Solid State Drive (SSD) - Sammelthread V2.0 (FAQ/Links in Post1)

und schon wieder - getestet auf leerer SSD also schöngefärbte Werte für die Tonne .....
 
Eben und das PCMARK 8 EXTENDED STORAGE WORKLOAD CONSISTENCY TESTING hat man wie bei den meisten Reviews von solche NVMe SSDs weggelassen, bei denen man weiß das sie da ganz mies abschneiden werden, nur bei der 970 Evo Plus ist der Test dabei.

Die SSDs mit dem SM2262EN, wie eben die ADATA XPG SX8200 Pro, verwenden einen extrem große dynamische Pseudo-SLC Schreibcache, sind trotz TLC NANDs wenn die gut gefüllt sind, nicht so viel besser als die Crucial P1 oder Intel 660p mit ihren QLC. So schaffen die ADATA XPG SX8200 Pro und die HP EX950 (alle jeweils als 1TB) beim AnandTech Storage Bench - The Destroyer zwar etwa 650MB/s, während die 970 Evo Plus auf über 1100MB/s kommt. Im AnandTech Storage Bench - Heavy sind es für beide leer etwa 906MB/s, während 970 Evo Plus mit 883MB/s sogar leicht zurückhängt, aber bei voller SSDs dreht sich das Bild komplett, da hat die beiden bei 273 bzw 296MB/s, während die 970 Evo Plus mit 746MB/s auf einen mehr als 2,5 mal so hohen Wert kommt! Die Intel 660p schafft 158MB/s und die Crucial P1 152MB/s, während die MX500 mit 235MB/s beide schlägt und so weit hinter den beiden NVMe SSDs mit dem SM2262EN liegt.

Nun kann man sagen, man haben keine so anspruchsvollen Lasten, aber auch im AnandTech Storage Bench - Light wird es nur noch schlimmer, da liegt die AData bei 209 und die HP 252MB/s wenn sie voll sind, da ist selbst eine MX500 1TB mit 261MB/s schneller und die 970 Evo Plus ist mit 977MB/s etwa 4x so schnell. Hier schafft die Intel 660p voll mit 208,6MB/s den Wert der AData und die Crucial P1 mit 250,1MB/s etwa den der HP , was immer etwas weniger ist als die 261,4MB/s der MX500.

Tweaktown hat im Review der Optane 905P 960GB sehr passend geschrieben, dass man vor allem für die Konsistenz der Performance auch bei anspruchsvolleren Workloads und auch bei voller SSD bezahlt:
Genauso ist es und wer billig kauft, sollte dies nicht vergessen, denn mit dem kleinen SRAM um Controller einer DRAM less SSD und den Pseudo-SLC Schreibcaches (bei QLC auch gerne als Lesecache zu betrachten, wenn der Controller die Daten dort extra lange vorhält), bekommt man bei bei Benchmarks wie CDM oder AS-SSD auf der leeren SSD immer Werte hin die im Datenblatt gut aussehen, bei Phison Controllern gibt es dazu noch wie früher bei Sandforce eine Datenkompression die bei ATTO Wunder wirkt, aber kein Mensch betreibt seine SSD dauerhaft so leer als das diese Mittel die scheinbar tolle Performance aufrecht halten könnten! Da Techniken wie die einen Teil der Mappingtabelle im SRAM zu halten nötig sind bzw. wie der Pseudo-SLC Schreibcache die SSD auch im Alltag schneller machen, wurde ich sie nicht als Tricks und Schummelei abtun, aber der Nebeneffekt damit auch gute Benchmarkwerte einzufahren, spielt bei der Auslegung sicher auch eine Rolle. Gerade der SM2262EN zeigt im Vergleich zum Vorgänger, dass die einseitige Optimierung auf gute Benchmarkwerte bei leerer SSDs, dann auf Kosten der Performance im vollen Zustand gehen können.
Wobei der letzte Satz nicht stimmt, wie die Benchmarkwerte bei voller SSDs ja auch zeigen. Erreicht wird die gute Performance bei den üblichen Benchmarks über einen extrem großen Pseudo-SLC Schreibcache, der aber eben nur bei leerem Laufwerk zur Verfügung steht:
Nur wer kauft eine 1TB SSD um dann nicht mal die Hälfte der Kapazität zu benutzen? Die AData SX8200 Pro 1TB kostet über 180€, da kann man sich dann besser gleiche eine schnelle 500GB wie die 970 Evo Plus für unter 120€ oder sogar die 970 Pro 512GB für unter 150€, spar Geld und bekommt im Zweifel trotzdem die bessere Performance!

Oder man nimmt gleich eine ordentliche SATA SSD, denn natürlich bringt eine NVMe SSDs nicht bei jeder Anwendung wirklich Vorteile, aber ich möchte gar nicht wissen wie viele Leute ihre Meinung wonach NVMe SSDs gegenüber SATA SSDs keinen Vorteil bringen, letztlich aufgrund von solchen Modellen gebildet haben, bei denen die Performance in der untersuchten Situation auch gar nicht besser war.
 
Für die Portable SSD T5 von Samsung gibt's ein Firmware-Update, das gestern von der Samsung Portable SSD Software eingespielt wurde. Die Software kann man direkt beim Hersteller herunterladen.

 
Samsungs 512 GB große SSD 860 PRO gibt's im heutigen CyberSale versandkostenfrei für 119 Euro.
 
