Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

Der Wert beim sequentiellen Lesen fällt etwas niedrig aus, aber alle anderen Werte sind erwartungsgemäß.
Da würde ich mir keinerlei weitere Gedanken machen. Da bremst wirklich nichts deine 840 EVO aus.

Man sollte immer die Relationen im Auge behalten. Hier zum Beispiel eine (durch SATA 3Gb/s ausgebremste) M500:



PS: Ich weiß, dass die S.M.A.R.T. Fehlerwerte erhöht sind. Angeblich ist dies jedoch normal bei einer M500 ausgeliefert mit Firmware MU02.

Und schon sehen die Werte deiner 840 EVO gar nicht so schlecht aus. Oder vergleich sie mit einer alten PM800:



PPS: Die wird auch von Mal zu Mal langsamer. Ich bin trotzdem froh keine SSD mit Indilinix oder SandForce Controller genommen zu haben.
 
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Klar kann er damit auch leben, ist ja auch die frage was da etwas bremst. Die 830 zeigt aber das mehr geht auf dem System und normal würde man vermuten das die 840 Evo mindestens das gleiche schafft. Schreiben ist ja etwas anderes da da der Cache der Evo mit reinspielt.
 
Das die meine 840 RVO langsamer beim lesen ist als die 830 fällt nur in Benchmarks auf, sonst ist kaum ein Unterschied zu bemerken.
Nur Programme lassen sich schneller installieren, was an der höheren Schreibgeschwindigkeit liegt.
Aber ich will trotzdem raus finden warum die SSD langsamer ist als sie sein sollte
 
Hast du schon die aktuelle Firmware EXT0BB6Q auf der SSD oder ist es noch die ältere EXT0BB0Q?
 
Ich hab die aktuelle Firmware drauf.
 
Vielleicht ist das sogar der Grund. Es ist ja kein feststehendes Gesetz, dass eine neue Firmware schneller ist als die vorangegangene.
 
Ehrlich gesagt hab ich nicht nach geguckt wie schnell die SSD mit der alten Firmware war, ich bin eher davon ausgegangen das die Firmware mögliche Bug's fixen soll.
Wenn es nach Samsung's Magician geht liegt meine 840 EVO fast im Soll ...

Mal abgesehen von Magician und AS SSD kommt meine 840 EVO bei Crystal Disk Mark und HDTach besser weg.
 
Dann benche mal im Abgesicherten Modus von Windows. Irgendwas dürfte da beim Lesen nach einiger Zeit passieren, was die Zugriffe stört und die Ergebnisse verschlechtert. AS-SSD zeigt ja die Mittelwerte der Wiederholungen an, CrystalDiskMark die Bestwerte der einzelnen Durchläufe und wenn der Unterschied so groß ist, dann ist die Konstanz der Performance das Problem. Dies dürfte aber nicht an der SSD liegen, eher an einer SW oder z.B. an Thermischer Drosselung der SSD (die Evo hat sowas) oder der CPU. Prüfe also die Temperaturen um das auszuschließen und schau mit dem Taskmanager und Resourcen Monitor, was sich während des Tests im Hintergrund tut, vor allem welche anderen Programme derweil auf die SSD zugreifen.

Wenn Du die Temperaturen z.B. mit HWInfo kontrollierst, kannst Du auch gleich prüfen, ob die CPU wirklich einen konstanten Takt hält oder doch rauf- und runter taktet, was die Performance bei den AMD Systemen eben stark beeinträchtigt.

---------- Beitrag hinzugefügt um 18:33 ---------- Vorheriger Beitrag um 18:13 ----------

Es könnte auch noch an der Fragmentierung liegen, obwohl die Werte von CDM dagegen sprechen. Dass die Fragmentierung durchaus eine messbaren Unterschied machen kann, sieht man in diesem Thread.
 
Zu hohe Temperaturen kann ich ausschließen, z.Z. ist mein Wohnung mangels Heizung recht kalt.
Im Wohnzimmer sind grade mal 19°C, im Rechner wird kaum etwas über 30°C warm im idle und selbst unter unter Last sind die Temperaturen im grünen Bereich.
Unter Last wird meine CPU bei der aktuellen Raumtemperatur maximal 52°C war, die 7850 bloß 56°C und die SSD wird nicht wärmer als 30°C.
Wenn ich das Energie-Profil auf Höchstleistung einstelle taktet mein X4 stabil auf 3,6 Ghz, das hab ich mit einem 2ten Monitor und Prime95 getestet.
Vom Leistungsindex wird meine SSD mit 7,9 Punkten bewertet, Fragmentierung würde mich wundern, TRIM und Garbage Collection sollten sowas ja verhindern.
TRIM ist jedenfalls aktiv.
Eigentlich bleibt bloß noch der Catalyst 13.9 AHCI-Treiber als Verdächtiger über.
 
