB kann auch das Quell Laufwerk zuerst mal mit voller Bandbreite Lesen und den Cache füllen.
Es ist nicht doppel so schnell, aber im direkten Vergleich (Compare) sind es: 23 Minuten vs. 29 Minuten.

Ich habe mal das Fenster vom Kopier Vorgang mit dem Diagramm kopiert und neben einander gelegt im Screen shoot: https://abload.de/img/copy_176gb._nocachecomejb7.jpg

Das rot Umrahmte Fenster ist von hier: https://abload.de/img/copy_176gb._4gbcache05jj3.jpg
 
Ist die BX 500 als Systemplatte wirklich so mies? Meine beste Freundin hat jetzt einen neuen Rechner, sobald die Platte stark belastet wird, hat das System Denkpausen wie mit einer Festplatte. Hatte einen Haufen Launcher gleichzeitig laufen (inkl. Updates und Neuinstallation von Spielen) und es gab immer wieder Lags. Erst als die SSD nicht mehr so stark belastet war konnte man mit dem System wieder flüssig arbeiten.
 
Du bist echt gut, scheinbar bündelt der Cache die Schreibvorgänge. (Schreibcache ist an, habe ich als erste geprüft, sowie HIPM/DIPM.
Das Aufwachen aus LPM Zuständen kann recht lange dauern, wie man anhand der Tests bei Anandtech sehen kann, hier z.B.:



Wenn die SSD lange braucht um aufzuwachen und die Schreibzugriffe durch den Cache gebündelt werden, so kann der deswegen schon einiges bringen, aber bis die Daten wirklich auf die SSD geschrieben werden, besteht natürlich ein erhöhtes Verlustrisiko und auch das Risiko der Datenkorruption, wenn es zu RAM Fehlern kommt, womit man immer rechnen muss, wenn man kein ECC RAM mit passendem System hat.
Ist die BX 500 als Systemplatte wirklich so mies? Meine beste Freundin hat jetzt einen neuen Rechner, sobald die Platte stark belastet wird, hat das System Denkpausen wie mit einer Festplatte. Hatte einen Haufen Launcher gleichzeitig laufen (inkl. Updates und Neuinstallation von Spielen) und es gab immer wieder Lags.
Das ist doch genau was auch Tomshardware beschreibt, siehe Post #3599.
 
Schönen Tag allerseits!
Für einen sehr speziellen Zweck wird eine NVME-M.2-SSD mit ca. 1 TB von einer kurzen Kompatibilitätsliste benötigt. Die infrage kommenden Kandidaten habe ich nachfolgend verlinkt. (Crucial P1 wurde wegen QLC umgehend aussortiert.)
Die SSD soll hauptsächlich als OS-Datenträger, jedoch auch von Zeit zu Zeit als Backup-Platte dienen. Hohe Geschwindigkeiten sind nicht nötig, langsamer als eine SATA-SSD wie MX300 o. ä. sollte es hingegen nicht werden. Geringer Strombedarf vor allem im Leerlauf ist vorteilhaft.
Frage: Sind irgendwelche faulen Eier darunter, von denen man lieber die Finger lassen sollte, z. B. wegen fehlender Caches, Hitzeproblemen, mächtiger Firmware-Fehler, mieser Bauteilqualität?

https://geizhals.eu/adata-xpg-sx820...e&hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&hloc=eu&v=e
https://geizhals.eu/adata-xpg-sx600...e&hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&hloc=eu&v=e
günstiger, mit den beiden vorgenannten als Vergleichspunkte: https://geizhals.eu/?cmp=1971686&cm...p=1942741&cmp=1749099&cmp=1817079&cmp=1927167 – Schade, dass es zur 110S u. 220S so wenige (Geizhals-)Infos gibt. Und der Preis ist nur bei wenigen Händlern nennenswert unter 150 €. Daher sehe ich derzeit die Micron 2200 und Mushkin Pilot vorn, dahinter 220S, 110S und S5.
teuer: https://geizhals.eu/toshiba-ocz-rd4...e&hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&hloc=eu&v=e

Über die Benennung schwarzer Schafe – Warnungen – hinaus würden mich Empfehlungen, Einschätzungen und Rangfolgen freuen.
 