Nett, aber für das Geld bekommt man auch eine Samsung 970 Evo Plus 500GB und auch die 860 Evo 1TB kostet mit 137€ nicht viel mehr, für fast die doppelte Kapazität und die schreiben auch bei vollem Pseudo-SLC Schreibcache noch mit 500MB/s. Die 860 Pro ist eine tolle SSD, keine Frage, aber für die meisten Heimanwender unnötig und damit unnötig teuer.
 
Nur ein paar synthetische 4k und 128k Benchmarks laufen zu lassen, finde ich für einen Review einer Enterprise SSD aber arg wenig. Da waren der Review der ZET 983 bei Anandtech und vor allem der bei Storagereview doch deutlich aufschlussreicher. Anandtech hatte damals (der Review erschien am 19.02.) auch noch einen zweiten Review versprochen:
Bin mal gespannt wann der erscheint und vor allem, ob es denn auch mal eine Consumerversion der Z SSDs geben wird. Das muss man Intel nämlich lassen, die bieten immerhin auch Consumerversionen ihrerer interessanten Enterprise SSDs an, wie damals die Intel 730 die eine DC S3700 für private Endkunden waren, die Intel 750 als DC P 3x00 für Consumer und nun die Optane 900P/905P. Davon dürfte sich Samsung gerne eine Scheibe abschneiden! Wobei man wohl schon zufrieden sein muss, dass es mit den Pro immerhin noch SSDs mit MLC NAND gibt, was bei anderen Herstellern ja auch schon kaum noch der Fall ist. Denn wenn die ZET 983 mit 960GB 2000$ kostet, so würde wohl jeder eher zur Intel Optane SSD 905P 960GB greifen, die ab etwa 1300€ angeboten wird oder gleich zur Intel Optane SSD 905P 1.5TB, denn der Preis darf in dem Segment sowieso keine Hindernis sein, 50% mehr Kapazität bieten zu können, sind aber ein klares Argument für die Optane.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erschütternd, dass eine geringfügig modifizierte NAND-Technologie das gehypte Optane schlägt.
 
Also in allen wichtigen Sachen ist die Optane Teil weit überlegen nur wer Hohe Sequential lasten hast oder eben ein geringen spreicherpreis greift zu nand wobei letzte nicht auf die z nand Ssd zutrifft
 
"weit" überlegen ist weit übertrieben ;)
Das Fazit sieht das ebenso.
 
ja ok wobei wenn man sich mal die 4k random (also RL Performen) anschaut oder die Zugriffzeiten sind da werte mit Spannweiten von 0,219 (optane) gegen 1,607 (Znand 960GB(1,955 bei 480GB))keine Seltenheit. D darf man schon von weit reden ;)

oder General Radom Performens kann die Znand nicht mithalten

Dagegen bei Sequential performance kann die optane noch recht gut mithalten solange es geringe QD (was auch in der Praxis ehr Vorkommt) gut mithalten
bei hohen 128QD ist dann aber die Nand SSDs eben doppelt so schnell
bei gemischten Lese/ Schreibvorgänge spielt die optane dann wieder vorne mit


Aber klar ohne speziellen user case hast du bei beiden SSD keine wirklichen Vorteile

aus Sicht des Technik Freaks find ich die optane aber viel interessante auch wenn s von Intel kommt
 
Samsung Magician mit Trimersatz, NVMe Treiber, Migrationstool.... siehe auch Post 1.

Samsung Magician SSD Software 5.3.1

New features

Firmware or Magician update alarm function
Secure Erase USB bootable solution for NVMe device
Adopting Diskspd for Performance Benchmark
Text drag and copy available in System Compatibility

Fixed issues

Compatibility issues with some controllers
Duplicated notices in System Compatibility

Additional information

Personal information for GDPR

Falls beim Samsung der Download nicht möglich ist techpowerup als Alternative nutzen.
 
Guten Abend,
ich bräuchte mal ein paar Meinungen von euch zu einer SanDisk Plus SSD mit 1TB.
Hier mal ein paar Bilder:
http://abload.de/image.php?img=sandiskplus1tb_copyp3jdu.jpg
http://abload.de/image.php?img=as-ssd-benchsandisk_omjj1i.jpg
http://abload.de/image.php?img=as-ssd-benchsandisk3fj5j.jpg

Die Schreib Werte mit AS SSD Benchmark sind unter aller Kanone, allerdings stört das nicht beim realen nutzen des PC.
Ich überlege mir trotzdem sie zurück zu schicken und mir dafür eine andere zu holen.
Sie wird halt selbst von meiner alten 830 von Samsung übertrumpft...

MfG & ein schönes Wochenende
 
Abgesehen von den schechten Werten der Sandisk: Eine 830er ist sauschnell.
 
Die SanDisk Plus ist auch eine der SSD ohne DRAM Cache für den Controller und Tomshardware hat mal mehrere solcher DRAM less SSDs getestet und schreibt im Fazit:
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.

Den DRAM Cache wegzulassen, ist einfach Sparen am falschen Ende.
 
Echt. Was kostet denn bitte 1GB DRAM? 20 cent? 1 Dollar?

SSD war ne tolle Technologie, aber heute kannste keinen Otto Normalverbraucher losschicken eine zu kaufen. Wenn der mehr macht als Chefkoch.de können die Kisten schon das Ruckeln anfangen...
 
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