Fragmentierung würde mich wundern, TRIM und Garbage Collection sollten sowas ja verhindern.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die Fragmentierung passiert auf Filesystemebene unnd bewirkt, dass die Dateien nicht in zusammenhängenden Bereichen, also nicht in aufeinander folgenden LBAs stehen. Damit werden viele kurze Zugriffe auf die einzelnen Fragmente nötig statt weniger lange Zugriffe. Die SSDs erreichen aber erst bei lange Zugriffen die maximalen seq. Transferraten, wie man im Vergleich zu den 4k Werte ja auch sieht. Daher schadet die Fragmentierung auf Dateieben den Transferraten von SSD eben auch und auch wenn es nicht so massiv wie bei HDDs ist, so ist es eben doch messbar.

Eigentlich bleibt bloß noch der Catalyst 13.9 AHCI-Treiber als Verdächtiger über.
Dann probiere doch mal den MSAHCI aus.
 
Der MS-Treiber ist beim seq. Lesen deutlich schneller, sonst etwas langsamer.
Hier noch mal beide Treiber im Vergleich:

Ich werd erstmal den MS-Treiber laufen lassen und auf den nächsten AMD-Treiber warten und den Testen wenn er raus ist.
 
Mit dem Microsoft-Treiber verschenkt man meist etwas Leistung. Ich würde trotzdem zu ihm raten bei AMD und nVidia Chipsätzen.

Er ist einfach das Rundumsorglos-Paket. Nur bei Intel-Chipsätzen würde ich es in Betracht ziehen den RST(e)-Treiber vorzuziehen.
 
Naja, ob der vielleicht messbare Unterschied eine Rolle spielt? Bei Notebooks stimme ich Dir zu, da ermöglicht nur der Intel Treiber die volle Nutzung alle Energiesparoptionen. Man sollte aber auf jeden Fall einen aktuellen Intel Treiber von der Intel Homepage ziehen und keinen alten von der Treiber-CD oder aus dem Download Bereich des Board- bzw. Computerherstellers nehmen, den während der MSAHCI von Microsoft für Win7 schon von Anfang an TRIM und Platten über 2TB unterstützt, kann der Intel Treiber das erst ab Version 9.6 (TRIM) bzw. 10.1 (>2TB). Größere Platten im RAID sogar erst ab 10.5 oder 10.6

Auskunft über die verwende Treiberversion gibt übrigens Drive Controller Info.
 
Die 840 (None-Pro) müssten so auf 800 bis 900TB kommen, das wäre aufgrund der anderen Tests zu erwarten.

Von der 840 Pro 128GB gibt es hier einen Endurance Test, die schneidet dort aber bzgl. der Schreibgeschwindigkeit viel besser als bei Techreport ab. Die 128GB 840 Pro hat dort mehr als 3PB geschrieben, die 256GB müsste also etwa doppelt so viel schaffen, wird bei der "Geschwindigkeit" mit der Techreport arbeitet also noch einige Jahre brauchen und längst nicht mehr aktuell sein, wenn der Test zuende geht.

Übrigens sieht man dort auch gut, wie konservativ die Garantierten Zyklen angegeben sind:
wear-normalized.png

data-lba-all.png

Weiter sieht man gut, dass die Badblock wie bei vielen anderen SSD im Dauerschreibtest auf xtremesystems.org so etwa nach der Hälfte der Zeit anfangen zu steigen:
runtime-bad-block.png

ecc-recovered.png

Aber erst wenn die ECC-Recoveries massiv ansteigen, dann wird es wirklich kritisch und die NANDs sind dem Ende nah.

---------- Beitrag hinzugefügt um 17:24 ---------- Vorheriger Beitrag um 17:05 ----------

Die Crucial m4 64GB hatte nach 1382.3TiB und 23748 P/E Zyklen noch keinen ECC-Fehler, bei 2156.46TiB und 37520 P/E Zyklen wurde sie zuletzt erwähnt, da war sie auch am Ende.