Für einen sehr speziellen Zweck wird eine NVME-M.2-SSD mit ca. 1 TB von einer kurzen Kompatibilitätsliste benötigt.
Vergiss die Kompatibilitätslisten bei allem, außer der CPU. Die genannten SSDs würde ich alle meiden, denn ich kaufe und empfehlen nur solche von NAND Herstellern oder ihren Tochterfirmen mit DRAM Cache. Dies wären hier die Crucial P1, aber wegen QLC NAND würde ich die auch nicht haben wollen und die Micron 2200, aber dies ist eine OEM SSD, RAM und SSDs für private Endkunden verkauft Micron unter dem Label der Tochter Crucial.

Da aber NVMe SSDs auf der Liste stehen, kannst Du ohne Sorgen auch zu jeder anderen NVMe SSD greifen und wirst mit einer 970 Evo Plus auch keinerlei Kompatibilitätsprobleme haben, dafür ist ja PCIe spezifiziert und jeder hat sich an diese Spezifikation zu halten, damit es eben keine Probleme gibt.

Für welches Board soll die denn sein?
 
cruger schrieb:
hat deine auswahl einen bestimmten grund?
Holt schrieb:
Vergiss die Kompatibilitätslisten
Holt schrieb:
Für welches Board soll die denn sein?
Es ist nicht meine Auswahl, sondern die Weiße Liste eines Adapters, der NVME-M.2-SSDs mit einem proprietären Apple-Anschluss sowie dessen Protokoll versöhnen soll. Darum begann ich meine Anfrage mit einem "sehr speziellen Zweck".

Holt schrieb:
Da aber NVMe SSDs auf der Liste stehen, kannst Du ohne Sorgen auch zu jeder anderen NVMe SSD greifen und wirst mit einer 970 Evo Plus auch keinerlei Kompatibilitätsprobleme haben
Konkret die 970 Evo Plus steht ebenso wie die PM981 (und 950 Pro) auf der Schwarzen Liste. Sie funktionieren nicht oder nur mit herben Problemen an der leider notwendigen Adapterlösung.
(Stand April 2019) schrieb:
Compatibility issues with the 3 models above is mostly a firmware issue, but to this date, no update allows good compatibility.


Holt schrieb:
Die genannten SSDs würde ich alle meiden, denn ich kaufe und empfehlen nur solche von NAND Herstellern oder ihren Tochterfirmen mit DRAM Cache.
Das halte ich genauso, doch was sein muss, muss sein.


In der Konsequenz suche ich die geringsten Übel unter den aufgeführten Kandidaten = Optionen.
 
Dann würd ich zu einer mir Dram greifen laut geuthalz sind das nur wenige musst sonst mal nach test googeln so aussenden Kopf kennt ich nicht jede SSD
 
Ich sehe keinen Grund warum man nicht eine SSD kaufen sollte wo man weiß welche Controller (z.B. Phison incl DRAM Cache) und welcher Speicher (z.B. Toshiba/WD) verbaut ist.

Von speziellen Fällen wie bei Unbekannter Krieger abgesehen.
 
Das Aufwachen aus LPM Zuständen kann recht lange dauern, wie man anhand der Tests bei Anandtech sehen kann, hier z.B.:


Wenn die SSD lange braucht um aufzuwachen und die Schreibzugriffe durch den Cache gebündelt werden, so kann der deswegen schon einiges bringen, aber bis die Daten wirklich auf die SSD geschrieben werden, besteht natürlich ein erhöhtes Verlustrisiko und auch das Risiko der Datenkorruption, wenn es zu RAM Fehlern kommt, womit man immer rechnen muss, wenn man kein ECC RAM mit passendem System hat.
Das ist doch genau was auch Tomshardware beschreibt, siehe Post #3599.
Ja das stimmt auch, daher habe ich den Link immer "Active" ohne HIPM & DIPM (Host & Device)

hipm-dipm_energieoptifmjkr.jpg


Das schreiben ist im PrimoCache mit 10s manuell verzögert, aber nur wenn die Quelle auch ausgelastet ist von anderen Programme.
Man sieht auch im Hauptfenster die "Deferred Blocks" daran erkennt man wie viele Blocks noch geschrieben werden müssen ins Ziel.

Einstellungen: http://abload.de/img/primocache_settingssyjz9.jpg
Hauptfenster: http://abload.de/img/primocache_main0skvp.jpg

Im großen und ganzen keine schlechte Sache, man muss etwas probieren aber ich finde die Einstellungen sehr übersichtlich.
Mit Multi-Bit ECC ist die Wahrscheinlichkeit von korrupten Daten eher gering. ;)

Schöne Feiertage.
 
Konkret die 970 Evo Plus steht ebenso wie die PM981 (und 950 Pro) auf der Schwarzen Liste. Sie funktionieren nicht oder nur mit herben Problemen an der leider notwendigen Adapterlösung.
In dem Fall und wenn es sogar eine Blacklist gibt, dann sollte man wirklich zu einer von denen greifen die auf der Whitelist stehen.

Die Crucial P1 hast Du wegen QLC ausrangiert, aber wie ist die Erwartung an die Performance? Wenn es ein Adapter ist, z.B. auf USB, so würde die volle Bandbreite sowieso nicht erreicht und die Latenz wäre auch schlechter, da könnte man ggf. doch mit der P1 leben. Die ADATA XPG SX6000 hat den Realtek RTS5763DL und der soll wohl (man findet kaum Reviews und keine bei den interessanten Seiten) DRAM less sein. Die ADATA XPG SX8200 Pro und die HP EX950 haben den SM2262EN und die sind voll fast so lahm wie die P1, siehe hier. Die Micron 2200 ist bei gar keinem Händler verfügbar, also selbst wenn man ein OEM SSD akzeptieren würde, nutzt es ja nichts wenn sie nicht zu bekommen ist und es wohl noch 4 Wochen dauert bis zu kommt, vom Fehlen jeglicher Informationen zu technischen Details wie dem Controller oder ob ein DRAM Cache vorhanden ist, mal ganz abgesehen. Erstaunlich das diese offenbar noch ganz neue SSD auf so einer Liste landet.

Damit hält sich auch Transcend zurück, immerhin wissen wir aber:
Den Daten nach, sollte es mich aber nicht wundern, wenn die auch den SM2262EN drauf hat. Bleibt die Mushkin Pilot, die hat noch den alten SM2262 (ohne EN), der ist zwar bei voller SSD auch nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen, aber deutlich besser als sein Nachfolger, der nun wirklich extrem auf die Nutzung von Pseudo-SLC Cache und damit die Leistung bei leerer SSD optimiert ist. Dies wäre dann wohl meine Wahl, wenn ich denn schon zwischen denen entscheiden müsste und die Crucial P1 nicht in Frage kommt, denn die Plextor M9Pe(G) dürfte schon mangels Verfügbarkeit wohl kaum in Frage kommen, wobei dies auch kein so größer Verlust ist.

Ja das stimmt auch, daher habe ich den Link immer "Active" ohne HIPM & DIPM (Host & Device)
Dafür wird sie aber schon nach einer Minute in den Standby geschickt. Hast Du nur die eine SSD oder noch weitere oder auch HDDs im Rechner?
Mit Multi-Bit ECC ist die Wahrscheinlichkeit von korrupten Daten eher gering. ;)
Sofern keine Abstürze oder Stromausfälle das Schreiben der Daten verhindern.

Schöne Feiertage.
Ebenso!

Konkret die 970 Evo Plus steht ebenso wie die PM981 (und 950 Pro) auf der Schwarzen Liste. Sie funktionieren nicht oder nur mit herben Problemen an der leider notwendigen Adapterlösung.
In dem Fall und wenn es sogar eine Blacklist gibt, dann sollte man wirklich zu einer von denen greifen die auf der Whitelist stehen.

Die Crucial P1 hast Du wegen QLC ausrangiert, aber wie ist die Erwartung an die Performance? Wenn es ein Adapter ist, z.B. auf USB, so würde die volle Bandbreite sowieso nicht erreicht und die Latenz wäre auch schlechter, da könnte man ggf. doch mit der P1 leben. Die ADATA XPG SX6000 hat den Realtek RTS5763DL und der soll wohl (man findet kaum Reviews und keine bei den interessanten Seiten) DRAM less sein. Die ADATA XPG SX8200 Pro und die HP EX950 haben den SM2262EN und die sind voll fast so lahm wie die P1, siehe hier. Die Micron 2200 ist bei gar keinem Händler verfügbar, also selbst wenn man ein OEM SSD akzeptieren würde, nutzt es ja nichts wenn sie nicht zu bekommen ist und es wohl noch 4 Wochen dauert bis zu kommt, vom Fehlen jeglicher Informationen zu technischen Details wie dem Controller oder ob ein DRAM Cache vorhanden ist, mal ganz abgesehen. Erstaunlich das diese offenbar noch ganz neue SSD auf so einer Liste landet.