Wenn SSDs also schon im Neuzustand eine ständig steigende Anzahl an ECC-Fehlern zeigt, taugt deren NAND nichts und wenn man eine Consumer SSD für Enterprise Anwendungen nehmen will, dann braucht man sie noch lange nicht bei Erreichen der Garantierten Zyklen (MWI 1 oder 0, bzw. 10 bei Sandforce) auswechseln, wie die 840 Pro zeigt hält sie 6 mal so viel aus und der Verschleiß fing erst wirklich nach der dreifachen Anzahl von P/E Zyklen an, sondern wenn die ECC Fehlerrate anfängt massiv zu steigen.
 
Die 840 (None-Pro) müssten so auf 800 bis 900TB kommen, das wäre aufgrund der anderen Tests zu erwarten.

Ich hätte eher damit gerechnet, dass die günstigen SSDs kaum 100 Schreibzyklen aushalten würden. Mit 400 bis 500 Schreibzyklen bevor die ersten Fehler auftreten, sollte jede SSD bei normalen Nutzern problemlos fünf Jahre halten.
 
Bei den Dauertests auf Extremesystems hat die 840 keine 500TB geschafft. Da hat man bei Techreport wohl ein besseres Exemplar erwischt.

Aber wer würde so eine SSD weiter einsetzen wenn immer mehr Dateien zerschossen werden? Da nützt es doch nicht so viel wenn sie noch ein bißchen hält bevor sie nur noch vor Fehlern strotzt?
 
Man Preis kann man das nicht unbedingt festmachen, sondern eben an der Qualitätsstufe der jeweils verwendeten NANDs. Gute NANDs kosten Geld und wer nicht selbst die NANDs fertigt, hat heutzutage sogar oft Probleme überhaupt genug gute NANDs zu bekommen, weshalb dann eben gerne Restwafer gekauft und die NANDs selbst gebinnt, verpackt und beschriftet werden.

Samsung ist ein NAND Hersteller, der größte sogar und die NAND Hersteller verwenden allgemein nur die NANDs mit eriner ausreichenden Qualität für ihre eigenen SSDs, die sitzen ja auch an der Quelle. Daher ist es generell immer empfehlenswert SSDs von Herstellern mit eigener NAND Fertigung zu kaufen und bei ein paar Hundert Zyklen, haben bisher nur die OCZ SSDs schlapp gemacht. Die 840er haben in allen Test zwischen 3000 und 4000 P/E Zyklen erreicht, auch wenn nur 1000 Zyklen garantiert werden. Das muss aber so sein, denn die SSD sollten auch bei Erreichen der garantierten P/E Zyklen die Daten noch 12 Monate halten können und mit steigender Zyklenzahl nimmt die Zeit ab, die die Daten im NAND erhalten bleiben. Daher müssen die NANDs eine guten SSD immer viel mehr als die garantierten Zyklen schaffen, sonst wird diese Bedingung der JEDEC JSED 218 nicht erfüllt.

Die TLC der 840 (None-Pro) bzw. 840 Evo sind zwar technisch weniger haltbar weil da 3 Bits pro Zelle gespeichert werden, aber alles andere als Minderwertig, denn die halt locker das dreifache der Garantierten P/E Zyklen aus. Minderwertig sind dagegen NANDs, die die übliche Spezifikationen des Typs bzgl. Haltbarkeit und Data Retention Time nicht erfüllen. Solche gibt es auch, da die Fertigungprozesse nicht für alle Wafer und nicht einmal auf allen Bereichen des Wafers genau gleich ablaufen und darauf ergeben sich eben unterschiedliche Eingenschaften bzgl. Zyklenfestigkeit und DRT für die Dies.Diese kann man messen (binnen) und die Dies in Qualitätsstufen einteilen, genau wie es bei CPUs und RAMs ebenfalls Unterschiede gibt und sich manche höher Taken lassen als andere und dabei einige mehr und andere nicht ganz so viel Spannung brauchen. Die besten werden dann am teuersten verkauft und bei NANDs landen eben die besten NAND alls eMLC in den Enterprise SSDs, die noch guten in den eigenen SSD der NAND Hersteller oder werden entsprechend teuer verkauft. Die minderwertigen NANDs gehen günstiger für USB-Stick, billige Smartphone, Tablets, Spielzeug, etc. raus und wer die in SSD verbaut ist selbst selbst Schuld oder werden gar nicht erst vom Wafer geschnitten und der wird dann günstig als Restwafer zum Selbstbinnen verkauft.
 