Damit hält sich auch Transcend zurück, immerhin wissen wir aber:
Den Daten nach, sollte es mich aber nicht wundern, wenn die auch den SM2262EN drauf hat. Bleibt die Mushkin Pilot, die hat noch den alten SM2262 (ohne EN), der ist zwar bei voller SSD auch nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen, aber deutlich besser als sein Nachfolger, der nun wirklich extrem auf die Nutzung von Pseudo-SLC Cache und damit die Leistung bei leerer SSD optimiert ist. Dies wäre dann wohl meine Wahl, wenn ich denn schon zwischen denen entscheiden müsste (wobei ich dies nicht als Empfehlung verstanden wissen will diese SSD zu kaufen) und die Crucial P1 nicht in Frage kommt, denn die Plextor M9Pe(G) dürfte schon mangels Verfügbarkeit wohl kaum in Frage kommen, wobei dies auch kein so größer Verlust ist.
 
Micron 2200, aber dies ist eine OEM SSD, RAM und SSDs für private Endkunden verkauft Micron unter dem Label der Tochter Crucial.
Für mich wäre das kein Hinderungsgrund. Im Gegenteil - die wird ja von den großen Herstellern wie HP oder Dell dann eingesetzt und die wollen bestimmt keine faulen Eier im Programm haben.
Allenfalls die vermutlich nicht vorhandene Garantie wäre ein Minuspunkt.Da hat man eben nur die Gewährleistung.
 
eratte schrieb:
Ich sehe keinen Grund warum man nicht eine SSD kaufen sollte wo man weiß welche Controller (z.B. Phison incl DRAM Cache) und welcher Speicher (z.B. Toshiba/WD) verbaut ist.
Das sehe ich ebenso. Leider stehen nicht alle Informationen auf Geizhals zur Verfügung, die dortigen sind nicht immer korrekt und ich habe nicht alle Controller (Vor- und Nachteile), geschweige denn ihre konkreten Umsetzungen (mäßige SSD trotz gängigem guten Controller möglich) im Kopf.
Hätte ich die Wahl, kämen für mich letztlich nur als solide bekannte SATA-SSDs in Betracht.

MIWA schrieb:
Dann würd ich zu einer mir Dram greifen laut geuthalz sind das nur wenige musst sonst mal nach test googeln so aussenden Kopf kennt ich nicht jede SSD
Insbesondere in dem Punkt sind die Geizhals-Angaben oft unvollständig, bestimmt auch nicht immer richtig.
Und (viel/guter) RAM allein macht eine SSD nicht automatisch gut.

MagicEye04 schrieb:
Für mich wäre das kein Hinderungsgrund. Im Gegenteil - die wird ja von den großen Herstellern wie HP oder Dell dann eingesetzt und die wollen bestimmt keine faulen Eier im Programm haben.
Die Qualität der Netzteile in Fertig-PCs (u. a. von HP und Dell), der Mainboards in ihren Geräten, sich selbst entlötende Nvidia-Chips, dem Unglück geweihte IBM- und Seagte-HDD-Reihen und OCZ-SSDs der Frühzeit… Faule Eier gibt es zweifellos auch in größeren Produktserien großer Hersteller. Dem kann man nicht sicher entgehen.

Holt schrieb:
wie ist die Erwartung an die Performance? Wenn es ein Adapter ist, z.B. auf USB, so würde die volle Bandbreite sowieso nicht erreicht und die Latenz wäre auch schlechter
Die benötigte Leistung liegt wie dargelegt nicht besonders hoch, die Erwartung noch niedriger. SSDs à la Crucial MX300 sollten üblicherweise erreicht werden, sonst täte das sehr in der Seele weh.
Der Adapter verbindet einen proprietären Apple-Anschluss samt dessen Protokoll mit NVME M.2 M-Key. USB scheint nicht im Spiel zu sein, doch wer kann das schon sicher beantworten – man denke an Sonys und Nintendos obskure Machwerke in deren Konsolen. Von 4 Lanes kann ggü. 2 Lanes klar profitiert werden.
Mehr Sorgen bereitet mir das Zusammenspiel mit macOS. Es mag sein, dass hier mehr Leistung verloren gehen wird als auf Hardwareebene.

Der Strombedarf (Leerlauf und Effizienz bei den Operationen) ist jedenfalls deutlich wichtiger als Geschwindigkeit. Der Preis sollte eher tief angesiedelt sein.

Interpretiere ich euch dahingehend korrekt, dass man die NVME-Versionierung ignorieren kann, obwohl schon zwischen 1.2 und 1.3 (ohne Buchstaben) ca. 2,5 Jahre liegen? Die Unterschiede gemäß englischer Wikipedia und hier lesen sich ja nicht berauschend.