Nur aus Neugierde - aus welcher Waferfab hast Du dieses Fachwissen erworben?
 
Nur aus Neugierde - aus welcher Waferfab hast Du dieses Fachwissen erworben?

Holt scheint zu glauben, wer NANDs kauft hätte keine Mitsprache / keinen Einfluss auf die Qualität der Ware die er kauft und würde nur den Abfall abbekommen von veralteten Produktionslinien bzw. dem was übrigbleibt nachdem der Hersteller sich für die eigene Palette bedient hat. :]

NANDs in Eigenproduktion herzustellen bedeutet nicht, dass man eine höhere Qualität für die eigenen Produkte verwendet. Wenn überhaupt dann eher noch im Gegenteil (ohne zu behaupten, das es tatsächlich eintritt) ... man wird dazu verleitet das zu verbauen was auf dem Markt keinen Absatz mehr findet da es wegen Kleinigkeiten nicht in die Grenzwerte des Nachfragers mehr passt, um nicht zuviel der Produktion abschreiben zu müssen. Schlimmer noch, wenn man mal miese Ausbeute hat muss man Kundenforderungen aus den Chargen bedienen, die eigentlich für Eigenverbrauch vorgesehen waren, was abermals dazu verleiten kann die eigenen Qualitätsansprüche anzupassen.

Auch wenn die theoretische Möglichkeit besteht, dass ein NAND-Hersteller das Beste vom Besten für die eigene Palette verwendet und anderen dies vorenthält, so kann man gerade bei Samsung wohl kaum derartiges behaupten.
 
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Ja diese Aussage von Holt halte ich auch für Unsinn.
Spezifikation ist das Stichwort.
Ob nun im eigenen Haus bestellt wird oder als externer Künde.
Die Qualität der Lieferung ist hoffentlich spezifikationsgemäß.
Wenn nicht, bestellt/kaufe ich als Erzeuger schlicht dort nicht mehr.
 
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Warum sollte man eine SSD mit TLC kaufen wenn es Alternativen gibt die zum Teil weniger kosten bei vergleichbarer Leistung und deren Nand von den Angaben schon haltbarer sind? Egal ob man das ausreitzt oder nicht kaufe ICH nicht freiwillig das weniger haltbare Produkt.

---------- Beitrag hinzugefügt um 07:30 ---------- Vorheriger Beitrag um 07:17 ----------

OCZ: Garantie für viele Produkte gestrichen

OCZ Storage Solutions Limited Warranty
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

die Frage die sich ergibt ist eigentlich, wie sieht es mit anderen Aktuellen Produkten aus von verschiedenen Herstellern.
Die Behauptung von Holt ist schön und gut, der Pferdefuss kommt wenn sie das tun würden, wäre ihr interner Preiß weitaus
höher wie ihr externer Preiß, was dann zu Preißlichen nachteilen führen würde.
Klar kann ich das intern subvensionieren aber das machen grade die Zahlen fixierten manager nicht lange mit in so großen Firmen.
Fakt ist doch das oft externe Preise weitaus billiger sind wie interne ... Da hängt deine Theorie leider gewaltig Holt.


lg
 
Man teilt den NAND Flash schon in verschiedene Grades ein. Allerdings drucken die Hersteller meist nur bei den höchsten Güten überhaupt ihren Namen auf. Ansonsten würde eine schlechte Qualität auf sie zurück fallen. Die schlechteren Grades müssen vom Käufer mit irgendwelchen Phantasiebezeichnungen selbst gelabelt werden. Und jeder Chip erfüllt natürlich die Spezifikationen des jeweiligen Tiers, wie tomturbo schon zu Recht angemerkt hat. Und eine eigene Fertigung für NAND Flash zu haben ist schon ein Wettbewerbsvorteil. So kommt man günstiger an als schnell und zugleich langlebig selektierte Chips.
 
ich drücke es mal anders aus, bei LCD Panals gibt es hersteller die ihre besten Panal verkaufen und diese nicht selber in ihren Serien einbauen, zb. auch Samsung wird dort genannt.
(zulieferung der Loewe Geräte zb.) es ist also sehr wohl möglich das ich meine beste Qualität nicht nur selber nutze sondern auch anbiete auf dem markt.
 
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