Holt schrieb:
Realtek RTS5763DL und der soll wohl (man findet kaum Reviews und keine bei den interessanten Seiten) DRAM less sein.
Das ist doch mal eine wesentliche Info. Mit Realtek hatte ich ja geliebäugelt, 8 Kanäle und NVME 1.3 lesen sich gut, die eher mittelmäßige Geschwindigkeit hätte ich Realtek als Neueinsteiger verziehen. Doch ohne RAM und angesichts der schlechten Bewertung der ADATA SX7000 (mit SM2260-Controller, aber Nachfolgemodell, also eher besser als SX6000) durch die Adapter-Wortführer – sehr schlechte Energieeffizienz – fällt die SX6000 bei ihrem Preis hinten runter.
Vielen Dank!

Holt schrieb:
Die ADATA XPG SX8200 Pro und die HP EX950 haben den SM2262EN und die sind voll fast so lahm wie die P1, siehe hier.
Die EX950 konnte ich nicht in der Geizhalsliste unterbringen, ist jedoch eine Option, übrigens auch crugers Corsair MP510.
Die EX920, um die es mir aufgrund des Preises eher geht, fährt noch den SM2662 mit 1 GiB LPDDR3 und 8 Kanälen auf, meint Geizhals. Damit sollte sie etwa auf Augenhöhe mit der Pilot stehen.

Holt schrieb:
nutzt es ja nichts wenn sie nicht zu bekommen ist und es wohl noch 4 Wochen dauert
Holt schrieb:
dürfte schon mangels Verfügbarkeit wohl kaum in Frage kommen
Auf den Adapter dürfte rund einen Monat gewartet werden. Da der SSD-Kaufinteressent ihn noch nicht bestellt hat, d. h. nicht rechtzeitig für meine Betreuung der SSD-Einrichtung, spielt die Wartezeit bis zur SSD-Lieferung kaum eine Rolle. Bis zu 6 Wochen Lieferdauer sind hinnehmbar.

Ob sich die Verfügbarkeit der Kandidaten geändert hat oder ich sie weitgehend übersah, weiß ich nicht. Doch mir scheint, fast jeder ist nur bedingt lieferbar: von crugers Corsair MP510 über die 220S und SX8200 Pro, stellenweise die Pilot und EX920, bis hin zu 2200 und M9Pe(G).
Daher bitte ich die Verfügbarkeit komplett zu ignorieren. Darum werde ich mich zu allerletzt kümmern. Mir geht es um die technische Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allenfalls die vermutlich nicht vorhandene Garantie wäre ein Minuspunkt.Da hat man eben nur die Gewährleistung.
Nicht nur das, auch der Support für private Endkunden fällt flach, man bekommt also auch keine FW Updates und da es auch unterschiedliche Versionen der FW für einzelne OEMs geben kann, ist nicht sicher das man die FW Updates verwenden kann, die ein OEM für seine Version anbietet.

Faule Eier gibt es zweifellos auch in größeren Produktserien großer Hersteller. Dem kann man nicht sicher entgehen.
Eben, von daher ist dies keine Garantie für weniger Ausfälle, zumal wenn man sie mit den Consumerversionen der gleichen Hersteller vergleicht. Natürlich wird man bei den Herstellern die von OEMs gar nicht verbaut werden, wahrscheinlich auch welche mit viel höheren Ausfallraten finden, mit denen sollte man die OEM SSDs also nicht vergleichen.
Der Adapter verbindet einen proprietären Apple-Anschluss samt dessen Protokoll mit NVME M.2 M-Key.
Mit angebissenen Äpfeln kenne ich mich nicht aus, aber was für ein Anschluss soll das genau sein, wenn der
Von 4 Lanes kann ggü. 2 Lanes klar profitiert
Dann ist es ja ein recht schneller und damit aktueller Anschluss und da käme mit vor allem Thunderbolt in den Sinn, aber der ist kein proprietärer Apple-Anschluss, sondern Standard und enthält auch PCIe. Es gibt auch einige Adapter um darüber PCIe SSDs zu betreiben und es gibt auch fertige Lösungen wie die Samsung Portable SSD X5.
Mehr Sorgen bereitet mir das Zusammenspiel mit macOS. Es mag sein, dass hier mehr Leistung verloren gehen wird als auf Hardwareebene.
Ohne zu wissen um welche Schnittstelle und welchen Adapter es geht, kann man dies natürlich nicht wissen. Aber wenn es Thunderbolt ist, sollte dies kein Problem sein, sofern der macOS eben das NVMe Protokoll unterstützt.
Strombedarf (Leerlauf und Effizienz bei den Operationen) sind jedenfalls deutlich wichtiger als Geschwindigkeit. Der Preis sollte eher tief angesiedelt sein.
Da die SSDs meistens im Idle laufen, dürfte die Leistungsaufnahme im Idle wichtiger als die im Betrieb sein, zumal letztere sowieso kaum korrekt ermittelt werden kann, denn die Controller der SSDs müssen im Idle daten aus den Pseudo-SLC Schreibcaches in den normalen NAND Bereich kopieren und die Idle-GC ausführen.Wirklich aussagekräftig sind daher nur Reviews bei denen die Akkulaufzeit eines Notebooks mit der SSD darin ermittelt wird.
Interpretiere ich euch dahingehend korrekt, dass man die NVME-Versionierung ignorieren kann, obwohl schon zwischen 1.2 und 1.3 (ohne Buchstaben) ca. 2,5 Jahre liegen?
Ja, zumal viele der Neuerungen in 1.3 optional sind oder wie HMB (Host Memory Buffer) nur bei den DRAM less SSDs relevant sind, aber den Tests davon bei Anandtech nach, scheint HMB auch nicht wirklich viel zu bringen.
Die EX920, um die es mir aufgrund des Preises eher geht, fährt noch den SM2662 mit 1 GiB LPDDR3 und 8 Kanälen auf, meint Geizhals. Damit sollte sie etwa auf Augenhöhe mit der Pilot stehen.
ja, die sollte technisch weitgehend der Pilot entsprechen, welchem der beiden Anbieter man mehr vertraut, muss jeder für sich entscheiden, beide müssen die NANDs ja zukaufen, weil sie selbst keine NAND Hersteller sind.
spielt die Wartezeit bis zur SSD-Lieferung kaum eine Rolle. Bis zu 6 Wochen Lieferdauer sind hinnehmbar.
Da musst Du dann aber gerade bei Modellen die schon einen Nachfolger haben, wie der EX920, könnten die Lieferbarkeit noch viel schlechter und die Preise noch höher werden.
Daher bitte ich die Verfügbarkeit komplett zu ignorieren. Darum werde ich mich zu allerletzt kümmern. Mir geht es um die technische Seite.
Musst Du wissen, aber im Prinzip dürfte die Entscheidung wohl zwischen einer aktuellen mit dem SM2262EN oder deren Vorgänger mit dem SM2262 rauslaufen, Erste ist leer schneller, aber im Zustand wen sie voll ist deutlich langsamer als Zweite. Wenn der Adapter nun kein TRIM unterstützt, keine Ahnung ob das bei NVMe überhaupt vorkommen kann da das Protokoll ja gleich mit dem TRIM Befehl definiert wurde, so wäre eine mit dem SM2262EN nicht die beste Wahl, aber andererseits sind die Erwartungen an die Performance ja auch noch so hoch.
 
Nicht nur das, auch der Support für private Endkunden fällt flach, man bekommt also auch keine FW Updates und da es auch unterschiedliche Versionen der FW für einzelne OEMs geben kann, ist nicht sicher das man die FW Updates verwenden kann, die ein OEM für seine Version anbietet.
Ja, wenn man Wert darauf legt, ist das ein gutes Argument.
Ich habe meine SSDs bisher alle meist erst 1 Jahr nach Erscheinen gekauft und bei keiner davon gab es die Notwendigkeit eines Firmware-updates (intel, Micron, Samsung). Das letzte Quäntchen Performance ist mir egal.


Meine aktuelle Neuerwerbung Samsung SSD PM851 dürfte so eine OEM-Version sein.
Und da hätte auch gleich mal eine Frage dazu: Die bietet ja wie fast alle SSDs eine Verschlüsselung. Nur kann man diese Verschlüsselung ja fast nie nutzen (außer vielleicht für secure erase). Ich würde das Notebook (Dell Latitude) gern so einrichten, dass die Verschlüsselung aktiv ist und genutzt wird - ohne dass die Betriebssysteme (win7/10,Ubuntu) davon was mitbekommen. Auf meinen Desktop-Rechnern brauchte ich gar nicht erst drüber nachdenken. Aber im Bios vom Dell kann ich ein HDD-Passwort setzen. Das sollte doch reichen, oder?
 
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